Beiträge von Captn Difool

    Noch ein Witz ist, die Platte ist noch nicht "erschienen" aber steht schon in den Lagern der Händler. Vor allem wenn die LP eh nur von einer kleinen Minderheit gekauft wird. Aber daran sieht man die Schizophrenie der großen Verlage. Ich warte seit gestern abend ebenfalls auf die Lieferung.


    PS. "Alte Socke" und DM werden bei dern nächsten Bestellung dabei sein. Ich habe mir dafür (hoffentlich) das letzte Exemplar bei JPC von Stanley Clarkes "Jazz in the Garden" gesichert, ebenso zwei TD-Scheiben... Die müssen wohl nun alle warten, bis man Bowie einpacken darf X(

    Das ist leider ein Effekt, seitdem es Popmusik gibt. Besonders bei späteren Produktionen, wenn große Anfangserfolge da waren und man Verträge für drei weitere Alben hat, gehen die Ideen für gute Songs meist schon nach dem ersten Folgealbum aus. So gibt es zwei oder drei gute, wirklich hörenswerte Stücke, um die herum nur "Füllmaterial" drapiert wird. Besonders aufgefallen ist mir das bspw. bei den späteren Parsons-Alben.

    Eine Rundnadel hat mathematisch eine unendlich kleine Berührungsfläche. In der Praxis von allen Schliffen immer noch die kleinste, daher auch der geringste AS-Effekt. Bei scharfen Nadeln wie Replikant (VdH, Line Contact, usw.) ist die Berührungsfläche und damit auch die Reibung deutlich größer. Die Erfahrung mußte ich auch machen, bei meinen Tonarmen, die von Haus aus auf sphärische oder elliptische Nadeln im AS ausgelegt sind, mußte ich sogar Zusatzgewichte zur AS-Kompensation verwenden. Auflagekräfte 2- 2,5g. Das GM-Royal hat "Nur" 3g, da ist also ein AS ebenfalls notwendig. Auch hier würde ich das AS mittels Tiefen- und Höhenabtastfähigkeit per Testplatte messen und kompensieren.

    Eigentlich ist eher meine Frau der alte DP-Fan. Da ich mir dann aber die "Sounds from universe" gegönnt hatte (wo auch die CD beilag) werde ich diese Scheibe auch in Augenschein fassen. Bei der heutigen JPC-Bestellung hatte ich sie aber zugunsten andere Scheiben auf meiner Wunschliste vorerst ausgelassen, aber beim nächsten Mal wird sie mit dabei sein.

    Hier mal ein Nadelfoto von meinem gebraucht erworbenen Ortofon MC10 Super. Ich weiß nicht, wie lange es gespielt wurde, aber die Nadel ist eigentlich schon fällig





    ...denn auch hier sieht man schön die von Uwe erwähnte "Pyramide". Das müßten bei einer intakten Nadel eher schöne Bögen sein, aber keine Geraden, die ein Dachgiebel bilden.

    Spanplatte eignet sich auch. MDF ist härter und Sperrholz noch härter. Um so härter die Hölzer um so höher die Eigenschwingfrequenz, die bis in den oberen Mittelton gehen kann. Am besten nimmt man also zwei oder gar drei verschiedene Hölzer oder andere Materialien, die unterschiedlich schwingen und fügt sie als Sandwich zusammen. Hölzer haben den VOrteil, das man sie miteinander verleimen kann. So bedämpfen sich die unterschiedlich schwingenden Materialien gegenseitig. Besonders bei "Brettzargen" hat das hörbare Auswirkungen. Bei einem "Schwabbler" wie Thorens macht das nicht so viel aus, hier sind es die Federn, die von Schwingungen entkoppeln.

    Wenn du mal irgendwann Lust und Laune hast, wechsele das NF-Kabel, gegen eine niederkapazitive Variant. Das bringt deinen TD nochmal ein Stück weiter. Aber auch so ist er schon sehr gut.



    ...das wird beim Ortofon, welches eher bei 400pF abgestimmt ist, nicht wirklich was bringen, zumindest nicht die Reduzierung des Themas auf den kapazitiven Abschluß.

    Hallo Guido :D


    ...machst Du jetzt auf Drag-Queen oder warum bis Du ein schreibender "Mitleserin"?..



    Wie auch immer, die Abraxas habe ich bestimmt nicht falsch gelagert, die bekam ich so wie alle anderen 180er auch. Damit muß ich leben können, oder CDs kaufen.

    Aber nicht auf dem Kopfspiegel, da bliebe das Gold nicht lang. An anderen Stellen ist es uninteressant und es reicht eine normale galvanische Behandlung des Kopfgehäuses. Allein der regelmäßige Betrieb ( muß jedoch nicht oft sein) hält den Kopf blitzeblank. Nur bei schlechten Bändern setzt sich etwas Oxyd ab und da meist eher am Randbereich der Kontaktzone.

    Vielleicht meint er mit "Oydationsschicht" nur das vom Band abgeriebene Oxyd? Denn das stimmt. Von sich selbst aus oxydierte Tonköpfe sind mir in meinem Audioleben bisher noch nie begegnet, selbst von Geräten, die schon Jahre im unbenutzt Keller gammelten.


    Ich möchte nicht unhöflich sein, aber solche Vorschläge lehne ich ab. Da steht mir meine naturwissenschaftlich technische Ausbildung und Berufserfahrung im Wege. :P
    Bei Plattenspielern oder schlecht designten Röhrenverstärkern, die mikrofonieempfindlich sind, wirkt sich eine schwingungsarme Unterlage natürlich positiv aus - kein Thema!


    Röhren sind auch mechanisch sensibel, da kann das je nach Beschallung schon was bringen. Das muß nicht blos "schlecht designed" sein, sondern prinzipbedingt unvermeidlich.

    Hallo Wayne,


    das liest sich ganz nach Gummiproblem. Entweder ist der Antriebriemen weich oderund die Andruckrolle speckig/hart geworden. Bei der Andruckrolle besteht dann noch die Gefahr des Längsknitters vom Band. Mit etwas mechanischen Geschick ließen sich die Bauteile tauschen, sofern noch erhältlich. Das Laufwerk muß dazu ausgebaut und teilzerlegt werden.