Hallo Thies,
ich wollte ein Laufwerk, welches eher in den Kontext der übrigen
Komponenten passt.
Da der CEC ST-930 nach ein paar Anfangsproblemen und viel
Einstellerei jetzt prima läuft, durfte der moderner anmutende
Scheu Cello jetzt in die Anlage meiner Tochter wandern.
Lager und Subchassisfederung funktionierten von Anfang an
perfekt. Den Riemen (war wohl etwas gelängt) habe ich ersetzt.
Der Ortofon TA-110 (der erste 9“-Tonarm meines Lebens) wäre
mit dem Serien-Montagekragen nicht einsetzbar gewesen. Dank
des Easy VTA von Antonio war das aber auch prima zu regeln.
Mit dem Montageabstand und dem Überhang bin ich nach vielen
Tests und Versuchen jetzt rundum zufrieden. Ich bin letztlich bei
214mm (Ortofon empfiehlt 213mm) und 18mm Überhang hängen
geblieben (halt SPU-Mass).
Jetzt klingt es innen wie außen ganz okay 
Die übrigen Tonabnehmer/Headshells habe ich dann auch noch
gleich auf diesen Überhang justiert.
Der großen Anlage ist der absolute Überhang wurscht, da dort
seit Weihnachten nur noch 2 verschiebbare Rigid Float Dienst
tun.... Hauptsache einheitlich.
Dann habe ich noch die oben zu sehende Haube anfertigen lassen
und intensiv Plattentellerauflagen probiert. Kork, Filz, Acryl und Silikon
waren schnell aussortiert und schlechter als die interessante Serien-
matte aus Filz/Gummi. Metallplatten wie die ResoEx sind zu schwer
für das Subchassis.
Besser waren dann die ungarische HexMat, die aber letztlich noch
besser auf dem Acrylteller des Scheu Cello auftrumpfte und fix dort
hin gewandert ist... und besonders die Grafitplatte des großen Montegiro.
Da ich den nicht kannibalisieren wollte, habe ich dann bei Audio Silente
eine 5mm Variante geordert, mit Plastidip versehen und habe jetzt
einen Klang, für den sich die meisten anderen Laufwerke strecken
müssen.
Optisch finde ich ihn prima zu den Musical Fidelity Komponenten der
A-Serie. Da stehen jetzt Verstärker David, CD-Player Pan und Tuner T1
im „gleichen“ Gehäuse neben dem CEC.
Die Phonoverstärkung übernehmen ein Vintage Technics Übertrager
und der Ampearl RE2030 (nix Vintage, passt aber trotzdem toll).
Als Tonabnehmer fungiert gerade ein Goldnote Vasari Gold im Holz-
Headshell, welches kein typischer MM-Rocker ist, aber dafür unglaublich
fein und audiophil klingt.
Ein Wechsel geht (s.o.) jetzt superschnell. Auflagekraft neu justieren
und Azimuth optisch checken... fertig.
Fazit: Ich bin sehr zufrieden mit dem Kauf, auch wenn das ursprünglich
geplante Budget gesprengt wurde.