Einsparungen
Der Motor ist in seiner Verkippung nicht mehr einstellbar (hatten die Wechselstrommotoren mit Rutschkupplung beim TD 126 MkII und IV).
Die Stroboscheibe ist nicht mehr poliert und zeigt eine Drehzahlsynchrones Wechselbild mit Helligkeitsschankungen.
Die Tasten sind von billiger Qualität und neigen zum klemmen.
Das Holzchassis war billiger in der Fertigung.
Die so viel gerühmten Blattfedern sparten nur Handarbeit bei der Einstellung, die Kegelfedern vom 126 sprechen dagegen deutlich weicher und sensiblber an und konnten auch leichte Querimpulse auffangen.
Die Endabschaltung war nur noch optoelektronisch und nicht mehr so fein einstellbar, bei den Holzspielern auch nicht mehr abschaltbar.
Der Elektrolift wurde duch einen elektromechanischen Hydrauliklift ersetzt (billiger). Im Prinzip vom TD 147-Blechchassisspieler übernommen.
Die Elektronik war einfacher. Immerhin gönnte man dem TD
520 noch einen Pitchregler.
Die Haubenmechanik war wieder Standard, nicht mehr einstellbar und brauchte nach hinten Platz.
Bei den späteren Modellen sparte man dann auch die Rutschkupplung wieder ein. Nur noch ein fixes, großes Pulley.
Der Konkurs von Thorens wurde vor allem durch die zu viele Handarbeit für den TD126/127 verursacht, so sprach es sich damals auch in der Branche herum. Ich erfuhr es damals bei meinem Händler.