Bei verwellten Platten konnte ich keine wirklich wahrnehmbare Verschlechterung der Wiedergabequalität feststellen. Normale Verwellungen innerhalb von 1mm nimmt man nicht mehr wahr. Ich halte die scharfen Nadeln bei korrekter Justage völlig unkritisch - mehr noch, sie schonen die Platten besser als billige Rundnadeln oder elliptische Nadeln.
Beiträge von Captn Difool
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Kann sein Die Gyger-Nadel zieht halt gut nach innen. Allerdings hatte ich damals immer nach DHFI2 eingestellt und 80µ sauber. Bei nur 70µ braucht man vielleicht nicht mehr ganz soviel an Gegenkraft.
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Teils. Manche Agfa-Chrome neigen zum Ausblühen, da bildet sich an der Kante so ein weißes Zeugs. Durch mehrmaliges Umspulen wird es wieder weniger bis weg. Das Stoppen liegt auch daran, das die aufgespulten Bänder an der Gleitfolie zu stark reiben. Probiere es auch dabei mal mit mehrfachen Umspulen, ob sich da was tut?
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Die anderen Platten kenne ich nicht. Was sind das für Musikrichtungen?
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Auf der Steuerungsplatine und das Geschwindigkeitspoti. Bei Vinylengine.com findest Du auch die Servicemanuals.
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Hier ein Bild. Die Messingmutter sieht man nicht so deutlich, hat aber immer damit gut funktioniert.
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Die Lionheart habe ich auch. Ich hatte sie damals gegen eine Normalpressung meines Freundes gehört und fand die ATR hörbar dynamischer und feiner aufgelöst. Ich hatte sie auch Anfang des Jahres gehört und finde es zumindest eine sehr saubere Produktion. Zumindest sind "Japan-Pressungen" im Vergleich gefühlt nicht besser. Wer also eine ATR hat, kann durchaus zufrieden sein.
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Hallo Franz,
da mach Dir bitte mal keine Sorgen. Schon Audio machte damals als Sensationsblatt "Panik", weil die damals neuen Van-den-Hul-Schliffe bei Fehljustage angeblich die Rillen zerstören sollten. Da muß man den Tonarm schon extrem verstellen, um sowas zu provozieren. Das geht bei den meisten Tonarmen nicht mal.Von daher stelle Deinen Tonarm korrekt ein und genieße die Musik. Auch die Tonarmhöhe ist unkritisch, denn sonst dürften auch keine verwellten Platten abgespielt werden, wo bedingt durch die Welle der vertikale Fehlwinkel einer Tonarmhöhenfehlstellung von gut 1cm entsprechen kann.
Ich spiele Fritz-Gyger-80-Schliffe schon seit 25 Jahren und alle meine damit gespielten Platten sind immer noch m-.
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Ich habe das AS-Gewicht mit der Mutter einfach erhöht. Mehr nicht. Foto habe ich gerade keines zur Hand.
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Sieht mir nach verunreinigten Kontakten bzw. Schleifbahnen der Potis aus. Eine Reinigung bzw. Revision sollte aber jemand machen, der sich mit Elektronik auskennt. Sonst kann schnell was daneben gehen, denn gerade diese Teile gibt es nicht mehr als Ersatzteile.
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Ich hatte vorher schon die CD, habe mir dann noch die LP gekauft und bin nach wie vor begeistert.
Ist die LP jetzt besser geworden Vor einiger Zeit wurden Pressmängel beklagt. Daher hatte ich von einer zusätzlichen LP-Ausgabe abgesehen.
Aber selbst die CD ist eine der wenigen, bei denen ich keine Probleme habe, räumlich-3D zu hören, Boris Blank malt phantastische Musik- und Klanglandschaften. Die Abmischung ist zudem in der Wiedergabe tief gestaffelt wie transparent, für mich ein echtes Hörlebnis
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Das konisch angeformte Gewicht habe ich auch an meinem 1600L. Damit das AS bei scharfen Nadeln wirksamer ist, habe ich noch eine Mutter aus Messing drangeklebt.
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Seine Antwort steht doch hier im Forum
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Hallo Peter,
das Delos hat etwas hell und spitz (fast ein wenig wie das Dorian) begonnen, aber mit den Spielstunden wurde es immer ausgglichener. Es ist immer noch sehr detailliert, aber nervt nicht mehr durch zu betonte Höhenwiedergabe. Klangbeschreibungen dazu gibt es hier auch bereits mehrere. Vom Preis-/Leistungsverhältnis ist das Delos jedenfalls nicht so teuer, wie es zunächst scheint, das Teil kann wirklich was. Ich habe auch erst gehadert, ob es wirklich sinnvoll war, ein halbes durchschnittliches Monatsgehalt dafür hinzublättern, aber später war ich dann froh, es gewagt zu haben.
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Hallo Peter,
Deine Beschreibung zum Dorian deckt sich mit den meisten anderen Erfahrungen mit diesem System. So bin ich froh, das Delos abgewartet zu haben.
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Mir sagte der T-20 damals mit dem MC30 wie auch MC20 MkII nicht so zu, den MCA10 fand ich da aufgelöster.
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So schwer ist der 3012R nun wieder nicht. Anderseits ist das Problem bei den Elacs, speziell beim 796H, das es dafür keine Original-Ersatznadeln mehr gibt. Gut erhaltene Exemplare haben daher ihren Preis.
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...nicht mehr hier
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Elac 796 HSP
Kann auch nicht sein, wurde seinerzeit überall in höchsten Tönen gelobt.
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Ich hatte viele Jahre mit einem älteren Lot gearbeitet, war auch relativ wenig, daher hielt es lange. Ich bekam damit gute Lötstellen hin. Dann war es mal eben alle, wie das so ist... Also vor noch nicht langer Zeit beim Reichelt ein neues Elektroniklot mit Bleianteil bestellt. Siehe da, was für ein Fortschritt Das Zeug läuft wie Wasser, Flussmittel spritzt nicht mehr wie wild umher und die Löstellen lassen sich wesentlich leichter als bisher dem Ideal nach anfertigen, also feiner Silberglanz und gute Festigkeit. Also einfach nach einem guten Elektroniklot Ausschau halten, sollte ausreichen.