Beiträge von baltaman

    Hallo Joachim ( jhr),


    wir wohnen in einem alten denkmalgeschützten Fachwerkhaus, bei dem die mittlere Denkmalschutzbehörde seinerzeit keine allzu großen Probleme mit der Sat-Schüssel auf dem Dach hatte, als das Dach Anfang der 2000er Jahre komplett neu gemacht wurde. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Damen und Herren der Denkmalschutzbehörde sehr positiv reagieren, wenn man das Gespräch mit ihnen aktiv sucht und sie nicht bloss als Spassverderber sieht. Immerhin haben sie auch den Stempel in der Schublade, um Paragraph 10i EStG zu nutzen...


    VG

    Steffen

    Moin Jungs ( mvd, klausxx, hoerohr),


    vielen Dank für eure schnellen und ehrlichen Antworten. Das was ihr schreibt, klingt schon plausibel, ich werde das beherzigen und dem Copland mal besser nicht mit der Flex zu Leibe rücken. War halt so ne Idee...


    Was Matej aber zu KH-Verstärkern geschrieben hat, finde ich sehr interessant... "...aber ein guter KH-Verstärker ist immer auch eine gute Line-Out Stufe."


    Ich höre hin um wieder mit einem Grado SR325 an einem Brocksieper Ear Max SE. Das ist doch ein manierlicher KHV, oder? Da ich in letzter Zeit seltener mit KH höre, ist der Brocksieper (ähnlich wie der Copland) im Moment auch quasi arbeitslos.


    Wenn ich deinen Vorschlag richtig verstehe, Matej, würde ich mit meinen Quellgeräten (derzeit nur Plattenspieler und Tuner) über eine Quellenwahl in den Brocksieper gehen und von dort weiter zu den Endstufen. Zur Quellenwahl könnte natürlich der Copland verwendet werden (Tape Out an den Eingang des Brocksieper), aber das wäre natürlich "Perlen vor die Säue geworfen". Da der Copland die Eingänge über Relais schaltet, müsste er zudem ans Netz angeschlossen werden.


    Ich habe in meiner Kiste aber auch noch eine passive Umschalteinheit (2 Eingänge -> 1 Ausgang) liegen. Die würde ich nehmen, um den Brocksieper als VV zu verwenden.


    => Würde das so passen?


    Vielen Dank für euer Feedback, so kommt man auf neue Ideen!


    VG

    Steffen

    Hier findet ihr den Schaltplan des CTA-401.


    Die RIAA-Sektion oben links mit V1 und V2 wird derzeit nicht benötigt, ich würde ihn als reine Line-Vorstufe betreiben wollen.

    D.h. das Quellsignal käme vom Input Board unten links über den Tape Monitor (SW3) an RL6 (die Eingänge sind via Relais geschaltet) zu den Potis P4 und P5 (Volume und Balance). In der Mitte oben ist dann die Vorstufe mit den Röhren V3 bis V5.

    Nach meinem Verständnis des Schaltplans sind C10 und C11 die Eingangskondensatoren der Endstufe. Der Schaltplan stellt lediglich den linken Kanal dar und bei V6 und V7 handelt es sich um zwei der insgesamt 4 EL34 der push-pull Schaltung.


    Im Grunde überlege ich, die Auftrennung von Vor- und Endstufe zu machen, um das Gerät weiterhin sinnvoll in meiner Anlage nutzen zu können. Der CTA-401 hat mich jahrelang begleitet, aber als Vollverstärker macht er momentan für mich keinen Sinn mehr. Abgeben mag ich ihn aber auch nicht. Ein echtes Dilemma... Insofern sehe ich den Umbau nicht als ein Verbasteln an, sondern mehr alsd Rückkehr in den Signalweg :)


    VG

    Steffen

    Hallo Gemeinde,


    ich habe einen Copland CTA-401 Röhrenvollverstärker, der vor ein paar Monaten durch 300B SET Monos und einen kleinen Line-VV abgelöst wurde. Den Line-VV (ein Transistorverstärker) würde ich gerne durch einen Röhren-VV ersetzen. Ursprünglich hatte ich nur an einen Neukauf (Eastern Electric, Innovative Audio, Audio Research...) gedacht. Je nach Gerät eine kostspielige Angelegenheit...


    Jetzt ist mir aber die Tage die Idee gekommen, ob es nicht evtl. technisch möglich und finanziell interessant wäre, Vor- und Endstufensektion des CTA-401 voneinander zu trennen und dem Gerät einen DIY Pre Out zu gönnen. Dann könnte ich den CTA-401 doch als Röhrenvorverstärker nutzen und käme um die Neuanschaffung eines solchen Geräts herum, oder?


    Ich habe den Schaltplan des Geräts als Datei auf meinem Rechner. Wer könnte mir auf der Grundlage dieses Plans Umbautips geben? Ich bin was Elektrik betrifft zwar nicht vom Fach aber auch nicht komplett doof. Da es sich jedoch um ein (funktionierendes) Röhrengerät mit amtlichen Spannungswerten an verschiedenen Stellen der Schaltung handelt, würde ich einen Umbau nur wagen, wenn ich genau verstehe, was warum zu tun ist. Wer könnte helfen?


    VG

    Steffen

    Dieses, den subaquatischen Spannungsbogen eines der bahnbrechenden deutschen und komplett analog produzierten Kinofilme zusammenfassende Zitat war an sich mahnend in die Richtung der Digitalverfechter gedacht...


    Ich verstehe nicht mal ansatzweise, warum sich hier im "ANALOG-Forum" DAB+ Sympathisanten für das Abschalten des von Michael richtigerweise als Wiege der analogen Musikwiedergabe bezeichneten analogen Rundfunks aussprechen. Nicht dass eure Meinung unwichtig wäre, sie passt meiner Meinung nach nur so überhaupt nicht hierher.


    Vielleicht würden sich ja die Schöngeister des HF darüber freuen.


    Ich höre täglich mit meinem TU-9900 Radio und habe kurz nach der Anschaffung des Geräts meine CD-Schleuder eingemottet. Radio killed the Polykarbonat.


    Das kann das Boot.


    VG

    Steffen

    Hallo Michael ( DonBlech),


    ich höre mit der dir wohlbekannten Kombi aus DL103 und A23 SUT. Allerdings nicht am 3012, sondern 3009R. Das DL103 hat einen Ebenholzkorpus, ist shibatarisiert und am schweren Magnesium HS von Ortofon befestigt.


    Bei allem hin und her und für und wider, ich denke es bleibt am Ende nichts anderes übrig, als die Black Lady auszuprobieren. Ich kann mir vor dem Hintergrund eigener Hörerfahrungen und dem, was man hier lesen kann, auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sie bei dir am DV - ein sinnvoller SUT vorausgesetzt - nicht famos funktionieren sollte.

    Falls sie dir wider Erwarten doch nicht gefallen sollte, müsste sie hier im Bietebereich ruckizucki weggehen.


    VG

    Steffen

    Hallo in die Runde!


    Ich versuche mal, diesen historischen Faden nach knapp 10 Jahren wieder anzukurbeln. Einige, die hier damals etwas geschrieben haben, sind ja auch immer noch aktiv, andere haben aber auch ein Schlösschen verpasst bekommen. However.


    Nachdem ich eine lange Zeit mit Ecouton LQL150 und Copland CTA-401 Musik gehört habe, wollte ich mal etwas Neues ausprobieren.

    Nach den sehr positiven Erfahrungen mit Knuts (@IndieRöhre) Empfehlung zum Ampearl RE-1030 Phonopre habe ich dann vor ein paar Monaten eine Menhir classic (d.h. so wie z.B. bei Strassacker zu sehen) vom lieben Knut ungehört gebraucht gekauft. Ich wollte ein Horn mit hohem Wirkungsgrad, um diese perspektivisch mit SET Monos zu betreiben. Der CTA-401 wurde dann auch durch zwei Tsakiridis Achilles 300B Endstufen und eine (noch provisorische) Vorstufe abgelöst.


    Mir gefällt die Menhir nach ein wenig Eingewöhnungszeit sehr sehr gut. Eingewöhnungszeit deshalb, weil sie schon völlig anders klingen als die betagten LQL150 mit sicherlich eingetrocknetem Ferrofluid, an die ich mich jahrelang gewöhnt hatte. Ich spare mir jetzt umständliche Klangbeschreibungen zur Menhir, das was so zu lesen ist - tolle Raumabbildung und Dynamik, nicht zu üppiger federnder Bass, etc. - kann ich komplett nachvollziehen.

    Da ich in einem sehr kleinen, dafür nur zum Musikhören genutzten Hörraum (etwa 3x3m) höre, muss ich die LS recht nah an Rück- und Seitenwänden aufstellen. Das klappt mit der Menhir fast noch besser als mit den alten LS. Mit denen hatte ich aufgrund der Raummaße ein deutliches Problem mir einer Raummode bei 58Hz, der Bass dröhnte mit den LQL, so dass sie mit Hilfe eines PEQ schmalbandig eingebremst werden mussten. Bei der Kombination aus Menhir und 300B SET kann ich auf den PEQ verzichten. Die wandnahe Aufstellung der Menhir bringt allenfalls das nötige Quentchen room gain, so dass sich auch ohne die (an sich nicht gewünschte) Pegelkorrektur durch den PEQ ein tolles Klangerlebnis einstellt, mit dem ich stundenlang und auch ganz unterschiedliche Musik genießen kann.


    Ich würde mich freuen, wenn sich dieser Faden wiederbeleben ließe. Zum einen zum Erfahrungsaustausch zur klassischen Menhir, zum anderen würde mich aber natürlich auch interessieren, inwiefern ihr eure Hinkelsteine modifiziert/ angepasst habt. Ich denke an die Stereolabhörner der Clone-Version sowie andere Frequenzweichen. Bin gespannt, ob es hierzu Resonanz gibt...


    VG

    Steffen