Beiträge von blademage

    Ich habe Burmester erst zwei mal gehört. Einmal auf einer Messe hier in Wien, da dachte ich: "Oh mein Gott, aussehn tuts gut, aber was ist das was da raus kommt? Soll das Musik sein?" Dann hab ich den Preis gesehen und der stolze Herr meinte, ich müsse mich entspannen und wenn ich den Sweetspot fände, wüsste ich, woran ich wäre...


    10-15 Jahre später hatte ich nun das Vergnügen in der neuen S-Klasse. Und da war ich dann begeistert. Ich weiss, was in 10-15 Jahren im Pflichtenheft für den Gebrauchten steht;)

    Natürlich ist nach oben noch einiges an Luft, aber das kostet auch entsprechend.
    Und ich muss sagen, dass der Sprung von 20 auf 30 weit weit größer ist, als von 30 auf 40 (am Dual ULM). Andere Arme bekommen vielleicht mehr davon mit oder wissen das 30 nicht so zu schätzen^^


    In der Preisklasse des OM30/digitrac fallen mir noch AT440, MP150 und DL110 ein, die aber alle drei eher weniger gerne am ULM Arm spielen.


    Mein Fazit: die einfachste und Kosten-/Klangmäßig günstigste Version wird die Nadel 30 zum bestehenden OM sein.

    Um auch nochmal aufs Digitrac 300 SE zurück zukommen:


    Das von mir erwähnte System ist nicht nur die Nadel, sondern gleich das ganze System inkl. Adapter auf 1/2". Das wird dann mit den zwei Schrauben (es passen wohl sogar die, die beim OM dran waren, sonst die, die dem Digitrac beiliegen) an die Headshell geschraubt.


    Zur Einstellung: Soweit ich das jetzt grob (auf 3/10mm genau) nachgemessen habe, haben sogar die Systemkörper identische Abmessungen. Also wenn Du es exakt dorthin schraubst wo das OM10 war und das korrekt justiert war, dann sollte alles passen ;)


    Und dann zum Thema "weitere gute Investitionen":


    Da wären bei den neuen Duals Gummimatten empfehlenswert (es sind ja nur mehr Filzmatten dabei)
    Weiters kann eine zweite Headshell in Reserve nicht schaden (eventuell das Digitrac gleich daran montieren?)


    und noch eine erstmal "sinnlose" Investition bei Duals:
    Phono Kabel :) Die montierten Strippen sind schon sehr ordentlich

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/85490/



    Das ist das "bessere" der drei (von thakker). Wie es sich bemerkbar macht? Naja, durch insgesamt schlechtere Abtastqualität. Es verzerren z.B. die Stimmen gegen Plattenende bei den Stockfish Platten, es kreischen die Bläser bei Mozarts Requiem, immer dann, wenn die Auslenkung recht hoch ist, kommts zu derartigen Verzerrungen, die mit den nicht S (z.B. 12XE, 10 konisch) Einschüben nicht auftreten. Die anderen zwei sind von der Stylus Lady in UK bzw. einer Firmenauflösung hier in Wien. Sie waren alle drei originalverpackt.



    Bei "leichterer" Kost, spielen sie wie gesagt toll. Ich betreibe sie auch mit 1,2g am Technics SL-1900 und dem Hitachi HT-463

    Mein Phono-Werdegang begann mit einem Lenco L78 meines Großvaters, ging über einen Technics SL-B3, einen Project 1 zu meinen drei gegenwärtigen Drehern: einem SL-1900, einem CS 505-3 und besagtem Hitachi 463.


    Daher kann ich Dir den 505 guten Gewissens und reinen Herzens empfehlen (Ich habe meinen vor etwa 15 Jahren gebraucht gekauft und seither neben etwas Reinigung und Ölschmierung nur einmal die Riemen getauscht. Er ist ausserordentlich robust und zuverlässig.


    Deine Erklärung ist zwar absolut verständlich, ABER, ich gehe nicht(!) davon aus, dass das mitgelieferte OM30 perfekt justiert sein wird. Das ist aber auch keine Kunst. Wir helfen Dir gerne:) Worauf ich aber dabei hinaus will, ist, dass das http://zum-shop.de/Digitrac-30…bnehmer-T4P_p12356_x2.htm (wenn wir schon bei diesem Shop sind, erlaube ich mir hier das besagte Teil zu verlinken) weit günstiger ist (es kostet die Häfte und ist eine Alternative, wenn so oder so justiert werden muss.


    Beim Phono-Vorvestärker wirst Du mindestens so viele Empfehlungen bekommen, wie Du Schallplatten hast^^


    Ich kenne den Phono-Teil Deines Pioneer nicht, aber aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass gute (!) externe Geräte durchaus Sinn machen. Ich habe 20 Jahre lang mit dem Phono-Eingang meines Luxman glücklich gehört, dann kam der Aikido Phono 1+ zum Probieren und ich war entsetzt, was da noch alles möglich ist. Er hängt nun am TV-Einang des C383.


    Hier aber auch wieder ein ABER: Es macht natürlich keinen Sinn, einen externen Phono-Vorverstärker zu bemühen, wenn dann die Boxen nicht dem gewünschten Klangbild entsprechen. Neben der Abtastnadel, der Raumakustik und der Gemütslage machen, meiner Meinung nach, die Boxen am meisten aus bei der Klangempfindung ;)

    Ich misch mich auch ein:)


    Also der 505-4 ist der deutlich bessere Dreher. Zu den OMs - mir gefällt der Super-Generator an meiner Anlage besser, ist aber Geschmackssache und Frage der Vorstufe.


    Die Idee den 505 mit der Digitrac SE zu betreiben finde ich gut. Bei der Digitrac (300) SE handelt es sich meiner Einschätzung nach (Mikroskop) um eine Abart des OM 30. Dem Diamant sehe ich keinen Unterschied an und hören tu ich auch keinen Unterschied.


    Allerdings um den Neupreis der Geräte und Systeme heutzutage würde ich es mir sehr gründlich überlegen da zuzuschlagen.


    PS: Ich bin im Büro mit meinem Hitachi HT-463 sehr, sehr, sehr zufrieden^^

    sie 12s werden langsam selten und leider auch "alt". Die Alu-Nadelträger beginnen bei den meisten Exemplaren schon stark zu korrodieren und die Gummis massiv auszuhärten. Ich habe drei Stück da, wovon zwei nackt sind. Leider spielen sie nicht mehr in der Liga mit, in der sie mal waren (an "einfachen" Platten toll, bei schwierigerem Material beginnen sie aber recht schnell zu verzerren, alle drei).

    Zum Vergleich:


    Ich wollte immer (oder schon lange) einen SL-1900 (weil mich die Armlager so interessiert haben, da diese eine besonders niedrige Reibung haben).


    Es hat neun Monate gedauert, aber dann habe ich einen in (fast) neuwertigem Zustand (also top geplfegt, kein Kratzer an der Haube, aber Tonarmlift "ungebremst") gefunden, der mir für die 30,- Euro sogar persönlich geliefert wurde.


    Für die komplette Überholung habe ich mir dann noch zwei Wochen Zeit genommen und mir eine SAS-Nadel fürs EPC270CII bestellt, was den Preis massiv relativiert hat, aber ich bin sehr, sehr zufrieden.
    Plattenspieler kauft man am besten nicht über den Versand sondern so, dass man sie anschauen oder gar hören kann (zumindest Automatikfunktionen und Motorlauf prüfen). Zu oft gehen die auch am Transportweg kaputt...


    Geduld ist hier das wichtigste.

    Mein Aikido und die Luxmann C383 (im Büro) werden abends abgeschaltet, dafür laufen dort die Adcom Endstufen durch.
    Begründung: Die Endstufentrafos brummen ca. 45minuten störend und dann noch ca. 2 Stunden wahrnehmbar nach dem Einschalten. Erst nach ca. drei Stunden ist Ruhe.


    Weder beim Aikido noch bei der Vorstufe merke ich einen Unterschied.


    Die Luxman Anlage zu Hause wird in Standby gehalten, wenn sie nicht gebraucht wird. Netzleiste aus geht nicht, weil der Tuner sonst seine Sender verliert und anlassen mag ich sie nicht, weil die Displays mich sonst stören.

    Zur Geometrie des Armes:


    Der Arm ist (bei meinem in der Werkstatt) bis auf ca. 2/10mm identisch mit den "alten" Technics Armen, also Effektive Länge von 230mm in 215mm Entfernung montiert für eine Kröpfung von 21,5° mit einem Überhang von 15mm. ABER: Es gibt wohl Toleranzen beim Biegen des Tonarms, die sich dann so auswirken. Ich habe für meinen eine Stevenson Schablone mit selbst definierten Punkten (48mm und 145mm) verwendet. Damit lässt sich sauber abtasten. Ich habe auch "aus Jux und Tollerei" mit einer Shibata und der Messplatte kontrolliert. Das funktioniert bei mir ganz gut.


    Bei mir steht das System ähnlich weit hinten, aber gerade in der Headshell.

    "Das" Audio Technica gibts wohl nicht (mal eben von den Verkaufszahlen AT91/AT95 und deren Derivate aussen vor).


    Aber in so ziemlich jeder Preisklasse hat(te) AT ein ernstzunehmendes System im Portfolio.
    Ich habe selber nur die "Kleinen", da ich mir für teure Abnehmer zu geizig bin, aber da ist das AT12S eines meiner liebsten.

    Die Mitgelieferte "Bombe" spielt dafür über alle Kratzer und Krater und das nichtmal sooo übel (für die 12 Euro, die für die Nadel genommen werden).


    Der 301 ist ganz ok. Hauptbremse ist der integrierte Entzerrer. Dem ist guter Ton leider Fremd. Der Arm ist nichtmal so übel, halt nichts was ewig hält.


    Für Hiphop würde ich entweder ein OM10 oder das Sure M97xe empfehlen

    Tanya bietet ein Service Manual: http://elektrotanya.com/sony_ta-f800es.pdf/download.html


    Das ist einer der ganz wenigen Sony Verstärker vor denen ich allerhöchste Achtung habe. Ein Freund hatte ihn vor etwa 20 Jahren und es war mein "Aha"-Erlebnis, das mich dazu brachte mir meinen ersten "richtigen" Verstärker zu kaufen (den ich heute noch habe, verwende und schätze).


    Leider kann ich nicht mit einem BDA dienen, aber ich kann Dir auf jeden Fall auch dazu gratulieren. Wenn er gepflegt und voll funktionstüchtig ist, dann ist er ein toller Lebensbegleiter.


    PS: Ich habe noch nicht ins Servicemanual reingeschaut, aber ich habe im Hinterkopf, dass er auch ein Opfer des "Funkentstörwahns" war und am MM- eingang zwei zusätzliche 100pF Kondensatoren sitzen hat, wie viele seiner Zeitgenossen...

    ;) Danke. Die Kiste, die ich da "erbe", enthält etwa 80 Stk. 45er Maxis aus den 70er-90er Jahren.


    Ich dachte an die geänderte "Reibung" bei 45rpm. Mein 7" Dreher z.B. kommt ohne AS aus, da der TA für den kleinen Bereich entsprechend (3mm mehr Überhang, Kröpfung 16°,... Nulldurchgänge bei 60 und 88mm) justiert ist.

    Natürlich ist das eine Möglichkeit. Wenn der Klang nicht der beste sein muss, ist es sicher ein tolles "Effektgerät". Wobei wohl kaum jemand sagen kann, wie gut oder schlecht der Klang nun wirklich ist. Ich denke aber nicht, dass dieses Ding so klingt, wie der allseits gelobte Aikido (den es auch als Röhreninkarnation gibt).

    Schade, dass es kaum mehr was von ALR / Jordan gibt. Die sind zwar tendenziell "dezenter" im Antritt, aber bieten eine unglaubliche räumliche Darstellung bei weit weniger Aufstellungsaufwand als die Phonar. Ich hab meine No.4 jetzt im Büro stehen und die P5 Classic zu Hause. Welche besser sind, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall sind es tolle Lautsprecher im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen von Heco, Magnat, Canton und Co.


    Gratuliere zum Kauf!


    Nimm Dir immer wieder mal die Zeit, die Lautsprecher ein paar mm zu verrücken. Das frischt bei mir immer wieder das Klangbild auf, da die Hochtöner (zumindest der P5) sehr empfindlich auf die Aufstellung sind.


    Viel Spass!
    Stefan

    Es kommt ja immer drauf an, was man vor hat und was einem gefällt.


    Wenns ums reine Hören von Musik geht, sind die Anforderungen ganz anders als beim Auflegen für Parties oder gar dem Einsatz in der Disco.


    Die Technicse sind tolle Dreher, keine Frage, aber inzwischen doch stark im Preis.
    Wenn nur "gut" (also ähnlich wie ein Technics) aussehen soll und passabel klingen, empfehle ich gern den Dual JTD 301, der ist sehr günstig und bietet:
    Phono-Vorverstärker und USB Soundkarte eingebaut, einen Arm mit Standard-Geometrie (also passend für Concorde und Co.) sowie einen robusten, kräftigen Motor. Wird bei den Audiotechnica nicht anders sein.


    Für den DJ- Einsatz sind diese Klone aber ungeeignet. Das halten die Arme (bzw. deren Lager) nicht lange aus. Folge sind dann Spiel an den Lagern und somit schlechterer Klang und verstärkter Verschleiss an Nadeln und Platten.


    Wenns ums reine Musikhören geht, also Seite für Seite, dann empfehle ich nur gebrauchte Geräte aus den 80ern:) Damit hat man einfach am meisten Freude. Die damalige Qualität ist heute kaum mehr zu bekommen und wenn, dann sündhaft teuer (der 1210er ist so ein Beispiel, nur dass siene Kollegen alle viel billiger sind). Mit den meisten direkt-getriebenen Geräten aus der Ära kann man nix falsch machen. Ich werfe da Hitachi, Pioneer, etc. in den Raum.