Beiträge von Dan_Seweri

    Wie war denn die Musik dieses Jahr? Wieder viel 'Elfenmusik' oder gabs auch wirklich interessante, vielleicht gar herausfordende Interpreten, die aufgelegt wurden?
    Allein das macht bei mir schon viel aus, ob ich Lust habe in einem Raum zu sitzen oder nicht.

    Die Messehits 2024 waren u.a. "Birds" von Dominque Fils-Aimé und "16 Tons" von Geoff Castellucci.


    Früher fand ich es nervig, zu oft an verschiedenen Ständen dieselbe Musik zu hören. Mittlerweile finde ich es aber eher gut, dass so mit wenigen Titeln die verschiedensten Anlagen leicht vergleichbar werden.

    In meinem Sprachverständnis verbindet das Wort „und“ , somit sind Leute gemeint, die sowohl „zufrieden“, als auch offensichtlich „reich“ sind und eben über die Messe geschlendert sind.

    Aha, und wenn Du sagst, dass man Alte und Junge auf der Messe gesehen hat, dann meinst Du damit selbstverständlich nur Leute, die beides sind. ;) 8o :D


    Ich persönlich konnte übrigens leider den Kontostand der Besucher von außen nicht erkennen. Wobei es schon interessant zu wissen wäre, welche Einkommens- und Vermögensklassen dort als Besucher vertreten waren - und welche Zielgruppen eigentlich so mancher Hersteller bei der Wahl seines Messe-Setups im Sinn hatte.


    Neben der Zahlungskräftigkeit der Messebesucher könnte man sich als Hersteller auch Gedanken über die Demographie der Besucher / Hifi-Kunden machen: Gefühlt waren über 80 Prozent der Besucher männlich und zwischen 50 und 70. Diese Käuferschicht wird in den nächsten 20 Jahren zum großen Teil im wahrsten Sinne des Wortes aussterben. Fraglich, wie viele neue Käufer aus jüngeren Jahrgängen nachwachsen werden.

    zwar nicht mein „best sound of the show“ aber auf jeden Fall ein Anwärter auf einen Preis für das beste Preis/Leistungsverhältnis war für mich ein neuer Lautsprecher von Tannoy.

    Meines Erachtens geht dieser Titel an Elac. In München wurde der neue Elac Debüt 3.0 Lautsprecher präsentiert, der ab Herbst im Handel sein wird. Was diese kleinen Lautsprecher zum Stückpreis von 179 Euro können, fand ich sensationell. Auf der Messe stand das Exemplar mit Seriennummer 1.


    Definitiv eine Empfehlung, wenn jemand günstige und extrem gute Lautsprecher für Küche, Schlafzimmer, Bad oder Arbeitszimmer sucht. Tonalität, Natürlichkeit, Impulsivität sind trotz niedrigem Preis auf sehr hohem Niveau.


    Mein Preis-Leistungs-Sieger in München.


    Hatte bisher auf der Messe den Eindruck, dass viele Reiche und zufriedene Leute unterwegs sind,

    Welch feinsinnige und nahezu philosophische Unterteilung der Menschen in zwei Kategorien: "Reiche" und "zufriedene Leute". Es stimmt schon, dass Reiche oft unzufrieden sind, weil sie meinen, noch nicht genug zu haben.

    Naja, eine Ellipse von Ortofon (wie im Quintet Blue) wird man rein optisch auch niemals von der Fineline-Nadel (wie im Quintet Bronze) unterschieden bekommen. Aber diese Nadeln haben auch echte Verrundungen und nicht diesen flachen Anschliff auf Front und Rückseite wie das Skyanalog. Diesen flachen Anschliff kann man mit einer stark vergrößernden Lupe beim Skyanalog schon gut erkennen.

    Ich hatte kurzzeitig beide Tonabnehmer zur Hand. Mir persönlich hat das schwarze P1 besser gefallen. Es spielt mit mehr Punch als das grüne P1G, dem es mir etwas an Bass gefehlt hat.


    Letztlich durfte das alte schwarze P1 bleiben, auch wenn das grüne P1G technisch toller ist: Das P1G hat eine quadratische Eisenplatte, auf die Spule sehr fein und sauber gewickelt ist. Das P1 hat hier "nur" ein alles Eisenkreuz.


    Bezüglich Abtastung schlugen sich beide Systeme bei mir ähnlich: Knapp über 60 Mü war Schluss.


    Der Hersteller hält sich bezüglich des Nadelschliffs sehr bedeckt. Ich konnte bei beiden Systemen einen nackten Diamanten entdecken, der vorne und hinten jeweils einen flachen Anschliff besitzt, wie er für elliptische Nadeln üblich ist. Welche Verbindungsradien hier im Spiel sind, weiß ich nicht.


    Mein Fazit: Wenn man ein gut spielendes P1 hat, braucht man das P1G nicht. Ich habe Letzteres nach kurzer Zeit wieder verkauft.


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    und das der G/GAE auf den alten Modellen basiert würde ich gerne mal beim Zerlegen begutachten. Ich denke der innere Aufbau ist auch hier komplett anders. Wir brauchen nur noch jemanden der seinen G freiwillig mal hergibt :)

    Bei einer absolut klangentscheidenden Komponente unterscheidet sich G/GAE/GR & Co. kaum von den alten Modelle MK2 bis M5G: Beim Tonarm. Hier wurde die Konstruktion mehr oder weniger übernommen. Insofern finde ich die ständigen Vergleiche zwischen den alten Modellen und den neuen durchaus berechtigt.


    Der Antrieb ist meines Erachtens seit jeher in allen Modellen schon gut genug. Ich denke, dass man mit jedem Modell seit dem MK2 glücklich und zufrieden Musik hören kann.

    Dass Kabel Komponentenstatus haben, ist unter Audiophilen und High-Endern schon lange eine bekannte Erkenntnis. Jetzt wird es aber immer schwerer, seine Anlage klanglich zu optimieren, wenn Kupfer nicht mehr gleich Kupfer ist und je nach Herkunftsland immer anders klingt. Cinch- oder Lautsprecherkabel lassen sich noch relativ einfach ersetzen. Aber was soll man machen, wenn der Verstärker auf seinen Leiterbahnen ein ungeeignetes Kupfer aus dem "falschen" Land drin hat? Und vor allem: Welche Hersteller geben schon Infos zur Herkunft des verwendeten Kupfers heraus?


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    Moin Moin.

    Das System spielte an meiner Anlage ÄUẞERST entspannt mit einer leichten Betonung auf Stimmen …eher unspektakulär.

    Ich weiß leider nicht, wie dieses System im Originalzustand spielt. Mein Exemplar hatte ich mit abgebrochener Nadel für Kleingeld erworben. Ich habe den Nadelträger einer elliptischen Nachbaunadel in den originalen Plastikeinschub transplantiert. Es scheint keinesfalls die lausigste Nachbaunadel gewesen zu sein. Denn das System spielt schön klar ohne hörbare Verzerrungen mit einem soliden Bassfundament.

    Ich habe einfach mal bei Ortofon selbst angefragt und auch genau diese Antwort erhalten.


    mechanisch passsen Stylus Bronze und Stylus Black problemlos auf Ihr 2M Silver. Sie werden sicher auch eine merkliche Klangsteigerung bewirken. Das volle Klangpotential von 2M Bronze und 2M Black lässt sich aber nur mit deren Generator, der sich deutlich von dem des 2M Silver unterscheidet, ausschöpfen“

    Technisch unterscheiden sich der Body des 2M Silver von vom 2M Bronze/Black durchaus. Es ist eine andere Anzahl von Wicklungen auf der Spule, wodurch der Body vom Silver einen geringeren Gleichstromwiderstand besitzt.


    Wirkt sich dies klanglich aus? Nach meiner Meinung sind die technischen Unterschiede bezüglich der Klangqualität eher irrelevant. Hier im Video kann sich jeder ein eigenes Bild machen, wie ein und dieselbe Nadel an den unterschiedliche 2M Generatoren klingt. Ich finde die Klangunterschiede - wenn überhaupt vorhanden - wirklich vernachlässigbar gering:


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