Beiträge von baltaman

    Statt 'Fight fire with Fire' (Metallica) also 'Highway to Hell' (ADAC, wie passend...)?


    Ich hatte an meinem L78 auch nur ein zweiadriges Stromkabel, das den Moror mit Netzspannung versorgt. Jetzt kann man natürlich sagen, dass er eine Holzzarge hat. Aber was ist mit der top plate/ Chassis, das aus Metall ist? Im LH-Forum gibt es reichlich Bastelanregungen zur Verbesserung der Lencos (L75/ L78), nicht nur zum PTP-Umbau. U.a. wird dort auch die Verbindung von Motorrahmen (Gussteil) mit dem Chassis und dessen Verbindung mit PE (selbstverständlich mit einem Kabel gelb/ grün) bebildert beschrieben.

    Ich habe also den Motor geerdet und dann parallel zur Netzzuleitung eine separate Ground-Strippe mit dem PE eines Schukosteckers verbunden, der in die Netzleiste kommt. Wichtig ist, dass man den richtigen Kontakt im Schukostecker nimmt :) Sonst bzzz...


    Glück auf

    Steffen

    Ich hatte bei meinen alten LS auch Probleme mit einer fiesen Raummode bei 68Hz. Da machte Musikhören keinen Spaß.

    Experimente mit den von Frank erwähnten Abflussrohren aka "Panflöte" gingen in die richtige Richtung, das Problem war nur, daß ich davon ein paar (bewusst klein geschrieben) benötigt hätte, um den erforderlichen Hubraum darzustellen. Am Ende ist es eine Spielart des Helmholzresonators, der ja ebenfalls bei niedrigen Frequenzen ordentlich Volumen benötigt, um wirksam zu sein. Optisch ging das nicht unbedingt in die richtige Richtung...

    Daher habe ich auf Rat eines lieben Mitforisten einen parametrischen Equalizer - einen Technics SH-9010 - ausprobiert. Ich hatte keine Lust mit einem DSP zu experimentieren.

    Der Technics PEQ hat's dann voll rausgerissen. Bei sehr schmalbandiger Einstellung (Q=7) ließ sich das Signal bei 68Hz um 10dB reduzieren, so daß Musikhören wieder sinnvoll möglich war und der Raum durch passive Raumakustikelemente nicht vollgestopft werden musste. Preislich ist das auch eine gangbare Variante.


    Glück auf

    Steffen

    Das steht indirekt bereits auf Seite 1 dieses Fadens und nochmal hier:


    Mein von Robert schön gemachter 3009R spielt super. Ich bin bekennender ATA-Fan, neben den perfekt gemachten SME-Armen auch wegen der tollen SUT für SPUs.

    Mit dem 3012R bekommst du sicherlich einen phantastischen Tonarm, man muss aber auch Freude an klassischem HiFi, das nicht mehr beliebig nachproduziert werden kann, haben und genau das wertschätzen.

    Ich mag dazu noch den 12-Zöller von Alfred Bokrand in den Ring werfen. An meinem AB-309 (durchverkabelt mit J-shape Rohr, 18,5gr. eff. Masse ohne HS) laufen meine 103er und SPUs sehr schön.


    Als DL103 verwende ich je eins

    - mit Shibata-Nadel im Ebenholzbody am schweren Ebenholz-HS von Audio Creative (das sind die Groovemaster-Jungs),

    - mit Originalnadel im Techne-Alubody am Jelco HS-30,

    - mit Originalnadel im Lignolab Bronzebody am CA Stability.

    Alle 103er laufen dann über den kleinen A23 SUT.


    Als SPU verwende ich das Classic G/E mk. II am ATA MCT-SPU und ein altes G-Modell (das zu tippen fällt mir als Defender Fahrer echt schwer... egal) am ATA Switchable (1:30, mit historischen Kspseln).


    Es gibt den Bokrand-Arm auch mit Banana-shape Rohr. Farblich kann man die beiden Gegengewichte und die Lagerabdeckung in klassisch Ortofon brüniert, silberfarben oder messingfarben bekommen. Ein richtig toller Tonarm, wie ich finde. Dummerweise viel zu billig...

    Hallo Costa,


    Ich hatte bislang bei meinen inzwischen drei Grado Timber TA keine Probleme mit deren Befestigung in verschiedenen HS.

    WICHTIG ist jedoch, die originalen Schrauben von Grado (die wohl kein standardmäßig metrisch Gewinde haben) zu verwenden, um die ins Holz des TA geschnittenen Innengewinde nicht zu beschädigen.

    Das erklärt auch schon deine zweite Frage. Bei diesen Schrauben handelt es sich mMn nicht um Holzschrauben, die sich ihr Gewinde beim Eindrehen selbst schneiden.


    Viel Spaß mit dem Grado, ein richtig toller TA!


    Viele Grüße

    Steffen

    Ich kapiere die Sache mit der schaltbaren Eingangsimpedanz noch nicht. Aktuell hat die 2030 als MM-Phono einen Standardwert von 47K, richtig?

    Senken kann man den bei Bedarf einfach über Parallelwiderstände. Ein Erhöhen würde nur über nachgerüstete Impedanzschalter funktionieren. Soweit verstanden.

    Nur was genau würde das bringen? Aktuell gehe ich mit diversen SUT (1:10, 1:15, 1:18, 1:20, 1:30) über einen Dodocus Eingangsumschalter in die 2030.

    Werfe ich hierdurch eingangsseitig aktuell Klangpotenzial weg? Das dem mit den standardmäßig verbauten Kondensatoren ausgangsseitig so ist, da bin ich mir halbwegs sicher, wieviel (-> PLV, leere Geldbörse) kann ich jedoch nicht sagen.

    Frohes Neues auch von mir in die Runde!


    Ich bin neulich beim Stöbern im Netz auf einen Faden gestoßen, bei dem es um die klanglichen Unterschiede verschiedener Koppelkondensatoren in Verstärkern ging. Daß verschiedene Kondensatoren unterschiedlich klingen, ist denen, die sich mit der Frequenzweiche ihrer LS beschäftigt oder die Diskussion um Rike-Phonos verfolgt haben, bestens bekannt.

    Jedenfalls wird dort in dem Faden vorgeschlagen, die Ausgangskondensatoren besser zugängig zu verbauen, so dass man diese einfacher wechseln kann. Wir kämen dann zum Cap-Rolling, einer bislang eher unbekannten Sportart, ähnlich dem hier weit verbreiteten Tube-Rolling, Kabel-Rolling oder sogar Komponenten-Rolling.


    Prosit Neujahr

    Steffen

    Die Tonarmrohre sind zwischen UP-4, DP-6 und DP-8 austauschbar. Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass def UP-4 serienmäßig Tonarmrohre mit klarem Acryldom hat und dieser bei DP-6 und DP-8 aus Metall ist.

    Da die Tonarmrohre aber zwischen allen drei Modellen kombinierbar sind, ist das letztlich kein Merkmal des Arms.

    Überhaupt kommt mir das Tonarmrohr auf dem Foto recht lang vor. Mag sein, dass es ein 12" Rohr und damit ein Austauschrohr ist. Zudem scheint der Tonarm nicht auf dem Plattenspieler montiert zu sein.

    Wo wurde das denn so angeboten?

    Nein, das müsste ein UP-4 sein. Optischer Unterschied zum DP-6 ist der schmalere Turm (Metallteil), das beim UP-4 den gleichen Durchmesser hat, wie das Acrylteil darüber. Beim DP-6 ist das Metallteil ein Stück stärker als day Acrylteil. Ansonsten sehen sich UP-4 und DP-6 aber zum Verwechseln ähnlich...

    Klaro passt er. Habe doch keine Tomaten auf den Ohren. Am Ende ist es aber doch so wie immer: Ausprobieren.

    Bestellt habe ich über ebay bei Cable Solutions. Je Trafo ist man mit ca. 100,- dabei. Bei interner Montage ist es das dann aber auch.

    Mein Hammond-Kästchen hat dann nochmal um die 50,- gekostet, die KLEI-Buchsen und der Silber solid core Draht bei Partsconnexion auch nochmal so um die 50,- irgendwas. Zudem braucht man noch ein gutes Chinchkabel.