Beiträge von Knuffi

    Hallo Frank,

    die Leistung ist die Wahrheit, nicht die Spannung. Denn die Leistung, Strom x Spannung, wird im Lautsprecher in Schalldruck umgesetzt. Genauer: eigentlich nur der Strom, aber damit der fließen kann, muss eine Spannung angelegt werden. Ein Verstärker mit reiner Stromquellencharakteristik wäre also völlig ok, aber das ist ein anderes und ziemlich komplexes Thema. U.a. auch, weil ein Großteil der Lautsprecher für Verstärker mit (sehr)niedrigem Innenwiderstand konzipiert sind.

    mhm, so ganz stimme ich der Beschreibung nicht zu.

    Nehme ich einen normalen Lautsprecher mit 8 Ohm, so hat er bei seiner Resonanzfrequenz z.B. 40 Ohm.

    Und laut meiner Info sind heutige Lautsprecher so abgestimmt, dass ein relativ gleichmäßiger Pegel rauskommt wenn ein konstanter Spannungspegel anliegt.

    Bei 40 Ohm benötigt der Lautsprecher weniger Leistung (P = U² : R) als bei 8 Ohm um den gleichen Pegel abzustrahlen.


    Gruß,

    Frank

    Moin moin,

    "extrem Verbastelt..."


    Soso...dann hast du noch keine wirklichen Granaten von angeblichen Fachleuten gesehen.

    Perfekt ist das hier nicht, aber von verbastelt kann nun nicht die Rede sein.

    na, wenn der Sicherungshalter der Kaltgerätebuchse überbrückt ist ... .


    Gruß,

    Frank

    Moin Chris,


    Du denkst da ein bisschen kurzsichtig.

    Bedenke, da werden Geräte wie CD-Player, Tuner usw. angeschlossen.

    Im Regelfall ist in diesen Geräten die Masse nicht Kanal-getrennt geführt.

    Es wird also spätestens dort die Masse miteinander verbunden.

    Und jetzt stellt sich die Frage was schlimmer ist? Eine große Masseschleife oder zwei kleine?

    Kommen jetzt noch Geräte der Schutzklasse 1 mit ins Spiel, wo der Schutzleiter mit der Gerätemasse verbunden ist, gibt es noch größere Masseschleifen über den Schutzleiter des Stromnetzes.


    Wenn Du schon auf getrennte Masse achtest, sollte in dem Fall auch die Masse mitgeschaltet werden.

    Also bei allen nicht genutzten Eingängen wird auch die Masse trennen. So verkleinert man das mögliche Problem von Masseschleifen.


    Gruß,

    Frank

    Hallo Peter,


    welcher Wechselspannung soll der Regler hinterher jagen?

    Das Musiksignal liegt gleichzeitig an beiden Polen der Heizung, für den Regler ist sie im Grunde genommen nicht vorhanden.


    monachino

    Probier erst mal die Wechselspannungsheizung aus.


    Wenn es brummt, kannst Du ja noch auf DC-Heizung umrüsten.


    Kann der originalke Trafo die ca. 1,5fache Strommenge liefern?

    Wenn ja, kannst Du mit normaler Gleichrichtung und dicken Kondensatoren testen.

    Die Gleichrichterdioden sollten aber Schottkydioden mit Uf = 0,5V bei Nennstrom sein.

    Sonst ist der Spannungsabfall an den Gleichrichterdioden zu hoch.


    Den zusätzlichen Trafo kannst Du immer noch einbauen.

    Und dann kannst Du z.B. auch Dreibeinregler nehmen.


    Gruß,

    Frank

    Hallo Heinrich,


    es kommt darauf an ... .

    Hast Du z.B. extrem wirkungsgradstarke Boxen, so kann immer ein leichtes Brummen wahrnehmbar sein.
    Ein weiterer Effekt ist, dass die Wechselstromheizung zugleich das Eingangssignal moduliert.

    Auch das kann, muss aber nicht, wahrnehmbar sein.

    Es kommt darauf an, dass es Dir gefällt.


    Solltest Du evtl. doch auf DC-Heizung umrüsten wollen, kann der Trafo genug Strom liefern?

    Für Gleichspannungsheizung muss der Trafo ca. den 1,5fachen Strom liefern.

    Kann er das?

    Wenn ja, kann die fehlende Spannung mit ein paar außen aufgebrachte zusätzliche Wicklungen erhöht werden.


    Gruß,

    Frank

    Hallo Bernie,

    SNT induzieren auch immer hochfrequente Störungen in das Gerät.

    das muss nicht sein.

    Ich habe mal die kleinen Schaltwandler für ausprobiert (10 Stück für 6,36€).

    https://www.ebay.de/itm/10x-LM…75113f:g:pjoAAOSwaCVcked3

    Hatte gerade keinen passenden Heiztrafo zur Hand.


    Noch ein kleines L-C-Filter dahinter und auf meinem RTX6001 (Empfindlichkeit -120dB) war absolut nichts von der Schaltfrequenz oder Oberwellen zu sehen.


    Also auch ein Schaltnetzteil kann man ohne Probleme ruhig bekommen.

    Nimmt man ein Schaltnetzteil wahr, dann wurde am falschen Ende gespart.


    Gruß,

    Frank

    Moin moin,

    für Röhren ist der Einschaltvorgang , ähnlich wie bei Glühbirnen , erhöhter Stress. Das liegt daran das der Heizfaden im kalten Zustand einen deutlich geringeren Widerstand hat als im Betriebswarmen und somit im Einschaltmoment ein wesentlich höherrer Strom fliesst. Bei Wechselstromheizung direkt aus einem Trafo wird der Strom uA durch den Innenwiderstand des Trafos begrenzt.

    Benutze ich einen Spannungsregler (oder ein SNT) versucht dieser unter allen Umständen die Spannung aufrecht zu halten und der Einschaltstrom wird noch höher

    so verallgemeinert möchte ich das nicht stehen lassen.

    "Alte" Netztrafos waren im Regelfall knapp an Kannte kalkuliert. Spart Geld bei der Produktion.

    Zweiter Vorteil, der knapp kalkulierte Kern geht im Einschaltmoment voll in die Sättigung, überträgt nicht mehr die volle Leistung und sorgt neben dem Gleichstromwiderstand für einer zusätzlichen Einschaltstrombegrenzung.

    Aktuell produzierte Trafos sind im Regelfall sehr großzügig dimensioniert. Da geht nichts mehr in die Sättigung.

    Zudem sind sie relativ niederohmig, gerade Ringkerntrafos.


    Ich habe das mal in der Praxis nachgespielt, "alter Trafo" und neuer (überdimensionierter) Ringkerntrafo heizen 2 Stück ECC88.

    Mit alten Trafo beträgt die Heizleistung im Einschaltmoment ca. 12W, mit meinen Ringkerntrafo komme ich da auf über 60W. (Genaue Rechnung würde jetzt den Rahmen sprengen)

    Also ist auch mit einem neueren niederohmigen Trafo eine Einschaltstrombegrenzung meiner Meinung nach sinnvoll.

    Und wenn es nur eine erhöhte Spannung ist, die mit einem Widerstand wieder vernichtet wird aber den Enschaltstrom für die Röhre begrenzt.


    Bei einem 3-Bein-Regler bekomme ich mit einem Kleinsignaltransistor und einem Widerstand eine Strombegrenzung hin. (Wenn die interne Strombegrenzung des 3-Bein-Reglers nicht passend ist) Kann sie sogar über den Widerstand anpassen. Ich begrenze den Einschaltstrom auf ca. den zweifachen Nennstrom (Betriebsstrom im warmen Zustand).

    Im Datenblatt des LM317 findet man so eine Schaltung, kann auf jeden 3-Beiner übertragen werden.

    http://pdf.datasheetcatalog.co…emiconductor/DS009063.PDF , Seite 10, Bild TL/H/9063-23 (R4 kann man weglassen)


    Bei Schaltnetzteilen nehme ich halt auch eine etwas höhere Spannnung und einen zusätzlichen Längswiderstand um auf die passende Spannung zu kommen.

    Der Widerstand begrenzt dann den Einschaltstrom.


    Man sollte aus meiner Sicht bei Netztrafo und Schaltnetzteil mit einem Widerstand den Einschaltstrom begrenzen. Beim 3-Bein-Regler hat man zusätzlich die Möglichkeit den Einschaltstrom anzupassen.


    Nicht nur die Röhre wird geschont, auch das Schaltnetzteil bzw. der Netztrafo.


    Viele Langlebe-Röhren verlangen maximal 5% Toleranz der Heizspannung.

    Netzspannung darf um +-10% schwanken.

    Das geht dann nur mit Regelung (Schaltnetzteil oder 3-Bein-Regler).


    Gruß,

    Frank

    Moin moin,


    TME führt Printtrafos mit 6V/16VA für gut 5€.

    bei den Preisen kann man sogar experimentieren ohne sich in ein finanzielles Fiasko zu stürzen.

    Das von mir aufgeführte Schaltnetzteil für 6,75€ ist von MeanWell:

    https://www.reichelt.de/schalt….html?&trstct=pol_0&nbc=1

    So schlecht dürfte das nicht sein.

    Und die 80mV Ripple (laut Datenblatt) solte man auch noch mit einem kleinen nachgeschalteten L-C-Filter ordentlich minimieren können.


    So über den Daumen gepeilt kann man mit 25€ das Schaltnetzteil, Wechselspannungsheizung und Gleichspannungsheizung mit Trafo, Gleichrichter und C-L-C-Glied ausprobieren.


    Gruß,

    Frank

    Moin moin,


    die 300B mit Wechselspannunsgheizung brummfrei zu bekommen ist schon eine recht sportliche Aufgabe.

    An wirkungsgradstarken Lautsprechern ist im Regelfall immer ein Brummen zu hören.

    Und schauen wir mal auf den Preis, knapp 7€ für ein Schaltnetzteil ... .

    Na, versuch mal dafür einen Trafo zu bekommen.

    Auch wenn es nicht "Old Style" ist hat es doch zwei Vorteile.

    Zudem ist die Heizspannung unabhängig von Schwankungen der Netzspannung.


    Gruß,

    Frank

    Hallo Thorsten,


    5V-Schaltnetzteil:

    https://www.reichelt.de/schalt….html?&trstct=pol_0&nbc=1

    3,3V-Schaltnetzteil:

    https://www.reichelt.de/schalt….html?&trstct=pol_0&nbc=1


    Meine Empfehlung ist auch zusätzlich einen kleinen Widerstand in die Heizung mit einzufügen.

    Die Heizung der Röhre hat im Einschaltmoment nur 1/5 bis 1/10 des Widerstandes vom "betriebswarmen" Wert.

    Schaltnetzteile regeln relativ schnell hoch und können somit die Heizung unnötig im Einschaltmoment mit kalter Heizung belasten (und auch das Schaltnetzteil wird kurzzeitig überlastet).

    Bei älteren Geräten wurde die Heizwicklung des Trafos so dimensioniert, dass deren ohmscher Widerstand von sich aus den Einschaltstrom begrenzt.


    Das 5V-Schaltnetzteil würde ich auf 5,5V hoch drehen und die 0,5V mit Widerstand "vernichten".

    Eine 300B zieht betriebswarm 1,2A, macht 6W. Im Einschaltmoment (nehmen wir mal 1/5 Widerstand im kalten Zustand an) wären das 6A, macht 30W.

    Mit dem zusätzlichen Widerstand 5,5V auf 5V würde das auf 4A begrenzt, macht 20W.


    Da hätte ich zwar auch noch ein leicht ungutes Gefühl im Magen


    Gruß,

    Frank

    Moin Martin,


    das ist bei allen Reglern so, es existiert ein maximaler Unterschied zwischen Ein- und Ausgangsspannung.

    Wie sollte sonst z.B. ein Maida-Regler (LM317 mit Vortransistor für Hochspannung).

    Aber vorsicht, wenn man sowas entwickelt, immer alle Betriebszustände wie Einschaltmoment, Ausschalten und evtl. Kurzschluss beachten.


    Gruß,

    Frank

    Moin moin,


    sehe ich das falsch oder braucht der 7806 nicht mindestens 3V mehr am Eingang?

    Der ist meines Wissens nicht als LowDrop-Regler ausgelegt.


    Zudem liegt am Ladeelko keine reine Gleichspannung an sondern eine pulsierende Gleichspannung.


    Bei den geringen Werten sollte man um jedes mV kämpfen.

    Normale Silizium-Dioden haben einen Spannungsabfall von ca. 1V unter Last.

    Mit Schottky-Dioden kommt man auf 0,3 bis auch zu 1V.

    Also Datenblätter wälzen.

    Zu beachten ist auch, dass der Spannungsabfall an Schottky-Dioden umso geringer ist, je wärmer sie sind.

    Auch das ist im Datenblatt aufgeführt.

    Evtl. ist es sinnvoller kleiner Dioden zu nehmen obwohl sie einen größeren Spannungsabfall als größere Dioden bei 20°C haben.

    Da kann man schon ein paar Stunden zubringen die passenden Dioden auszuwählen.


    Die pulsierende Gleichspannung mit dem Minimalwert kann man ausrechnen.

    Dementsprechend muss der Ladeelko dimensioniert werden.

    Das würde aber jetzt den Tread sprengen.


    Über den Daumen kann man aber sagen, dass bei 1A Last und 10.000µF die Spannung um ca. 0,9V pulsiert.


    Gruß,

    Frank

    Moin Ulrich,


    Du musst das ganze als 3 Kondensatoren betrachten, die im Dreieck beschaltet sind.

    Ein Kondensator (z.B. C1) zwischen den Adern und jeweils ein Kondensator zwischen Ader - Schirm (z.B. C2 und C3).

    Wenn Du die Kapazität zwischen den Adern misst (also C1), misst Du automatisch die Kapazitäten zum Schirm mit (Reihenschaltung von C2 und C3).


    Gruß,

    Frank

    Moin moin,

    Todschickes Gerät, 2 x 12 Watt sind vermutlich für deine Lautsprecher nicht ausreichend.

    ich hatte so einen Verstärker schon auf dem Tisch und mal durchgemessen.

    12W liefert der nicht ganz.

    Bei ca. 0,5W geht der Klirr mit 3,16% schon über die Messgrenze meiner Messhardware.

    Die Ausgangsübertrager mit ihren EI60-Kern wären selbst für eine EL84 zu klein.

    Die großen Dinger sind nur die Hauben, die die kleinen Übertrager verstecken.


    Gruß,

    Frank

    Moin Leute,


    die Platinen bzw. die Distanzbolzen und auch die Netztrafos sind Schrauben elektrisch leitend mit dem Gehäuse verbunden.

    Da kann man den Schutzleiter über eine Ringöse (mit zusätzlicher Zahnscheibe) befestigen.


    Diese Kontaktnieten-Teile lassen sich zwar einfach mit einer Blindnietenzange (Pop-Nieten) befestigen, ich hätte aber immer Bedenken wenn zwei unterschiedliche Metalle elektrisch leitend ordentlich verbunden werden.

    Kontaktkorrosion und bei Alu-Gehäusen die Oberflächenpassivierung, da hätte ich Bedenken, dass das langfristig eine ordentliche elektrische Verbindung herstellt.


    Lieber eine ordentliche Schraube auf blank gekratzten Blech, Zahnscheibe und anschließend einen Schutz gegen Feuchtigkeit (Luftfeuchtigkeit -> Korrosion).

    Ein bisschen Lack sollte da ausreichend sein


    Gruß,

    Frank

    Moin,


    ich habe Fernmeldehandwerker gelernt. Dazu gehörte auch Elektroinstallation.

    Ich habe eine Ausbildung und einen Schein, dass ich aber Unterverteilung alles machen darf. Zusätzlich bin ich Elektrofachkraft, Auffrischungsschulung erfolgt jedes Jahr.


    Um noch mal auf den "Schadensfall" zu kommen.

    Wer prüft regelmäßig seinen FI? Bitte Hand heben.

    Das ist mindestens genauso wichtig wie ein vorhandener Schutzleiter bei Geräten der Schutzklasse 1.


    Ich will jetzt nicht wissen wie viele Leute ihre Geräte auf "Grounded-Lift" oder sonstige Entbrumm-Maßnahmen umgerüstet haben.

    Oder wer in seinem Stromnetz "rumfummelt" wie LS-Schalter gegen Schmelzsicherung tauschen usw., will ich gar nicht wissen.

    Geräte der Schutzklasse 2 dürfen keinen Schutzleiter durchreichen


    Wem die Ampearl zu heikel ist, der muss halt auf ein westeuropäisches Röhren-Produkt zurück greifen.

    Nur muss man dann hinter dem Preis über den Daumen noch eine 0 mit anfügen.


    Gruß,

    Frank

    Moin Leute,


    wenn man da jetzt nicht gerade die schon geschilderten Schadensfälle verursacht, ist das Gerät keine Gefahr für Leib und Leben.

    Und wie gesagt, zusätzlich muss noch die Abwesenheit eines Fehlerstrom-Schutzschalters zusammen kommen. Oder dessen Überbrückung oder sonstige Defekte an diesem.


    Fährt noch einer ein Auto ohne Airbag?


    Wie viele Menschen sterben im Jahr bei Autounfällen und wie viele bei Stromunfällen im Haushalt?

    Autounfälle 2015: 3459 Stromunfälle 2015: 7


    Nun macht mal aus einer Mücke keinen Elefanten.


    Wer (über den Daumen) 10€ investiert und den Schutzleiter nachrüstet, der hat ein Gerät, das den gesetzlichen Bestimmungen entspricht.

    Wer der Meinung ist, dass die "Schadensfälle" vermeiden kann und es weiter ohne Schutleiter betreiben will ..., seine Sache.

    Wer damit nicht leben kann und nichts ändern will, der soll sein Gerät wieder zurück geben.

    Es bleibt jedem selbst überlassen.


    Gruß,

    Frank


    P.S.: Wer macht regelmäßig eine Funktionsprüfung des Fehlerstromschutzschalter?


    P.P.S.: Bei klassischer Nullung kann ein mit Schutzleiter verbundenes Gehäuse eine zusätzliche Gefahrenstelle darstellen. Sollte der PEN irgendwo in Stromnetz unterbrochen sein, liegt bei eingeschalteten Gerät so oder so Phase am Gehäuse an.

    Hallo Leute,


    wird die Ampearl gewässert, schraubt da ein Laie mit zwei linken Händen darin rum oder fällt ein Metallgegenstand in die Lüftungsschlitze kann eine gefährliche Spannung am Gehäuse anliegen.


    Das kann aber auch wieder nur gefährlich werden wenn die Elektroinstalltion im Haus selber veraltet oder nicht fachmänisch ist, also ein FI fehlt oder die Funktion des FI beeinträchtigt wurde.


    Und bitte, wer davon ausgeht für das "kleine" Geld einen hochwertigen Röhren-Preamp aus östlichen Ländern zu erhalten, wo alles von vorne bis hinten passt und den westeuropäischen Standards entspricht, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.


    Und so ein Schutzleiteranschluss ist schnell nachgerüstet.

    Ich brauchte da 10 Minuten für.

    Die Strippe kann zur Not jeder Elektriker in 2 bis 3 Minuten konfektionieren.

    Auf der einen Seite ein 4,8mm Kabelschuh, ca. 15cm Schutzleiter und am anderen Ende ein Ringkabelschuh mit 3,2mm Lochdurchmesser.

    Gebt dem Elektriker 10€ Trinkgeld dafür und ein herzliches Dankeschön.

    Der 4,8mm-Stecker wird auf den freien Pin der Kaltberätebuchse gesteckt, das Kabel durch die Gummitülle geschoben und auf den zentralen Massepunkt der RIAA-Platine mit den anderen Kabeln geschraubt.


    Ich will nicht wissen wie viele alte Allstromgeräte noch betrieben werden.

    Die haben noch nicht mal einen Netztrafo, alles im Inneren wird direkt an 230V-Netzspannung betrieben.

    Die sind, wegen Bestandsschutz, immer noch zulässig.

    Die würde ich aber als wesentlich gefährlicher betrachten als die Ampearl.


    Sollte mal, so unwahrscheinlich es ist, im Inneren der Ampearl mal was in Flammen aufgehen, das Gehäuse ist so massiv gebaut, da passiert nichts.

    Nur über die Lüftungsschlitze auf der Oberseite könnte was austreten.

    Wer da Bedenken haben sollte, jedes Smartphone mit deren 0,5€-Netzteilen stellt eine wesentlich höhere Brandgefahr dar.


    Ich halte die Ampearl für sicherer als viele andere Geräte mit Zulassung.

    Nur, der Schutzleiter ist hier gesetzlich vorgeschrieben, also mein Hinweis darauf.

    Und wenn ich hier manchmal lese was an der Hauselektrik "angepasst" wird um optimalen Klang aus der Anlage zu holen, da verweise ich aus Vorsicht doch etwas deutlicher auf zusätzliche Sicherungsmaßnahmen.


    Und noch mal: Für das kleine Geld ist die Ampearl richtig gut (Wenn ihr die passenden "Spielgefährten" zur Seite gestellt werden).


    Gruß,

    Frank

    Moin Leute,


    bei "allgemeiner Aufbau ist gut" meinte, dass z.B. die Elkos nicht an ihrer Sollbruchstelle festegeklebt sind. Die Bestückung der Platien ist ordentlich.

    Kabeldurchführungen sind mit Scheuerschutz versehen.

    Alles ordentlich fest geschraubt. Da wird sich so schnell nichts lösen, usw.


    Schutzleiter mit Gehäuse verbinden ist ein "muss".

    Für Schutzklasse 2 (ohne Schutzleiter) müsste ein extra dafür vorgesehner Netztrafo eingebaut werden.

    Zudem müssen alle netzspannungsführende Leitungen doppelt isoliert sein.

    Und noch einige Dinge mehr.

    Das verursacht natürlich zusätzliche Kosten und würde (grob über den Daumen gepeilt) die Kosten verdoppeln.

    In der jetzigen Form ist die Ampearl in Deutschland nicht (legal) über Gewerbebetreibende verkaufbar.


    In Anbetracht, dass da viele das Gehäuse aufschrauben und im Regelfall Laien sind, würde ich da zusätzliche Schutzmaßnahmen vorsehen.


    Die Ampearl 1030 ist die Ampearl 1030. Sie ist besonders und hat ihre eigene Charakteristik.

    Wen sie gefällt und wo sie mit den angeschlossenen Geräten davor und dahinter harmonisiert, sollte da nichts ändern.

    Wem sie nicht gefällt oder nicht zum Rest passend ist, sollte sie wieder verkaufen.

    Man kann zwar relativ einfach Änderungen an dem Konzept vornehmen, dazu gehört aber ein bisschen Rechenarbeit und zur Durchführung Erfahrung.

    Und da liegen Spannungen an, die lebensgefährlich sind.

    Ich habe dazu andere Sachen um die Ohren.

    Wer sich ein bisschen mit Röhren auskennt (da rechnen kann) und ein bisschen Erfahrung hat, der bekommt die Änderung/Anpassung selber hin.

    Dann ist es aber nicht mehr die Ampearl 1030.

    Sonst wartet auf die Ampearl 1031. Da ist das wieder nach klassischer Art aufgebaut und es sind auch andere Röhren.

    Für den Rest werde ich aus Sicherheitsgründen keine Anleitung schreiben.


    Gruß,

    Frank