Beiträge von Captn Difool

    Kann man drüber diskutieren, ich habe nicht alle nachgekauft, nur die schlechten Platten gegen diese neuen ersetzt. More, Piper, Meddle etc fand ich klangen etwas transparenter und feiner. Aber statt die 50. Remasteredition von DSOTM nehme ich lieber ein Download vom Masterband, alle 2016er gibt es auch als Download. Platte ist ja schön, manchmal aber nur noch Nostalgie ;)

    Hallo Markus,


    statt fühlen sollte man lieber messen. Ist ein Kondensator in Reihe, ist da keine Gleichspannung mehr. Die untere Grenzfrequenz wird vom Innenwiderstand der Ausgangsstufe bestimmt. 2mF sind dann schon recht große Becher, welche auf einen sehr niedrigen Innenwiderstand schließen lassen. Ich habe mich messtechnisch immer an den kleinsten C-Wert angenähert, der wenigstens noch 20Hz bei -3dB durchlässt. Für abgründige Tiefbässe völlig ausreichend, dafür meist über Folien realisierbar. Im Zweifelsfall lass es beim Original.

    Hi,

    die TOC befindet sich immer am Anfang also innen. Anscheinend kann der Laser die TOC nicht mehr vollstängig lesen und bleibt da hängen. Da ist dann wohl ein neuer Laser fällig. Vielleicht hat Justone noch einen vorrägtig.

    Komisch, hier wird in tausenden Beiträgen über das Einspielen und Einspielzeit von Tonabnehmern diskutiert und philosophiert, aber bei Lautsprechern, die ebenfalls elektromechanische Wandler sind, wird das in Abrede gestellt.


    Bei meinen Lautsprechern war das noch krasser. Sie waren bereits gut eingespielt und nach drei Jahren Pause, war die Räumlichkeit komplett weg. Nach ca. drei Tagen "Wiedereinspielzeit" kam alles zurück und wie es sollte.

    Wie Megaheinz schon schrieb, es werden -wenn- hauptsächlich einige der kleineren Elkos sein. Sonst kann so ein Verstärker bei pfleglicher Behandlung auch 100 Jahre noch spielen. Ich weiß nicht ob Accuphase doppelseitig beschichtete Platinen verbaut hat. Man sollte eben löten können... ;) Wenn die Potis und Schaltkontakte nicht knistern oder Aussetzer haben, würde ich nichts daran machen. Die Relais schalten keine Leistung, sollten es auch noch tun. Verstärker brauchen daher kaum Wartung, vor allem wenn sie gut gebaut wurden. Meine Yamahas (Accus für Arme :D ) haben nur zuweilen etwas Probleme mit manchen Schalterkontakten, aber auch das ist behebbar, ohne auf Ersatzteile zugreifen zu müssen.


    Mehr Sorgen würde ich mir nur bei Accu-CD-Playern machen, da kann es knifflig werden, noch Ersatzlaser zu bekommen. Sind ja wie ein Panzerschrank für die Ewigkeit gebaut und wäre dann sehr schade.

    Ds ist reine Geschmackssache. Die alten Klassiker wie "Overnight Sensation" oder "Apostrophe" höre ich nur noch selten, um sie mir nicht zu "überhören". Die kann ich schon auswendig. Nicht desto trotz, immer wieder schön. Klar, es gibt noch viel andere Musik zu entdecken und zu hören...

    Frage mich auch wo der Dreck herkommt? Schutzkappe ist meistens drauf und der Plattenspieler abgedeckt. Eventuell Magnetismus?

    Das kommt alles beim Abspielen. Da wird Dreck aufgewirbelt und auch aus der Luft eingefangen. Das hat früher oder später jeder Tonabnehmer. Ich reinige meinen immer zwischendruch.

    Das ist meiner Einschätzung nach ein variabler Abschluß der Köpfe. Ähnlich wie der Abschlußwiderstand bei MM-Systemen. Auch hier wird mit Hilfe eines RC/LC-Resenanzkreises der Frequenzabfall des Kopfes ein Stück weit nach oben verschoben. Ich habe das bei meiner A77 mit einem Festwiderstand gemacht, auch hier eine hör- wie messbare Erweiterung des Frequenzbandes. Mit einem Poti geht das natürlich etwas eleganter. Hebt man den Buckel aber zu sehr an, wirkt das etwas künstlich detailliert in der Wiedergabe. Das kann man auch bei nicht wenigen Tonabnehmern so hören.

    Moon beklagte sich einmal, dass sie als Kind alles durfte und etwas neidisch auf Mitschülerinnen war, in deren Familien es auch Verbote gab. Bis nachts Pornos gucken und wer weiß was noch. Das war vielleicht ein Fehler. Denn was sind die vier Kinder heute? Von "Beruf" Tochter oder Sohn. Sie leben immer noch von der Hinterlassenschaft ihres Vaters.


    Barry Miles beschrieb FZ in seiner Bio als "schwierig" weil der nie Freunde haben durfte. Kaum freundete er sich mit jemanden an, zogen seine Eltern an einen anderen Ort. Irgendwann gab er es einfach auf und blieb recht reserviert für sich. Erst zu seinem Lebensende lernte er echte Freunschaften zu schätzen. Auch sowas kann sich auf die Kinder auswirken und deren Mutter Gail kümmerte sich vielleicht auch nicht immer so, wie es sollte.


    Wen es interessiert, kann es natürlich lesen. Ich interessiere mich für das künstlerische Werk von Frank und nicht, was dessen Kinder heute machen, sie sind alle schon lange erwachsen und fähig, ihren eigenen Weg zu gehen (so sie denn wollten). Da brauche ich keinen von bemitleiden.

    Ich nehme einen feuchten Pinsel der Größe 0 oder 00. Damit geht der ganze Staub runter. Etwas schwieriger wird es bei Eisenstaub. Hier nehme ich einen winzigen Streifen Klebefilmband am Ende einer Spitzpinzette. Dafür braucht man aber eine ruhige Hand, denn man sollte damit nicht am Nadelträger und erst gar nicht ein einem Spulendraht kleben bleiben. Damit habe ich diesen Bereich immer "wie neu" sauber bekommen.

    Ein gut eingemessenes Band von der einen Maschine bringt eine völlig gleichartige Wiedergabe auf der anderen Maschine, wenn diese ebenso gut kalibriert ist. Auch eine B77 kann sehr gut wiedergeben. Ich habe meine nur mit Einmessung auf 27kHz -3dB bringen können. Da kommt schon einiges an Feinauflösung rüber. Mehr wird mit einer PR99 nicht gehen, da hier noch weitere Bauteile zur Anpassung auf Studiopegel im Signalweg sind.


    Mit Prospektdaten bin ich immer vorsichtig, da spielt auch Verkaufs(preis)politik mit rein. Ein teureres Modell hat dann trotz gleicher Schaltung immer geringfügig "bessere" Daten.


    Ich habe auf beiden Seiten Kugellager in der Bandführung drin, schon der Bandschonung wegen. Der gemessene Gleichlauf bleibt bei 0,04% DIN. Die Bänder wickeln ein LPR recht sauber beim Spulen, beim Abspielen sehr sauber. So sollte man die Kugellager auch nicht zu sehr gegenüber Rollen herabschätzen. Klar, mit präzisen Rollen wären die Bandführung noch etwas exakter. Aber die 77er sollten eben noch für den "Heimtonbandfreund" leistbar bleiben. Das war bei der späteren C270 nicht mehr so, sie war schon zu sehr eine Kopie der 807.