Beiträge von Transtube

    Hallo Zusammen,

    die Rigoletto 2020 ist ein spitzen LS, der mir

    immer noch viel Freude bereitet.

    Aber wie das halt so ist, hat man gelegentlich

    "Tauscheritis". Welcher LS es wird ist noch nicht

    klar. Es könnte auch eine größere Odeon werden.

    Da habe ich mich noch nicht festgelegt.

    Die Odeon würde ich vielleicht mal gegen eine Größere eintauschen. Den Sub niemals. Hatte auch mal einen Händler bei mir, der mir divese Timetables aufgebaut hatte. Damals hatte ich noch eine Unison Research Max 1 in Verbinung mit dem Sub laufen. Der Händler, der Magico und ultra teures Equipment verkauft, ist von meinem Sub schier umgefallen.

    Meinte selten, wenn überhaupt mal so einen genialen Bass gehört zu haben. Der Sub verhält sich so, wie man es von einem gutem Sub erwartet. Wenn Bass gefraft ist, dann kommt dieser absolut satt. Wenn man will, dann flattern einem die Hosenbeine, z.B. bei Earth, Wind and Fire - Lets Groove. Der geht Leise wie laut wunderbar. Nach oben regele ich den Sub bei ca. 50-60 Hz ab. Das harmoniert perfekt mit der R2020°.

    Der Tip für den DIY-Subwoofer kam damals von Gerd Lommersum. Einfach mal googlen..Er machte mir auch die Konstruktions-Zeichnung für den Schreiber und bei ihm habe ich auch den Woofer und die zus. Sachen gekauft. Super netter und sehr kompetenter LS-Entwickler. Er meinte, das dies ein gescheiter Subwoofer wäre und ja, damit hatte er mehr als recht :) Ich bin eigentlich von Haus aus kein wirklicher DIY-Selfler. Aber ich freue mich heute noch, das ich mich dazu überwunden habe, das mal auszuprobieren. Es hat sich mehr als gelohnt....


    Gruß,

    Frank

    Hallo Lutz,


    ich nutze einen DIY-Subwoofer mit einem 46er Treiber von 18Sound mit der Bezeichnung 18LW1400. Der ist trotz seiner

    Größe unglaublich schnell und präzise. Das Gehäuse ist ca.

    75 x 55 x 55 (BxHxT) in 3cm dicken und quer-verstrebte Multiplex gehäuse. Vorne in der Mitte das entsprechende Loch für den Treiber und auf der Rückseite ca. 3 Bassreflex-Löcher mit jeweils 10 cm durchmesser und drei entsprechenden Bassreflex-Röhren die ca. 20 cm lang sind. Verkabelung ist ein Reson Kabel. Dieses Kabel ist sehr dünn aber das präsiseste welches ich ausprobiert habe. Somit hat man einen sehr saubern, tiefen, und sehr schnellen Bass, der zumindest die Subwoofer, die ich mir bei Händlern angehört habe, ohne weiteres in den Schatten stellt. Als Verstärker verwende ich einen Subwooferverstärker A408 von Reckhorn. Das genügt um Charly Antolini in der Kombi mit der R2020 LIVE zu hause erleben zu können. Wollte ihm schon einen Kaffee

    anbieten :-)..... Kostenpunkt lag bei ca. 900 Euro, wenn das Gehäuse vom Schreiner gemacht wird. Die Odeon würde ich vielleicht mal gegen eine Größere eintauschen. Den Sub dagegen würde ich gegen keinen anderen eintauschen wollen. Auch nicht gegen die teuren REL´s. Ich hatte vorher einen Stentor 2. Der ging noch nen Tick tiefer, macht aber in Sachen Impulse, Kicks etc.s keinen Stich gegen die 18 Sound Kiste.

    Nach oben regele ich den Sub bei ca. 50-60 Hz ab. Das harmoniert perfekt mit der R2020°


    Gruß,

    Frank

    Hallo Zusammen,


    ich muss meinen Bericht nochmal ergänzen. Meine Begeisterung für die Rigoletto 2020 nimmt stetig zu. Der Lautsprecher ist nun richtig eingespielt. Die von mir bereits erwähnten pos. Eigenschaften wurde nochmal deutlich gesteigert. Ich muss gestehen, das ich noch keinen Lautsprecher - unabhängig von dem Preis erlebt habe - mit dem es mir gelang einen so tiefen und emotionalen Zugang zur Musik zu bekommen. Was sich hier noch mal fein- und grobdynamisch getan hat, hätte ich mir vor ein paar Monaten nicht vorstellen können. Gleich ob ich digital oder analog höre. Die R2020 macht einfach nur richtig, richtig Spass und ich freue mich täglich darauf mit dem LS Musik zu hören. Auch entdecke ich meine Musiksammlung komplett neu. Nicht nur was die Art und Weise der Darstellung angeht, sondern gerade auch in musikalischer hinsicht. Genial sind auch ältere Platten aus den 80ern. Z.B. mit einem SPU. LP´s von Alexander O´Neal, D-Train, Midnight Star, MJ (Thriller), Earth, Wind and Fire, Pink Floyd, Saga, Fleetwood Mac,... ich könnte noch ewig so weitermachen....machen wieder richtig Laune. Das die R2020 super für Jazz und so ist, war ja eigentlich klar. Dass sie aber auch diese Art von Musik emotional ergreifend und packend rüberbringt, verblüfft mich am laufenden Band. Wie gesagt mit einem guten Subwoofer, der die Sache nach unten abrundet, kommt zus. Freude auf.


    Musikalische Grüße,

    Frank

    Hallo Horst,


    die Rigoletto spielt größer, schneller, detaillierter, dynamischer, räumlicher. Ihr Hochton ist filigraner und sehr offen - luftig, dabei nicht so nervend. Die Seidenkalotte der R3R hatte mir auch ganz gut gefallen und man muss sich schon etwas umstellen. Nach gewisser Einpielzeit merkt man allerdings, dass das Hochton-Horn der Odeon gerade bei der Darstellung von Becken oder metallischen Blasinstrumenten einfach fetziger oder Livehaftiger aufspielt. Also hier geht man schon manchmal in Deckung - im positiven Sinne. Die R3R hatte zudem das Problem im oberen Bassbereich bei einer recht großen Anzahl von Liedern zu dick aufzutragen und daher stark zu Dröhnen geneigt, was mich dazu verleitet hat, dieses Problem - was ich so noch nie im meinem Hörraum hatte - nur mit dem xfilter von Elysia in den Griff zu bekommen. Der Käufer meiner R3R hat dieses Problem anscheinend nicht. Kann also auch am Raum gelegen haben. Ohne diesen PEQ konnte ich die R3R nicht wirklich geniessen. Diese Überbetonung macht die Rigoletto überhaupt nicht und bildet z.B. Kontrabässe trotzdem absolut Körperhaft und realistisch ab. Den Elysia xfilter konnte ich daher auch wieder verkaufen. Auch im Stimmenbereich finde ich die Odeon einen Tick besser. Wobei ich hier mit der LV das Gefühl hatte, das die Kalotte teilweise Lippengeräusche z.B. bei Carmen Cuesta-loeb einen Tick besser abbilden konnte. Da ging die R3R noch etwas mehr unter die Haut. Die Odeon als auch die LV spielen beide was emotionale Musikwiedergabe angeht auf ähnlich hohem Niveau. Dennoch würde ich hier auch der Rigoletto insgesamt den Vorzug geben, da sie die Nuancen, das Timing und die in der Musik aufkommenden Zusammenhänge (PRaT - Pace, Rhythm, and Timing) schlüssiger vermitteln kann.


    Ein weiterer Vorteil ist, das die Odeon um einiges einfacher zu betreiben ist. Das ist meiner Erfahrung nach gerade für Betreiber von Triodenverstärkern - mit Ausnahme von 845, 211 oder 805er Trioden - der größte Pluspunkt, da man mit der LV in den unteren Leistungsbereichen der Kleinleistungstrioden einfach zu schnell an die Grenzen stösst. Einer 2A3 oder 45er geht hier ganz schnell die Puste aus, obwohl die LV mit 94dB/6Ohm angegeben ist und die Odeon mit 95-96/dB und 8 Ohm. Auf dem Papier ist das nicht viel. In der Praxis sind es Welten. Die LV benötigt ca. Faktor 4 mehr an Leistung im Vergleich zur Odeon. Ich habe dies mit meiner Luxman M-200 feststellen können. Diese besitzt eine digitale Leistungsanzeige und man kann die Endstufe ohm-technisch auf den LS anpassen. Lässt man beide auf 8 Ohm laufen, benötigt die Odeon max. 1 Watt um schon ordentlich laut zu spielen. Im normalen Betrieb zieht die Odeon nur unglaubliche 0,4-1,5 Watt, was auch den Betrieb mit 45er und 2A3 Trioden erklärt.

    Die LV zieht da im Vergleich bei den selben Peaks bis zu 4-6 Watt, was auch unterstreicht, warum man hier zu Verstärkern mit mind. 20 Watt Leistung rät. Dies zeigte sich auch im Vergleich als ich meine 300B mit dem Leben CS-600 an der LV hörte. Den Leben habe ich inszwischen auch verkauft. Macht in einem Raum mit 20 qm an der Rigoletto keinen Sinn und auch hier spielt die 300B einfach noch flüssiger, obwohl der CS600 ein super Verstärker ist und ich diesen an einer LV doch vorziehen würde.


    Was ein Bild angeht muss ich erst noch eines runterrechnen. Konnte ich grad aufgrund der Größe nicht hochladen.


    Gruß,

    Frank

    Hallo Zusammen,


    ich bin seit ein paar Monaten ebenfalls glücklicher Besitzer dieses Ausnahmelautsprechers (Rigoletto 2020) und kann mich dem Carsten nur anschliessen.


    Die Rigoletto habe ich nach einigen Telefonaten mit Herrn Gersdorff und Herrn Buchholz ebenfalls blind gekauft und den Kauf nicht eine Sekunde bereut. Die Beschreibungen der beiden treffen absolut zu und ich kann sagen, das ich mit diesem Lautsprecher vermutlich eine ganze Weile lang zufrieden sein werde. (Es bieten sich aber noch Optimierungen der Weiche an und man könnte die Tief-Mitteltöner gegen Alinicos tauschen, etc....)


    Vor dem Blindkauf hatte ich noch nie einen Odeon Lautsprecher ausführlich gehört. Eine 28er auf einer Messe - aber nur sehr kurz - praktisch im Vorbeigehen. Aber das Design hatte mir nicht wirklich gefallen.


    Vorher hatte ich eine Living Voice R3R, die ehrlich gesagt nicht die geringste Chance gegen die Rigoletto 2020 hat. Ich betreibe den Lautsprecher ebenfalls ausschliesslich mit Triodenverstärkern. Genau dafür sind sie meines Wissens konstruiert. Sie bringen einfach die Vorteile von Trioden voll zur Geltung. Ein Test mit einer Luxman MQ-88uC Endstufe war auch sehr gut. Die 300B schneidet jedoch besser an diesem Lautsprecher ab.


    Erfahrungsgemäß spielt - zumindest bei mir - die 300B SE oder PSE am besten. Mit den ca. 6-7 bzw. 12-14 Watt hat man das Gefühl, das der Lautsprecher - der sehr dynamisch und detailliert aufspielt ohne dabei analytisch oder harsch zu klingen - jederzeit aus dem vollen Schöpfen kann. Bei Parallel-SE-Betrieb geht die Post ab, wie ich es mit so einem LS eigentlich noch nicht erlebt habe. Ergänzt wird die Rigoletto bei mir mit einem 46er Sub-Woofer, den ich mir vor Jahren nach Anleitung eines LS-Bauers selbst gebaut habe. Bei 50 Hz schneide ich den 46er Bass nach oben ab und es ist erstaunlich, wie die beiden System miteinander harmonieren. Die Rigoletto spielt auch - Solo - super auf. Mir fehlen hier jedoch die Pfunde in der untersten Oktave, die der LS naturgemäß nicht wiedergeben kann und auch nicht können muss. In dieser Kombination kann man von einem vollwertigen System sprechen, das in allen Frequenzbändern keinerlei Wünsche mehr aufkommen lässt.


    Bei Verwendung einer 2A3 SE gefällt mir die Box auch super gut. Die Vorzüge einer 2A3 kommen dabei voll zur Geltung. Bei Verwendung eines Triodenverstärlers mit einer 45er Triode, erfährt man ebenfalls die musikalischen Qualitäten einer gut gemachten 45er Elektronik. Diese gefällt mir im Grunde am Besten von allen Trioden. Sie ist irgendwie magisch. Allerdings stehen hier nur knapp 1,8 Watt zur Verfügung, was zu erstaunlichen Lautstärken führen kann. Allerdings merkt man bei dynamischer oder elektronischer Musik recht schnell, das man hier an die Grenzen stößt. Trotzdem kann ich mit der Rigoletto meine Kleinleistungstrioden geniessen, wie mit keinem anderen Lautsprecher - ausser vielleicht einer 604c Altec oder einem Horn-LS jenseits von 100db Wirkungsgrad.


    Im Alltagsbetrieb höre ich jedoch mit einer 300 B und vermisse rein garnichts. Die Rigoletto bringt auch jede Veränderung voll zu Gehör und zeigt auch die Qualitätssprünge in einer Kette deutlichst auf. Ein Wechsel meiner Koppel-Kondensatoren (Auricap-XO auf VCAP-ODAM) kommt so genial zur Geltung - das macht einfach nur noch Spass mit diesem LS Musik zu erleben.


    Meine LS-Kabel sind von Dynamikks. Die sind flexibel und für den Preis eigentlich unschlagbar. Sie spielen auch deutlich besser an der Rigoletto als meine Kondo Kabel, die ich bereits verkauft habe.


    Viele Grüße und bleibt gesund,

    Frank