Beiträge von spika

    Hab zum Testen einen Audiolab 6000N von einem Kumpel hier seit ein paar Tagen.


    Kurzfazit:

    Nackig kaum hörbar, also mit integriertem DAC. Eckig, "digital", hart, ... unmusikalisch.

    In Kombination per Toslink mit meinem Non oversampling DAC v. Pro-Ject mit Netzteilupdate eine völlig andere Sache.Richtig gut für mein Ohr u. so schon auf einem Niveau, das für mich den CDPlayer überflüssig macht. Hätt' ich nach der Erfahrung mit dem Node vor einigen Wochen nicht erwartet.


    Was ich jetzt nicht zusammenkrieg in der Birne: Warum der Audiolab in Kombi mit dem NOS-DAC v. Project deutlich flüssiger, musikalischer spielt als der Node 2i damals. Der Bluesound war mit integriertem DAC genauso "unhörbar" wie der Audiolab für mich. Aber in Kombi mit dem DAC klingt der Audiolab wiederum deutlich besser.


    Lange Rede: Die Unterschiede im reinen Streaming hör' ich schon deutlich mit dieser Basisausstattung (natürlich mit sehr guter restl. Kette). Muss wohl doch eine Streamer/DAC-Kombi sein, wenn es finanziell 3-stellig bleiben soll (?).

    Also, dass Croft an Harbeth zu wenig dynamisch spielt, kann ich mal so gar nicht nachvollziehen. Unabhängig davon, freut es mich, dass Du zufrieden bist.

    Zumindest die Vollverstärker (an Compact 7ES-3 u. Monitor M30.1 u. Super HL5+), Vor-/Endstufenkombis habe ich nicht an Harbeth gehört. Hat aber sicher mehr mit meinem persönlichen Geschmack zu tun - rein subjektiv. Deshalb auch "... war mir das...".

    Habe heute auch keine Harbeth mehr als Haupt-LS.

    (die P3ESR im Sideboard zur Hintergrundbeschallung)

    AT540ML, Denon DL110 (MI), Nagaoka MP200.

    Alle hervorragend für's Geld. Goldring 1042 sowieso eine Empfehlung.

    Würd es abhängig machen vom Rest u. der Passung.

    North Star hatte ich mal als Wandler vor zig Jahren an nem CD-Transport. War richtig gut.

    Wäre aber wieder Kombi aus Streamer + DAC. Ein Gerät idealerweise.

    Hallo zusammen,


    vorerst letzte Baustelle in meiner Hauptanlage:

    Streame derzeit Tidal über WLAN (keine LAN-Verbindung möglich bei der derzeitigen Aufstellung).

    Streaming ist zwar nach Analog u. CD nur die dritte Quelle, aber etwas mehr geht da sicher.


    Suche also einen ordentlichen Streamer, der stabil läuft und nicht unbedingt die gängigen "Highend"-Kriterien erfüllen muss, sondern musikalisch, flüssig, möglichst "analog" spielt. Ja, das ist ein Widerspruch, aber mit dieser Beschreibung können sicher einige was anfangen.


    Momentan nutze ich noch einen sehr simplen Yamaha MusicCast WXAD10. Hat im Grunde fast nichts gekostet, klingt aber ganz gefällig und hat u.a. einen Bluesound Node 2i verdrängt. Letzterer war mir zu steril, zu digital.


    Mit zusätzlichem DAC lässt sich sicher vieles "korrigieren", am liebsten wäre mir aber ein Streamer mit DAC (also 1 Gerät).

    Mit "nur musikalisch" ist das Ganze wieder etwas flappsig überschrieben, denn mir ist auch klar, dass es mit großem (finanziellem) Aufwand i.d.R. auch "musikalischer" wird. Muss aber nicht immer so sein.


    Deshalb:

    Vielleicht hat jemand einen Vorschlag.


    Danke und Gruß,

    Achim

    Als Themenstarter kurzer Zwischenstand bzw. (vorläufiges) "Deckel drauf":

    Nachdem ich so viele Verstärker hier hatte (von Sugden über Lavardin, größeren NADs, Abacus, Leben Röhren etc.) bin ich zwar nicht bei DEM Einen, aber...


    Der Croft Phono Integrated (Hybrid) spielt mit neuen Röhren einfach nur stark. Es passt alles, hat durch die neuen Röhren deutlich an Präzision und Kontur gewonnen ("nur" die Standard JJs, aber sehr deutlich). Hatte Croft schon an Harbeth gehört, aber da war mir das immer zu wenig dynamisch und manchmal zu "behäbig". An LS mit hohem Wirkungsgrad sieht das anders aus. Passt hervorragend. Bin kein Röhren-Kenner, aber dass sich neue Röhren klanglich in der Art auswirken, hätte ich nicht erwartet.


    Dann kam noch ein NAD 7225 PE, technisch überholt und mit kleinen, aber wohl feinen Upgrades auf Empfehlung eines Kollegen hier zu mir. Bin platt, was dieser Receiver liefert. Flüssig, musikalisch, alles in korrekter Relation, Auflösung ohne Pseudo-Effekthascherei, tonal einfach korrekt, schnell, ... 2 x 25W Transitor noch nie so sehr nach Röhre klingen hören. Klingt "erdig" ohne aufzudecken, hat Substanz und Kontrolle - genial, das Teil. Danke für den Tipp!!!


    Den Creek 4040 S2 lass ich bei Herrn Kühne wohl noch machen, wenn ich an der Reihe bin.


    Fazit: Die vielen interessanten Vorschläge werde ich dennoch weiterverfolgen bzw. die Augen offen halten. Allerdings nicht um jeden Preis und wirklich nur, wenn es sich ergibt. Nur, ich bin gerade hochzufrieden und hab (endlich) wieder eine Kette, die mich Musik und nicht Anlage hören lässt. Geht überhaupt mehr?


    Es sind und bleiben wohl die "einfachen" Konzepte, die mir gefallen. Saubere Netzteile, Relation Leistung des Verstärkers zum Wirkgungsgrad des LS - es geht (zumindest für mein Ohr) ziemlich viel mit überschaubarem finanziellen Aufwand, zumal ich diesen bereit gewesen wäre, in die Hand zu nehmen.


    Danke nochmals und gerne an dieser Stelle weiter mit Ideen und Vorschlägen. Wollte euch nur auf dem Laufenden halten, auch als Dank für eure Beteiligungen.


    Nächste "Baustelle" Streamer...

    Seit Kurzem Aikido v. Hr. Otto.

    In der "nackig"-Version f. ca. 250,00 EUR in der Bucht bei ihm neu gekauft.

    Dermaßen gut und noch viel besser als ihr Ruf... (hatte Lehmann Black Cube SE, Rega Aria, Schiit Mani, ifi Zen Phono...).


    Super Phonopre unabhängig vom Geld (!) u. da ich nur noch MM/MI höre, mein letzter.


    Absolute Empfehlung für MM/MI-Hörer.


    Dass es so was da draußen heute noch gibt. Merci und Chapeau an Herrn Otto.

    Hab nun ein Exposure LS-Kabel am Phono Integrated, das ich mir ausgeliehen habe.


    Bin überrascht, wie gut und wie viel besser das passt als das DNM. Hätte ich nicht erwartet, zumal einige hier ja an Croft DNM nutzen. Ausgewogener, größer, direkter und insgesamt plastischer ist die Abbildung.


    In einem englischsprachigen Forum "schwört" ein Nutzer auf Silberkabel an Croft. Mache mir aus LS-Kabel nicht so viel, aber es gibt - wie gerade mit dem Exposure-Kabel am Croft - natürlich Unterschiede und eben Passungen. Hat jemand schon ein Silberkabel probiert?


    Mich würde u.a. ein Van den Hul CS-122 Hybrid-Kabel interessieren(Kupfer/Silber).

    CS-122 Hybrid | 2,5 Meter | SW10569.2
    van den Hul CS-122 Hybrid, Lautsprecherkabel Herausragend gutes Lautsprecherkabel zu einem sehr günstigen Preis. Beeindruckt mit einer Klangperformance, die…
    www.wittmann-hifi.de

    Hallo Marc,


    absolut richtig.


    Nur, ich weiß einfach um die doch sehr weit auseinander liegenden Meinungen zu diesen LS. Und darauf hatte ich weder Lust, noch interessiert es mich, was andere zu den LS denken. Wer über die LS diskutieren will, mag gerne einen eigenes Thema dazu eröffnen.


    Insofern hab ich bewusst u. nach meinen bisherigen Erfahrungen mit den verwendeten LS die Suche halt auch auf diesen Leistungsbereich eingeschränkt. Man sieht ja (wieder), wohin das Thema - zumindest teilweise - abdriftet.


    Ronny: Danke für den Tipp. Preis bis ca. 2.000,00 EUR wäre in Ordnung. Wobei ich - ohne es mir schönreden zu wollen -, nicht weiß, ob in meinem Fall (und anderswo ja auch) die Gleichung "mehr Geld = mehr Klang" aufgeht. Zu oft und immer wieder bestätigt sich dieser Zusammenhang leider nur bedingt.

    Zum Legat sieht wirklich interessant aus, ist mir aber doch zu viel Kohle, auch wenn er das Wert ist.


    Hab noch einen alten geserviceten NAD im Zulauf, auf den ich sehr gespannt bin. Werd aber auch noch einen kleinen Class D probieren.

    In erster Linie ging es mir überhaupt nicht um LS, sondern um Verstärker.

    Deshalb war mein ursprünglicher Beitrag auch ohne das Nennen des LS.


    Insofern werde ich auch nicht auf eine Diskussion zum LS eingehen.


    Verstärker, das ist das Thema. Danke.