Nächster Stammtisch am Freitag, den 16. August 2o24 um 19:30.
Wieder im Laronda. Anfahrt wie in Post #1.
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Ich würde da rechtwinklige Buchsen nehmen, so sind auch die Original-Cinch-Anschlüsse bei SME. Nach unten geht nur bei den Masselaufwerken mit offener Basis.
Auf Vinylengine gibt es das Manual dazu. Nur dort kostenlos registrieren. Das empfehle ich dringend zu lesen. Dort steht genau drin, was alles zu tun ist.
Wenn der zu schnell dreht, wurde meistens nicht fachgerecht der Generator abgelötet (meist völlig unsinnig, die Kabel überhaupt abzulöten) und ein Drahtende ist dann von der Lötöse weg. Ohne Generatorsignal fährt die Schaltung auf maximale Spannung/Drehzahl. Die Reparatur, also den Draht zurück an die Lötöse zu bringen ist recht knifflig.
USB-Ladenetzteile aus Billig-China rauchen auch gerne ab, zuweilen sogar funkensprühend. Brandgefahr, wenn das Ding mal unbeaufsichtigt in der Steckdose verbleibt....
liest sich ja fast wie im gebrauchtwagen-handel...
Nirgends wird so viel gelogen wie in der Liebe, Politik und Gebrauchtwagenverkauf.
Nur mal noch so als Ergänzung. Bei solch anspruchsvollen Tonabnehmern spare ich lieber auf ein neues Kleos und kann das dann entsprechend genießen. Ich frage mich wirklich, warum sich hier so manche Leute so einen Schädel um ein abgerockten Tonabnehmer machen? Sollen die doch anbieten was sie wollen, muss man doch nicht kaufen.
Mein Delos sah selbst nach 100 Stunden noch aus wie neu. Vielleicht hatte der Anbieter das Kleos selbst schon gebraucht erworben und selbst nur 50 Stunden gespielt, ist enttäuscht, weil eben schon alt und gibt es weiter.
Vom Zustand behaupte ich eine Laufzeit von +1000 Stunden und dafür ist der Preis völlig überzogen. Maximal die Austauschverrechnung würde ich dafür bieten.
Mindestens 15g oder besser noch 18g. Musst nur sehen, dass das Gegengewicht zum Ausbalancieren reicht. Für den SME II sollte es eigentlich genug Gegengewicht geben.
Auszüge aus dem Servicemanual:
Schmierung
Alle drei Monate, entferne den Platteller und gebe 2 bis 3 Tropfen SONY Oil OL-2K auf die Tellerachse. Beachte, die Motorlager sind vollständig versiegelt und müssen niemals geschmiert werden.
Thrust Schraubenjustierung
Die Spitze der Tellerachse steht auf einer Stahlscheibe auf dem Boden des Lagers. Die Stahlscheibe liegt auf einer weicheren Scheibe, welche mit der Schraubensjustierung verbunden ist. Die Höhe des Plattentellers wird mit dieser Schraube eingestellt.
Ursprünglich war hier noch eine Kappe aufgesteckt. Der sollte aber nicht abdichten, zumal das Öl dort mit der Zeit rein läuft und sich mehr Öl dann in der Abdeckung als am Lager sammelt.
Kommentar: Ich halte es für bedenklich, alle 3 Monate das Öl nachfüllen zu müssen, denn das oftmalige ziehen und stecken der Tellerachse in das Lager kann mit der Zeit zu vielen Längsriefen führen, die das Rumpeln verstärken können.
Ich empfehle daher eher, eine Dichtraupe mit einer ölresistenten Silikonmasse (gibts im KFZ-Teilehandel in kleiner Tube, "3 Bond") zu ziehen, um so das Lager abzudichten. Das Öl hält gut 10 Jahre, dann braucht man sich nicht weiter darum zu kümmern, die Schmierung ist dann stabil.
Ich würde mal probieren, in die Gewindegänge etwas Teflonband zu legen. Damit dichtet man auch Wasseranschlüsse, wo regulär ca. 2bar Druck drauf stehen.
Öl kriecht gern, daher sind nackte Gewinde immer etwas durchlässig. Möglich, das Sony hier auch ein Dichtmittel auf das Gewinde gegeben hat.
Z.B. hier. Der eigentliche Download geht über ein externes Portal. Ansonsten werde ich auch Qoubuz probieren.
Das Denon braucht eine schwere Headshell. Fehlender Basspunch liegt meistens an zu leichten Armen, geht auch einigen Koetsu-Anwendern so. Schwerer Prügel, schon rockt es...
Ich habe mal ein Messband aus der Bucht erworben, später bekam ich eines von Peter Ruhrberg. Das Band aus der Bucht hatte dann im Vergleich korrekte Pegel. Taugt also ebenfalls.
Ich wollte hier auch keine Anleitung zum Einmessen geben, das kann man an anderer Stelle ausführlich behandeln. Sollte auch nur derjenige tun, der mit der Technik umgehen kann.
Auch wenn das Thema schon durch ist.
Als erstes wird das Band ohne Dolby korrekt eingemessen. Dazu braucht es einen FG-Generator und ein Millivoltmeter. Dazu kann man noch die Software Audiotester nehmen. Die grafische Darstellung des Frequenzgangs macht es noch etwas leichter.
Erst danach kann man dann das Dolbysystem kalibrieren. Die Kalibrierung setzt ein korrekt eingemessenes Band voraus. Alles andere ist da tatsächlich nur Zeitverschwendung.
Tonband ist und bleibt die Königsklasse in der Analogwiedergabe und erfordert entsprechenden Aufwand. Wer meint, da geizen zu müssen, wird keine richtige Freude daran finden.
Ich werde mir die Postveröffentlichungen nach und nach runterladen, einige habe ich schon. Sie entsprechen den digitalisierten Mastertapes, von denen dann geschnitten wird. Ich überspiele sie auf Tonband, dann habe ich mir meine eigenen Masterbandkopieen nachgebaut. Mit "One Size Fits All" habe ich mir mein erstes aufgenommen, danach die Studiosessions, die auf Studiotan, Orchestral Favourites und Sleep Dirt erschienen. Sie stammen alle aus der gleichen Studiosession mit George Duke und Ruth Underwood Dec1974 bis Jan1975. Klanglich excellentes Hörvergnügen auf 90min Band.
Die Original-LPs habe ich bereits alle als Masterbandrecording auf Vinyl, daher kaufe ich sie jetzt nicht nochmal. Einzig Bongo Fury ist bisher noch nicht als Masterrecording erschienen, obwohl es das Album schon länger als HR-Download gibt.
Tausche mal die Netzteilelkos zurück auf Werkswerte. Denn um so höher die Kapazität, desto höher der Ladestrom -> Einschaltplopp.
Dein Ansinnen in allen Ehren, aber wirkliche Verbesserungen sind nur bei reiflicher Überlegung und Abwägung zu erzielen. Wie Du nun selbst siehst, ist ein Draufloslöten mit etwas angelesenen Internethalbwissen nicht zielführend. So wie mein Vorredner Rainer schließe ich mich ihm an, nur wirklich defekte Teile auszutauschen und diese sollten erkennbar/messtechnisch defekt sein.
Ich hatte schon einige Revöxe auf dem Tisch und mir ist da noch nie ein defekter Tantalelko untergekommen. Ebenso sind auch die Frakos meistens noch recht fit. Tauschen solltest Du nur die hell metallicsilbernen Philips-Elkos, die haben meist nur noch ihre halbe Ursprungskapazität (nach +30 Jahren!). Ansonsten noch die RIFA-Wickelkondensatoren. Klanglich machen sich die vermeintlichen Verbesserungen dagegen nicht bemerkbar. Das Band ist das Hauptnadelöhr bei der Begrenzung der Wiedergabemöglichkeiten.
Hallo Mario,
Der Gummi dient nur dem Staubschutz und der Isolation. Darunter ist ein einfaches Trimmpoti, in welches nur eine sehr kleine Schraubendreherklinge passt. Der Drehwiderstand ist deutlich spürbar, sonst hast Du den Schlitz nicht erwischt.
Hallo Hannes,
ja Leim ist schwerer rauszuschleifen. Besser immer gleich mit nassen Lappen abwischen, so es noch geht. Voheriges Abkleben mit Malerband geht auch.
Erstmal die Matte in das Spülbecken und Spüli, wie normaler Abwasch. Damit bekommt man sie schonend fettfrei und auch Schmutzreste gehen gut raus. Nach dem Trocknen dann das Pflegemittel der Wahl.
Öl würde ich lieber nicht nehmen, denn die Gummimischung kann auch längerfristig darauf reagieren, so kann das auch etwas aufquellen.
Im Zweifelsfall erstmal an einer Stelle auf der Unterseite probieren. Gummipflegemittel eignen sich noch am ehesten dazu. Es gibt auch Pflegemittel für Andruckrollen von Druckern, die auch gern verhärten und dann durchrutschen. Kostet zwar etwas, aber geht gut, natürlich auch bei Andruckrollen von Bandgeräten.