Beiträge von Crix1990
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Um in der Kürze die Fragen durchzugehen:
Uwe, ja, du hast Recht, die Sicherung nach hinten raus würde Probleme machen.
Was ich mit der Sicherungsberechnung meine:
Ich weiß vorher, was mein Verbraucher ziehen soll und wähle daher den Trafo aus (meist den mit der nächst größeren Sekundär-Seiten Leistung).
Das werden max 1,5A sein, sonst überlaste ich meine Schaltung.
Also muss die Sicherung an der Sekundärseite <= 1,5A sein und auslösen, bevor der Regler Überladen wird.Bezüglich Anpassung der Symmetrie:
Das geht natürlich nur Oberflächlich, ohne hier total zu übertreiben.
Mit nem LM78xx kannst du 2% Toleranz haben, in symmetrischen Netzteilen wäre das dann worst Case 4%.
Vielleicht noch eine Spule am Ausgang, die auch eine gewisse Toleranz hat und dann liegst du bei +/-15V auch mal 0,6V auseinander.Das kann man hier ein wenig angleichen, indem man die durchschnittlichen Werte im Betrieb beobachtet und etwas nachstellt.
Eine perfekt getrackte Spannung ist hier weder preislich sinnvoll abbildbar, noch als Ziel notwendig.
Lastwiderstand vorm Regler:
Reduzierung der Eingangsspannung um die Abwärme des Reglers zu reduzieren.
Ein passenderer Trafo wäre natürlich zu bevorzugen.
Elkos und ESR/ESL:
Je nach Anwendungsbeich des Netzteils kann hier jeder frei überlegen was verbaut wird.
Mein Haus und Hof Elko ist Panasonic FR, wobei da vor allem die Lebensdauer für mich der Punkt ist.
Der Austausch von Elkos schiebe ich einfach gern direkt beim Gerätebau an die zukünftigen Erben ab😅😂
Nochmal zur generellen Einordnung:
Ich möchte hier eine Platine haben, die von super billig bis deutlich mehr kann.
Das, was @Toni31hier sagt soll genau so abgedeckt sein, wie ein höherwertiges Netzteil.
Verbeißt euch nicht zwingend in die genauen Werte.
Wenn ich mir hier ein Netzteil für eine Arduino Schaltung aufbaue, dann reichen Dioden ohne Snubber Kondensatoren, 1-2 1000er Elkos am Eingang, ein 470er am Ausgang und ich bin fertig.
Ich hatte mir als "Oberkante" jetzt nochmal die Thel Netzteile Angeschaut und auch mein XONO Netzteil als Vergleich genommen.
Letztendlich entspricht das sehr meinem jetzigen Entwurf.
Die Xono hätte noch Bleed Widerstände, dafür aber die Drosseln nicht, das Thel Netzteil hat die Drosseln aber keinen Bleed Widerstand und keine Snubber Condensatoren.2025-03-06 04_34_05-Multi PSU — Schaltplaneditor.png
Wie gesagt, die genauen Bauteil-Werte (und auch was man bestückt und was man weg lässt) richtet sich stark nach dem jeweiligen Aufbau.
Grüße,
Felix -
Hallo Felix,
bei deinem Schaltungsentwurf ist mir noch aufgefallen, dass die Sicherungen direkt an den Ausgängen sind. Das hat den Nachteil, dass im Falle eines höheren Stromes eine Spannung an dem Widerstand der Sicherungen abfällt, um die dann die Ausgangsspannung sinkt.
Wenn du die Sicherung nicht zum Schutz der an dem Netzteil angeschlossenen Schaltungen benötigst, würde ich die Sicherungen vor den Spannungsregler anordnet, denn damit entfällt das Problem mit dem Spannungsfall.
Gruß
Uwe
Hi Uwe,
ein guter Einwand, über den ich auch nachgedacht hatte.
Im Moment sind drei Sicherungen vorgesehen:
Fein Sicherung je Primär und Sekundär Seitig am Trafo um diesen zu schützen.
Zusätzlich eine Selbstrückstellende Sicherung am Ausgang des Netzteils um die Schaltung zu sichern.
Den Spannungsabfall würde ich dann über den Regler ausgleichen.
Generell sind die Punkte Spannungsabfall durch nachgelagerte Schaltungsteile und auch daraus resultierende Asymmetrie, neben anderen, große Punkte, weshalb ich auf einstellbare Spannungsregler setzen möchte, statt auf feste.
Aber, der Punkt, den ich wahrscheinlich im Übereifer übersehe:
Kann ich die Schaltung des Netzteils überhaupt überlasten, ohne dass die Sekundärwicklungs-Sicherung auslösen muss?
Wenn ich die Regler mit 1,5A überlaste, oder die Drosseln mit welchem Wert auch immer, dann Wird auch der Trafo mehr belastet, als ich geplant habe.
(Außer ich nutze einen viel zu großen Trafo, dann muss ich ihn halt kleiner absichern.)
Also brauche ich die letzte Sicherung eigentlich gar nicht, oder?😅
Zwei anderer Gedanken, die mir gerade kurz vorm PCB Design einfallen:
Sollte nach den Gleichrichtern der Einbau eines Lastwiderstands möglich sein?
Ich lege ja Wert darauf, dass die Netzteile Gestapelt werden können.
Eigentlich wäre es dann ja sehr nice, wenn man die Eingänge nicht mit Jumperkabeln verbinden muss (daher auch die 6er Klemme am Eingang), sondern direkt mit Pinverbindern direkt beim Stapeln.
Ich bin jetzt etwas verunsichert, dass ich bei normalen 2,54mm Pin Headern was von 250V und 3A lese.
Ist das wirklich so einfach zu lösen?
Grüße,
Felix -
Vom Konkreten Anwendungsfall natürlich!
Wobei mich das jetzt an SMD Widerstände der LiTe denken lässt, die falsch vom Automaten bestückt waren...aber ich glaube das ist nur genau einmal passiert.
Bei den Drosseln würde ich für die ganz großen Dinger sonst noch diese hier sehen:
https://www.mouser.de/ProductD…g1SGW8E%2F6LT7fNgLA%3D%3D
Ich würde jetzt heute Abend noch folgendes in den Plan aufnehmen:
Multi Footprint für die Drosseln zwischen den hinteren beiden Elkos für die Bourns und Fastron Drossel.
Die Fastron hat 9mm Spacing, das sollte dann auch gut für alle kleineren Axialen und Radialen Drosseln passen.
5mm Folienkondensatoren Footprints parallel zu den Gleichrichter Dioden.
Sind da simple 100nF Wima MKS2 eine Solide Wahl?
Bei den Kühlkörpern schwebt mir dieser vor:
https://www.mouser.de/ProductD…0NVq1C4wIAhUYKqFqcw%3D%3D
Grüße,
Felix -
Wichtig ist für mich an dem "universell Gedanken" mehr, dass das PCB universell ist, nicht zwingend das Netzteil in sich.
Die Bestückung leitet sich dann aus der konkreten Bestückung ab.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster, und behaupte, dass ein 12V 1,5A Netzteil, dass nur dafür da ist Relais zu schalten nicht wirklich eine Drossel benötigt.
Genauso wenig wie ich davon ausgehe, dass es meinem Arduino wichtig ist, ob seine 5V jetzt solide, oder glitzernd toll mit Streuseln drauf ist.
In dem Fall wird die Drossel dann einfach gebrückt.
Ob jetzt mit einem Lötjumper, oder noch simpler mit einer Drahtbrücke.
Für mich sind gerade vor allem sinnvolle Vorschläge in den verschiedenen Leistungsklassen wichtig, damit ich gegebenenfalls einen Multifootprint anlegen kann.
Eine LiTe, oder andere "voll-Audio" Geräte werden von einer Drossel profitieren und kriegen dann eine bestückt.
Die Idee ist, dass man auf einem PCB für jedes Gerät selbst überlegen kann, wie sehr man eskalieren will.
Wäre das hier z.B. etwas für die größeren Kandidaten?
https://www.mouser.de/ProductD…HfTPHc9NYMEo6%252BA%3D%3D
Grüße,
Felix -
Hallo Felix,
mir ist unklar, wie die Spannungsreglung mit U2 und U3 funktionieren soll. Bei beide Spannungsreglern ist doch der Ein- und Ausgang direkt überbrückt. Bei U3 durch die Leitungsführung von (+) C14 oben herum zum Ausgang von VO des ICs und bei U2 von (-) C14 unten herum zum Ausgang von U2.
Gruß
Uwe
Hi Uwe,
irgendwie ist beim zusammenstellen des Textes der wichtige Punkt entfallen, dass U3 (mit dem ganzen nach unten abgesetzten Zweig) eine alternativ Bestückung für U2 ist.
Du kannst die zweite Rail also als Symmetrische oder Doppel-Mono Ergänzung zur ersten aufbauen.
Dieter, wiegesagt, ich bin bei Drosseln leider nicht so drinn, aber muss sich der uH Wert mit der Spannung und Leistung verändern?
Grüße,
Felix -
Moin Dieter,
danke für den Tipp, setze ich mir mal auf die Liste.
Edit:
Dass die Drosseln nur 150mA aushalten ist kein Problem?
Das wäre auch genau meine Frage😅
Meine Netzteile werden tendenziell auch eher richtung 1A als 100mA gehen😅Hallo Felix,
wo Du schon dabei bist etwas neues zu entwickeln, wie wäre es mit folgenden qualitätsverbessernden Elementen:
Mit diesen bekommt man (messbar und hörbar!
) sauberere Eingangsspannungen für die Spannungsregler. In meinem PWX Phononetzteil war das beispielsweise ein deutlich hörbarer Fortschrit in Bühnenabbildung und Feinzeichnung der Wiedergabe.
Grüße,
Winfried
Ich hab mich laaaangsam angefangen in beide Themen reinzulesen:
Bei der aktiven Gleichrichtung würde ich simpel ausgedrückt "nur" einen LT4320 zu Steuerung der Dioden (quasi die, die ich jetzt schon nutze) einsetzen, oder?
Ich würde bei einem Nettopreis von 10€ pro LT4320 ungern fix auf ihn wechseln, da ich genügend Anwendungsfälle sehe, wo man ihn nicht braucht (ich behaupte mal meinen 12V Relais ist das egal), aber eigentlich kann ich ihn optional integrieren, oder?
Bezüglich des Snubbers mit Quasimodo (ich glaube ich habe so einen sogar noch irgendwo...), das wäre eigentlich eher als Add-On Platine spannend, oder?
Gleiches Argument wie beim LT4320.
Die Snubberwerte muss man auch immer für jede Schaltung einzeln errechnen, oder?
Grüße,
Felix -
Hallo Felix,
leider habe ich keinen Zugriff auf die Grafiken (keine Berechtigung). Kannst du das bitte ändern.
Gruß
Uwe
Oh, ich dachte sie wären drin, da ich sie direkt einkopiert hatte.
Hier nochmal der Footprint:Und der Schaltungsentwurf:
Grüße,
Felix -
Moin zusammen,
Wie schon an anderer Stelle erwähnt designe ich gerade ein PCB für ein Universalnetzteil.
Ziel ist es gar nicht mal das Beste vom Besten zu erreichen, da ich es nicht immer für High-End Audio einsetzten will.
Einsätze, die ich in nächster Zeit z.B. damit plane:
12V für Relaisschaltung.
5V für Arduinosteuerung und Zubehör
6,3V Röhrenheizung
15V Symmetrisch für einen Muses Volume Chip.
Ziel ist es ein PCB für alle Fälle zu haben um nicht immer wild mit Lochraster zu arbeiten, aber auch um Ordnung im Gerät zu haben, indem man z.B. mehrere PCBs auf Pfosten stapeln kann.
Ich will die Platine hinter tatsächlich auf Halde liegen haben😅
Als Ausgangsbasis habe ich ein Multi-Footprint für Talema Ringkerntrafos erstellt.
Bis auf die ganz kleinen, die ich hier von der Stromstärke nicht sinnvoll sehe, passen alle Trafos drauf.
Der Vorteil ist auch, dass die äußeren Pins 5,08mm Rastermaß haben und eine Mittelbohrung vorhanden ist..
Man kann also auch andere Trafos mit Phönix-Klemmen anschließen.
Der Entwurf sieht vor, dass man die Trafo Wicklungen wahlweise getrennt, parallel oder seriell nutzt.
Das ganze wird mit Lötjumpern (vermutlich auf der Unterseite) gelöst.
Es stehen dann zwei Netzteil "Schienen" zur Wahl.
Die erste ist immer positiv, die zweite wahlweise negativ oder positiv, falls man doppel Mono möchte (dafür ist unten der dritte Regler als Alternativbestückung im Schaltplan.
Für die Gleichrichtung sehe ich TO220 Dioden vor.
Natürlich kann hier auch jede axiale Diode gesetzt werden.
Ich hab jetzt MUR820 im Kopf, hatte mir vor Jahren aber mal Wolfspeed CSD01060A rausgesucht...leider kann ich mich nicht mehr erinnern warum...habe ich außer dem Ultralow Drop noch ander Vorteile gegenüber einer normalen Ultrafast Diode?
Ich denke, ich sollte noch 100nF Folien parallel zu den Dioden vorsehen, oder?
Die ersten Elkos sind hier nur Platzhalter, und können nach Anwendungsfall (Spannung, Stromstärke und Einsatzgebiet) gewählt werden.
Ich denke, dass 6 Plätze + Folienkondensator reichen solle, oder was meint ihr?
Danach kommt eigentlich ein normaler LM317 / LM337 Teil.
Mit 5k Trimmer sollte alles an Talema Spannungen abgedeckt sein.
Die Regler bekommen Kühlkörper und wer mehr als 1,5A benötigt kann bei den positiven Teilen auch einen größeren Regler der Serie nehmen.
Ich überlege noch einen Footprint für feste Regler zu setzen, glaube aber, dass ich diese niemals nutzen werde.
Danach kommen die typischen 2x 1000uF und ich liebäugel damit danach noch eine selbstrückstellende Sicherung zu setzen (hier muss dann jeder wieder die passende Größe wählen), zusätzlich zu den Trafo Sicherungen.
Am Ende muss man dann noch per Lötjumper die Polarität der zweiten Rail festlegen und entscheiden, ob man die Masse der beiden Rails verbindet.
Für mich ist auch der Punkt spannend, dass man mit dem Netzteil sogar Röhrennetzteile umsetzen kann, da man statt des Reglers (bzw. vom Footprint her eher die Schutzdiode) und der Sicherung am Ende auch Widerstände setzen kann.
Ich liebäugel noch damit Platz für eine Drossel vorzusehen, bin in dem Thema und der Berechnung eigentlich gar nicht drin😅
Wäre hier je eine Drossel am Ende, wie z.B. bei den Thel Netzteilen, Sinnvoll, oder sogar eine vor der Gleichrichtung?
Und wenn ja, was nimmt man da?
Einige Fragen, und hoffentlich einige gute Hinweise und Kommentare aus dieser Community 😁
Grüße,
Felix
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Servus.
Ist dem so?!?
Das waren nicht meine Worte😅
Ich meine der Konsens war am Ende, dass die LiTe klanglich gut an die Xono ran kommt und als einzigen "merkbaren" Nachteil hat, dass sie weniger verstärkt.
Für mich ist primär immer der Punkt, dass ich erst die Preisklasse und den genauen Einsatzbereich setze und mir dann überlege, was ich in der Preisklasse am besten erreichen kann.
Grüße,
Felix
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So, ihr wolltet mehr Messungen, ihr bekommt sie.
Leider kann ich mit dem Rigol nicht näher zoomen, wenn ich so weit von 0V weg bin und kann auch kein DC Coupling vorschalten.
Was vergleichen wir hier jetzt?
Eine LiTe mit dem von mir vorgeschlagenen Tuning.
Eine LiTe mit Original Netzteil.
Sie hat nur bereits vom Vorbesitzer höherwertige Nichicon Elkos bekommen (ohne die Kapazität zu ändern), die von mir Vorgeschlagenen Drosseln zwischen den Stufen im Netzteil und FoKos an allen IC Sockeln.
Gemessen wurde immer in Vollbestückung, einmal vor den Eingangswiderständen, also quasi auf dem ersten Elko, um die Netzteile direkt miteinander zu vergleichen und einmal am MC IC (also quasi ganz hinten in der Kette) um die endgültige Auswirkung zu sehen.
Am Eingangswiderstand:
Stock:
Stock_Pre_pos.jpgGetunt:
Tuned_Pre-Pos.jpgAm MC IC:
Stock:
Stock_Post_pos.jpgBei der negativen Spannung kann man wenn man das Timing anders einstellt auch noch eine Restwelligkeit erkennen (man siehts auch leicht auf dem Bild, dass wir uns gerade einen Peak ansehen).
Spannender sind aber natürlich die Ausreißer.
Getunt:Ich denke für 20-25€ und etwas arbeiten, ist das ne nette Verbesserung.
Daher bin ich mir auch nicht sicher, inwiefern der Vergleich zu 120€ Netzteilen wirklich sinnvoll ist.
Natürlich ist das besser, aber das hier ist ein 80€ Pre.
Selbst mit diversen Tunings hat er Maximal 200€ gekostet.
Das erinnert mich an die Diskussion, die wir beim großen Hörvergleich hatten, dass eine LiTe ja schon schlechter ist als eine SXONO, weil sie das schlechtere Netzteil hat...damals sollte ich auch überzeugt werden, dass ich mir ein SXONO Netzteil für meine LiTe bauen soll, statt dem, was ich jetzt nutze und hier vorschlage.
Klar, das bringt vielleicht noch was, aber aus meiner Warte sind solche Vergleiche gnadenlos übertrieben.
Und in der Preisklasse, in der wir hier sind, sehe ich auch kein Problem darin das ich das Netzteil "nur" mit einem 350€ Oszilloskop Vermessen kann und nicht eine ganze Wand voll Messinstrumente nutze, wie ein kommerzieller Anbieter wie Hr. Funk.
Meine Meinung😉
Wer es im DIY Bereich gern weiter treiben will, kann sehr sehr gern ein PCB für mein Universalnetzteil haben, dass ich hier demnächst vorstelle, aber da dürfte allein das Gehäuse hinterher 20€ kosten😅
Grüße,
Felix -
bedankt, schaue ich mir mal an.
Hau rein, ich lerne auch gerade von Eagle auf KiKad um😭
Bezüglich der 60mA, wenn man alle OPs auf Diskrete umbaut ist man mit knapp unter 100mA unterwegs, was dann manchmal zu Problemen mit dem ursprünglichen Vorwiderstand geführt hat.
Deshalb nehme ich lieber mehr Headroom und einen Kühlkörper.Wie gemessen? Mit einem entsprechenden Analyzer?
VG
Ich denke mal, dass mein Rigol als entsprechender Analyzer durch geht 😁
Der hat schon die 100Mhz Firmware und mehr kann man nicht rein zoomen.
Das ist nur die externe PSU gemessen, also ohne Regler und Glättung durch die LiTe selbst.
PXL_20250224_231808375.jpg
Grüße,
Felix -
Wiegesagt, sieht schlimmer aus, als es ist😅
Der Vorteil ist hier echt der Preis.
13€+keine 5€ fürs Innenleben ist quasi ein no-Brainer.
Wenn ich LiTes gebaut habe, habe ich die immer direkt so aufgebaut.
Bezüglich "Bessere" Netzteile.
Da ist was bei mir in der Pipeline für mein Pre-Amp Projekt.
Ich benutze sehr häufig Sedlbauer Ringkerntrafos oder die Talema für die Printmontage.
Hier will ich mir schon lange kompakte PCBs designen, die einen universellen Aufbau auf LM317 Basis (symmetrisch) ermöglichen.
Nur die Zeit ist gerade eng...steht für dieses Frühjahr aber fest auf der Agenda.
Das könnte was für dich sein.
Da würde ich dann auch nur mit 2x15VAC rangehen.
Für mich hat die Thomann Lösung aber einen ganz pragmatischen Vorteil:
Im Modushop Gehäuse hätte ich das ganze dann schön zur LiTe gestellt und alles hätte schön ausgesehen...im billigen Plastikgehäuse fliegt das Ding zum Kabelsalat hinter dem Rack...schön weit weg von der LiTe!
Ich will keinen Trafo neben meinem Phono Pre stehen haben😅
Wiegesagt, schon X-Mal aufgebaut, die Spannung ist glatt wie ein Baby Popo, und das Netzteil kostet fast nix.
An sollte es auch in Relation zur LiTe sehen.
Für meine Xono würde ich auch mehr Aufwand ins Netzteil stecke, aber die LiTe war ja nie "High-End", sondern das Preis-Leistungs Wunder.
Und ja, ich bin mir des Paradoxum bewusst, dass ich der bin, der seine LiTes bis zum Umfallen umbaut und jetzt von Mäßigung spricht 😂
Grüße,
Felix
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So, ich hab gerade nochmal bezüglich des Netzteils nachgeschaut.
Es ist vom Hersteller verschraubt und verklebt, die Verklebung konnte ich bisher aber immer mit etwas Geduld in wenigen Minuten ohne Schäden aufkriegen.
Ich habs hinterher nur verschraubt.
Innen ists leider etwas Eng, sodass leider kein 1000µF reinpassen.
Es passen aber je Seite 2x 470µF rein.
Dieser:
https://www.mouser.de/ProductD…BYEi%252BiY74L1CuiA%3D%3DUnd dieser:
https://www.mouser.de/ProductD…ySfEHS7KEaAj8gX6cTQ%3D%3D
PXL_20250224_001552715.jpg
Die schmalen kommen an die Seite, die dicken nach vorn.
Das ganze mit etwas Heiskleber fixiert.
Die Mittelanzapfung habe ich aufgetrennt und jeweils mit einem kleinen Brückengleichrichter und einem 100nF Folienkondensator auf die dicken Elkos (die von der Polung her unbedingt vorher sinnvoll ausrichten!) huckepack auf die dicken Elkos.Danach wird nurnoch Masse verbunden.
PXL_20250224_002945664.jpg
Ich habe rechts + am roten Kabel und links - am weißen.
Schwarz ist Masse.
Das sieht auf den Bildern tatsächlich hingeklatschter aus, als es in echt ist.
Mit etwas nachdenken, Heißkleber und Schrumpfschlauch ist das in ner halben Stunde gut und ohne Hektik zu schaffen.
Achtet nur darauf euch die Kante, auf der der Gehäusedeckel eingesetzt wird, nicht mit Kleber zusifft, dann geht das Gehäuse nicht mehr zu...ich spreche aus Erfahrung 😅
Die Leerlaufspannung ist dann 28V.
Ich bin bei mir dann mit einem 39R/2W Widerstand in den Wandler rein.
Vielleicht passt der original 57R auch, den hatte ich damals aber schon lange nicht mehr drin.
Zusätzlich habe ich, so meine ich mich zu erinnern, noch je einen 1200µF Elko in der Lite unter bekommen, sodass man insgesamt ca. 2000µF pro Seite zusätzlich mit dem Umbau bekommen hat.
Grüße,
Felix -
Genau, eigentlich bleibt alles wie es ist ind man geht hinter den Dioden rein, bzw. kann man sie auch hinter den Widerständen rein bringen, je nachdem, wo man die neuen Widerstände setzt.
Ich habe sie immer da gesetzt, wo die alten waren.
Also Dioden und Vorwiderstände raus und die neuen Widerstände rein.
Ich schaue gleich mal, ob ich ein Foto vom Netzteil inneren Machen kann.
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Von den Burson bräuchte ich ja nur einen.
Die erste LiTe bekommt nur ein anderes Netzteil.
Wegen dem Netzteil von Thomann, sind 2x 18VAC nicht etwas viel?
Da kommen hinter den Gleichrichter und der Siebung bestimmt +/- 22VDC raus oder?
Dann müssten ja ~7V bei den Reglern "verbraten" werden.
Sorry, ich hatte deine Antwort beim selbst antworten übersehen.
Das ist etwas ein Verfügbarkeitsproblem.
Man findet kaum günstige externe Trafos, in die alles rein passt, die gut sind.
Es gab mal von Behringer eins mit 2x 15V AC, das war toll.
Ja, 18V AC ist etwas viel, daher müssen auf jeden Fall 15V Regler rein, die auch Kühlkörper brauchen.
Ebenfalls müssen auch wieder Widerstände vorgeschaltet werden, die aber mit Bedacht gewählt werden müssen, wenn man mal auf diskrete OPs wechseln will. Sonst hat man plötzlich zu viel Spannungsabfall und die Regler bekommen nicht genug.
Ich hab das Netzteil zusammen mit den Spannungsreglern genau so umgesetzt und auch langfristig keine thermischen Probleme bekommen.
Ich muss nochmal schauen, was exakt ich verbaut habe.
Vor allem bei den Widerständen und bei den Elkos am Trafo (da hatte ich geschaut, was alles rein passt, aber ich will euch jetzt nicht ne Hand voll Elkos mit einem "findet selbst raus was passt" hinwerfen😅).
Grüße,
Felix
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Alles was ich hier vorgeschlagen habe, habe ich in meiner damaligen LiTe umgesetzt.
Bei den Polymer Elkos war die Spannung mit dem Oszilloskop leicht glatter als mit den "Stock" Elkos.
Ich bin der meinung, dass das Bild tonal etwas straffer im Tiefton bereich war und das Rauschen weniger war.
Aber das ist alles sehr subjektiv und nach 2h Löten auch kein echter A-B Vergleich.
Ich fand, als ich es damals noch ohne Entlötstation gemacht habe, dass das Aufwand/Ergebnis Verhältnis nicht so prall war😅
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Du kannst mich sonst auch nochmal in 2 Monaten oder so fragen.
Ich denke bei mir könnten Burson V6 frei werden.
Bezüglich der Symmetrie der Spannung:
Leider wird sie nicht wirklich besser.
Eigentlich müsste man da mit LM317 ran😅
Aber bei den OPs ist die Symmetrie eigentlich nicht soo wichtig.
Die haben ja kein GND als Referenz und haben keinen wirklichen 0-Punkt.
Grüße,
Felix
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Mit den zu brückenden Dioden meinst du die SMD Dioden, die zwischen Masse Pin Regler und Masse in Reihe liegen, richtig?
Genau, das hochlegen des Reglers ist dann nicht mehr nötig.
Ich bin bisher mit den 100ern gut gefahren.
Hab aber auch jetzt erst die bulk Pflicht gesehen.
Ich hatte sonst die hier, aber ich denke deine sind die sinnvollere Alternative.
https://www.mouser.de/ProductD…%2F1DuoDBKyfcNouUCQ%3D%3D
Den LT1028 auf Adapterplatine von Audiophonics müsste ich sogar noch 2x da haben...
Die Bursons kriegt man immer wieder mal bei Kleinanzeigen für ca. 40€ -
Moin zusammen,
da ich für Daniel gerade noch ein paar Umbauten mache und ich eh bei Mouser bestellen muss, ist mir der Gedanke gekommen, dass es sich ja evtl. lohnt daraus eine Sammelbestellung zu machen.
Aus meiner Sicht wären diese Umbauten sinnvoll:
Netzteil
Komplett symmetrisches Netzteil auf Basis dieses Trafos:
https://www.thomann.de/de/the_tmix_mix_1202fx_psu.htm
Gleichrichter, und Siebelkos kommen direkt ins Trafogehäuse.
Es muss der Schalter in der Lite getauscht werden und eine neue Buchse für die PSU rein, wofür das Loch etwas aufgebohrt werden muss.
Ich empfehle dringend bei der Gelegenheit auch die Spannungswandler gegen 15V zu tauschen und die Dioden an den Wandlern zu brücken.
Insgesamt kommt man da wahrscheinlich bei ca. 25€ Materialkosten an.
Drosseln
Wer mag kann auch in der Stromversorgung auf der Lite selbst die Widerstände zwischen den verschiedenen ICs durch Drosseln ersetzen.
Da bräuchte man 4 Stück hiervon:
https://www.mouser.de/ProductDetail/871-B82144A2475J
Folienkondensatoren an den ICs
Beliebt ist es auch sich 100nF Folienkondensatoren direkt an die Spannungsversorgung an den IC Sockeln zu setzen.
Hier bietet sich 8x dieser an:
https://www.mouser.de/ProductD…jjplDs9vWOKu73tKdJA%3D%3D
Umbau der Elkos der eingangs ICs auf Organic Polymer Elkos
Ich würde hier 6x diesen nehmen:
https://eu.mouser.com/ProductD…lrD2lU%2F9W1KGBLi8Q%3D%3D
Ich sags deutlich, das entlöten der alten Elkos ist nichts für ungeübte!
Man braucht auf jeden Fall einen guten Lötkolben oder am Besten eine Entlötstation.
Deshalb empfehle ich auch gleich die Elkos mit der extremen Lebensdauer...das will man nur einmal machen.
Genereller Austausch der ElkosWenn Interesse besteht kann ich auch generell Kits zum Austausch aller Elkos fertig machen.
MUSES01:
Ich könnte bei Mouser oder Audiophonics (dort sind sie etwas günstiger) bestellen:
https://eu.mouser.com/ProductD…iditm8N7pF0xkkmEW4g%3D%3DIch persönlich bin aber ein Freund davon sich gebraucht nen Burson v6 zu holen.
Styroflex zum brücken der Ausgangskoppel Kondensatoren
Hier bieten sich zum schnellen einsetzen diese an:
KondensatorFür Mutige sollte ich auch noch die hier da haben:
Mehr KondensatorenMan kann natürlich auch bei genügend Interesse über Mundorf Evos reden, bei den passenden Läden plane ich aber gerade keine Bestellungen.
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Ich würde, wenn Interesse besteht entsprechende entsprechend die Sachen zusammenstellen, die man benötigt, und Bildmaterial als Anleitung fertig machen.
Die kosten wären dann Material, Versand und ein gerundeter Unkostenbeitrag in der Größenordnung von ~5€.
Bitte gebt mir bis Freitag den 28.02. um 16:00 Bescheid, ob Interesse besteht.
Bitte bedenkt, dass die Mouser Preise netto sind, ich eine Privatperson bin, die euch nur die Bauteile weitergibt und, wenn nicht deutlich anders genannt, Panasonic FR und FS die Elkos meiner Wahl sind.
Grüße,
Felix