Beiträge von Nemesis

    Toslink ist für niedrige Bandbreiten und unkritische Anwendungen konzipiert,

    deshalb hat es einen Durchmesser von 1mm damit statt eines (früher) sehr

    teueren Lasers eine einfache LED mit Linse reicht. Multimode-Glasfaser in

    Datennetzen hat 50u und arbeitet mit anderen Wellenlängen.

    Genau, Toshiba spezifiziert eindeutig 1mm Single Mode APF als zulässiges optisches Medium für Toslink-Audio Anwendungen, Transmitter und Receiver sind auf diese Faser ausgelegt.

    Gebündelte Multi Mode Glasfasern die 1mm APF imitieren, mögen vielleicht theoretisch geringere optische Verluste haben die aber durch höhere Einkoppelverluste aufgrund optischer Fehlanpassung nicht zwingend wirksam werden.


    Gruß Jan

    Das hier sieht mir nach einer echten Glasfaser aus:

    Mutec Optisches Kabel 0,5m – Musikhaus Thomann

    (Gibt's auch in anderen Längen bei Thomann)

    Die ist „nur“ aus Kunststofffaser, erfüllt seinen Zweck aber hervorragend. Die Stecker sind auffallend passgenau, dh. sitzen spielfrei in den Buchsen auch bedingt durch den Verzicht auf Masse, ganz im Gegensatz zu manchem „HighEnd“ Kabel was mit massiven Steckern und fetter Ummantelung protzt aber kaum Halt in der Buchse findet. Auch kommt der Mittelpin ohne jegliche „Vergoldung“ aus, was unerwünschte Reflexionen und Steulichtreduktion nur positiv beeinflussen kann.

    Mutec als Digitalspezialist sollte eigentlich am besten wissen was funktioniert.

    Habe die Kabel selber mehrfach ohne Auffälligkeiten im Einsatz.


    Gruß Jan


    IMG_3293.jpg

    Ein hoch interessantes Beispiel gibt es für Raucher (war ich mal):

    Wenn man den Rauch aus der Lunge exhaliert und ihn sieht,
    gibt es da eine ganz klar spürbare Wirkung.


    Doch wenn man die Augen verschliesst und den Rauch exhaliert,
    bleibt diese Wirkung komplett weg.

    interessante Bemerkung, warum werden dann in der Lebensmittelindustrie (zu der im weitesten Sinne auch die Zigarettenindustrie gehört) Vergleiche, z.B im Rahmen der Produktentwicklung oder des Vergleichs mit Produkten des Mitbewerbs, oft in verblindeten Geschmackspanels durchgeführt?


    Gruß Jan

    Hallo Marcus,


    Es ging eigentlich nur darum zu erläutern, daß ein SPU-A auch ohne Adapter geometrisch korrekt im SME 3012-R zu betreiben ist. Nicht mehr.


    Gruß Jan

    Ich sage es zum X-ten und allerletzten Mal. Die Kröpfung Beta ist definiert als der FIXE WINKEL, welcher im Diagramm nach Loos als Beta bezeichnet ist.

    Dieser entspricht in unserem Beispiel dem "FIXEN KNICK" des J-förmigen Tonarms.

    Hallo Marcus,


    Ich wage nochmal einen letzten Versuch die Fakten geradezurücken, die du mir ignorieren zu wollen unterstellst.


    Ein Blick in das originale Loefgren Papier, auf das sich deine Quelle (Loos) vermutlich bezieht, zumindest die Zeichnungen sind quasi identisch, genügt um zu zeigen, daß der Loos’sche Winkel Beta (bei Loefgren Theta genannt) nicht im speziellen der mechanische Kröpfungswinkel des Arms, sondern ganz allgemein der Winkel der Nadel/System Kombination in Bezug auf die Verbindungslinie zum Tonarmdrehpunkt im durch die Punkte QPS gebildeten Dreieck ist.


    Groß (httpwww.helices.orgauDioturnTablelofgren).jpeg


    In den Kapiteln 2-3 sind die grundlegenden Zusammenhänge beschrieben.

    http://www.helices.org/auDio/turnTable/lofgren.pdf


    Gruß Jan

    Hallo Marcus,


    Natürlich gilt Alpha=Beta nur an den Nullstellen, außerhalb dieser steigt natürlich die Extrema des Spurfehlwinkels Gamma mit sinkender Tomarmlänge, insofern ist der Betrieb des SPU-A ohne Adapter natürlich ein Kompromiss da ungefähr 19mm eff. Tonarmlänge „verschenkt“ werden. Das ändert trotzdem nichts daran, dass die Baerwald Geometrie bestehen bleibt.

    Ich habe weiter vorne die Werte für beide Szenarien angegeben, setze diese doch mal in die gängigen Tools ein und schaue was passiert.


    Gruß Jan

    Ok, bleiben wir bei den Begriffen wie bei Loos definiert. Dort ist beta die Kröpfung. Beta ist auch dort (allgemein) definiert als der Winkel, zwischen Nadel und Verbindungslinie Nadel und Drehpunkt. Dieser Wert ist für die weiteren Berechnungen der Nullpunkte der entscheidende Winkel.


    Im speziellen Fall, daß ein Tonarm einen definierten, fixen Abstand pivot to spindle hat, entspricht dies normalerweise auch dem (durch die Biegung) vorgegebenen Kröpfungswinkel des Tonarms. (er könnte aber anders sein, dann würde das System halt verdreht im Headshell stehen, ist also eigentlich nur ein optischer Aspekt).

    In diesem Fall gibt es genau einen Parametersatz Überhang, pivot to spindle (und daraus folgend eff. Länge) und Kröpfung/offset Winkel der die Nullpunktbedingungen erfüllt. Bedingung für eine korrekte Justage ist deshalb auch ein Headshell mit Langlöchern um das System genau auf diesen einen Parametersatz zu justieren.


    Beim SME mit der verschiebbaren Basis und dem nicht einstellbarem Winkel am Tonkopf ist die Situation anders. Hier ändert sich (zwangsläufig, bei Verwendung des orig. SME Headshell oder einer nicht verstellbaren Tondose) die eff. Länge und dadurch auch der besagte offset Winkel. Das SME Headshell (überhaupt jeder SME Arm) hat nicht ohne Grund keine Langlöcher weil das System nicht verdreht werden darf, der lineare offset der die Geometrie definiert, würde ansonsten verändert und die Nullpunktbedingungen könnten nicht erfüllt werden. Dem Arm wird nur durch Verschieben an der Basis einfach ein komplett neuer Parametersatz "verpasst" der die Nullpunktbedingungen wieder erfüllt.


    Ich persönlich finde die Grafik aus Vinyl Engine besser, weil allgemeiner gehalten:

    vinylengine.jpg



    Gruß Jan