Beiträge von Stefan Höppner

    Hallo

    Ich habe meine alte Tondose gegen eine neue mit SFL Nadel getauscht. Die 30 Jahre alte wurde mit 600 Euro in Zahlung genommen. Ich habe einen EMT 938 mit 929.

    Die beiden Tonabnehmer unterscheiden sich im Klang deutlich. Die TSD SFL spielt deutlich analytischer. Klingt jetzt wie ein moderner Tonabnehmer.

    Hatte vorher ein Koetsu black an einem Schröder Tonarm auf einem Bauer in Betrieb.

    Die TSD SFL am 929 geht sehr in diese Richtung. Abgeschlossen habe ich die SFL mit 240 Ohm. Die alte Tondose habe ich mit 400 Ohm und mehr gehört, um mehr Details heraus zu holen. War aber trotzdem nicht so detailverliebt wie ich es gerne habe. Klangfarben kann die alte natürlich sehr gut. Aber das wisst ihr sicher. Bei der SFL muss man da schon aufpassen, dass es nicht ins nervige kippt.

    Ich wollte für meinen EMT einfach einen Tonabnehmer, der von der Geometrie perfekt zum Arm passt. Deshalb keine Experimente :) Anschrauben und fertig. Soweit ich weiß, werden die neuen EMT Tonabnehmer bei Thales in der Schweiz gefertigt, justiert und gemessen. Da weiß man, was man bekommt. :) Einen anderen Tonabnehmer passend zum 929 zu bekommen ist nicht soooo leicht. Auf wilde Bastelaktionen habe ich keine Lust.

    Das Novel war mir zu teuer.

    Ich kann jedem der einen EMT betreibt nur raten die neuen Tondosen mal zu testen.

    Es sollte aber die Möglichkeit besten die Tonalität des Setups an den neuen TA genau anzupassen.

    Gruß Stefan

    Music: how loud is loud? - YouTube

    Sehr gutes Video von Amir. Wer das gesehen und verstanden hat, weiß, dass fast alle Anlagen nicht im Entferntesten in der Lage sind Livemusik realistisch wiederzugeben.

    Auch relativiert sind die Frage nach Laufwerk, Tonarm usw.

    Wenn ich etwas am Setup verbessern will, steht die dynamische Kapazität immer an erster Stelle.

    Gruß Stefan

    Morgen

    Sommerkabel finde ich sehr gut.

    Bei Cinchkabel gibt es einen prinzipiellen Unterschied, den man beachten sollte.

    Viele Cinchkabel bestehen aus einem Innenleiter und dem Schirm. Das heißt, dass das Signal über den Schirm läuft.

    Kabel mit 2 Innenleitern bieten die Möglichkeit Plus und Minus nur über diese laufen zu lassen. Der Schirm " kann " dann nur einseitig auf Masse gelegt werden. Wird er auf beiden Seiten mit Minus verbunden, läuft das Signal wieder über den Schirm.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser klingt, wenn der Schirm nur einseitig auf Masse gelegt wird. Bei 5 Metern Länge ist die Gefahr der Einstreuung aber nicht zu vernachlässigen. Beidseitig auf Masse gelegte Schirme sind hier besser.

    Kauft man ein fertiges Kabel, ist es manchmal schwer herauszufinden wie das Kabel am Stecker verlötet ist.

    Gruß Stefan

    Ist das jetzt Porzellan?


    Grüße

    Michael

    Morgen

    Gute Frage :/

    Ist es Porzellan im eigentlichen Sinne, würde ich tippen, dass die Herstellung , aufwändig ist.

    Ist es eine andere Keramik, zB Zirconoxid ist das Gehäuse leichter herzustellen als ein Metallgehäuse. Zirconoxid gibt es als industriell vorgefertigte Blöcke, die sich in CNC Fräsern einspannen und sehr genau fräsen lassen. Zudem ist das Material sehr preiswert. Nach dem Fräsen kann es bemalt werden und bekommt dann einen Glanzbrand. Lässt sich dann nur noch schwer von Porzellan unterscheiden. Hat den Vorteil, dass es elastisch ist und mechanisch eine hohe Stabilität aufweist. Man kann zB einfach ein Loch rein bohren.

    Gruß Stefan

    Hallo

    Was bitte ist das Beste ? Und ganz besonders in Bezug auf Plattenspieler :/

    Hier gibts ja immer mal wieder Fäden über Laufwerke. Wenn ich die lese kommt mir das kalte Grausen. Was da veranstaltet wird um die Teile zum Laufen zu kriegen ist auf jeden Fall bemerkenswert. ;( Das wäre nichts für mich.

    Ich habe den EMT gekauft, weil ich einen DD haben wollte. Sicher baut Technics gute DDs

    Das große Modell hätte ich auch gerne, bin aber nicht bereit 20000 für einen Plattenspieler auf den Tisch zu legen. Die kleineren Modelle sind, was den Aufwand und die Verarbeitung betrifft, weit weg vom EMT. Mein Bauer, sicher ein sehr guter Plattenspieler, wirkt neben dem EMT wie Spielzeug. Im Bezug auf Motor und Antriebsgeräusche ist der EMT dem Bauer weit voraus. Der konstruktive Aufwand ist deutlich höher.

    Klang? Im Augenblick klingt der EMT so wie mein Bauer . Wir alle wissen ja, dass man den Klang eines Plattenspieles stark beeinflussen kann. Ich mache mir den Klang so wie ich ihn haben will. Die Basis muss halt da sein.

    Und zu guter Letzt sieht der EMT einfach besser aus als der Bauer. ^^^^^^

    PLX 1000 ?? Habe nicht einen so großen Aufwand mit meiner Kette betrieben, um dann ganz vorn einen PLX 1000 zu benutzen.

    Gruß Stefan

    Morgen

    Wenn man einen EMT kauft, sollte man den Tonarm direkt verkabeln und eine aktuelle Phono benutzen. Die Kontakte des Tonarmkabels sind nach 35 und mehr Jahren oft ziemlich hin. Neue Tondosen gibt es im Tausch gegen die alten. Ich habe statt 1700 nur 1050 Euro bezahlt.

    Richtig ist, dass man nur schwer mit anderen Tonabnehmern und Tonarmen experimentieren kann. ( Möchte ich aber auch nicht. ) Dafür bekommt man bei EMT aber ein perfekt justiertes und aufeinander abgestimmtes System. Das empfinde ich als Vorteil. Ins Wasser stellen und fertig ist die Laube :)

    Habe für meinen neuwertigen, fast ungebrauchten 938 inklusive 2 Tondosen 3000 Euro bezahlt. Meine Bauer , Schröder , Koetsu Kombie steht nun rum ;(

    Welcher Plattenspieler klingt nun besser? Keine Ahnung !

    Gruß Stefan

    Morgen

    Aussagekräftig sind diese YouTube Videos absolut gesehen natürlich nicht. Wird direkt verglichen, finde ich schon, dass man Unterschiede recht deutlich hört. ( Hatten das Thema hier ja schon öfters.)

    Ich finde die JBL deutlich besser. Klingt einfach ausgeglichener. Das Vordergründige der Klipsch erweckt den Eindruck von mehr Dynamik und Detailreichtum. Bei dieser Musik mag das noch gehen, das sieht mit Klassik sicher anders aus. Dann wird es schnell nervig.

    Wenn es sowas wie Hornklang wirklich gibt, dann ist die Klipsch ein gutes Beispiel dafür.

    Gruß und schöne Feiertage Stefan

    Hallo

    Im ersten Beitrag wurde ich zitiert, deshalb antworte ich.

    Meine Frage bezog sich auf Line Magnetic , also hochpreisige Lautsprecher.

    Zu diesen Lautsprechern gibt es im Netz quasi keine Messungen. Auch die einzeln angebotene Chassis fallen darunter. ( Da kann ein Hochtöner schnell mal 5000 Euro kosten)

    Ein Test findet sich im Netz. Ein Lautsprecher für knapp 60000 Euro. Die Messwerte sind so schlecht, dass ich keine 1000 Euro dafür ausgeben würde. Alle anderen LM Tests, die ich gefunden habe kommen ohne Messungen daher. Warum ?

    Das Netz ist voll von Tests mit Messwerten . Wer sich dafür interessiert , Amir erklärt vorbildlich was er gemessen hat, und was die Werte aussagen.

    KEF LS50 Meta Review Bookshelf Speaker - YouTube Ruhig mal eine halbe Stunde investieren !!!!

    Das Gleiche gilt für die Tests in Stereophile. Hier wurde auch der A23 Lautsprecher gemessen, der mit LM Chassis bestückt ist =O;(

    Wer sich für Chassis interessiert bekommt natürlich alle Messwerte die er haben will.

    Das hat mit High End oder Studio nichts zu tun. Firmen, die gute Produkte bauen, brauchen die Veröffentlichung der Messungen nicht zu fürchten.

    Gruß Stefan

    Hallo Stefan, was sind die zu erfüllenden Kriterien?

    Hallo Max

    Was meinst du mit Kriterien ? Soll ich jetzt beschreiben wie räumlich es klingen soll? Oder vielleicht den Detailreichtum ? Also die Dinge erzählen, die man so in der Hifi Press zu lesen bekommt?
    Es dürfte doch klar sein, dass 2 Chöre , die beide 4stimmig singen schwerer wiederzugeben sind , als das Mädchen mit der Gitarre.

    Ein Kriterium ist hier sicher, dass die Anlage laut und lauter spielen kann ohne anzufangen zu verzerren, dabei immer klar und durchhörbar bleibt, die Größenabbildung nicht ändert und die Tonalität beibehält. Auf keinen Fall sollte das Setup anfangen zu schreien.

    Gruß Stefan

    Die Recording-Geschichte dieses Songs ist nicht so intellektuell, aber das Lied glänzt für mich, in seiner Einfachheit und stimmlichen Präsenz - packend. Das ist eine meiner Referenzen für emotionale Stimme. Vielleicht gefällt es?

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hallo

    Ja, sehr schön :) Das Mädchen mit der Gitarre geht immer und mit fast jeder Anlage. Hörner brauche ich dafür nicht. Klingt quasi immer schön. :thumbup:

    Fürchte dich nicht, ich bin bei dir, BWV 228 - YouTube

    Diese Aufnahme erhielt den Cannes Classic Award. Man kann also davon ausgehen, dass da einiges richtig gemacht wurde. Ist als LP erhältlich. Auch wenn die Musik nicht gefallen sollte, hier kann man hören was die Anlage kann. Ich überprüfe nach Veränderungen und Tests mit vielen weiteren Platten zum Schluss immer mit dieser Aufnahme. Gefällt es nicht, habe ich was falsch gemacht. ;(

    Es singen 2 Chöre, die sich bei der Aufzeichnung gegenüber standen.

    Gruß Stefan

    Woran schulst Du Deine Ohren musikalisch, Stefan?


    .

    Hallo

    Ich schule meine Ohren nicht. (Hat Beethoven seine Ohren geschult ? )

    Natürlich kann ich reale Instrumente mit meinem Setup vergleichen. Ich kann auch versuchen meinen Bass so klingen zu lassen, wie ich es im Konzert gehört habe. Übrigens unabhängig, davon ob der Bass auf dem Tonträger wirklich so gespeichert ist. Frage ist, ob das Sinn macht. Tonträger sind eine eigene Kunstform. Vieles was auf der Schallplatte gespeichert ist, würde ich live niemals hören. Der Tonmeister versorgt mich mit einer Räumlichkeit und Detailflut, die live nicht da ist. Bleibt noch die Tonalität und die Dynamic

    In Bezug auf Dynamic versagt jede Anlage. Die eine mehr und die andere weniger.

    Habe schon oft geschrieben, dass es er schwer ist die Klangfarben einigermaßen natürlich hin zu bekommen. Nehmen wir mal an, ein Entwickler schafft es seinen Kram so zu bauen , dass es absolut natürlich klingt. Ich kaufe das Zeugs und stelle es in meinem Raum auf. Dann ist es aller Wahrscheinlichkeit nach vorbei mit der Natürlichkeit. Es sei denn, ich habe ein Setup gekauft, dass unter allen Bedingungen die selbe Performance abgibt. Das will ich sehen. Was ist denn , wenn ich Tonträger habe , auf denen die Musik toll ist, beim Abmischen aber nichts von der Natürlichkeit übrig geblieben ist?

    Ich finde man sollte lernen eine Anlage zu beurteilen ! Was kann meine Kette besonders gut, wo habe ich Defizite, was nervt. Was kann ich ändern um die Defizite kleiner zu machen. Das ist schon schwer genug. Vergleiche ich mit dem Liveerlebnis, kann ich nur scheitern.

    Gruß Stefan