Beiträge von Der Hexar

    Ich habe bei VDH nachgefragt:


    I thought that all systems for checks, adjustments, retipping and other repairs would be serviced in NL in your office by Mr. Van den Hul or someone else within the company.

    Please let me know if i`m right or wrong.


    Hier die Antwort:


    You are right: Most of the repairs will be serviced by mister van den Hul himself and will be done in NL.



    Gibt es Fotos vom der Teststellung und den Testgeräten?

    Gibt es Fotos vom Raum und dem kompletten Set up?

    Woher kam die N3?

    Wer waren die Testteilnehmer?

    Ich empfinde den zu grundeliegenden Ton der Fragen als äußerst unhöflich und unangemessen.


    Gerne antworte ich allen Interessierten per PN / Mail etc. nur nicht Horst_t

    Ich habe einheitlich zum einen Inakustik Referenz NF-803 und zum anderen WSS Goldline KS10 verwendet. Fürd die Phono Box RS habe ich separat vom PLattenspieler zur Phono Box Inakustik Referenz NF-803 XLR und dann auch direkt zum Vorvertsärker verwendet. Der Vorverstärker verfügt über vier Line Eingänge einer davon in XLR Ausführung.


    Die Umschaltungen erfolgten auf zwei Wegen. Zum einen wurden die Test-Stücke einzeln und kpl. abgehört und dann wurde umgeschaltet. Zum anderen wurde auch bei vermeintlich interessanten/kritischen Stellen zwischenzeitlich, d.h. während des Test-Stücks umgeschaltet. Da ich ja die gleiche Lautstärke pro Phono Pre vorher ermittelt hatte, konnte so am Display des Vorverstärkers die Lautstärke entsprechnd abgeglichen werden, so dass alle Phono Pres den gleichen Lautstärke Eindruck vermittelt haben.


    Die Umschaltung war ein zwei Mann Job. Am Hörplatz sitze ich und höre z.B. Quelle 1 (Phono-Pre1) dann schaltet der 2. Mann an der FB des Vorverstärkers z.B. auf Quelle 2 um. Im selben Augenblick wird dann am Dodocus (ebenfalls 2. Mann) auch auf Quelle 2 umgeschaltet. Um aber etwaige Vorlieben auszuschließen hat der 2. Mann allerdings nach jeder Hörsitzung die Eingänge (Phono-Pres) am Dodocus getauscht, ohne dass ich wusste, welche jetzt spielt.


    Nach einigen Durchgängen (2 Stunden Testdauer mit Unterbrechungen, um dem Ohr Gelegenheit zu geben, um sich wieder zu entspannen) hört man natürlich, welche Phono Pre gerade dran ist. Das Ohr läßt sich nicht so leicht überlisten. :)


    Aber nach jeder kpl. Hörsitzung wurden dann noch die TAs gewechselt, um evtl. Vorlieben zwischen TA und Phono Pre zu ermitteln bzw. Unverträglichkeiten herauszufinden. Und dann ging das ganze Test-Setup wieder von vorne los.


    Wir haben aber auch zwischenzeitlich getauscht und ich wurde zum 2. Mann.


    Mit Aufbau und Abgleich sowie den Hörtests hat das alles einen Tag - natürlich mit Unterbrechungen - gedauert. Es war spannend und interessant, aber auch viel Aufwand. Das mach ich so oft nicht mehr.

    Wenn es ein FG Schliff ist, vielleicht einmal bei van den Hul anfragen, ob er es revidieren kann. Der vdH Schliff kann dem FG ähnlich sein.


    Auch ich hatte einmal die Gelegenheit die Nataljia III (1) mit der Digna IIC (2), einer Pro-Ject Phono Box RS (3) und einer EAR Phono (4) zu vergleichen. Als Tonabnehmer wurden AT ART-9, Lyra Delos und Benz LP herangezogen. Für drei Phonovorstufen 1, 2 und 4 konnte ich mittels Dodocus Phonoumschalter die Vorstufenm direkt vergleichen. Zuvor wurden die Phonos alle in ihrer "Lautstärke" am Hörplatz gemessen und deren dB Werte registriert, so dass nach dem Umschalten durch einen Laustärkeabgleich am Verstärker (auf 0,2dB genau) alle auf die gleiche Lautstärke kamen. Alle Vorstufen konnten (nach längerer Einspielzeit Nataljia > 80h) sich vor dem Vergleich 24h "warmlaufen".


    Dann wurde gehört. Das Repertoire entspricht in etwa dem von knorr-fix. Dazu kamen noch Klassiker wie Ry Cooder - Jazz und andere übliche Verdächtige.


    Ständig wurde also umgeschaltet und verglichen. 3 TAs und 3 Phonos. Es wurden Merkzettel für jede Kombi ausgefüllt. Die Beurteilung in 5 Stufen reichte dabei von


    -- - 0 + ++.


    Für jede klangliche Kategorie konnte so jeweils ein Kreuz in der Beurteilungsspalte angekreuzt werden.


    Trotz aller Bemühungen (MC-Einstellungen) bin ich mit der Nataljia nicht zurecht gekommen. Der Klang entsprach in etwa dem, den auch knorr-fix beschrieben hat. Ich bin nicht alle 128 Einstellmöglichkeiten durchgegangen, habe aber alle Einstellungen, die zu den MC-Systemen passen sollten ausführlich durchprobiert und habe auch exotische + - Werte beim Impedanzabschluss durchgeführt. Es blieb dabei. Die Nataljia klang (obwohl auf hohem Niveau spielend) weniger substantiell als eine Digna - einfach lebloser im Grundton und Bassbereich - leider.


    Die Ear Phono konnte nur mit einem Lyra Delos wirklich punkten, war aber in der Kombi eine richtige Spaßmaschine. Ansonsten machte das Delos obenrum zuviel TamTam.


    Unter dem Strich ergab die Digna (mit OP275 und einer 6n23P Röhre) den in sich stimmigsten Eindruck. Raum, Körperhaftigkeit, Höhen und Tiefen passten einfach zusammen und ergaben so ein homogens Bild und ein weit gefächerts Spektrum, was ein dauerhaftes Hören, ohne allerdings Langeweile aufkommen zu lassen, ermöglichte.


    Die neutralste Vorstufe aber wohl auch glatteste Darbietung brachte die Pro-Ject, die aber außer der Reihe mitlief. Mit dieser kann man alle anderen sehr gut einschätzen, ohne dass sie selber besonders glänzen würde. Ein Arbeitsgerät und Allrounder mit vielen Einstellmöglichkeiten.


    War dieser "Versuch" den ganzen Aufwand wert? Einfache Antwort: Nein.


    Von der Nataljia hatte ich mir mehr versprochen, konnte aber leider nicht die klanglichen Eindrücke, über die ich schon viel gelesen hatte, nachvollziehen.


    Von der Digna war ich mehr als angenehm überrascht. All eingesetzten Tonabnehmer waren in ihren Eigenarten deutlich zu erkennen und zu differenzieren. Und positiv überrascht war ich vom AT-ART9, was vielfach als etwas leblos bezeichnet wird. Hier spielte es munter und frisch, konturiert und mit Schwung. Und über allen TAs schwebte feingeistig und zielsicher das Benz LP. Eine Traumkombi. Leider muss ich sie an den "Verleiher" zurück geben. :(


    P.S. Nataljia schreibt man natürlich richtig: Natalija

    Mit großer Freude hatte ich letztens einmal die Gelegenheit gehabt mir eine Anlage mit einem eingeschleiften Carver C-9 Sonic Hologram Generator anzuhören.


    Ich war baff ertsaunt und mir fiel die Kinnlade fast zu Boden, als der C-9 eingeschaltet wurde und sich eine neue Raumklangwelt auftat. Absolut faszinierend. Das funktioniert zwar nicht mit jeder vorgeführten Aufnahme, aber wenn, dann ist das der Hammer.


    Das hatte ich so nicht erwartet. Es war faszinierend und gleichzeitg völlig ernüchernd als der C-9 wieder ausgechaltet wurde. Da kam mir der Gedanke: So einen "Generator" musst Du auch haben wollen.


    Also machte ich mich ein wenig schlau, um herauszufinden, wie der C-9 funktioniert und wie er sich sinnvoll einsetzen lässt. Sweet Spot ist ein Muss und genau ausgerichtete Lautsprecher ebenfalls. Die Funktionsweise kann man sich im WWW sehr gut über YouTube Beiträge anschauen, in denen auch Klangbeispiele wieder gegeben werden, die allerdings MPEG bedingt nicht wirklich tauglich sind. Man muss ihn schon einmal selber gehört haben. Die dahinter stehende Technologie ist übrigens nicht von Bob Carver erfundnen worden, sondern er hat diese "nur" entsprechend in den C-9 implementiert, um hier in diesem Forum irgendwelchen "Plagiatsvorwürfen" gleich vorweg zu greifen.


    Im WWW finden sich manchmal einige C-9 Geräte, die allerdings - meist altersbeingt - nicht wirklich begeistern können. Zumal die damailge Technik (Stand: ca. 1980) nicht über die Rauscharmut und Altersbeständigkeit der Bauteile verfügten, die heute realisiert werden können.


    Und Mit diesen Gedanken bin ich dann an Mr. Nixie (Digna etc.) herangetreten und habe ihn gefragt, ob er einen ähnlichen Sonic Hologram Generator mit einer neuen Schaltungstopologie in einer "Kleinserie" fertigen könnte. Mehrere Telefonate und EMails haben dann zu der Erkenntnis geführt: Es geht und es ist auch machbar!


    Und jetzt die Frage an die Forumsgemeinschaft: Besteht Interesse an einem solchen Gerät und wer würde sich einen solchen Sonic Hologram Generator auch zulegen wollen?


    Damit ist dieser Thread eröffnet. :on:

    Vielen Dank für die erhellende Antwort. Und dieser Transistor muss dann "ausgeschaltet" bzw. gebrückt werden?


    Bitte meine unsachgemäßen Fragen und Antworten nicht missverstehen, aber ich bin wirklich nicht technik affin.


    Mit besten Grüßen


    Der Anfänger

    Hallo Jürgen,


    in # 713 wurde der Link auf die Modding Variante gesetzt. Die dazugehörigen Schaltbilder betreffen allerdings nur die klassische MM-Sektion. MC kann ich da nicht erkennen, oder täusche ich mich?


    Und acht Lötfahnen leuchten mir ein, wenn man die Masse jeweils nicht berücksichtigt.


    Die Vorder- und Rückseite der Platine (die ich dem Link entnommen habe) sieht ja so aus:


    Ear-Clone-MC-Platinenansicht.pdf

    Also einfach alles weg, was die 2 X fünf anbelangt, Akku raus und gut ist? Und stattdessen die Anschlüsse der neuen ÜT, wie Du geschrieben hast, an die dann leeren Stellen anlöten und das war es?


    Klingt einfach...


    P.S. Sowter hat mir gerade eine EMail zukommen lassen, dass die ÜT eine Lieferzeit von bis zu 12 Wochen haben werden. Die Ausrede warum, kann man sich ja denken...


    Gruß der Anfänger

    Hallo Jürgen,


    nach dem ich in diesem Therad kräftig mitgelesen habe und mir schon einen Ear 834 Clone in der MM/MC Variante zu 450 Euronen inkl. Versand aus Deutschland bestellt habe, würde ich ebenfalls gerne diese verdächtigen Aufholverstärker durch "echte" SUT von Sowter (1990 mit Abgriff 1:10 mit 20dB bei 500Ohm und mit einem Abgriff 1:20 mit 26dB bei 100Ohm) erstetzten wollen.

    Da ich aber leider nicht "Technik affin" bin, würde ich erfahren wollen, was denn aus dem Clone neben den zwei Kupferkesseln und dem Pufferakku noch alles entfernt bzw. gebrückt werden muss (irgendwelche Widerstände etc.)?


    Ich habe mal eine Remton 383 MK2 (ähnlich Ear 834) gesehen, da waren die Übertrager direkt hinter den Cinchbuchsen am MC Eingang plaziert und durch einen Metallkäfig geschützt und von der Hauptplatine in einiger Entfernung angebracht worden.


    Da hat weit und breit nichts gebrummt. Die Übertrager waren übrigens die o.g. Sowter Typen, die über zwei Widerstandsnetzwerke für den 1:10 und 1:20 Modus vielfältig (36 Ohm -> 470 Ohm) je nach Einstellung der Modi angepasst werden konnten.


    Gruß


    Der Anfänger

    Hallo Forums-Mitglieder,


    siet Jahren bin ich schon Mitglied bei der AAA, aber erst jetzt nutze ich die Möglichkeit dieses Forums, da die Endabschaltung meines von Relch aufgebrezelten TD320 (SME M2 Tonarm, RDC-Bodenwanne, neues Netzteil etc.) streikt.


    Da Rolf Kelch derzeit wohl nicht zu erreichen ist (Tel., Fax., Email etc.), suche ich nun einen kompetenten Ansprechpartner im Großraum Düsseldorf (kann auch bis Essen, Duisburg oder Köln sein), der in der Lage ist diesen Fehler zu beheben.


    Also, weiss oder kennt jemand im Forum einen entsprechende Reparaturwerkstatt, die diesen Fehler beheben könnte?


    Gruß und Dank eines leidgeplagten Thorens-Liebhabers


    Hanjo