Beiträge von baltaman

    Du willst jetzt wirklich das kleine 1-mal-1 des gepflegten Audiogeschwurbels hören?

    Also gut:


    Objektiv hat es dazu geführt, dass ich das Lautstärkepoti an der Vorstufe für eine gewünschte Lautstärke ein gutes Stück weiter aufziehen kann/muss. Ich hoffe, dass ich damit in den lineare(re)n Bereich des Potis mit besserer Kanalbalance komme, auf jeden Fall lässt sich die Lautstärke nun feinfühliger dosieren. Die Trafos machen also technisch nachvollziehbar etwas.


    Subjektiv bilde ich mir ein, dass es möglich ist, "in der Musik zu baden". Die 2030 öffnet noch glaubhafter als bisher die Musik, so dass die Illusion, dabei zu sein, wieder eine neue Stufe einnimmt. Ich habe hierzu Patricia Barbers 'Companion' (übrigens eine super Platte), Vollenweiders Caverna Magica' und die unverwüstlich 'Good vibes' gehört und kann sagen, dass die Trafos ihre Sache ganz famos machen. Ein Rückbau wäre problemlos möglich, habe ich jedoch bislang keinen Augenblick dran gedacht.


    Zudem hat die Herabsetzung der Ausgangsimpedanz den Effekt, dass der Kabeleinfluß wird geringer wird, Eingangsimpedanz und Kapazität der Folgestufe wirken weniger begrenzend und der Ausgang ist nun "floatend", da galvanisch getrennt.


    Zudem ist es eine super Laubsägenbastelarbeit für Schietwettertage...

    Sehr interessante Idee.


    Ich mag Unipivots sehr gerne und verwende einen GH228 für mein Decca SG und einen Morch UP-4 (den kennst du ganz gut...) aktuell mit verschiedenen Grado Timbers.

    Bei beiden Armen zeigt der Dorn nach oben und auf seiner Spitze liegt (taumelt) dann die Lagerglocke. Wie bei einem nach oben zeigenden Spike.

    Der Aro dreht dieses Prinzip um, d.h. die Spitze ist nun nach unten gerichtet, und müsste damit für eine (noch) bessere Ankopplung bzw. Resonanzableitung sorgen.


    Da ich solche DIY-Projekte cool finde und die Unipivot-Umsetzung hierbei sehr vielversprechend ist, wäre ich dabei.


    Kritische Punkte, die ich sehe:

    - Bitte nicht so ein (hässliches) 3-Löcher-Headshell wie beim Aro. Ich denke, kein Headshell (wie beim Morch) wäre am besten, um keine Resonanzreflektionen zwischen Tonabnehmer und Lager zu bekommen.

    - Die Tonarminnenverkabelung soll sehr klangentscheidend beim originalen Aro sein. Vermutlich gefällt dem Arm ein sehr gutes Kupferkabel besser als Silber.

    - Falls möglich, wären unterschiedliche Tonarmrohre (Längen und eff. Masse) interessant, um ähnliche Flexibilität wie beim Morch zu bekommen.


    Viele Grüße

    Steffen

    Hier die ersten Beschreibungen zum Klang, vielleicht sollte man besser von Atmosphäre oder so schreiben, der UHQR von mir.


    Mit fiel als erstes die tolle Breiten- und Tiefenstaffelung auf. Ich finde, bei diesen Rauminformationen ist die UHQR der Mofi45 überlegen. Ob das jedoch so auch auf den Bändern oder Ergebnis von Klangtuning durch Remastering ist, keine Ahnung. Ich finde es jedoch spannend und nicht künstlich.


    Als nächstes fällt auf, dass das Überblasen des Saxophons (So What, rechts, Coltrane?), das auf der Mofi45 deutlich zu hören ist und mir immer zu prominent vorkam (hierzu gab es hier ja auch schon die Diskussion, ob es sich hier um Verzerrungen handeln könnte, die im Wege der Produktion fälschlicherweise auf der Platte gelandet sind), kaum zu hören ist. Es ist ein Stück weit auch auf der UHQR zu hören, allerdings viel weniger deutlich oder störend.


    Schließlich habe ich das Gefühl, dass das zweite Stück auf der UHQR 'langsamer' spielt, als auf der Mofi45. Mag sein, dass das objektiv gesehen nicht der Fall ist, ich habe keine Zeitmessung gemacht. Weil ja bekannt ist, dass die Bandmaschine bei der Aufnahme zu schnell lief und dies nicht auf allen Pressungen korrigiert wurde, mag es auch ein Vorurteil sein.


    Die UHQR klingt für mich nach dem ersten Hören weniger scharf und spitz als die Mofi45. Ich weiss noch nicht, ob es daran liegt, dass sie neu ist und teuer war. Ich denke, es braucht noch etwas Zeit und mehrfaches Hören beider Versionen, um das abschließend beurteilen zu können. Im Moment klingt die UHQR für mich besser als die Mofi45. Ich freue mich, dass ich sie mir gekauft habe. Sie wurde - wie die 1995er CR - von Chad Kassem produziert und könnte deren Klang ähnlich sein.

    Ich will meine UHQR gleich mal waschen und dann hören. Bin ja selbst neugierig genug. Habe hier aber drei Kinder zwischen 3 und 12 rumspringen und muss das etwas timen... Bin halt kein Rentner.

    Ich lese hier bislang nur still mit und gebe offen zu, dass ich die technischen Zusammenhänge nicht 100%ig verstehe.

    Dennoch frage ich mich,

    - ob es denn schädlich ist, geschirmt Netzkabel zu verwenden und falls nein

    - ob ein Schirm einseitig auf der Seite der Quelle (PE Netzstecker) oder auf der Seite des Geräts (PE/ (Metall-)Gehäuse) aufgelegt werden sollte.

    Ich komme ja evolutorisch vom Decca SG. Und da ist feuchtes Reinigen der Nadel verboten. Es sei denn man steht auf einen korrodierten Nadelträger (der ist beim Decca aus Blech aus recycelten Rolls Royce Motorhauben). Also ist hier Trockenreinigung angesagt.

    Dazu verwende ich zurecht geschnittene Stücke aus diesem weissen Schmutzradierer Schaumstoff. Effektiv, billig und einfach beschaffbar. Zusätzlich liegt hier noch eine kleine Bürste mit ganz kurzen Karbonfaserhaaren. Intensive care, so gut wie nie benutzt.


    Das allgegenwärtige Fläschchen AT607 hab ich auch, ist aber auch im Grunde auch nicht im Gebrauch. Stattdessen habe ich meinen guten alten Mitlaufbesen (besser: Plattenbesen) wiederentdeckt. Den lasse ich vorm Hören einmal über die Platte laufen, man glaubt nicht, was auch bei augenscheinlich jetzt nicht böse dreckigen Platten da an Staub drin hängen bleibt.

    Während des Hörens würde ich ihn nicht mitlaufen lassen (deshalb an sich nicht 'Mitlaufbesen' zu nennen), da er sichtbar bremst. An der Motorsteuerung von meinem L78 ist ein Tachometer und das zeigt eine etwa um 1% reduzierte Geschwindigkeit an, wenn der Plattenbesen fegt.

    Jingle bells, jingle bells... :saint:

    Der DHL-Weihnachtsmann ist der beste. <3

    Für eine einzelne Scheibe ist das aber ne amtliche Kiste. Rein haptisch bin ich schon mal verliebt. Soundcheck (hoffentlich) dann später am Tag/ Abend/ Nacht.

    Hab mir jetzt auch mal schicke Ortofon HS-Kabel virtuell unter den Tannebaum gelegt...

    Bin gespannt, wie es klingt.

    Gibt es eigentlich durchsichtige Gehäuse fürs SPU, damit man die Kabel auch sieht?

    A propos repair service:

    Ich habe bei meinem neuen alten SPU G die helle Kunststoff Bodenplatte durch ein Holzteil ersetzt und dabei zwangsläufig einen Blick unter die Motorhaube geworfen. Die Headshellkabel sahen mir jetzt "sehr standardmäßig" aus.


    Gibt es hier Erfahrungen mit besseren Headshellkabeln?

    Eine Bedämpfung des schwarzen Shell macht wohl wenig Sinn bzw. ist kontraproduktiv, richtig?


    Grüße

    Steffen