Beiträge von Sansui SR929

    Soweit ich gehört habe, sind sogar die alten, aufwändigen Nakamichi Laufwerke, die zB in den Decks 480,482,670,680,ZX7,ZX9 und Dragon von Sankyo zugeliefert worden. Vom Grundaufbau sind diese Laufwerke alle identisch. Bei den Top Decks wurden dann nur besondere Features, wie z. B. Direktantrieb oder Auto Azimuth dazu gebastelt ;)


    Gruß

    Andreas

    Soweit ich gehört habe, sind sogar die alten, aufwändigen Nakamichi Laufwerke, die zB in den Decks 480,482,670,680,ZX7,ZX9 und Dragon von Sanyo zugeliefert worden. Vom Grundaufbau sind diese Laufwerke alle identisch. Bei den Top Decks wurden dann nur besondere Features, wie z. B. Direktantrieb oder Auto Azimuth dazu gebastelt ;)


    Gruß

    Andreas

    Euer Interesse ehrt mich. Schaut Euch das Ding mal genauer an. Im übrigen ist Kyocera eigentlich eine Firma, die sich auf die industrielle Fertigung von Feinmechanik spezialisiert hat. So gibt es z.B. eine Reihe hochwertiger Küchenmesser von Kyocera. Der Bau von Hifi Geräten erfolgte in den 80ern durch Cybernet, einer Tochterfirma von Kyocera, die Mid Price Hifi herstellte. Cybernet Geräte wurden auch in Deutschland verkauft. Auch Contax und Yashica gehörten zum Kyocera Konzern.


    Unter dem Firmennamen Kyocera wurden dann in den frühen 80ern echte Highendgeräte hergestellt, von denen die TopLine ein schweres Keramik Compound Chassis hatte, in das die Elektronik eingelassen war. Gerade die 901er Serie war echtes Highend und umfasste außer meinem Laufwerk PL-901 auch die Vor-/Endstufenkombination C-901 und B-901.


    Kyocera hat übrigens nicht nur den Feinkeramik Teller an Micro Seiki zugeliefert, sondern auch ein Keramik Tellerlager und das schwere Keramik Compound Chassis. Der Bronze Subteller (2,4 kg) und der Keramik Plattenteller (3,6 kg) sowie das schwere Compound Chassis (ca. 20 kg) machen den Kyo zu einem echten Massespieler.


    Der UVP soll in D seinerzeit um die 10.000 DM betragen haben. Bei einer Stückzahl von ca. 50 weltweit sind nicht viele hier in D bis 1984 verkauft worden. Wahrscheinlich war der PL-901 eher ein Ladenhüter, da zu dieser Zeit die CD auf dem Vormarsch war und hochwertige Plattenspieler wie Blei in den Regalen der Händler standen.


    In der Stereo ist der Spieler im Rahmen von Vintage Hifi mal kurz besprochen worden. Allerdings war bei dem gezeigten Exemplar das Keramiklager defekt. In unserer Vereinszeitschrift Analog 02/15 habe ich einen längeren Artikel zu Kyocera geschrieben. Er ist für Mitglieder kostenlos downloadbar, ansonsten gegen eine geringe Gebühr für die AAA.


    Gruß


    Andreas

    Hallo Vintagefans,


    Im Vintageraum des diesjährigen Analogforums in Moers werde ich mal eine Vintage Highend Anlage aufstellen, bestehend aus tw. recht seltenen Geräten, die in dieser Kombination wohl einzigartig sein werden. Dazu gehören:


    1) Plattenspieler: Kyocera PL-901 (Riementriebler made by Micro Seiki, Japan) mit Bronze Subteller und serienmäßigem Keramik Plattenteller. Einer der seltensten klassischen Plattenspieler aus Japan. Wahrscheinlich sind davon nicht mehr als 50 Stück gebaut worden. Der Spieler ist mit einem SME V Tonarm bestückt, der ein ebenfalls seltenes Shure Ultra 500 MM trägt.


    2) Vorstufe: Wega Lab Zero (nahezu baugleich mit der Sony TA-E88 Vorstufe). Superseltener High End Vorverstärker mit exzellentem MM und MC Phonoteil. Leider ohne Klangregler. Mal schauen, wie es mit dem Raum in Moers harmoniert, den ich noch nicht zu Gesicht bekommen habe.


    3) Endstufe: Quad 606, eine äußerst kompakte Endstufe in hervorragender Qualität von Quad. Hat genügend Wumms, um die u.g. Lautsprecher anzutreiben.


    4) Bandmaschine: Teac A-7300 RX, eine zweiteilige, 2-Spur Mastermaschine mit 9,5, 19 und 38 cm/s Bandgeschwindigkeit. Erste Maschine weltweit, die DBX als Rauschunterdrückungssystem serienmäßig bot.


    5) CD-Spieler: Denon DCD 3300, ein echter Bolide im Vollmetallgehäuse. Brülleschwer mit exzellentem Schubstangenlaser Laufwerk. Seinerzeit sündhaft teuer!


    6) Boxen: Tannoy HPD 385 Dual Concentric Treiber in älteren, aber originalen Tannoy Berkeley Gehäusen.


    7) Vielleicht kommt noch ein Tapedeck dazu


    Ich freue mich auf Euren Besuch im Vintageraum. Wer möchte, kann gerne eigenens Plattenmaterial mitbringen!


    Gruß


    Andreas

    Ich mag die "größeren" Stanton auch gerne hören, so schön in der Wiedergabe.

    Komischerweise fand ich das 500 er immer total "nichtssagend", quasi langweilig. Hab ich immer direkt runtergeworfen von den zahlreichen Thorens Geräten

    Wahrscheinlich, weil von vornherein die Erwartungshaltung war, dass die Dinger nix taugen. ;)


    Gruß

    Andreas

    Zu eins.... Das war ein Scherz ;)


    Zu zwei: Ich habe 3 Stax Kopfhörerverstärker. Zwei habe ich mit neuen Elkos (Standardware) bestückt. Warum soll man die mit teuren Bauteilen aufpimpen?


    Gruß

    Andreas


    Gruß

    Andreas

    Tannoy Dual Concentrics haben idR einen wunderschön trockenen Bass. Sie sind IMHO für Liveaufnahemen im Rock/Pop/Jazzbereich genial geeignet. Leicht näseln tun meine HPDs, weshalb sie manchmal anfangs etwas nerven. Nach einer gewissen Eingewöhnung gefallen sie aber dann immer besser. Besonders 70er Jahre Rock Konzerte klingen mit all ihren klanglichen Fehlern oft genial mit alten Tannoys.


    Gruß

    Andreas

    Danke für die Antwort, Axel. Das mit den Trimmern finde ich allerdings erstaunlich, da die bei japanischen Maschinen idR keine Probleme machen (idR gutes Alps oder Noble Material).


    Da muß wohl jemand mit dem falschen Werkzeug (zu dicke Schraubendreherklinge) herumgeregelt haben.


    Das Problem kenne ich sonst nur von Revox Maschinen, wo die deutschen Preh Trimmer tatsächlich altersbedingt vergammeln und bei der kleinsten Bewegung abbrechen können.


    Gruß

    Andreas

    Also ich als eingefleischter Highender würde sagen, Deine Kette konnte die Unterschiede nicht abbilden :merci:


    Gruß

    Andreas

    Hallo Unbekannter,


    Sind die Tonköpfe und Bandführungen penibel sauber? Und welches Bandmaterial verwendest Du? Altes Bandmaterial hat idR einen hohen Abrieb und verschmutzt die Köpfe. Das führt zu dumpfe Klang und Pegelausfällen. Das würde ich erst einmal überprüfen, bevor ich die Maschine zur Revision geben würde. Meine A7300 RX ist im Original Zustand und tut es einwandfrei. Da sind weder neue Elkos, noch Potis drin.


    Gruß

    Andreas

    Ich habe es in einem anderen Thread schon geschrieben. Aber hier noch einmal, falls es jemanden vielleicht interessiert: Auf dem kommenden Analogforum in Moers werde ich im Vintage Raum mal wieder meine Tannoy HPD-385 in originalen Berkeley Gehäusen vorführen. An hochwertiger Vintage Elektronik.


    Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase wird mir der außergewöhnliche Klang dieser Boxen auch wieder gefallen. Wer daran interessiert ist, den Tannoy Dual Concentric Klang kennen zu lernen, ist herzlich eingeladen. Natürlich darf auch eigenes Plattenmaterial mitgebracht werden.


    Gruß

    Andreas

    Wen es vielleicht interessiert: Auf dem kommenden Analogforum in Moers werde ich im Vintage Raum mal wieder meine Tannoy HPD-385 in originalen Berkeley Gehäusen vorführen. An hochwertiger Vintage Elektronik.


    Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase wird mir der außergewöhnliche Klang dieser Boxen auch wieder gefallen. Wer daran interessiert ist, den Tannoy Dual Concentric Klang kennen zu lernen, ist herzlich eingeladen. Natürlich darf auch eigenes Plattenmaterial mitgebracht werden.


    Gruß

    Andreas

    Meine Tannoy HPD385 stammen vom Flohmarkt und waren in große, schwarze PA Gehäuse eingebaut. Die Dinger müssen auf Konzerten eingesetzt worden sein.


    Habe mir dann gebrauchte originale Tannoy Cabinets besorgt, in dem die Treiber heute ihr Dasein fristen. Lediglich die Sicken habe ich dazu neu eingeklebt. Der Rest (Weiche und Verkabelung) ist bis heute original.


    Gruß

    Andreas

    Das ist genau das, was ich auch liebe! Schrott wird flott. Das macht richtig Spaß und man sieht das Projekt am Ende mit anderen Augen, denn man hat selbst etwas geschaffen. Viel Spaß mit dem 401 und viel Erfolg bei der Tellersuche.


    Gruß

    Andreas

    Diese Äußerung aus dem Fairaudio Test halte ich für bemerkenswert. Ich zitiere mal:


    " Und bevor Sie sich als frischgebackener Vestlyd-Besitzer vorschnell über die Neuanschaffung ärgern: Die dänischen Monitore spielen nicht out of the box auf dem Niveau, das man von ihnen erwartet. Im Gegenteil: Unmittelbar nach dem Auspacken war ich von den ersten Tönen ziemlich ernüchtert. Näselnde Stimmen und ein lahmer, verschleppter Bass hatten mich zunächst daran zweifeln lassen, ob ich die Vestlyd V12c korrekt gepolt angeschlossen hatte. Kurz gecheckt: Dem war so. Also: Warten. Einspielen lassen. Der große Koaxtreiber muss sich in der Tat ein paar Betriebsstunden lang zurechtgrooven. Das geht recht zügig. Mit nächtlichen Unterbrechungen zeigte sich die Vestlyd nach knapp drei Tagen hör- und testbereit."


    Nun, das geht mir mit meinen alten Tannoys (HPD385) auch immer so, wenn ich sie mal wieder anschließe. Die ersten Momente klingen ernüchternd, ebenso, wie im Zitat beschrieben. Nach ein paar Betriebsstunden klingen sie schon angenehmer und schließlich im Vergleich zu meinen diversen anderen Boxenpaaren richtig geil.


    Die wiederum klingen für mich dann eher langweilig oder unzureichend, irgendwas fehlt. Ich rede da immerhin von Spendor BC-1, ESS AMT 1 bzw. Yamaha NS-1000, was bestimmt keine schlechten Lautsprecher sind.


    Ich führe diesen Effekt eher nicht auf das Einspielen der Lautsprecher zurück, sonder auf das Einhören an die eigenen Vorlieben und Gewohnheiten. Man muß sich an den neuen Sound einfach gewöhnen. Falls das nicht in diesen Thread passt, bitte in einen anderen verschieben.


    Trotzdem ein interessanter Lautsprecher!


    Gruß


    Andreas