Beiträge von annalognicht

    Hallo Jürgen,


    was für tolle Fotos. Du hattest nix zu dem Klang bei Silbertone geschrieben. Sind die Mitteltonhörner 22b oder täuscht das Größenverhältnis?


    Morgen muss ich nach Salzburg. Eventuell fahre tatsächlich noch am Sonntag nach München - das nur wegen deiner Fotos!.


    viel Freude euch.


    Gruß Uli

    Andererseits mag ich das Konzept, mit zwei Kabeln und einem Verstärker.

    Da ist mir die Einfachheit wichtiger als der Klang.


    Ja und nein.

    Ein passives System als 2 Wege Lautsprecher und Chassis die man gut trennen kann und einer passenden Endstufe die beide Treiber gut bedient, kann auch sehr gut sein.

    In der Aussage stecken viele Bedingungen, die aus meiner Sicht nicht völlig erfüllbar sind.


    Vielleicht klingen Lautsprecher aktiv auch nur besser weil man mit der passiven Weiche noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat.


    Ob aktive Systeme grundsätzlich besser klingen weiß ich nicht. Sie können sehr gut klingen.

    Die Lage der Weiche im Signalweg erleichtert im aktiven System die Aufgabe.

    Man kann im aktiven System die Endstufen für jeden Weg frei wählen.


    Kann man einen Unterschied zwischen aktiven und passiven Lautsprechern mit dem Mikrofon messen (Voraussetzung ist der selbe Frequenzgang die selbe Trennfrequenz, selbe Laufzeit usw.)?

    Man kann grundsätzlich jeden Lautsprecher messen. Würde bei dieser Messung der absolut gleiche Frequenzgang, Zeitrichtigkeit usw. gemessen werden, so wäre es wurscht ob das aktiv oder passiv erreicht wird.


    Wie schon gesagt wurde, ist eine digitale Weiche im Normalfall exakter als eine analoge und bietet Einstellmöglichkeiten wovon ein Entwickler einer analogen Weiche nur träumen kann.


    Gruß Uli

    Öhem, das würde ja bedeuten, auch alle Lautsprecherkabel klingen vollkommen gleich.


    Gruß

    Stephan

    Hallo Stephan,


    erstmal klingen alle geeigneten Lautsprecher Kabel gleich. Wir sollten vielleicht die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten.

    Lautsprecher in Interaktion zum Raum. Danach kommt lange - sehr lange nix.

    Ob Kabel im Inneren, falls es überhaupt ein Inneres gibt, eines Lautsprechers den Klang so massiv beeinflussen, dass wurde hier in unzähligen Kabeldiskussionen die zu nix geführt hatten diskutiert.


    Ich denke in diesem Faden darf auch über Kabel gedacht und geschrieben werden, doch sind das, zumindest für meinen Teil Microdetails.


    Gruß Uli

    Hi Uli,

    Das nenne ich mal eine perfekte Abstrahlung.


    ich würde auch gern deinen Vornamen schreiben ;)


    Aus der Messung kann man das Abstrahlverhalten sehen und das es ab 1 KHz gut läuft.

    Ich denke man kann das gut im Heimkino und als Hifi Komponente gebrauchen.


    Man braucht dann einen Mittelton und ein Bass. Also mindestens drei Wege. Das will auch nicht jeder.

    PA Anlagen sind ein anderes Feld. Die örtlichen Bedingungen spielen dabei eine große Rolle.


    Gruß Uli

    Mega!

    Muss man nur noch einen Treiber finden der von der Abstrahlung zum Horn passt.


    Ich glaube JBL hat mit den "Falten" im Horn angefangen.

    Gibt es dafür einen Fachbegriff?

    als Treiber für dieses Horn eignen sich Radian 475 mit Berillium, leider selten zu bekommen.

    Hier eine Messung

    Jeweils 50 cm Abstand 0,5 Volt

    Gelb ist 0 Grad

    Grün ist 45 Grad Horitontal und vertikal


    Hochton.jpg


    Hier TAD 2001 auch in Top Zustand gleicher Messaufbau


    TAD Hochton.jpg




    Das fällt alles unter 'Diffraktion'. Auch diese Nasen im Horn, wie bei der JBL M2.


    In diesem Thread finden sich viele Beispiele für Diffraktions-Hörner. Auch mit den Nasen im Horn: https://www.diyaudio.com/commu…-the-poors.247050/page-25

    VG Jürgen

    Hallo Jürgen,


    ja so ist es. Danke für die Verlinkung. Ich hätte erneut suchen müssen.


    Wie man sieht, Lautsprecherentwicklung ist weit mehr als irgendeine Kiste zusammen schrauben.



    Gruß Uli

    Mann nimmt ein Entwickler und eine Mathematiker, der letzte stellt die Formel auf, der Entwickler implementiert das im Source. Noch nie ein Problem gewesen ;)

    stimmt. Und dann kam der Kaufmann... ^^


    Ja, kann man so vereinfacht mal so sehen.


    Es kommt auch beim Selbstbau auf die Zielsetzung an und natürlich auf die Möglichkeiten.

    Wenn man einen sehr guten Lautsprecher selbst entwickeln und bauen will, dann wird das nicht preiswerter als sich einen zu kaufen. Dabei setzte ich voraus, dass nicht nur die reinen Materialkosten addiert werden.


    Hier ein Beispiel nur für eine Kontur die mit FEM berechnet wurde. Das Horn ist gedruckt, gefüllert und wird noch lakiert.


    IMG_7040.jpg



    Viel Freude beim Selbstbau!


    Gruß Uli

    Ich könnte ein großes Osterfeuer mit den ganzen Testgehäusen veranstalten :D

    Weißt du denn wie man die Parameter für Luftschall usw. in diesen Simulationsprogrammen setzt um auch brauchbare Ergebnisse zu bekommen?

    Das wäre dann der Königsweg, aber ich hab nur ein olles 3D Zeichenprogramm für 69,95.

    Hallo,

    die Programme kosten Geld und ohne entsprechendem Wissen in der Mathematik und in der Bedienung dieser Programme wird es schwierig.


    Hier mal ein Einstieg in Inventor. Das Programm ist natürlich heute deutlich umfangreicher

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    Hier ein Beispiel - auch Inventor für eine einfache Aufgabe

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    Gruß Uli

    Jede Menge Franco Serblin Bilder im Netz, aber natürlich nix vom Innenleben, wie viel Innenwände und so.


    Habe mit aperiodischen Boxen keine Erfahrung.
    Die einzigen, die ich mal gebaut habe, waren Bassreflex, also ohne Dämmstoff drin, aber dafür asphaltiert. Ja, echt jetzt. Hatte irgendwo in einer russischen Zeitschrift gelesen, das Dachpappe gute Dämmeigenschaften hat, und die besteht ja aus Pappe, Sand und Teer. Da habe ich die Boxen innen mit 2 cm Sand und Teer ausgespachtelt. Die Dinger wurden elend schwer, klangen aber gut.

    Dämmungen und Abdichtungen im Inneren eines geschlossenen Gehäuse sind in Simulationen für das Gehäuse nur unwesentlich berücksichtigt und werden einfach in Perfektion voraus gesetzt. Genauso wie Verstrebungen und nötige Versteifungen.

    Wer sich ein wenig mit finite Elemente Analyse auskennt, kann der Sache mit Hilfe von heutigen Programmen wie Solid Works oder Produkten von Autodesk, im Vorfeld etwas mehr Planungssicherheit spendieren.

    Das setzt natürlich etwas Fachwissen voraus und schränkt das übliche "Versuch macht Osterfeuer" etwas ein.


    Gruß Uli

    Mich nervt nur das inhaltsleere Marketinggebrabbel, für ein halbstündiges Werbevideo hätte man sich mehr Mühe machen sollen ;)


    Gruss Jürgen

    Hallo Jürgen,


    da bin ich bei dir.

    Wenn Herr Mania weiter ins Detail gegangen wäre, hätte ihm sicher nur eine Hand voll Leute die zur potentiellen Käuferschaft gezählt werden können, folgen können.

    Von daher gibts Farbspiele und große Knöppe, was auch was hat. Und ne Fernbedienung.


    Immerhin wurde nicht von sagenumwobenen Feinsicherungen und eigens selbst entwickelten Kondensatoren geschwurbelt.


    Ist doch toll das ein Gerät zumindest zum größten Teil im Land gefertigt wird.


    Gruß Uli

    Achso ,

    Gauder , hat von Verstärker-Elektronik keine Ahnung , erklärt aber dem begriffsstutzigen Günther Mania , dem E-Verstärker-Ingenieur , wie er seinen Verstärker zu bauen hat ....


    .. interessant, so wird es wohl gewesen sein ...

    .... und so war und ist es eigentlich immer im HighFidelity

    So wurde es im Video zunächst erklärt von den beiden, oder ich müsste das falsch verstanden haben.

    Hast du das Video angehört? Die Maßgabe kommt recht früh im Video, brauchste nicht alles anhören.


    Gruß Uli

    Ich werde mir die „Dinger“ auf der HE jedenfalls mal anhören, auch wenn ich bisher nicht so richtig Zugang zu den Gauder LS gefunden habe.

    Lg

    Ih

    Hallo Ingo,


    dann berichte später bitte mal kurz.

    Was ich ehrlich nicht so ganz verstanden hatte, es gibt einen Vollverstärker und eine separate Endstufe. Etwas verwirrend.


    Schöne Zeit auf der HE.


    Gruß Uli