Beiträge von Carlino

    Hi,
    ich selbst besitze als Zweitspieler einen PS-600.
    Als Tip würde ich jedem Käufer eines PS mitgeben, zu kontrollieren, ob die drei Öldämpfer wirklich dicht sind. Dafür muss man aber in das Gerät reinschauen, weil die auch noch so einigermaßen funktionieren, wenn sie schon am siffen sind. Das heißt sie federn noch und man merkt den Defekt von außen nicht.
    Bei Öffnen der Bodenplatte muss man aber einiges beachten (vorher Transportsicherung betätigen usw., Plattenteller und Tonkopf abnehmen ist eh klar).
    Ich würde raten, eine Suchanzeige im Braunforum aufzugeben, es haben dort einige Leute Spieler rumstehen, die sich erst auf Suchanzeigen melden. Dann gezielt wegen des Zustandes der Dämpfer nachfragen.


    Die PS sind schöne Spieler, die auch gut klingen. Sie sind auch mechanisch recht aufwändig konstruiert. Allerdings darf man nun keinen High-End Sound erwarten. Einfach nen schönes System drauf machen und relaxt Musik hören.


    Anschluss ist oft ein DIN Stecker, für den man sich am besten, wenn nötig, einen Adapter kauft (bitte nicht das Kabel austauschen oder solche Scherze - das macht man bei solchen Designklassikern nicht, gell :!: )


    Gruß
    Philipp

    Ich muss ein wenig schmunzeln, welche "Probleme" mancher (nicht alle) mit so einen einfachen Vorgang wie dem Kauf einer einfachen Plattenbürste hat.


    Dem Anfänger sage ich folgendes:
    - Carbonbürsten (oben, erster Beitrag Typ 3) sind wirklich billig (6 bis 20 Euro) und funktionieren zufriedenstellend. Da braucht man nicht groß nachzudenken. Von Typ 2 rate ich ab, weil die Borsten zu kurz sind.
    - Wer eine Topbürste eine Liga darüber haben will, holt sich die Naturbürste von Levin (ca. 40 Euro).
    - Wer noch mehr Staub von der Platte holen will und die Procedur nicht scheut (über die Platte rollen und die Rolle abwaschen und trocknen lassen), kann sich zusätzlich noch den oben genannten Roller holen.


    ((Jetzt denke ich mal laut: Diese "schwierige" Entscheidung ist wirklich pipifax 8o )).


    Grüße Philipp

    Hi,
    ich bin auch der Meinung, dass es die Stummschaltung (wenn vorhanden) sein könnte. Dieser Gedanke drängt sich bei den beschriebenen Symptomen auf.


    Vielleicht sollte man dem Threadersteler, der sich technisch nicht so auskennt, etwas genauer erläutern, was das überhaupt ist.


    Stummschaltung:
    In dem Spielergehäuse ist ein einfacher Kontaktschalter verbaut, der den Signalgang vom Tonabnehmer und dem, was danach kommt, für den Vorgang des Liftens und Absetzens des Tonarms auf der Platte unterbricht. Dadurch wird wie bereits oben von johnny.yen geschrieben wurde, die Übertragung des Absetzgeräuschs beim Absetzen der Nadel auf der Platte vermieden (und andere Geräusche beim Absetz und Rückführvorgang). Leider können die Kontakte des Schalters korrodieren, was dann zu komischen Geräuschen, Verzerrungen, Kanalausfällen etc führen kann.
    Der "Schalter" ist meist im Spielergehäuse verbaut und besteht meist aus zwei simplen Kontaktstreifen aus Metall, die von einem auf einem etwas größerem Steuerrad (Zahnrad) befindlichen Nocken (Hubbel) während des Abschaltvorgangs auseinandergedrückt werden, so dass der Signalweg voübergehend unterbrochen wird.
    Wenn man die Kontakt ordentlich reinigt, ist der Spuk vorbei.


    Der erste Schritt wäre, festzustellen, ob Jos Spieler so eine Stummschaltung hat. Das geht am einfachsten mit der Methode von betamax, wenn kein Schaltplan vorliegt.
    Also: Anlage einschalten, Lautstärke moderat einstellen, Spieler einschalten (am besten ohne Platte), Plattenteller starten und laufen lassen, Tonarm mit Tonarmlift anheben und über den Anfang des laufenden Tellers schwenken, Lift nicht absenken. Dann vorichtig mit einer Nadelbürste oder ähnlichem über die Nadel streichen. Wenn jetzt kein Geräusch über die Lautsprecher übertragen wird, hat der Spieler auf jeden Fall eine Stummschaltung verbaut.


    Ich hoffe, ich konnte helfen. Viel Spaß beim Frickeln :)
    Philipp

    was bitte hat dann der Dreher mit der sache zu tun ? würde das nicht heissen, das ein Billiger Technics SL-BD22 mit einem OMP40 gleich gut klingt wie ein Teurer Spieler mit dem selben System? (natürlich im Blindtest, weil sonnst ja der Bauch entscheidet!)


    Hallo Dirk,
    der Plattenspieler ist ein akustisches Gesamtsystem, in dem die einzelnen Komponenten jeweils mehr und weniger am Gesamtklang beteiligt sind. Das ist ähnlich wie bei einem Musikinstrument. Jedes Spielermodell klingt also bei gleichem Tonabnehmer etwas unterschiedlich.


    Die objektive Bewertung des Ergebnisses ("besser" oder "schlechter") ist sehr schierig. Aber darum geht es ja auch eigentlich nicht, sondern um das subjektive Hörerlebnis. Wenn eine bestimmte Spieler - Tonabnehmerkombination für Dich gut klingt, dann kannst Du zufrieden sein.
    Es lohnt sich aber auch mal, verschiedene Spieler verschiedener Preisklassen (möglichst) unvoreingenommen an Deiner heimischen Anlage zu vergleichen und dann subjektiv zu entscheiden, was am besten gefällt.
    Also lass ruhig den Bauch entscheiden.


    Philipp

    Nr. 1 kenne ich nicht,
    Nr. 2 hab ich - die gefällt mir überhaupt nicht: Die Carbonhaare sind extrem kurz und dadurch sehr hart, das fühlt sich beim Plattenreinigen ein wenig so an, als wenn man Schmirgelpapier auf die Platte hält.
    Nr. 3 ist Standard, hab ich von anderem Hersteller, aber der Typ ist gleich, find ich sehr brauchbar.


    Ich hoffe ich konnte helfen.


    Gruß
    Philipp

    Hallo Maik,
    ich verstehe nicht, warum Du das OM 30 nicht einfach mal unter den TP 13a schraubst und es einfach mal ausprobierst.
    Lass Dich nicht schon im Vorraus verunsichern (Kapazität, Kabel etc).
    Wie Holger schon schrieb, lässt sich die muskalische Qualität nicht exakt im Voraus vorhersagen.
    Probier ruhig mal mit Zusatgewicht aus und ohne. Ich hatte mal mit einem OM Broadcast am gleichen Arm gehört, das kam mit Zusatzgewicht besser.


    Gruß
    Philipp

    Also ich find den Typ aus dem Video (heißt offenbar Steve Schroeder und hat einen Plattenladen in New Mexico) sympatisch. Wirkt wie son richtig überzeugter Platten Onkel :)
    Und der sieht aus, als wisse er, was er tut.
    Nettes Video :thumbup:
    Philipp

    Cheap Thrill geht natürlich auch gut.
    Aber mit der Knosti wasche ich, wenn ich mal abends was im TV schaue nebenbei, das geht mit dem Cheap Thrill nicht, weil man sich dabei mehr konzentrieren muss.
    Ich lege immer ein altes Handtuch drunter und ziehe einen Gummihandschuh an, um die Platte zu drehen. Geht ganz gut. Bei dickem Vinyl ist die Knosti unkomfortabel, weil sich die Platte recht schwer drehen lässt :wacko:


    Philipp

    Hallo Tam,
    wenn das Mittel sogar geeignet ist, vergütete Linsen zu reinigen, dann hätte ich keine Bedenken. Ist wahrscheinlich auf Tensidbasis, ohne Lösungsmittel. Nimm das ruhig.


    Philipp

    Kann man, wenn man mit der feinen Bürste den Tonträger
    abbürstet, was kaputt machen? Ich habe keine Ahnung wie empfindlich das Ganze
    ist. Ich habe schiss, dass der Tonträger irgendwie abknickt oder aus der Verankerung
    rausgerissen wird.

    Hallo Tam,
    schön, dass Du im Forum dabei bist!


    Solange man mit der Bürste nur längs am Nadelträger entlang bürstet, von hinten nach vorne, sollte nichts passieren. So steht es auch in den Anleitungen, die bei den Tonabnehmern dabei sind.
    Die Reinigungsflüssigkeit zu nutzen ist sicher auch O.K. solange man darauf achtet, dass sie nicht in den Generator reinläuft.
    Manche Leute haben schon Probleme mit abfallenden Diamantspitzen gehabt und das darauf zurückgeführt, dass die Lösungsmittel in der Flüssigkeit den Kleber angegriffen haben sollen. Ein Zusammenhang ist natürlich nicht wirklich zu beweisen. Ich habe dabei keine Bange. So ein 2 Komponentenkleber (wohl Kunstharz ) löst sich nicht so schnell und man macht es ja nicht jeden Tag.
    Was auf jeden Fall sinnvoll ist, ist die Anschaffung eines kleinen Minimikroskops (70-fach) von e-bucht für kleines Geld.


    Wie Dualese schon schrieb, der Diamant sieht gut aus und ein Schiefstand ist für mich auch nicht zu erkennen (der schräge Strich im mittleren Bild täuscht nur).


    Viel Spaß damit!
    Philipp



    Edit: Andreas war schneller.

    Hi Kolle,
    ich hatte es genauso vor wie Du und wurde wirklich nur dadurch gestoppt, dass der US-Wandler zerbrochen ist. Wie Du den Wandler beschreibst, entspricht der vom Typ her dem, was ich auch hatte. Ich hatte die Edelstahlwanne im Schraubstock eingespannt und mit einer Säge (PUK) unter dem Bauteil durch den (massiven) Kleber gesägt. Das war eine Schweinearbeit. Irgendwann habe ich dann den Fehler gemacht, mit einem Schraubendreher zu hebeln und dann wars passiert: :cursing:
    Aber hey, viele große Erfindungen folgten auf Misserfolge :D


    Ich habe Dich nun so verstanden, dass Du den Teil der Blechwanne, auf dem der Wandler sitzt, mit ausgesägt hast. Das ist ein Ansatz.


    Interessant ist auch Deine Info, dass das Dingen heiß wird (ist eigentlich auch logisch) und man sich bei der Kunststoffschale der Knosti Gedanken um die Ableitung der Wärme machen muss und dass die Position für die Befestigung des Wandlers nicht auf der Rückseite der Bürstenbefestigung sitzen darf.


    Unsere Konstruktion hat den Charme, dass die Knostischale nicht so viel Fassungsvermögen hat und man pro Reinigung nicht so viel Reinigungslösung benötigt (vorausgesetzt, es funktioniert überhaupt - andernfalls benötigt man natürlich gar keine Lösung, hä, hä).


    Gruß
    Philipp

    Übrigens nützt es nichts eine 25€ US-Bad zu zerlegen und den US-Wandler (43KHz/50W) an der KNOSTI zu befestigen.
    Im Bad war nu rein garnichts von etwaigen Schwingungen zu erkennen, die Kuststoffwanne dämpft hervoragen ;(
    Ein Versuch mit einem Blech der US-Wanne mit größerer Öffnung in der KNOSTI steht noch aus :S

    Hallo Kolle,


    das wollte ich bereits letztes Wochende auch so machen. Leider war der Wandler so fest an der Edelstahlwanne des Spendergerätes festgeklebt (wohl mit Kunstharz), dass er mir beim Versuch ihn dort abzubauen, zerbrochen ist.


    Meine Frage an Dich: was war das für ein Wandler, war das ein pizoelektrisches Bauteil, oder nur so ein Pseudowandler, bestehend aus einem vibrierenden Elektromagneten. Letztere sind in den absoluten Billiggeräten und bringen nichts - völlig ineffektiv. Aber bei einem richtigen Bauteil, wie es mir zerbrochen ist, könnte ich mir schon vorstellen, dass das genug Power hat, um genügend Schwingungen durch die Knosti Schalen zu übertragen. Also frage ich mich nun, womit Du Deinen Aufbau gemacht hattest.


    Philipp