JEIN, bist du nicht. Das ist auch irgendwie unlogisch was ich da geschrieben habe.
An einer konstanten Last steigt der Strom zusammen mit der Spannung, wodurch die Leistung quadratisch steigt.
Wird aber die Leistung konstant gehalten, sinkt der Strom bei steigender Spannung.
Geregelte Motoren, wie auch geregelte Netzteile sind eher letzteres. Glühbirnen wären eher das Erste
Das ist nur bei Schaltnetzteilen oder anderen geregelten Spannungwandlern wie
z.B. bei Autoendstufen der Fall. Hier wird aktiv unterschiedliche Eingangsspannung
nachgeregelt und entsprechend steigt bei reduzierter Spannung der Strom.
Bei einem konventionellen Netzteil mit Gleichrichter und Regelung gilt folgendes:
Stellt man den Eingang von 220V auf 240V um sinkt die Spannung auf der Sekundärseite, am Strom ändert das nichts, es wird aber weniger Leistung am Regler verbraten.
Beispiel:
Ein Gerät nimmt 1A auf und wird mit geregelten 15V versorgt der Trafo gibt
bei 220V 20V aus, es fallen also am Regler 5V ab, entspricht 5W Wärme.
Bei 230V am 220V-Anschluss sind es 20,9V, also 5,9V Abfall und 5,9W Wärme
Bei 230V am 240V-Anschluss sind es 19,16V, also 4,16V Abfall und 4,16W Wärme.
Die Leistung am Gerät bleibt mit 15V und 1A konstant bei 15W.
Am 220V Anschluss steigt also die Stromaufnahme, am 240V sinkt sie.
Immer vorausgesetzt die Sekundärspannung ist noch hoch genug damit
es für den Regler reicht.