Beiträge von Friedell

    Ich hab nun das TC-K555ES II. Von aussen ein sehr schlichtes Teil. Von innen denkt man einen der fetteren Sony ESD CDPs
    vor sich zu haben. Sauber getrennter Servo- und Audioelektronikteil. Externer abgeschirmter Trafo. Vorbildliches symetrisches
    PCB-Layout. Saubere interne Verkabelung und servicefreundlich aufgebaut. Die komplette Audioelektronik ist in Doppelmono-
    bauweise um eingelötete Masseschienen aus Kupfer herum plaziert.
    Das Deck musste wieder gängig gemacht werden,weil es wohl lange eingelagert gewesen war. Riemen und Andruckrollen
    sind aber noch ok. Die Köpfe sind auch in gutem Zustand,mussten aber gereinigt werden. Der Azymuth musste auch etwas
    justiert werden und die Cromdioxid-Vormagnetisierung habe ich auf die von mir verwendeten Maxell XL-II-S eingestellt.
    Klanglich liegt es nun gleichauf mit meinem Kenwood KX-7030 bei Cromdioxid Tapes. Die alten Radiomitschnitte
    von Klaus Fiehes "Raum & Zeit" z.B. die ich damals mit einem TC-K770ES machte kommen echt gut rüber. 8o
    Also die 80 Ocken die ich dafür hingelegt habe tun mir auf keinen Fall weh. Das Teil ist ein nettes Stück Technik in alter
    Sony-Qualität und ich werde mich dann mal zunächst dem Wiedergabeverstärker widmen....

    Hi


    Ok,ich hänge mich mal aus dem Fenster und sage das 890er steckt das Yamaha zumindest bei Eigenaufnahmen
    klanglich locker weg. Das Yamaha ist ein gutes Pre-CD-Ära-Deck,das Sony ein gutes CD-Ära-Deck. Und imho liegt
    der Hase genau da im Pfeffer. Die Hersteller haben qualitativ nähmlich ne ordentlich Schippe draufgelegt nachdem
    die CD zum Massenmedium wurde und die Sony ES-Decks gehören zu den Sahneteilchen aufm Kuchen.
    Probiers halt aus.


    MfG. Axel

    Hi


    Nettes Deck,klanglich imho schon Spitzenklasse mit der - bis auf diverse Qualiupgrade - Elektronik der Top-Decks
    im konventionellen Layout. Sehr rauscharmer Playback-Amp mit FET-Eingangsdifferenzstufe (2SK170BL). Sehr
    gutes Laufwerk. Angenehm in der Bedienung.
    Eine Schwachstelle ist wohl der Mitsubishi µC über den die Steuerung des Decks läuft. Es ist sowohl mir persönlich
    passiert - mit einem kleineren TC-K770ES - als auch etlichen anderen Leuten das der Kollege nach Jahrzehnten
    zuverlässiger Funktion auf einmal sein Programm "vergisst". Und dann geht gar nix mehr. 8| Muss aber nicht
    passieren.


    MfG. Axel

    Hi


    Oh wow,herzlichen Dank für die Checkup-Liste. Das hab ich mir erst mal kopiert....
    Und ja,nen Ossi hab ich. Bloß keine Testcassette... Die müsste ich mir dann wohl besorgen.
    Frage ist nur woher. Aus der Bucht ?


    Zum Tape:
    Schon klar das die größeren Decks von Haus aus auch besser sind,jedoch auch erheblich
    teurer.
    Allerdings hat mich vor einiger Zeit der Bastelvirus erwischt und ich hab angefangen Amps
    zu überholen. Mit teilweise frappierendem Erfolg,klanglich gesehen. Allerdings hab ich dabei auch
    gelernt das nicht jedes Gerät geeignet ist und ohne Vorabplanung so ein Vorhaben auch ordentlich
    ins Augen gehen kann.....
    Deswegen hab ich das TC-K555ESII mir bewußt ausgesucht. Es hat einen soliden Antrieb,gute
    Köpfe und ist was die Elektronik angeht sauber aufgebaut und dokumentiert.
    Sollten die Riemen und Andruckrollen zu tauschen, Abgleich- sowie Einstellungen vor-
    zunehmen sein,ok. Da es halt Hobby ist spielt Wirtschaftlichkeit jetzt nicht die dominante Rolle.
    Nur wenn das Exemplar wirklich abgerockt sein sollte lohnt es sich natürlich nicht.
    Wenn ich da nun grob geschätzt max. 100€ an Teilen inkl. mechanischer Verschleissteile reinstecke
    und das Gerät am Ende besser ist wie das KX-7030 was ich zur Zeit habe bin ich schon zufrieden.
    Ich sehe das auch so an wie ein Lernprojekt.


    Auf jeden Fall :merci:



    MfG. Axel

    Und lohnt es sich das Teil von der Elektronikseite her qualitativ aufzupäppeln ? Hab mir das SM besorgt und sauber aufgebaut ist es ja.
    Da fällt mir schon das eine oder andere ein,was man da machen könnte. Aber wie stehen die Kenner der Materie dazu ?
    Lohnt es sich oder eher nicht ? Und wie sieht es mit Ersatz für Verschleissteile dafür aus ?




    Mfg. Axel

    Hallo. Bin an einen T35 gekommen und suche nun ein Servicemanual dafür.
    Hab alle Websiten abgegrast und auch Schaltungsdienst Lange hats nicht. ;(
    Weiss einer von euch wo ich das SM herkriege ? PDF oder auch JPG`s reichen.


    Mfg. Axel

    "....so kann man das nicht sagen."


    Wie? Ich habs doch gesagt. :D
    In den letzten 35 Jahren hatte ich auch schon desöfteren Kontakt mit Tunern und
    da so meiner Erfahrungen gesammelt.
    Allerdings stimme ich dir zu was den Arcam-Tuner betrifft und auch Balazs Standpunkt
    kann ich nachvollziehen.
    Aber wie das oft so ist bei Haifai,das Auge betrügt das Ohr,denn es soll ja auch gut aus-
    sehen und optisch zusammenpassen etc. pp..
    Davon sollte man sich erst mal lösen,denn sonst zahlt man u. U. kräftig drauf.
    Mit dem Budget des Threadstarters würde ich mir einen älteren Top-Tuner zulegen.
    Und falls notwendig ist da auch dann noch ein Boxenstopp des Gerätes im Budget. ;)


    Mfg. Axel

    Die preiswerteste Lösung wäre wohl ein Dual,wie z.B. der 604 oder der 510.
    Allerdings könntest du den AP-007 auch durch einen AP-306 ersetzen.
    Was issn überhaupt dran am AP-007 das du einen neuen Plattenspieler suchst ?
    Vielleicht lässt es sich ja wieder richten ohne große Aufwand.

    Der STS-590ES ist economy-class,auch wenn ES draufsteht. Iss genauso wie bei den kleinen ES-Amps.
    Hab schon genug von denen unterm Lötkolben gehabt. Aber wie das so ist,sind manchmal die "Midfi"`s
    besser als die kleinen ES`ler - und haben auch ein größerer Potential durch gezieltes Upgrade da noch
    mehr rauszuholen. :thumbup:

    Die Duals der vor-ULM-Ära haben mittelschwere Arme, die sind nicht leicht! Daher auch das Konstrukt mit dem Antiresonator; dieser soll dafür sorgen, dass die sehr nachgiebigen Systeme wie Shure V15 oder Ortofon M20E an dem Arm spielen.


    Gruß Roland

    Naja,so wirklich "mittelschwer" ist der Arm mit ner effektiven Masse um 10gr. inkl TK auch nicht. Eher irgendwo dazwischen. Der Gegenschwinger im Kontergewicht ist eine recht clevere
    Methode den Tonarm auch mit Tonabnehmern zufriedenstellend betreiben zu können die eigentlich aufgrund seiner effektiven Masse nicht so recht dazu passen würden.
    Das zusammen mit der bequemen VTA-Einstellung ,und voila,man hat einen recht universellen Spitzenklassetonarm. Shure V15 und M20 sind ganz nett,an dem Arm kann man jedoch
    auch weit Besseres ausreizen.

    Neuabgleich?Elkotausch ? Bei einem z.B. 20 Jahre alten Gerät dem niemand Gewalt angetan hat wirst du
    das nicht benötigen. Bei Geräten mit 30 und mehr Lenzen auf der Skala schon eher.

    Ich würde den Denon DL-301 MK2 nehmen. Ein preislich moderater Low Output MC der gut an den leichten Dual Arm passt.
    Er bringt alle klanglichen Eigenschaften mit die du suchst.
    Die Meinung des Vorposters das deutlich mehr in einen Phonopre als in den Wandler zu investieren ist,teile ich so nicht,weil
    ich in den letzen 35 Jahren immer die gegenteilige Erfahrung gemacht habe.

    Ich würd mir einen alten Tuner anstelle eines Neugerätes zulegen,wegen der günstigeren Preis-/Qualitätsrelation
    und mir gleichzeitig darüber im Klaren werden was für ein Radiohörer ich denn bin: z.B. ein Wellenjäger mit dicker
    Antenne oder jemand der ein paar Lieblingsender aus der Gegend hat die durchs Kabel kommen.