Beiträge von Haunreiter85

    Hallo,


    zuallerst die Kühlkörper. Da ich die XA30 Höhe haben wollte (170mm) habe ich die normal großen 260er genommen und entsprechend gekürzt. Gibt's bei Aliexpress, links wurden eh schon gepostet. Kleiner Tipp: wenns nicht eilt, einfach mal warten, gibts häufiger mal mit Rabatten oder in Rabattaktionen. Zweiter Tip: über die App ist es meist sogar nochmal 2-3% billiger.


    Ich hab mich übers Wochenende mal mit dem VFET weiter beschäftigt. Verdrahtet und eingestellt (etwas zickig der kleine Amp). Insgesamt ging alles aber recht problemlos. Nach 2 Stunden hat er jetzt Betriebstemperatur welche, logischerweise in so einem riesen Gehäuse relativ mäßig ausfällt (ca 42°C). Ein wahnsinnig musikalischer Amp. Ich hab schon deutlich neutralere Verstärker gehört und deutlich Detailliere. Aber irgendwie hat mich dieser jetzt gefangen. Wie gesagt, er spielt einfach extrem musikalisch.


    VFET vorne


    VFET Kanal 2 einstellen


    VFET Kanal 1 einstellen

    So. Es geht weiter, bzw. ist eigentlich fertig. Gebürstet und eloxiert gehört das Ganze noch, daran soll es hoffentlich nicht scheitern. Zu den Abmessungen: 480 x 475 x 170 aussen, gute 30kg Leergewicht =O


    VFET ganz


    VFET Hinten


    VFET Rückansicht


    VFET geschlossen


    VFET ohne Deckel

    Kleines Update. Seitenteile und Querverstrebungen zur Stabilisierung sind fertig. Immer noch die Frage, weiß zufällig jemand einen Betrieb der vernünftige Preise fürs Bürsten und Eloxieren aufruft?


    VFET Update

    Hallo Björn,


    schönen Aufbau hast Du da. Mir gefällt es immer wieder gut, wenn die getrennten Kanäle auch von der Optik asymmetrisch aufgebaut werden. Glaube Abraxas (?) hatte das hier im Forum auch mal so mit seinen F4 Endstufen gemacht. Mein Design orientiert sich wie schon erwähnt am Design des 40 Year Amps von NP, nur halt etwas flacher (170mm wie die XA30).


    Netzteilseitig... tja, da gibts ja eine unendliche Anzahl an Diskussionen pro-/contra Trafo / Schaltnetzteil. Ich habe hier erstmal den "klassischen" Weg gewählt. Allerdings verwende ich anstelle von Brückengleichrichter "Standard-Block-Elementen" ein kleines PCB mit Cree Ultrafast Dioden. Wollte das schon lange mal testen.

    Zitat

    Lieber mit dem Streß aufhören und angenehme Dinge machen. Ich spreche aus langjähriger Erfahrung und unzählbaren Nachtdiensten ohne Schlaf.

    Versteh ich, drum Wechsel ich zum 1.9. die Klinik. Besseres Arbeitszeitmodel, max. 3 Dienste und Überstunden abfeiern. Nach fast 500 Überstunden von Okt 17 - Mai diesen Jahres hatte ich die Schnauze voll...


    Wer weiß, vllt Wechsel ich auch doch noch irgendwann die Seite des Tuchs :)

    Nachdem doch mittlerweile ein wenig Zeit vergangen ist zieh ich den Thread mal hoch. Hat denn schon jemand den VFET mittlerweile gebaut?


    Nachdem ich damals aus Zeit und Kostengründen meine VFETs verkauft hatte und mich im Nachhinein tierisch darüber ärgern musste, habe ich mir im First Batch vom DIYAudio Forum wieder ein Set besorgt. Das lag jetzt fertig gelötet seit Ende 2016 rum und es hat bis jetzt gedauert, bis es weiterging.


    Ein Freund, welcher unsere Frässachen erledigt, hat sich endlich dazu ermutigen lassen anzufangen. Frontplatte (25mm Alu) und Seitenwände (15mm Alu) sind endlich fertig gefräst. Sobald die größere CNC Maschine frei ist gehts noch an den Boden und Deckel (5mm Alu). Rückwand stellt keine größere Herausforderung mehr dar.


    Das Gehäuse orientiert sich am original Gehäuse von Nelson Pass 40year Sony Amplifier. Die Höhe wurde, im Vergleich zum Original auf 170mm gekürzt, die Außenmaße (480 x 450 x 170, BxLxH), entsprechen weitestgehend dem der XA30 Serie. Freundlicherweise hat mir Nelson Pass die Erlaubnis gegeben sein Logo zu verwenden.


    VFET Seitenwand

    Seitenteile werden gefräst


    VFET Front 3

    Frontplatte 1


    VFET Front 2

    Frontplatte 2


    VFET Front 1

    Frontplatte 3


    VFET KK

    3 von diesen Kühlkörpern je Seite, gekürzt von 260mm auf 170mm


    VFET PCB

    Das wunderschöne VFET PCB vom DIYAudio Store


    VFET PSU

    Und das PSU (176.000uF)



    Hat zufällig jemand gute Connections fürs Schleifen und Eloxieren?


    Beste Grüße


    Fabian

    Hi Reinhard,


    seit den neuen Board Revisionen sind die Mods deutlich leichter durchzuführen. In der ersten DAC Auflage waren die Vias noch winzig und mit Lötstoplack bedeckt. Da durftest Du mit einzelnen Litzen durch fummeln. Seit Rev 2.0 haben die VRef Rails sowieso mehr Kapazität bekommen und der VRef Mod bringt nicht mehr so viel wie noch bei V1.0.


    Alle bisher DACs die ich bisher gemoddet hab, haben allerdings dennoch deutlich davon klanglich profitiert, wobei der größte Zugewinn an Klangqualität durch das Ersetzen des Trafos durch ein Netzteil gebracht hat.


    Im Anhang Bilder meines Aufbaus, der allerdings so auch nicht mehr aussieht, da mittlerweile auch der Amanero gemoddet wurde und die RAW Ausgänge in ein zweites Gehäuse gehen. Dort soll demnächst das DAC Controller Board Platz finden (mit fernbedienbarer Filterwechsel Funktion) sowie verschiedene Buffer zur Klangoptimierung und Einstellung, wählbar mittels Arduino und Tastern. Rückseitig stehen dann folgende Ausgänge zur Auswahl zur Verfügung:


    - Raw durchgeschleift (Cinch)

    - Raw nach DCB1 (Cinch)

    - Raw nach Kuarlotron Buffer (Cinch)

    - Raw nach DRV135 Driver (XLR)


    Dadurch habe ich, neben der Filterwechselfunktion auch noch die Möglichkeit den Klang durch diverse Buffer nach Gusto zu verändern und der jeweiligen Musik anzupassen.


    Da ich den DAC allerdings auch schon ewig habe, ist das Projekt bei mir auch so extrem gewachsen :D


    IMG_1212.JPG IMG_0465.JPG IMG_0466.JPG


    IMG_0467.JPG IMG_0468.JPG IMG_0471.JPG


    IMG_1193.JPG IMG_1192.JPG IMG_1191.JPG

    Schönes Projekt,


    der DAM1021 ist tatsächlich das Beste das Du Dir aussuchen konntest. Ich habe noch nie einen DAC gehört der besser geklungen hat als dieser hier. Da Du wahrscheinlich Rev4 Boards bekommst, ist sogar der VRef Mod deutlich leichter (größere Vias) sowie der onboard Buffer für die XLR Ausgänge etwas moderner. Betreiben würd ich Ihn dennoch mittels Cinch, da der Raw Output einfach deutlich besser klingt.


    Bezüglich Netzteil: hier würde ich in ein gutes Netzteil investieren. Tatsächlich war das ein klanglich merklicher Unterschied zwischen reinem Trafo Betrieb mit onboard Regelung und Versorgung mittels dediziertem Netzteil. Daniels Board hier aus dem Forum ist da eine schöne Option. Falls es das Budget hergibt hol Dir das auf alle Fälle.


    Besten Gruß,


    Fabian

    Nun im Grunde gebe ich Dir recht. Jedoch ist dies nicht bei allen Designs so. Soweit ich mich erinnere ist die Lage so, dass erst das veröffentlichen von Schaltplänen zu einem Problem führen kann. Siehe z.B. auch im DIYAudio Forum wo über diverse Schaltungen diskutiert wird ohne dafür die etwaigen Schaltpläne zu veröffentlichen. Der begabte Selbstbauer kann dann schon einiges damit anfangen. Mir fallen da einige Projekte ein wie z.B. der Blowtorch Vorverstärker von John Curl, diverse Naim Vor- und Endstufen, diverse Quad Endstufen, Marantz und und und...


    Und noch einmal etwas klarzustellen: es soll hier lediglich darum gehen Interessenten zu finden die eine 24 Jahre alte Endstufe aus Zeitvertreib und Lust am Löten nachbauen wollen. Ich denke nicht, dass jemand der das Projekt hier angeht ein potentiell verlorener Käufer einer Burmester Endstufe ist. Eventuell im Gegenteil regt das sogar zum Kauf einer originalen Endstufe an.

    Mir persönlich geht es rein darum mal etwas anderes zu bauen als das ausgelutschte Zeug wie diverse FirstWatt / Pass Endstufen oder die Symasym die ich nicht mehr hören kann.


    Es besteht hier absolut kein gewerbliches Interesse von irgendeiner Seite, sondern dient letztlich nur dem Finden von Interessierten die Spaß daran haben ein neues Projekt anzugehen.


    Und noch etwas: es wird zu keinem Zeitpunkt von meiner Seite hier öffentlich ein Schaltplan oder die mir vorliegenden Boarddaten für jedermann veröffentlicht.

    Zitat

    Hab da allerdings noch eine Frage...Du schreibst von original Altium Designer Dateien.


    Meines Wissens hat Burmester seit jeher Eagle verwendet?!

    Diesbezüglich habe ich keine Ahnung wer welches Design Tool verwendet. Die mir vorliegenden Daten stammen auch nicht von Burmester selbst sondern sind eine im Altium Designer 1:1 Nachzeichnung des Original Boards. Um es so etwas korrekter darzustellen.


    Zitat

    Sollte man da nicht erstmal Burmester fragen, ob die nicht vielleicht was dagegen haben? So von wegen Urheberrechte und so?


    Gruß

    Andreas

    Schaltpläne gurken seit Ewigkeiten rum. Einfach mal nach "Burmester 933 Schematic" suchen. Ebenso gibt es diverse Clone PCBs, va auf Ebay. Zumal ich nicht vorhabe die mir vorliegenden Daten hier groß für jedermann zu veröffentlichen. Sollte ein größeres Interesse bestehen, so dass man PCBs produziert, ist der Plan diese inkl. einer BoM (Bill of Materials) möglichst leicht als "Löten nach Zahlen" zur Verfügung zustellen.

    Der Schaltplan vom im Titel genannten Amp gurkt ja schon seit Jahren im Internet herum. Diverse Klone, unterschiedlicher Qualität und meist weit weg von der Original Schaltung, bieten zahlreiche Seiten an, einen davon habe ich selbst schon gehört und ich war durchaus angetan was dieses doch schon etwas betagte Design so klanglich liefert.


    Durch Zufall sind mir die Altium Designer Dateien des original Boards in die Hände gefallen. Meine Skills bezüglich dieser Software halten sich stark in Grenzen, weshalb das Ganze, mehr schlecht als recht, in Eagle exportiert wurde (siehe Bild). Hat jemand etwas mehr Erfahrung mit dem Altium Designer und könnte das Schaltbild mit den Daten abgleichen?


    Besteht bei jemand Interesse daran diesen Amp nachzubauen? Die Platine misst 422,5mm x 250mm. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Bauteile noch breit verfügbar (nicht wie Nelson Pass' heiß geliebte Toshiba JFets).


    Gruß


    Bildschirmfoto 2017-04-30 um 22.18.55.png