Beiträge von schorsch-a

    ich möchte mir einen Rotel RA 1520 zulegen und mit ihm meine Canton Fonum 601 betreiben. Nun wurde in einem anderen Forum darauf hingewiesen, dass ein auf 8 Ohm ausgelegter Verstärker an 4-Ohm-Boxen Probleme machen könnte. (Wer's nachlesen möchte:

    https://www.vinylengine.com/tu…iewtopic.php?f=85&t=95171 )


    Was meint Ihr, ist das wirklich eine problematische Verbindung ? Nach meinem laienhaften Verständnis ist mir schon klar, dass eine niederohmigere Box bei gleicher Spannung mehr Strom durchlässt und somit lauter wird. Aber wo ist das Problem: könnte die Box bei zu hoher Lautstärke durchbrennen, kann die Endstufe kaputtgehen oder wirken sich dien unterschiedlichen Widerstände grundsätzlich negativ auf das Klangergebnis aus ?


    Einzelheiten zu

    Canton Fonum 601:

    http://www.hifi-studio.de/hifi…anton_Fonum/Fonum_601.htm

    Rotel RA 1520:

    http://www.tmraudio.com/produc…ilver-mint-in-factory-box

    seit Jahr und Tag nehme ich in Isoprop getunkte Q-Tips und wische anschließend mit einem frisch gewaschenen extrabreiten weißen (Baumwoll-)Schnürsenkel drüber.


    Nun hat mir aber jemand gesagt, Textilien solle man da nicht ranlassen. Was meint Ihr ? Von Leder war hier auch schon mal die Rede. Aber das ist doch noch härter als Baumwolle, oder ?


    Wer kann meine Verwirrung etwas abhelfen ?

    Beide Geräte haben wegen aufsteigenden Rauchs innerhalb eines Jahres ihren Geist aufgegeben. Ich vermute mal, dass die Ursache die Kondensatoren waren, einer der vier in der A 77 sieht auch geschwärzt aus. Jedenfalls weisen zahlreiche Artikel im Netz auf dieses Problem hin.


    Nun will ichs mal wagen, die Dinger auszutauschen. Frage: Sind das hier die richtigen ?
    http://www.ebay.de/itm/2808216…_trksid=p3984.m1423.l2649
    ? Gehe ich recht in der Annahme, dass die B77 acht Stück braucht und die A 77 vier Stück?


    Oder wäre es sinnvoller, das einen Fachmann machen zu lassen - ich weiß ja garnicht, ob das Vermutete die Ursache ist. Bin kein Elektriker, aber mit einem Lötkolben komm ich schon klar. Könntet Ihr denn jemand empfehlen, der's online macht ?


    Gruß Markus

    so, jetzt hab ich Franks Methode ausprobiert: Feder gedehnt, Enden geplättet, Filz mit der Spitzzange gepiekst. Das Tuckern ist fast weg. Nur wenn ich mich auf einen halben Meter nähere, kann ichs noch leise vernehmen. Vorher meinte man schon eher, neben einem alten Lanz-Bulldog zu stehen ("kult-kult")


    Bin erstmal sehr zufrieden, falls die Wirkung nachläßt, melde ich mich vielleicht nochmal. Danke !!

    "Wenn es ohne Riemen tuckert kann es nicht an der Rutschkupplung sein !"


    Klingt zwar einleuchtend, aber wie gesagt verschwindet das Tuckern schon zeitweilig durch die Manipulation am Pulley. Ich werd die Tage nochmal applewois Tip ausprobieren, bevor ich (hoffentlich nicht letzten ) Ölungen nähertrete.

    Hallo Joel,
    es tuckert durchgängig, nicht nur beim Start, es tuckert gleichschnell, egal ob 33 oder 35 Umdrehungen eingestellt sind, egal ob mit oder ohne Riemen. Etwa 6-8 Tucker pro Sekunde. Wenn ich den Teller etwas mit dem Finger abbremse, hörts fast auf, wenn ich loslasse, gehts wieder los.
    Gruß Markus

    mein sehr betagter TD 160 MkII tuckert hörbar vor sich hin, die Ursache konnte ich noch nicht ergründen.


    Nun wurde mir in diesem Forum auf Anfrage empfohlen, an dem Pulley zu manipulieren:


    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/36/4744936/400_3366343137616163.jpg]


    Wenn ich wie auf dem Bild mit dem Inbusschlüssel die beiden Madenschrauben öffne, um die oben sichtbare dicke Messingscheibe zu versetzen, ist das Tuckern auch tatsächlich weg. Aber es dauert nicht lange, bis es wieder kommt, die Freude währt nur Stunden.


    Wer kann helfen, oder zumindest erklären ? Genaugenommen weiß ich garnicht, warum das Tuckern durch das Versetzen dieses Zylinders zeitweise verschwindet.


    Am Antriebsriemen liegts übrigens nicht, den hab ich zwischenzeitich erneuert, die Tuckerfrequenz ist auch wesentlich höher, gefühlte 2-3 Schläge pro Sekunde, kanns aber noch genau messen.

    mein Lieblingskorner ist ein Tonbandmitschnitt von einer Radiosendung im RIAS, Anfang der 80er Jahre, wo er live im Studio mit Tony Sheridan und Steve Baker gespielt hat. Und dann gips da noch eine Platte mit allen möglichen Musikern, die ihm zu seinem 60ten (?) ein umfassendes Ständchen spielen (Heckstall-Smith, Clapton, Farlowe usw.)


    Ansonsten fand ich ihn offen gestanden auf der Bühne in seiner Oberlehrerhaftigkeit nicht soo umwerfend. Er war halt mehr Katalysator als Musiker.

    Statt Nadel hab ich vorsichtshalber Zahnstocher genommen. Es funzt wieder einigermaßen, dar Nässer bleibt in der Spur.


    Am Wochenende werd ichs noch zusätzlich mit der Probebohrung versuchen, damit der Nässestreifen noch etwas breiter wird.


    Danke für eure Tips !
    Markus


    Wet Drivers Of The World Unite !

    DryCleaners mal weghören:


    meine beiden ca 30 - 40 Jahre alten Lenco-Benetzer schaffen es einfach nicht mehr, die ganze Plattenseite vorschriftsgemäß mit dem Abtaster zu durchlaufen. Ich muß immer nachregulieren, bzw. ihm Flüssigkeit vor die Nase spritzen. Entweder setzt nach ein paar Minuten der Flüssigkeitsnachschub aus, oder der Naßläufer läuft hintennach. Früher war das anders. Am Bürstchen dürfte es nicht liegen, hab gerade mein letztes neues eingesetzt.


    Gibts einen Trick/tip ?
    Markus

    sorry, weiterhelfen kann ich Dir nicht, aber Deine Anfrage hat mich heute seit langem mal wieder diese Platte auflegen lassen. Mit deutlich gewachsenem Spaß. Mein Favorit ist immer noch "30 Days...".


    Die Tonqualität hat sich allerdings nicht verbessert, ich hab eine aus dem Ariola-Vertrieb mit grundrauschenunterlegtem Mittelwellensound - scheußlich.

    Seine Mäuse hat das Naßfahren auf jeden Fall. Es ist vor allem eine unumkehrbare Entscheidung, umständlich und fehleranfällig. Mag auch sein, daß es bei schwächeren Motörchen (meßbar vielleicht, hörbar kaum) das Gleichlaufverhalten beeinträchtigt.


    Man muß die Zeremonie schon mögen, dauert ja auch ein bissl, bis man die Platte wenden oder einpacken kann. Sicher nicht das Medium der Wahl für Dauerberieselung.


    Positiver Nebeneffekt: man ist wählerisch bei der Auswahl der Platten. Die müssen durchhörbar sein. Eine Eigenschaft, die sich der bedauernswerten Digitalgeneration nicht mehr vermitteln läßt. Durch die CD ging Konzeptqualität verloren, man zappt sich halt durch 70% Mittelmaß, um die 2 Highlights dann mit der Repeat-Taste zu belegen.


    Früher gabs dafür mal Konzeptalben - schön, daß sie zunehmend wiederaufgelegt werden. Leider kommt zu dem Retro-Zeug kaum was Neues hinzu.
    Markus

    Hai, Siggi
    ich hab am ausgebauten Bürstchen (mein vorletztes) vorsichtig rumgezupft, erst lief zuviel durch, jetzt läßt der Zufluß etwa nach einer halben Plattenseite wieder nach. Die Borsten sind halt schon arg ramponiert. Irgendwie könnte man's mit viel Versuch und Irrtum sicher wieder hinpfriemeln, ist aber schon ziemlich Glückssache.


    Der Forums-Naßläufer wäre eine gute Idee. Weiß aber nicht wie man sowas anleiert.
    Markus

    Meine Ohren testen regelmäßig den Unterschied zwischen naß und trocken: immer wenn ich mir eine fabrikneue Platte zulege, fahr ich sie erst eine zeitlang ohne Benetzer - in der Hoffnung, meine unkultivierten Ohren endlich vom besseren Trockenklang überzeugen zu können, der in diversen Analogforen mit viel theoretischen Abhandlungen als das nonplusultra propagiert wird.


    Seit 30 Jahren wiederholt sich dann immer dasselbe Ritual: die Lencokeule wird reumütig herausgeholt und ich hör plötzlich Musik statt Vinül.
    Markus
    wetdrivers united/Rage against Drycleaning

    woran liegt es, wenn mein Naßfahrröhrchen nicht mehr benetzt? Egal, wie weit ich das Bürstchen aufdrehe, nach spätestens 1/3 der Plattenseite hört es auf zu netzen und die Platte produziert trockene Nebengeräusche. Habt Ihr einen Trick ?


    Verstopft das Bürstchen im Lauf der Jahre ? Falls ja, gibts irgendwo noch Ersatzbürstchen für mein ca. 30 jahre altes "Lencoclean" ?
    Markus

    es ist eine ortofon m200e. Mit meiner (nicht sehr guten) Lupe ist eigentlich keine Beschädigung erkennbar, ich meinte aber nach dem Rumms ein leichtes Zischeln zu hören - vielleicht ist man in solchen Momenten auch etwas überempfindlich.
    @Klemens:
    Bei dem Einschluß handelte es sich um einen 2-3 mm großen kugelförmigen Popel mit Verfilzungen drum rum. Erst dachte ich, es wäre ein größeres Stück Staub, das sich durch Aufweichen beseitigen läßt. Aber selbst mit dem Teppichmesser (als alle milderen Mittel nichts halfen) ging der nicht weg, es war deutlich zu sehen, daß es ein regelrechter weißer Einschluß aus Plastik im Vinyl war. Hab die Platte leider schon zurückgeschickt, sonst hätt ich noch ein Foto machen können.


    Ich meine nach gründlicher Reinigung (nein, nicht Teppichmesser) und ein paar Naßfahrten scheint mir der Stichel nochmal heile davongekommen zu sein.
    @ geier:
    O wohl. In der Kombination von Inhalt und Klangqualität das Beste, was ich kenne (kenne aber nicht viel, da ich noch so nicht lange wieder neues Vinyl kaufe).
    Markus