Beiträge von Bluesblow


    Servus Marco,


    Meiner Meinung nach hat Thorsten die Sache gut beschrieben. Ich selbst bin jetzt nach ca. 5 Jahren Selbstbau fast fertig.


    Ich möchte Dich aber auf eine sehr tränenreiche Zeit vorbereiten und gebe Dir einige Punkte mit auf den Weg die Du sehr sorgfältig


    durcharbeiten solltest.


    1.Körperschall (lese bitte auch etwas über Ultraschallmessungen)


    2.Materialeigenschaften in Bezug darauf.


    3.Antriebsauslegung (Generell) , Verhältnis Motordrehmoment im Leerlauf zu den erwartenden Gegenmomenten.


    4.Eisenlose Wicklung beim Antrieb ( das wird jetzt wieder den ein oder anderen Aufschrei auslösen )


    Nun ja mein LP 12 steht unterm Bett (Sorry Thorsten) und mein Kumpel mit Lingo 2 (ich hab nur das 1) und dickerem System


    läuft hier jedes mal heulend raus.


    Also lass Dich nicht schrecken, ran an die Arbeit.


    Viel Erfolg.


    :) LG Stefan

    Moin Frank
    Besteht die Möglichkeit das dein Pulley leichte Riefen auf der Oberfläche hat. Prüf das mal mit dem Fingernagel.
    Wenn ja, läuft der Riemen wie auf einem Gewinde. (eigene Erfahrung aus Selbstbau)
    LG von Stefan aus Freiburg

    Hallo Joel


    Mir geht es hier nicht darum Thorens zu verteufeln, ein gutes Lager ist für jeden Dreher wichtig , bin selber mit einem TD166 angefangen.


    Invertierte Lager werden sich in diesem Zusammenhang nochmals anders verhalten.


    Da Du vergrößerte Pulleys und erhöhte Riemenspannung bemängelst , bestätigt das nur meine Aussage das das Lastverhalten


    eines Lagers wichtig ist und nicht der Leerlauf.


    Die Kurven einer Gleichlaufmessung richtig zu deuten ist allerdings eine zugegebenermaßen schwere Aufgabe.


    Es ist aber(meiner Meinung nach) der einzige Weg die Kombination aus Motor und Lager zu beurteilen.


    Kannst Du mir sagen wo ich die Infos über Thorenslager abrufen kann. Hört sich interessant an.


    LG Stefan :)

    Servus Joel Servus Jens


    Die Riemenspannung bewirkt zwangsläufig ein höheres Reibmoment im Lager. Die Riemenspannung lässt sich mit einer Federwaage messen.


    Aus diesem Grund geben Lagerhersteller axiale und radiale Belastbarkeiten in Verbindung mit der Drehzahl an.


    Im Durchschnitt dürfte ca.1N hinkommen.(bezogen auf Flachriemen )


    Dreht sich der Teller ,spricht man von einem dynamischen Reibmoment, welches sich mit der Drehzahl ändert.


    Je höher die Drehzahl umso geringer das dynamische Reibmoment.


    Ein Kugellager in dem schon kein Fett mehr ist dreht sich im Leerlauf auch noch, kommt dann Last dazu sieht die Sache anders aus.


    Wenn die empirischen Aussagen Vieler ,bezogen auf dieses Eine Laufwerk darauf hinweisen, dieses Lager ist i.O, kann ich damit leben.


    Aus rein physikalischer Sicht gilt:


    Der Leerlauftest sagt nichts über die Qualität eines Lagers aus.


    LG Stefan ^^

    Servus an Alle
    Das Thema taucht ja immer wieder auf , erste Frage an dieser Stelle : Gleitlager oder Kugellager.
    Kugellager sind zum heutigen Zeitpunkt Lebensdauer geschmiert , mit anderen Worten ,wenn durch Laufzeit und mechanischer Belastung defekt ist halt Ende Gelände. Sollte
    bei einem Laufwerk kaum eintreten .
    Bei Gleitlagern gilt : Gleitlager bestehen aus Schmierstoffgetränkten Sintermaterialien ( Vakuumgetränkt ). Diese Schmierstoffe sind je nach Anwendungsfall sehr unterschiedlich.
    Da sich nicht alle Schmierstoffe vertragen, sollte man bei Gleitlager Vorsicht walten lassen. Im Normalfall sollten auch bei einem Gleitlager in diesem Anwendungsfall
    wenn es denn richtig ausgelegt wurde keine Nachteile entstehen da aus dem Sintermaterial immer neuer Schmierstoff nachgefördert wird. Einfach mal Gleitlagerhersteller googeln.
    Die Wirkungsweise wird bei manchen sehr schön dargestellt.
    Also erst mal Finger wech vom Motorlager. Es sei denn das Lager raucht.
    Gruß Stefan

    Moin
    Zu kleine Zentrierlöcher habe auch ich schon feststellen können, weitergehend ist auch häufiger ein Seitenschlag selbst bei teuren 45igern zu beklagen.
    Bei den Preisen nicht akzeptabel. Da hat manche Felge eines Oldtimers einen besseren Rundlauf. Wo liegen die Probleme? Der Mensch schickt Sonden schon bis zum Mars.
    Gruß Stefan

    Servus Gemeinde
    Genau die Leute die so etwas verbieten wollen ,lassen im gleichen Moment zu das auf dem Markt Geräte (egal welcher Sorte , Waschmaschine etc.) vertrieben werden die
    eine geringe Haltbarkeit haben, aber deren Herstellung die gleiche Menge Energie oder mehr benötigen wie ein Gerät mit langer Haltbarkeit . Von den Herstellungsbedingungen wollen wir erst gar nicht reden .
    Die Abwrackprämie hat möglicherweise mehr einmal eingesetzte und neue Energie verschwendet wie alle existierenden Class-A Endstufen jemals verbrauchen werden.
    Ich für meinen Teil möchte selber entscheiden auf welchem Niveau ich Musik höre . Das nennt man Freiheit.
    Gruß Stefan

    Servus Gemeinde
    Alle Motoren ob AC oder DC haben Polruckeln, je höher die Anzahl der Polpaare um so geringer das Polruckeln .Es sei denn die Wicklungen sind eisenlos.
    Die Patente dafür liegen bei Maxon und Faulhaber, beide stellen DC -Motoren her.
    Der Gleichlauf von bürstenlosen DC- Motoren mit eisenloser Wicklung ist mit einem AC- Synchronmotor nicht zu erreichen. Die Entscheidung der Hersteller Synchronmotoren einzusetzen
    dürfte sich auf die Kostenfrage reduzieren lassen.
    Gruß Stefan


    Servus Thorsten
    Höre mich gerade durch die 45ger und kann nur sagen : Es lohnt sich.
    Sehr musikalisch mit guten Klangfarben und Auflösung.
    Es nervt wirklich nichts . Klasse.
    Gruß Stefan

    Hab die Geffen 1994 nun schon ein paar Tage.
    Ganz ok, die Qualität von Neuware haben wir ja schon besprochen.


    Moin Willi
    Hab die Simply Vinyl und kann mich erinnern das die Geffen von meinem Kumpel definitiv anders klang. Soll heißen , besonders die Klangfarben der Gitarre sind auffällig anders.
    Was da jetzt wirklich richtig ist, puh ,bin bei meiner Pressung geblieben. Gruß an M.
    Gruß Stefan

    Moin
    Wer das Gespräch mit HGBS auf dem Cover der ersten Scheibe gelesen hat, dem sollte aufgefallen sein dass HGBS jedem Stück einen eigenen Klavier-Sound verordnet hat.
    Der Wert dieser Aufnahmen liegt meiner persönlichen Meinung nach in der besonderen Atmosphäre und der Perfektion dieser außergewöhnlichen Musiker.
    Was eine sogenannte Neuinterpretation der Geschichte bewirken soll erschließt sich mir nicht.
    Wer allerdings anders an die Scheiben nicht mehr ran kommt ... die Musik ist es wert.
    Gruß Stefan


    Tach Lothar
    Wie geht's dem Ruhrpott so ? Bin in der Nähe von Dortmund aufgewachsen und seit 14 Jahren in Freiburg. Hier iss auch Geil.
    Nun die Sache mit dem Öl. Sinterlager werden für die unterschiedlichsten Anwendungen mit sehr unterschiedlichen Ölen ( es gibt auch Festschmierstoffe ) getränkt.
    Da sich längst nicht alle Schmierstoffe vertragen macht es keinen Sinn da rum zu mixen. Schau mal auf die Seite von Klueber, ist ein bekannter Hersteller solcher
    Schmierstoffe. Wenn ich mich noch recht entsinne wurde auch bei Maxon davor gewarnt die Gleitlager der Motoren einfach nach zu schmieren.
    Finde leider den Link nicht, möglicherweise hab ich das auf Papier. Sollte ich noch was finden gebe ich Dir gerne Info.
    Gruß Stefan

    Moin Jürgen
    Kann auch nur vor solchen Aktionen warnen. Wenn der Motor mit Gleitlagern (Sinterlagern) ausgestattet ist kann das falsche Öl diese Lager zerstören.
    Diese Lager sind mit einem entsprechenden Öl getränkt. Also lieber Finger wech und viel Spaß mit dem schönen Teil.
    Gruß Stefan