Beiträge von Plattenprinz

    Hallo Kai,


    das Wackeln in der Anlaufphase ist mit neuem Riemen normal und kommt häufig vor...im laufenden Betrieb nach ca. 24 Stunden dehnt sich der Riemen etwas und das Wackeln verschwindet (aber nicht völlig). Bei den TD145-66en ist das Subchassis nun einmal weich.

    Man könnte den Riemen entweder vordehnen, indem man ihn über einen Eimer spannt, oder man lässt das Gerät einfach mal 2 Tage drehen (so mache ich es).


    Zum Preis: wenn der Dreher in tollem Zustand und gewartet ist (Lager), kann man das so akzeptieren; die Dinger werden nun einmal teurer. Vielleicht noch ein bisschen handeln...aber einwandfreie und optisch schöne Zustände haben bei so alten Dingern ihren Preis.

    Mich würde der TP62 stören und empfehle aufgrund des leichteren Handlings den TP63 (kostet aber zusätzlich ca. einen Hunni).


    Gruss, Axel

    Hallo Jens-Peter,


    das entspricht auch meinen Beobachtungen: an allen meinen Riementrieblern hing/hängt der Gleichlauf nicht überraschend stark von der Qualität/Homogenität des Riemens ab, und wird i.d.R. mit der Nutzungsdauer besser.

    Mittlerweile besorge ich mir vor Riemenwechsel mindestens 3 neue Riemen, lasse ALLE 2 Tage einlaufen und messe dann - den besten lass ich drauf.

    Allerdings ist das Problem augenscheinlich bei langsam laufenden Pulleys (Aussenläufer, grosses Pulley) grösser als beispielsweise bei z.B. Thorens mit kleinen, schnelllaufenden Pulleys - insofern wundert mich etwas die Aussage mit den kleinen Pabst-Pulleys...

    Es gibt dabei aber soviele Faktoren (Riemenspannung, Temperatur, Ölart, Lagerzustand, Gummirezeptur...), dass ich absichtlich etwas diffus beschreibe.


    Gruss, Axel

    Hallo Andre,


    normalerweise ist das so, dass Metallspulen dünner sind...d.h. das Band schleift eher an der Vorderseite bei den Revoxen, weshalb man bei Metallspulen oft spezielle Gummischeiben unterlegt. Also andersrum als bei Dir.

    Link: Gummispacer


    Ich vermute, die Tascam-Adapter passen einfach nicht gut auf Revox. Mit Kunststoffspulen alles normal? Dann wäre die andere Möglichkeit, dass der Bandlauf/Bandtellerhöhe mal verstellt wurde, unwahrscheinlich.

    Wenn das stimmt, müsstest Du eben Revox-NAB-Adapter kaufen...zusammen mit den Spacern. Kosten leider zusammen 'nen guten Hunni. Dafür kannst Du aber rattenscharfe Kelche dranmachen...:)

    Hast Du einen Bekannten in der Nähe, der Revox-Adapter hat zum Ausprobieren?


    Nicht gut sitzende NABs würde ich nie verwenden; in einem anderen Forum hat ein User mal berichtet, wie ihm die Spulen beim Umspulen abgeflogen sind. Gefährlich!


    Gruss, Axel

    Hallo Ihr Lieben,


    vielen Dank. Habe gerade bestellt. Ich melde mich und berichte...bin neugierig auf den Effekt. Mein Thorens ist mittlerweile ziemlich modifiziert und steht auf einer Wandhalterung. Das Geschwabbel nervt, weil ich einen Fremdtonarm eingebaut habe.


    Gruss, Axel

    Hallo Henner,


    da bin ich vollkommen überfragt...da aber alle meine Revoxe und der Dual mittlerweile so'n Ding drinne haben und es funktioniert, nehme ich an, dass es zumindest nicht grob falsch ist. Soll ja nur Funken löschen.

    Da bei meinen Uralt-Geräten regelmässig reingesehen werden muss: die Schaltkontakte sind immerhin nach fast 2 Jahren noch fast blank und nicht schwarz verbrannt...


    Gruss, Axel

    Zeitlos,


    gab gerade gegoogelt: der hat ja bloss 25 Ohm...der ist gut für Portis, und Transistor KHV. Röhre OTL passt wohl nicht, auch wenn man (wie bei Little Dot) den Gain verändern kann. Bei so wenig Impedanz spielt eine Röhre null Vorteile aus. Wird eher mittelmässig, Transen sind dann viel besser. 25 Ohm ist schon extrem niedrig. Wie ein 4-Ohm Lautsprecher an Single-Ended Triode.

    Der Denon ist bestimmt toll...aber dann bitte Tranistor.

    Wenn es denn eine (Voll-)röhre sein soll, dann ab 250 Ohm. Ist dann aber klasse, und Tube-rolling eröffnet Dir ein grosses Spielfeld. Kannst dann wie bei Tonabnehmern abstimmen.

    Mehr Bass? russische Militärröhren! Mehr Feingeist und Luft? Mullard NOS! ...zum Beispiel...


    Gruss, Axel

    @zeitlos:

    Genau das wird i.d.R. von der Impedanz abhängen. Ear Max und Little Dot laufen am besten an Impedanzen grösser/gleich 250 Ohm...dafür wurden die entwickelt. Ist aber noch keine Garantie, dass die dann wirklich astrein passen, aber sehr wahrscheinlich.

    Sind beide OTL (ohne Ausgangsübertrager). Wegen der hohen Impedanz funzt das, und im Gegensatz zu Transen wird der Output umso höher, je höher die Impedanz.

    Röhre an KH ist geil...wenns passt.


    Gruss, Axel

    Hallo,


    das meiste von meinen Vorrednern würde ich so unterstreichen...Kopfhörer können eine ganz eigene Faszination haben. Immer besser als LS. Da ich oft Rücksicht auf Mitbewohner nehmen muss, höre ich zwangsläufig immer mehr mit KH...es hat allerdings eine Weile gedauert, sich daran zu gewöhnen. In der Zeit ist viel ausprobiert worden.

    KH sind auch viel entlarvender; Du hörst nicht nur die Tricks/Sünden der Tonmeister bei der Aufnahme heraus...Du kannst auch die Qualität der vorgeschalteten Kette besser beurteilen.

    Meine Tipps sind wie folgt:

    1. werde Dir klar, ob Du offene (räumlicher, luftiger, dauertragetauglicher), halboffene oder geschlossene (prominenterer Bass, laut H. Barske "richtig Eier") KH bevorzugst.
    2. Eine Rolle mag auch spielen, ob der Nachbar auf dem Sofa etwas mitbekommen soll/darf oder nicht - in letzterem Fall sind geschlossene besser.
    3. Passform ist fast das wichtigste - bequem müssen sie sein. Auch Deine Ohrform entscheidet über den Klang, deshalb ist Ausprobieren ein Muss. Foren-Empfehlungen sind sehr individuell - kannste vergessen.
    4. Du wirst u.U. schon mit KH von 150-250€ glücklich...ich bin letztlich bei den superbequemen Pro's von BeyerDynamic gelandet (770 & 990).
    5. KHV sind meist nötig; abhängig von den Impedanzen...low impedance-KH (<80Ohm) müssen mehr Strom haben, Transistor bevorzugt...high impedance-KH (>250Ohm) benötigen kräftig Spannung, und hier kommen eventuell Röhren-KHV ins Spiel. Den von Dir genannten Little Dot habe ich, ich finde den extrem preiswert für den Klang. Sehr empfehlenswert, vor allem nach Röhrenupgrade. Für mich Best Bang for the Buck!

    Übrigens höre ich viel von Band; deshalb benutze ich Rauschunterdrücker.


    Gruss, Axel

    Hallo,


    obwohl die Entscheidung des TE gefallen ist:

    Wer noch daran interessiert ist, was noch für Alternativen mit dem genannten Budget drin sind...


    Ich verwende meist ebenfalls den BeyerDynamic DT 770 Pro 250 Ohm, und in meinem Fundus befinden sich 2 KHV, die ziemlich gut mit ihm harmonieren:

    1. Micromega MyZic; gibt es neu für €199, gebraucht nur sehr selten; klingt sehr harmonisch, rauschfrei, im Bass eher schlank (straff), was der Ausgewogenheit zugute kommt.
    2. Der alte (!) Musical Fidelity V-CAN (hab ich billisch kriegt); der ist an dem DT770 eine Granate, hochdynamisch, im Bass eine Wucht, rauscht ein bisserl mehr als der Micromega. Ich nutze ihn mit neuem Low-Noise Steckernetzteil fast täglich.

    Natürlich alles höchst subjektiv.


    Gruss, Axel


    Hallo Ihr Lieben,


    unten ein Text, den ich mal bei OpenReel hinterlassen habe; spiegelt nur meine Erfahrung wieder.
    Ich halte alle meine Maschinen (ob Spule oder Kassette) in sauberem, gut justierten Zustand. Dann funktionieren alle Rauschunterdrücker, mal sehr gut, mal leidlich gut. Gute Justage (Einmessung) vermeidet das Rauschpumpen, aber die besten Ergebnisse gibt es bei der Spule (weniger Frequenzgangfehler). Konservativ Aussteuern scheint auch wichtig zu sein - Rauschunterdrückung liefert für den Heimbereich genug Headroom, um das Band nicht ausreizen zu müssen...


    Mein Favorit ist HighCom, liefert für mich die besten Ergebnisse. Dbx ist vom Rauschabstand spektakulär, aber bei Transienten oder impulshaften Signalen leicht unterlegen. Dafür leichter zu bekommen (USA).


    Einen Link habe ich auch, den hat ein Kollege bei OpenReel dankenswerterweise beigesteuert: ist sehr interessant, weil ich das so auch bestätigen konnte.

    http://saba-forum.dl2jas.com/b…schaltung-telefunken/</a>



    noch etwas zu dbx:


    dbx I ist für Bandmaschinen gedacht (am besten ab 19cm/s); und dbx
    erfordert ein möglichst lineares Frequenzgangverhalten, wie es nur RtR
    bieten kann. Wenn man nicht bis zur Schmerzgrenze aussteuert, sondern
    gehörig Headroom lässt (20db benötigt ab 19cm/s kein Mensch), sind auch
    die Artefakte praktisch nicht mehr zu hören, selbst bei anspruchsvollen
    Klaviermusiken...ist allerdings nur meine unmassgebliche Erfahrung. Es
    zeigt sich aber, dass dbx eine gute Einmessung voraussetzt. Dann ist es
    sehr gut.


    dbx II ist für Kassettenrekorder erdacht worden und deren schlechterem
    Frequenzgangverhalten. dbx II zeigt in der Tat vermehrt Artefakte, und
    ist dem alten dbx unterlegen.


    Generell habe ich bei allen Rauschunterdrückern (Dolby, HighCom, dbx)
    die Erfahrung, dass eine ordentliche Einmessung und konservative
    (vorsichtige) Aussteuerung die besten Ergebnisse liefert.


    Ich selber verwende das Rotel-HighCom fast ausschliesslich; ich nehme
    KEINE Artefakte wahr und bin sehr zufrieden. dbx verwendete ich nur bei
    amerikanischen Kaufbändern (hab die Marke vergessen, gibbs bei eBay),
    die entsprechend codiert sind. Hier allerdings mit spektakulären
    Ergebnissen (Leider sind die Bänder bei einem Umzug verlorengegangen.


    Die Rotel-HighCom-Bausteine, die ich den Telefunken CN-750 (habe ich
    auch, mit dem grünen Punkt!) für deutlich überlegen halte, gibt es aber
    kaum noch. Tauchen aber alle Jubeljahre mal bei EBay auf, dann kauf ich
    die aber auch gleich weg!!!


    dbx gibts in USA für relle Preise wie Sand am Meer...


    Gruss, Axel