Beiträge von baltaman

    Hm, 3009R-kompatible Musiktips... Gibt es sowas?


    Ich habe im Moment viel Spass mit Al di Meola. Besorge dir alte gebrauchte Columbia Pressungen über Discogs. Als da wären: Elegant Gypsy, Splendido Hotel, Casino... Discographie gibt's ja auch bei Discogs.

    Ist keine Violine von der Mutter, dafür Gitarre (und was für eine!) vom Vatta.


    Ich habe unter meinem voll revidierten ATA-3009R ein DL103 mit Shibata-Nadel im Holzkorpus an einem schweren HS (9000er von Ortofon). Das geht nach meinem Dafürhalten mit o.g. Musik ganz famos. Ich kann die ATA-Revision - Tonarmkabel innen, Bronze Messerlager, Chinch-Terminal, Basisplatte (bei mir wegen Schwabbler aus Alu) - voll und ganz empfehlen.


    Als Tonarmkabel verwende ich ein Cuprum Twentynine vom Mario Grötzinger. Das Originalkabel habe ich noch hier und werde es dann doch nochmal versuchen, bin gespannt...


    Zudem liebe ich die Optik des Arms. Wenn der Technics-Dreher "der" Plattenspieler ist, dann ist der 3009 Series II bzw. R "der" Arm, oder?


    Mein Decca wollte mit dem 3009 allerdings nicht so richtig warm werden. Ich konnte hören, was ich vorher gelesen hatte. Da sollen der 309er und seine größeren Brüder klar im Vorteil sein.


    Sehr interessiert werde ich deine Schilderungen zum 3009R mit SPU verfolgen.


    VG

    Steffen

    Hat schon einer VPI Classic geschrieben? Wenn nicht, bin ich der erste.

    Die Well Tempered Laufwerke sollte man sich ggf. bei Audio Int'l in Frankfurt oder Black Pearls anhören können. Das ist natürlich maximale britische Schrulligkeit, die man mögen muss. Gepaart mit einem Decca London eine super Symbiose. Dank MI brauchst du "nur" eine gute Hochpegel-Vorstufe mit integrierter oder separater guterPhonovorstufe.


    VG

    Steffen

    Das kann er ja bei seinem Eigentum problemlos machen. Bei fremdem Eigentum würden zivilrechtliche Schadenersatzansprüche entstehen. Ich verstehe nicht, warum die Geschädigten diese nicht geltend machen.


    Ich selbst habe ein Cuprumtwentynine-Phonokabel bezahlt, erhalten und in Verwendung. Ich finde es gut. Ich habe aber auch einen 3009, den ich gut finde...


    VG

    Steffen

    Habe mein DL103 an einer Creek OBH15 laufen gehabt (ging so la la), danach an einer Moth Series 30 mit 47kOhm Abschluß ging das richtig gut, verschiedene Tests mit parallel geschaltenen Widerständen brachte kleine Veränderungen (teils +, teils -). Seit dem WE werkelt ein Denon AU300LC-Übertrager (kostet nicht die Welt) und nun geht die Sonne auf.


    Also ich würde das 103er nur noch mit Übertrager laufen lassen, wobei nach oben sicher noch was geht (auditorium23 übertrager or so)


    Gruß Stephan

    Vorgestern ist mein PEQ angekommen. Es ist ein Technics SH-9010 geworden. Ich bin hier übers Forum auf dieses Gerät aufmerksam geworden und konnte ein gebrauchtes Exemplar günstig von einem gewerblichen Anbieter in Italien ergattern. Technisch und optisch ist das Gerät für sein Alter sehr gut erhalten.


    Wie oben beschrieben, habe ich mit dem PEQ ein schmalbandiges Filter fabriziert, das mit maximaler Güte (Q=7) für eine -10dB Absenkung bei der hauptsächlichen Problemfrequenz (erste axiale Raummode in Längsrichtung des Hörraums bei 58Hz) sorgt.


    Was hat's gebracht? Das störende Bassdröhnen ist nahezu weg! Verglichen mit den sehr interessanten und lehrreichen Experimenten mit den Abflussrohren ein signifikanter Schritt nach vorne für mich.


    Ich hatte zuletzt 2x3 Abflussrohre unterschiedlicher Längen in meinem Hörraum stehen und im Laufe der Experimente wurde mehr und mehr klar, dass es weitaus mehr Volumen (= weitere Abflussrohre) gebraucht hätte, um hiermit ans Ziel zu kommen. Da griffen dann irgendwann optische Erwägungen und der mit einer ganzen Batterie Röhren einhergehende Platzbedarf.


    Ein gewisses Sakrileg war der Einsatz eines Equalizers für mich schon, musste mich mit dem Gedanken erst einige Wochen warm machen. Da eine digitale Raumkorrektur mit einer AD/DA-Wandlung mir noch unwohler war, habe ich mich für eine analoge Lösung entschieden.


    VG

    Steffen

    Bei mir läuft ein DL103 ohne R in einem Ebenholzbody an einem 3009 mit R in dem schweren Ortofon HS aus Magnesium sehr schön. Ich verwende ein Cuprum 29 Phonokabel, einen A23 SUT, ein Fine Wire C37 NF-Kabel und eine alte Moth 30 Phono-Stufe. Ohne viele Vergleiche angestellt zu haben, gefällt mir dieses Setup ausgesprochen gut. Es wird bessere Setups geben, nur für wieviel mehr Geld?


    VG

    Steffen

    Meister di Meola hat natürlich nix mit dem Discounter am Hut... 👍


    Ich habe über "Friday Night in San Francisco" meine Liebe zu Fusion Jazz und Al di Meolas Spiel entdeckt. Meine Empfehlung sind alte gebrauchte Columbias (z.B. Elegant Gipsy oder Splendido Hotel).


    VG

    Steffen

    Du kannst die Frequenz(en) der Raummode(n) auch mit Hilfe eines Sinustongenerators, den Du auf deinem Laptop/ Computer installierst, ermittlen.


    Btw, ich habe in meinem Raum mittlerweile zwei DIY-Bassfallen (auf 60Hz ausgelegt) hinter den LS stehen. Zusammen mit den auf 58Hz gestimmten Abflussrohren ist das wieder ein Stückchen besser.


    Als nächstes werde ich mit einem analogen PEQ ergänzend experimentieren. Damit will ich zunächst ein Notch Filter bei 58Hz fabrizieren. -> Danke Winfried!


    Danach könnten aber vermutlich auch die weiteren rechnerischen und mittels Sinusgenerator verifizierten Moden bekämpft werden. Rolle das Frequenzspektrum quasi von unten auf.


    Dann wird irgendwann vermutlich aber auch schnell sinnvolles Messequipment fällig, um die Raumakustik gezielt weiter zu optimieren...


    VG

    Steffen

    Heute Morgen dachte ich, das isses jetzt! Extrem laute Stille auf der Frequenz, auf der ich gestern Abend dem Tuner gute Nacht gesagt habe.


    Höre immer HR1 auf der Frequenz vom gr. Feldberg (Taunus). Nach Kontrolle der Antenne, Verkabelung und anderer Programme von diesem Sender (die auch alle muksmäuschen still waren), hab ich dann das Internet bemüht. Da hatten die Vögel den Sender wegen Wartungsarbeiten bis 10:00 abgeschaltet. Man hätte HR1 aber über DAB+ oder Internet hören können, har har...


    So fühlt sich also Senderabschaltung an. War das schon mal ein Vorgeschmack? Muss ich Wutbürger werden und auf Montagsdemos mein Schildchen mit "Dagegen" drauf wie der Uli-Stein-Pinguin in die Luft halten?


    VG

    Steffen

    Letztlich geht es doch um das Zusammenspiel der Anlage mit dem Raum und dem gezielten Umgang mit Schallenergie. Dabei sollte vielleicht sowohl deren Entstehung als auch deren Verringerung betrachtet werden.

    Zur Beeinflussung der Entstehung von zuviel Schallenergie bestimmter Frequenzen wären Eingriffe auf der Seite der Anlage - bspw. in Form von Equalizern - zu überlegen. Das bedeutet nicht, dass raumakustische Überlegungen und Eingriffe zur Verbesserung von Nachhallzeiten überflüssig werden.

    In meinem konkreten Fall habe ich ein Problem mit einer ausgeprägten ersten axialem Raummode bei 58Hz. Das liegt an der Raumdimension, die ich nicht ändern kann. Da der nahezu quadratische Raum zudem recht klein ist, scheidet auch das Aufstellen von großvolumigen Absorbern aus. Das war ja gerade der Witz, es alternativ mit Abflussrohren zu probieren. Die Entwicklung des Themas ist ja genau hier in diesem Thread nachzulesen.

    Daher meine Überlegung, das Bassdröhnen neben raumakustischen Maßnahmen durch zusätzliche gezielte Eingriffe ins Musiksignal zu bekämpfen.


    VG

    Steffen

    Mir scheint das grundsätzliche Problem (digitaler) Klangkorrekturen mittels Equalizern darin zu bestehen, dass diese lediglich das ANklingen von Tönen beeinflussen können. Das, was meistens als störend empfunden wird, hat jedoch etwas mit dem ABklingen von Tönen zu tun.


    Ich habe mir auch mal überlegt, einen Copland DRC-205 zu verwenden, um mein Problem mit einer Raummode bei 60Hz in den Griff zu bekommen. Nach der Lektüre einiger Beiträge (auch hier im Forum) habe ich mich dagegen entschieden, da man sich mit digitaler Raumkorrektur wohl etliche Verschlimmbesserungen einhandeln kann und ich auch nicht wahllos mit Geld um mich schmeissen kann.


    @zeitlos Stefan, dennoch bin ich gespannt, was Deine Experimente ergeben. Bitte berichten!


    Ganz davon ab, würde ich an Deiner Stelle die Geräteaufstellung überdenken. Dass der EAR 823 auf dem Fußboden steht, ist doch nicht die finale Lösung, oder?


    VG

    Steffen