Beiträge von xronx

    Hallo Martin,


    Einspielen ist bei einem fabrikneuem ÜT in jedem Fall ein Thema, dass kann ich bestätigen. Mein MC4 klang relativ komisch, mittenbetont die ersten Stunden. Geschmeidigkeit und Offenheit, stellten sich erst nach einer Weile ein.


    Zum teurere Anschaffung = immer Zugewinn...da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Oft haben mich vermeintlich teurere und aufwändigere Gerät enttäuscht und nicht den Mehrwert an Musikerfahrung geliefert, den ich mir erhofft hatte. Irgendwann setzte die Erkenntnis ein, dass "Musikalität" nicht durch Ingenieurskunst oder den getriebenen Aufwand ins Gerät findet, sondern, dass ein Entwickler das beim Hören Empfundene und auch objektive Kriterien, mit dem was er da baut, in Verbindung setzen muss...an dem Punkt scheitern offenbar viele. Deswegen lassen einen viele "ingenieursmäßig" gemachte Geräte eben unbefriedigt zurück, obwohl objektive Kriterien zufriedenstellend abgearbeitet wurden.


    Viele Grüße

    Ron

    Postman MC, aka Mirko :)


    Du hast doch ein Ultimate Mk2b 2014 und dies spielt auf einem ganz anderen Level wie ein normales Mk2b Mopped. Viel feiner im Ton und Räumlicher.


    ich habe auch noch eine EAR aber noch nicht ganz fertig aufgebaut. Da es allerdings keine MC Verstärkung bietet, liegt es arbeitlos herum. Hier liegt der größte Vorteil der Mk2b da diese über 63db Verstärkung ohne Übertrager schafft und der Frequenzgang nicht durch unterschiedliche Röhren verändert wird. Die Schaltung ist viel raffinierter wie die der EAR welche auch gerne als Rummskiste bezeichnet wurde.

    Ich glaube man muss, die Phonobox mal gehört haben und zu einer Einschätzung zu kommen. Man kann hier auch keinen Nachbau, der meist auf der 834p basiert, als Maßstab anlegen.


    Ich glaube, was die Phonobox auszeichnet, ist ihre "Musikalität". Etwas das nur schwer zu greifen ist und dass viele, auch noch so aufwändige Geräte, oft vermissen lassen. Etwas, dass sich quantitativ nicht mit dem Lineal an der Raumdarstellung oder Details messen lässt.


    Ich hatte früher viele Geräte, von Audio Research, ASR, Gryphon usw. damals schon die Ear 834p hat musikalischer gespielt als alle diese, im Vergleich viel aufwändigeren, Geräte. Ich bin überzeugt, dass neben der technischen Seite einer Geräteentwicklung, ein Entwickler das was er beim Hören fühlt, in die Schaltung/die Ausführung quasi übersetzen muss. Genau an der Stelle scheitern viele...IMHO. Wie sonst erklären sich die unendlich vielen Geräte, die viel Klang produzieren und einen trotzdem unbefriedigend im Hörsessel zurück lassen.


    Die Phonobox ist gehört nicht zu dieser Gattung. Sie ist sicher nicht die beste Phonostufe der Welt, da hätte ich andere Geräte im Sinn, aber die Phonobox spielt dennoch sehr sehr gut.

    Waren die VAC wirklich so ein Desaster? In den Fachzeitschriften las sich das anders.

    Nein, die waren gut (besser als mein Gryphon Amp den ich davor hatte) und wirklich hochwertig gemacht. Die Shindo Palmer spielten aber, trotz der geringeren Leistung, einfach besser. Die VAC haben z.B. Modulation bei Gesangsstimmen oder bei Gitarre einfach verschluckt, die mit der Palmer auf einmal da waren und einen Beitrag dazu leisten, wie authentisch und emotional verbindlich die Wiedergabe ist.

    Hallo Michael,


    tolle Amps und Lautsprecher. Ich habe die Palmer noch sehr gut in Erinnerung. Das waren meine ersten Single Ended Verstärker und meine ersten Shindo Endstufen.


    Außer, dass die Nachschub mit den amtlichen Röhren schon damals recht kostspielig war, kann ich nix Negatives über die Endstufen sagen. Sie haben an meiner Altec Valencia ein Paar KT88 PP Monos von VAC abgelöst und gezeigt, was alles an musikalischem Ausdruck und Feininformationen durch die VAC verschluckt wurde.


    Die Palmer wurden später von Shindo Push Pull Monos abgelöst, die an der Valencia noch ausdrucksstärker spielten und ihren Dienst mittlerweile seit vielen Jahren klaglos tun.


    Viele Grüße

    Ron

    Bei mir läuft das 103er am Ear MC4 ebenfalls bei 1:10...andere Übersetzungsverhältnisse funktionieren dort erwartungsgemäß weniger gut.

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    Darüberhinaus ist der MC4 ein Klasse Übertrager, sicher nicht DER weltbeste, dass wäre für mich der Auditorium 23 T1 (zumindest am SPU), aber auf jeden Fall gehört der MC4 fraglos zu den besten ÜT die man heute, für einen vergleichsweise bodenständigen Preis, kaufen kann.

    Moin,

    Gibt es mittlerweile weitere Erfahrungswerte? Mich würde auch der Lautstärkeregler in der Praxis interessieren. Gibt es durch diesen klangliche Einbußen?

    Viele Grüße

    Alex

    Wenn ich die Phonobox mal über Line in in meine Kette einschleifen, gibt es schon klangliche Veränderungen, wenn man das Volume Poti zudreht. Bei mir klingt es aufgedreht am besten, auch wenn ich dann bei der Line Vorstufe im unteren Bereich bin.


    Direkt, als quasi Vorstufe, an meinen Röhren-Monos hat mir die Phonobox nicht gefallen. Da fehlte dem Klang Substanz und innerer Zusammenhang.

    Hallo zusammen,


    damals habe ich zwischen einem Nottingham Analogue und dem Kuzma entschieden müssen. Habe mich für den Kuzma entschieden.


    Für damals 1.600 EUR ein super Teil. Der Preis heute ist für das gebotene absurd. Da würde die Entscheidung oben deutlich anders ausfallen


    Was mir in Erinnerung ist, ist das gefummel mit dem Riemen umlegen für 33/45. Ein externes Netzteil ist ein Muss.


    Der Spitze Mitteldorn hat mir mehrere Platten ruiniert, wenn mir mal eine Platte aus der Hand gerutscht und drauf geknallt ist.


    Die etwas klebrige Plattentellerauflage war nicht mein Fall.


    Außerdem hatten die Kunstoff-Laufflächen des Lagers mit der Zeit Abrieb.


    Der Stogi S war ein super Einpunkter.. abgesehen von der Schmiererei mit dem Silikon und der fummeligen Einstellung...mein Favorit war aber der kardanische Stogi, ein super Arm...nicht der große Bruder mit dem konischen Armrohr...mit letzterem bin ich klanglich nicht warm geworden.


    Bei mir kam danach eine Nouvelle Platine Verdier. Die spielte deutlich erwachsener, ruhiger, stabiler und schlussendlich musikalischer.


    Für max 3.000 EUR wäre der Stabi / Stogi S auch heute noch eine Empfehlung wert. Für den heutigen Kurs würde ich mir was anderes kaufen.


    Viele Grüße

    Ron

    Ich hatte die 834p für einige Jahre...ich fand die besser, als viele ausgewachsene Transistor -Phonostufen (z.B. von Gryphon, ASR oder Audio Research)...mit der Ear spielt Musik, wo andere eher Hifi/Klang machen...damals war die 834p sehr beliebt und viele US/UK reviewer waren sich einig, dass es ein "Giant Killer" ist. Die 834p klingt eher warm und hat einen tollen Stimmbereich, den Transistorgeräte so üblicherweise nicht hinbekommen.

    Das Meister A habe ich ebenfalls am Shindo Mearsault probiert. Gleiches Ergebnis.

    Ich bin gespannt was Herr Ulber heraus bekommt. Mit etwas Glück erhalte ich kommende Woche ein Ergebnis.

    Die eher klassischen SPU sind sicher keine Tracking-Wunder...bei 98% aller Platten geht das, es gibt aber bei mir auch einzelne, sehr laut geschnittene Platten, wo die Abtastfähigkeit an ihre Grenzen stößt. Hat mich noch nie gestört.

    Hallo,

    finde es einfach nur gut, dass es wieder ein SPU mit eingebauten Übertrager gibt. Das ist doch fast schon „r-evolutionär“. Wirklich spannend wäre ein Vergleich zum GTE mit dem damaligen Übertrager.

    Wunder darf man von diesem Mini-Übertragern nicht erwarten.

    Hi Michael,


    einem SPU sollte man sich vielleicht am ehesten nähern, wenn man die Suche nach den silbrigsten Höhen, den abgrundtiefsten Bässen, der höchsten Auflösung usw. hinter sich gelassen hat und ein System sucht, was einfach ungemein stimmig, musikalisch und geschlossen spielt.


    Für mich ist das Faszinierende am SPU, dass man damit zwangsläufig mehr auf die Musik achtet und weniger an Hifi denkt. Zumindest wenn es ein passendes Umfeld hat.


    Viele Grüße

    Ron

    Hi Lothar,


    dein Gerät lies sich ggf. sogar einschalten, nur dass die LED komplett aus waren.


    Ich habe mal bei EAR in UK angerufen...die Steuerung, die für diese Einstellung verantwortlich ist, ist mitunter sehr empfindlich auf Netzstörungen wie Aus- und Anschaltknackser von Geräten im Netz. Die Einstellung werden dann dadurch verändert.


    Bei mir war die LED auch schon ganz aus. Das Gerät ging aber bis auf die ausgeschaltete LED ganz normal. Man hat mir angeboten, da mein Gerät gerade aus der Gewährleistung raus war, dieses kostenneutral zu überprüfen und ggf. zu fixen...was auch immer da gewechselt wird.


    Viele Grüße

    Ron

    Hi zusammen,


    Ich habe seit Jahren eine Okki Nikki, ich kann diese auch vorbehaltlos empfehlen. Allerdings muss ich auch sagen, dass eine wirklich perfekte Reinigung nicht mit einem Mal Waschen getan ist. Ich habe egal mit welchem Mittel, bei der einfachen Wäsche immer noch Restknistern selbst bei makellosen neuen Platten und auch manchmal ein Wollknäuel am Diamanten. Es bleiben halt immer Reste vom Plattenreiniger auf der Platte zurück.


    Nach der Wäsche mit Reiniger gibt es daher bei mir noch 2 Durchgänge Spül-waschen mit destilliertem Wasser. Damit ist Restknistern weg und auch Wollknäuel an der Nadel ist damit weg. Das muss man vielleicht wissen, vor einer Kaufentscheidung.


    Eine Ultraschallmaschine ist dahingehend vielleicht unkritischer, weil hauptsächlich mit destilliertem Wasser gearbeitet wird. Ich bezweifle allerdings, dass man mit Ultraschall optimale Ergebnisse erzielt, solange nicht eine Absaugung am Ende erfolgt und Wasser mit gewissem Anteil an Schmutz auf der Platte abtrocknet.


    Viele Grüße

    Ron

    P.s. mein Kontakt mit Ortofon (ein Herr Nothnagel) war im Januar diesen Jahres.


    Die Hoffnung stirbt zuletzt 😉 Anfang nächsten Jahres will ich das mal machen lassen. Ich berichte