Beiträge von nertsch

    Hallo,


    Moin Leute, was ist das?
    https://www.ebay-kleinanzeigen…ieler/584700917-172-18262
    Plattenwaschmaschine?


    Die Tonarm der Teller und der Schalter scheint mit dem des "Stereomaster 2525D" ident zu sein. Vermutlich ein anderes Modell desselben Herstellers. Sieht von oben jedefalls gleich aus ( siehe die ersten drei Ergebnisse der Google Bildersuche)


    Beim besagten "Stereomaster 2525D" handelt es sinch um einen billigen Reibradler mit "glockenförmigen" Metallteller billigster Machart, auf dem eine Gummimatte liegt. Der silbener Tonarm ist, soweit ich mich erinnern kann, verchromtes Plastik



    Gruß
    Gerhard

    Hallo,


    ...ich frage mich nur, womit ihr den Anspruch nach einer völlig planen Platte begründet? Wenn es ein Mangel ist, muss dies ja irgendwo in einer Norm oder im "Verkaufsprospekt" fetsgelegt oder versprochen worden sein. Wo steht es dass eine Platte absolut oder in einem festgelegten (welchem) Rahmen plan sein muss?


    Wie schon gesagt wurde, ist der Begriff "Plan" alleine nicht ausreichend.
    Ich habe eine Platte die hat ca. einen 5mm Höhenschlag, den man nicht hört, da die Welle über die ganze Platte geht.
    Eine andere hat einen Höhenschlag mit der gleichen Höhe, der aber auf ca 30° der Platte begrenzt ist und der deutlich hörbar ist, da ja der Anstiegswinkel viel steiler ist.


    Also kurz gesagt: Wenn der Höhenschlag hörbar ist oder das Abspielen unmöglich macht, dann ist es ein Fall für eine Reklamation, ansonsten ist es "Korintenkackerei".


    Gruß
    Gerhard

    Hallo,


    endlich waren das Rillengeräusch der Platte und das Bandrauschen älterer Aufnahmen lauter als das nun so gut wie unhörbare Rumpeln des Antriebs.


    Ich will nicht bezweifeln, dass das Schopper-Reibrad rumpelärmer ist, als das Original-Thorens-Reibrad.
    Aber wenn das Rumpeln des Original-Thorens-Reibrads lauter als das Rillengeräusch der Platte war, dann war das Reibrad definitiv defekt bzw. deformiert und ein Austausch gegen ein neuwertiges Thorens-Reibrad hätte auch ein Verschwinden der Rumpelgeräusche zur Folge gehabt.


    Gruß
    Gerhard

    Hallo,


    Ich habe so ca. 120 Schallplatten dieses Jahr gekauft und davon bestimmt 30 % reklamiert und wieder zurückgeschickt.


    Es ist ganz einfach: Du hast einfach unrealistische Erwartungen und solltest entweder keine Platten mehr kaufen oder Deine Erwartungen der Realität annähern.
    Das 30% aller neu gepressten Platten Ausschuss sein sollen ist ganz einfach Blödsinn.
    Ich habe im letzten Jahr ca. 50 neue Platten gekauft und hatte nichts zu beanstanden.


    Gruß
    Gerhard

    Hallo,


    Er [der Kondensator] erhöht nur die Wechselspannungs-Verstärkung gegenüber der Kondensator-losen Variante und kann ansonsten problemlos entfallen.


    Und das tut er, indem er den Kathodenwiderstand für den Signalstrom kurzschließt.
    Womit auch folgende Frage beantwortet wäre:

    Ääähh????? Und wo soll der Signalstrom hin und durch, wenn nicht durch den Kathodenwiderstand???


    Gruß
    Gerhard

    Hallo,


    Also scheint es ja zu gehen falls man ein paar Probleme umschiffen kann.
    Das mit dem Klingen habe ich auch schon bemerkt. Antippen darf man die erste Röhre nicht :D
    Körperschall sollte kein Problem sein, da die Röhre auf Gummibändern gelagert ist. Sofern direkter Schall nicht zu Rückkkopplungen führt sollte das passen.
    Ich habe mir mal bei eBay DC-DC Wandler um ein paar Euro aus Fernost bestellt um die erste Röhre komplett aus Batterien zu versorgen. Mal sehen was da rauskommt...sobald ich neue Erkenntnisse habe, werde ich davon berichten



    Gruß
    Gerhard

    Hallo,


    Interessenshalber habe ich mal ein bisschen rumgebastelt um zu sehen ob es möglich ist, Platten nur unter verwendung von DHTs (direktgeheiztre Trioden) zu hören.
    Der Verstärker besitzt einer Gesamtverstärkung von 60dB (aslo vom Phono Eingang bis zur Lautsprecherklemme)


    Erkenntnis: Es geht aber es Brummt. Am Lausprecherausgang kann ich eine Brummspannung von 20mV messen, die an meinen 102dB/W/m Lautsprechern einen deutlich im ganzen Raum zu hörenden Brumm verursacht. Idealerweise sollte der Brumm nicht mehr als 1mV betragen, damit er nicht störend ist.
    Bisher habe ich herausgefunden, dass der Brumm an der ersten Röhre ensteht.
    Ich gehe davon aus dass Entweder an der Kathode oder am Gitter eine Brummspannung von eingekoppelt wird, die 20µV betragen muss.


    Ist es überhaupt möglich eine DHT (in meinem Fall eine EML20A) so zu Verwenden, dass sie als Eingangsröhre bei einem Phono Verstärker mit 60dB Verstärkung verwendet werden kann ? Oder geht das Prinzipbedingt nur mehr mit Batterieheizung und Batteriegittervorpannung ?



    Gruß
    Gerhard

    Hallo,


    Wie klingen eigentlich diese Simulationen? Sind die Unterschiede hoerbar und zuordbar? Bedeutet kleinerer Klirr einen besseren Klang? Oder umgekehrt, ein hoeherer Klirr vielleicht schoenere Klangfarben? Sind die Ergebnisse der Simulationen per Messung ueberpruefbar? Wie werden den die Unterschiede der AUEs
    simuliert, z.B. ein Hammond, einer von Jan Wuesten und einer von Welter?
    Dieser Thread wirft viele Fragen bei mir auf.


    Sei nicht verwirrt, es ist ganz einfach:
    - natürlich kann man durch die LT-Spice Simulation eine Wav-Datei durchrechnen lassen und sich anhören wie es klingt.
    - kleinerer Klirr bedeutet nicht besserer Klang ( man kann aus Messergebnissen keine Schlüsse auf Empfindungen ziehen, da Empfindungen subjektiv sind)
    - ja die Ergebnisse der Simulationen sind per Messung überprüfbar ( und die Simulationen treffen erstaunlicherweise oft ins Schwarze)
    - Die Unterschiede der AUEs lassen sich nur sehr schwer simulieren (wie Matthias es mit dem Ausdruck "unberechenbares Eisen" schon umschrieben hat). Auch messen bringt nicht wirklich viel. Hier ist hören angesagt


    Im großen und ganzen ist die Simulation ein hervorragendes Werkzeug um nicht "ins Blaue" hinenbauen zu müssen und vereinfacht den Entwicklungsprozess eines Verstärkers enorm. Eine Aussage über den "Klang" und das subjektive Gefallen lässt sich aber nur sehr schwer bis gar nicht treffen.


    Wenn Matthias zustimmt, dann kann ich Dir ein Spice Modell zuschicken oder er macht es selbst. Ein Modell mit fixem Exponenten reicht für die ER nicht mehr aus.


    Das wäre super. Wäre auch interessant zu erfahren was an den ER Rören so speziell ist, dass sich die nicht mehr durch ein herkömmliches Modell erfassen lassen? Aber das ist wohl Betriebsgeheimnis :P


    Gruß
    Gerhard

    Hallo,


    Deine Ausgangsübertrager haben utopische Koppelfaktoren...besser 0,9997 bis 0,9998 ... klirrt dann zwar mehr und der Frequenzgang ist auch nicht mehr so schön...Aber Du bist dann dichter an der Realität...


    Sind höhere Werte nicht noch unrealistischer als 0,9995 ? Aber wie Du schon gesagt hast ( "unberechenbares Eisen" ) darf man der Simulation ab einer gewissen Grenze ( 20Khz) eh nicht mehr vertrauen.


    gerade die Lundahl-Interstages habe ich vor geraumerer Zeit, als völlig unbrauchbar, verworfen.


    Wieso denn das ? Ich habe die Lundahls zwar noch nicht gemessen, aber "klanglich" gefallen sie mir (fast) besser als der Tango Nc20f (und der soll angeblich einer der besten Zwischenübertrager sein)


    Aber Du hast doch gerade den Thread mit den historischen Zwischenübertragern am laufen...Miss doch die Sache mit den 3 x 300B real durch...


    Werde ich messen solbald ich 3 Stück 300B habe. Momentan verwende ich eine AVVT AV8M als 300B "Ersatz" :P
    Habe mir auch ein Paar Elrog 300B bestellt... bin gespannt wie die sind. Wenn man vinylsavor.blogspot.co.at glauben schenkt, dann haben sie für Trioden "ungewöhnlich" lineare Kurven. Und zwar in dem Maße linear, dass es (für mich) ziemlich schwer ist ein äquivalentes LTSpice-Modell zu zeichnen.


    Gruß
    Gerhard

    Ok, dann lass ich das mit dem Lagerspiegel bleiben.
    Habe mal die Startzeit abgestoppt: Das Hochlaufen des Tellers vom Stillstand bis zur Sollgeschwindigkeit dauert ca 2-3 Sekunden.
    Ohne Riemen ist er komplett Still (das mit dem Nachdrehen werde ich bei Gelegenheit mal testen)


    Danke und Gruß
    Gerhard

    Hallo,


    Bevor ich hier wieder "nette Kommentare" zu vorgestellten Schaltungen abgebe...eine eigene Realisierung:


    Die Idee einer hochohmigen Pentode (a la 310A bzw. EF86) als Treiber steht und fällt IMHO mit der Qualität der Endröhre.
    Wenn die nicht so gut ist, dass sie (wie hier) mindestens 300k als Gitterableitwiderstand verträgt, sollte man es lieber lassen. Niedrigere Werte belasten den hochohmigen Treiber zu sehr.
    Die originalen WE300B können das. Bei den Electro harmonix 300B darf man laut Datenblatt auch bis 0.5M raufgehen (Verwende selbst EH300B mit einem Rg von 330k)
    Röhren die darunter liegen (z.B EML300B) bzw. solche , wo das nicht explizit angegeben ist würde ich mich nicht in die Schaltung stöpseln trauen.


    Gruß
    Gerhard

    Hallo,


    Die Gummiaufhängungen des Motors sind weich.
    Habe jetzt den Pulley gelockert etwas angehoben und wieder festgezogen. Das Schleifen ist dadurch verschwunden.
    Trotzdem war es wohl nur Symptombehandlung, da der Pulley sehr fest saß und nicht von selbst nach unten gerutscht sein kann.
    Die wahre Ursache wird wohl unergründet bleiben. Was, wenn sich der Lagerspiegel im Motor unten eingeschliffen hat? Kann das zu nicht behebbaren Folgeschäden führen? Sollte ich den Lagerspiegel (bzw. die Kugel) auf Verdacht tauschen, bzw ist das überhaupt möglich?


    Dank und Gruß
    Gerhard

    Hallo,





    Wenn man schon ein "Effektgerät" baut, dann auch so, dass man die "Effektstärke" regeln bzw. abschalten kann.
    Und das geht mit regelbarem Fixed Bias ganz hervorragend.



    Hier mein Verstärker, mit dem ich Musik höre bestückt mit 3x300B:
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/109187/



    Mit "richtiger" Biaseinstellung ergeben sich die folgenden Klirrspektren:



    1,8W@30Hz
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/109190/
    Total Harmonic Distortion: 0.457338%(0.457560%)



    1,8W@1k
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/109189/
    Total Harmonic Distortion: 0.281687%(0.282049%)



    Nun kann man nach "Lust und Laune" am Bias Regler drehen und den Klirr stufenlos regeln.
    Hier z.B. das Spektrum für 2,5% THD
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/109188/



    Bei den Zwischenübertragern handelt es sich um einen LL2746/30mA sowie einen LL1677/60mA (beide im Verhältnis 1:2)





    Gruß
    Gerhard

    Hallo,


    Danke für den Input.
    Es ist tatsächlich so, dass der Pulley am Abschirmblech streift. Wenn ich mit dem Finger neben dem Pulley auf das Abschirmblech drücke, verschwinden die Geräusche komplett.


    Aber wie behebe ich das jetzt? Die Madenschrauben am Pulley sitzen bombenfest, kann mir nicht vorstellen, dass der Pulley auf der Achse nach unten gerutscht ist.
    Die Gummiaufhängungen können es auch nicht sein, da ja die "ganze Apparatur" inkl. Abschirmblech auf den Aufhängungen befestigt ist, oder ?


    Was mir noch aufgefallen ist ist folgendes:
    - Das Abschirmblech scheint locker zu sein. Man kann es herumschieben
    - Die Achse mit dem darauf befestigten Pulley lässt sich ein paar mm nach oben ziehen


    Kann es sein, dass die Achse aus irgendeinem Grund tiefer in den Motor gerutscht ist und der Pulley deswegen schleift? Aber sollte das nicht ein Lager am anderen Ende verhindern?



    Gruß
    Gerhard