Beiträge von holli05

    Der 3SK45 in der Vorstufe ist ein früher und viel verbauter Dual-Gate-FET. Nach ihm kamen viele verbesserte.


    Es könnten neben dem Hauptverstärker in einem weiteren ZF-Zweig zur Gewinnung des Anzeigesignals noch 10.7 Filter verbaut sein. Wenn man von den metallgekapselten Bauformen absieht, unterscheiden sich die Filter für die 10,7MHz schon überwiegend optisch von denen für Frequenzen unter 1MHz.

    Das entspricht auch meinen (durch Wissen untermauerten) Vermutungen.

    So ein Zufall, ich habe hier auch 10. Auflage. Bei mir steht allerdings als Datum 1991.


    Viele Grüße,

    Walter

    Hallo Walter, habe eben nochmals nachgeschaut, ist hier auch die 10. Auflage, aber von 1984 und definitiv in der DDR gekauft.

    Im Vorwort der verlinkten pdf-Version steht als Erklärung, das West- und Ostversionen gewisse Abweichungen enthielten, warum auch immer, und die 91er als erste gesamtdeutsche Ausgabe als 10. weitergeführt wurde.

    Die zehnte Auflage von 1984 des Rothammel habe ich zufällig hier. 8) Da im Antennenbuch von Karl Rothammel hauptsächlich Afu-Antennen behandelt werden, hatte ich oben den Spindler genannt, der sich mehr auf Rundfunk- und Fernsehantennen bezieht. Auf Seite 395 des Rothammel wird unter Antennen für das 2m-Band zu Einflußgrößen des Trägermastes ausgeführt:

    "Der Einfluß des metallischen Trägermastes auf horizontal polarisierte Yagi-Antennen ist sehr gering, da die Ausdehnung der Yagi-Antennen bezogen auf die üblichen Mastdurchmesser relativ groß wird und die horizontalpolarisierte Antenne gegenüber dem vertikalen Metallmast ausreichend entkoppelt ist."

    Bei den hier diskutierten Antennen handelt es sich um Yagi-Antennen. Die Eigenschaften von Antennen für 2m- und des Rundfunkbandes(ca. 3m Wellenlänge) sind sehr ähnlich, deshalb gelten die zitierten Aussagen auch für Rundfunkbandantennen.

    Das steht u.a. schon in Spindlers Buch "Antennen" aus den 60ern.

    Durch die bei normaler Mastbefestigung vorhandenen unterschiedlichen Polarisationen der Antennenelemente und des Mastes ist der Befestigungsort auf dem Antennträger ohne Einfluß auf Richtdiagramm und Gewinn, nur ne Frage der Statik, wobei Windlastabhängigkeit und Drehradius bei Abweichungen vom Schwerpunkt berücksichtigt werden sollten. Ein Unterzug sorgt bekanntermaßen bei längeren Antennenträgern für mehr Stabilität.

    Die wichtigste Frage für Radiohörer analogen Rundfunks war und ist mMn welche wesentlichen Eigenschaften von Empfangsgeräten erwartet werden. Von diesen Anforderungen hängen die technisch notwendigen Lösungen ab. Die Empfangsbedingungen und die technischen Möglichkeiten von Radios haben scih durch Bauelementeweiterentwicklungen und damit machbare neue schaltungstechnische Konzepte samt effektiverer Fertigungstechnologien ständig und mit zunehmender Geschwindigkeit weiterentwickelt. Daraus ergibt sich, das nur der Vergleich in einer gewissen Zeitspanne entstandener Empfänger sinnvoll ist, ausgenommen man will den besten Empfänger ever oder ähnliches postulieren.

    Bei allen Bewertungskriterien von Empfangsgeräten ist wohl der sogenannte "Klang" des Radios am schwierigsten einzuschätzen und deshalb so umstritten, weil auf individueller Einschätzung beruhend. Einzig mögliches objektives Kriterium dabei ist die Genauigkeit der Wiedergabe der Aussendung, d.h. die geringsmögliche Verfälschung der übermittelten Information. Davon ausgehend können detaillierte Beurteilungskriterien der Leistungsfähigkeit der Radios bestimmt werden.

    Bei der Bewertung von technischen Geräten, die ihre geplanten Nutzungsdauer lange überschritten haben, ist es auch immer notwendig möglichst weitgehend den technischen Zustand zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme wieder herzustellen, da durch Alterung die Einstellungen oft bis zu vom Bediener merkbaren Fehlfunktionen verändert sind. Schon nach wenigen Jahren hat der genannte Entwickler Wieschhoff einen Umbau und Neuabgleich seiner Geräte empfohlen. Dabei war die Nachrüstung der schmalen ZF im 2002 in Bezug auf die eingesetzten Filter nicht unbedingt die leistungsfähigste technische Lösung, wie man auch über manche schaltungstechnische Details dieses und eigentlich jeden Gerätes diskutieren kann.

    Anbei, wie hat der große Meister eigentlich das Gruppenlaufzeitverhalten in den Zwischenfrequenzverstärkern der Geräte bei seinen Überholungen eingestellt? Revox hat mKN lange Zeit bei Abgleichproblemen in der ZF die Servicewerkstätten aufgefordert die Geräte einzuschicken, da damals keine Werkstatt über geeignete Gruppenlaufzeitmeßplätze verfügte wie auch kaum heute verfügt.

    Zu den bisher genannten guten Radios ist mMn unbedingt der Tandberg TPT-3001, der durch konsequentes Konzept und hohen Aufwand in FE, ZF, Demodulator und Stereodekoder absolute Spitzenleistungen erreicht. Dabei kann man durchaus über die zusätzlich in der schmalen ZF zugeschalteten Keramikfilter hinwegsehen. Für HIFI-DX, wenn denn solche Orientierungen heute überhaupt noch sinnvoll sind, sollten diese Dinger wie auch in anderen Geräten zumindest von ihrem und der resultierende Amplitudengang der gesamten ZF geprüft und ggfs. getauscht werden,

    Hallo tomfritz,

    Entschuldigung für die falsche Bezeichnung,

    mich interessiert ja die Weiterentwicklung der Empfangsteile samt ihrer Eigenschaften und damit auch manche Besonderheit. Zu den Fragen:

    Der angebotene ist ein TX-11, der auf Deinem verlinkten Bild gezeigte ist ein TX-11a. Es gab noch nen TX-12 und irgendwann habe ich mal rumgesucht und weit über 10 Carver-Tuner gefunden. Der TX-11 hat nur FM-Empfang und wohl die ursprüngliche Version der ACCDS-Platine. Die auf dem Netzbild ist schon überarbeitet, aber mMn schaltungstechnisch identisch. Die RF-Platine ist fast komplett durch die ACCDS-Platine abgedeckt. Man kann sie recht einfach abnehmen und abklappen. Dann sieht man auch die ZF-Filter. Da sind insgesamt 5 SFE10,7 unterschiedlicher Bandbreiten und drei LC-Filter der Herstellzeit verbaut. Es gibt zwei Bandbreiten durch Zuschaltung verschiedener Filter. Demodulator und Dekoder sind auch nicht schlecht. Das Frontend ist mMn von nem OEM-Hersteller und wie vieles andere in den Tunern sehr solide aufgebaut, für nen US-Hersteller solide. Da mir die Empfindlichkeit nicht reichte, habe ich ne eigententwickelte Hilfsfassung für die moderneren Dual-Gate-Fets eingebaut und dann unter vorhandenen Beständen einen der besten ausgesucht. Das habe ich ähnlich schon in anderen Tunern wie z.b. nem Onkyo 9990 gemacht, also wo es sinnvoll erschien, weil merkbarer Effekt zu erwarten war. Dabei muß man dann den AP des Fets prüfen und ggfs. anpassen. Das ist in engen Frontends gern schwierig.

    Das mit der Deemphasis ist auch ne interessante Frage. Der Verkäufer erklärte mir, der Tuner wäre mit 120V Netzspannung und 50us in D in den US-Stützpunktläden verkauft worden. Irgendwo habe ich ein carver_tx_11_sch.pdf gfunden. Für den verbauten Dekoder-IC LA3381 finden sich nicht viele Unterlagen. Die Nachrechnung der Übergangsfrequenz ergibt aber plausible Werte für 50us.

    Der Tuner brauchte hier noch nen zusätzlichen Trafo. Sein Vorschalttrafo hat irgendwann nen Schraps gemacht und der Vorbesitzer ihn angeboten.

    Deshalb kam ein kommerzieller Trafo zusätzlich in das Gerät.

    Das ANC im Tandberg reduziert im Stereodekoder die Kanaltrennung zu Gunsten des Rauschens. Da die Kanaltrennung schaltungsbedingt sehr hoch ist, ist das Stereosignal im aktivierten Zustand noch gut hörbar und liegt im Bereich einfacher Stereodekoder.

    ACCDS ist etwas schwieriger zu erklären:

    Zitat

    Maschinenübersetzte Infos zum ACCDS aus dem Netz :
    Es ersetzt das L−R-Signal durch ein ruhigeres und saubereres Drei-Bestandteile-Signal. Der erste Bestandteil wird verzögert und geisterhaft L R gestaltet, dessen Niveau zu diesem von L−R proportional ist. Der zweite Bestandteil ist flacher L−R, dessen Niveau quadratisch gemacht wird. Der dritte Bestandteil ist 480 Hz gelowpass-filterter L−R mit seinem Niveau ist um etwa 8 dB abgenommen. Rauschunterdrückung verwendet grob gleiche Beiträge von den ersten zwei Bestandteilen, während der erste Bestandteil für die Mehrpfadverminderung vorherrscht.
    L ist R um etwa 23 dB ruhiger als L−R, so bietet der erste Bestandteil eine rauscharme Quelle des Ambientes ohne Richtungsstichwörter. Panasonic MN3007 Eimerbrigadengeräte verzögern L R 25.6 ms unter 3.000 Hz und 10 Ms oben. Obwohl ihre S/N Spekulation 80-DB-A-weighted ist, umgibt der TX-11b jeden BBD-Chip mit dem komplizierten Volumen companding Schaltsystem. LM3080 betriebliche transconductance Verstärker stellen den variablen Gewinn bereit. Der Pfad der 10 Ms verwendet preemphasis/deemphasis. Lowpass Neun-Pole-Filter in jedem Pfad unterdrücken die BBD-Uhr. Um sein Niveau proportional zu L−R zu machen, multipliziert der Stromkreis den verzögerten L R Signal durch das Verhältnis des L−R und L R Niveaus. Op-Ampere und Dioden führen die Abteilung mit Logarithmen durch. Ein Diodenbrückenabschwächer führt die Multiplikation durch.
    Der zweite Bestandteil ist L−R, dessen Niveau mit diesem des Singlepols, 400 Hz, gehighpass-filterten L−R multipliziert wird. An hohen Niveaus bietet dieser Bestandteil starken Richtungsstichwörtern und Masken jedes Geräusch. Als L−R fällt, fällt dieser Bestandteil noch schneller, um Nebengeräusch zu unterdrücken, das ausgestellt mit wenig werden könnte, um es zu maskieren. Das Niveauquadrieren benimmt sich im Wesentlichen als ein weicher Matsch. Ein LM3080 führt die Multiplikation durch. Die Hopassentstörung reduziert den Beitrag dieses Bestandteils, ohne sein Spektrum zu verändern, wenn das Signal größtenteils aus niedrigeren Frequenzen besteht.
    Gemäß dem Patent enthält der dritte Bestandteil “wenig vom unerwünschten Geräusch und ist gegen die Mehrpfadverzerrung viel weniger empfindlich.”

    Das Schaltsystem reduziert außerordentlich Geräusch und Mehrpfadverzerrung, während es noch eine Stereowirkung bietet. Die Verbesserung ist eindrucksvoll, häufig ein unlistenable Signal wieder erlangend. Aber der Ton kann etwas entfernt, weitschweifig, oder besonders für die Mehrpfadverminderung widerhallend sein. Akustische Bilder können besonders mit Kopfhörern versetzt werden. Und doch, ich bevorzuge die Stereopräsentation dem mono abspielbaren oder lauten Stereo für den grössten Teil des Programmmaterials. Obwohl nicht fast so durchsichtig wie die DSP-Rauschunterdrückung in Sony XDR-F1HD, der Bildhauerstromkreis eine bemerkenswerte Leistung, wenn eingeführt, am Anfang der 1980er Jahre war.

    und wurde auch durch aufwendige NF-Schaltungen mit einigen Operationsversverstärkern realisiert. Da mich diese ACCDS-Geschichte interessierte, habe ich vor einiger Zeit einen in der Nähe angebotenen FT-11 Tuner gekauft und RF-technisch eingestellt, da das ursprünglich ein 120V-Gerät war, einen zusätzlichen Vorschalttrafo eingebaut und dann auch den Vorstufen-FET durch einen BF981 ersetzt. Die NF-Signalaufbereitung funktioniert mMn gut, ich konnte deren Einstellung mangels geeignetem Generator, der entsprechende Frequenzen und Pegel bereitstellen kann, leider nicht kontrollieren.

    Das Angebot findet sich in den Bucht-KA https://www.ebay-kleinanzeigen…tx-11/1612309338-172-2893. Falls die Verlinkung hier unerwünscht ist, könnte auch hier angeboten werden.

    Auch für rein analoge Radios gabs empfangsmäßige Verbesserungsmöglichkeiten der Signale schwacher Sender, wenn Stereoempfang nur angerauscht möglich ist, wie beispielsweise das ANC im Tandberg TPT-3001 oder Bob Carvers ACCD.

    Hier ist noch ein gut erhaltener, in der HF-Vorstufe mit nem guten Transistor verbesserter und neu abgeglichener Carver FT-11 mit nem ACCD-Entrauschungssystem für kleineres Geld ohne Arbeit ...

    Im Nachbar Forum gibt es einen Gorm . Ein echter Tuner Spezialist

    Ach, der taucht ab und an in verschiedenen Foren auf und hat mal geschrieben, er sei vermutlich ein verbohrter Nebenliniennachkomme von Griesgram, dem Grausamen, der einfach nicht auf Senderzähler, Schwurbelmeister und Goldohren hören wollte und deshalb in viele gute Radios reingeschaut hat, um zu verstehen, was die Schwingungen da drinnen so treibt, etliche Eigenschaften selber nachgemessen und damit auch versucht hat unter den guten die besten rauszufinden ...

    8)

    Von den Empfangsleistungen nehmen sich Grundigs 9000er und ein 260 mit rds-Dekoder kaum was. Im Revox, der im Empfangsteil übrigens identisch zu Studers Kontrollempfänger A764 ist, sind allerdings in der ZF keine alternden Keramikschwinger sondern u.a. richtig gute zweimal 8-fach LC-Filter verbaut. Das heißt der Revox macht in der ZF mit Amplitude und Gruppenlaufzeit nicht irgend nen Klang sondern gibt exakt das wieder, was vom Sender kommt, was auch immer das sein mag. Vermutlich deshalb erzählen manche Leutz er würde kalt und blechern klingen.

    Die Störungen kommen warscheinlich nicht über die Netzleitung in den Tuner. Sie werden in den fremden Geräten erzeugt und dort mangels funktionsfähiger Entstörung über die Netzleitungen als Antenne abgestrahlt.

    Zitat

    also die zwei Geräte Mühle/Sauger streuen wahrscheinlich in das Stromnetz,

    Zumindest bei der Mühle könnte ein Fachkundiger mal nach dem Störschutzkondensator sehen, aber so oft wird Kaffee nun auch nicht gemahlen. Bei dem Akku-Ladegerät ist die Frage, ob es sich öffnen läßt. Vermutlich könnte ein Netzfilter helfen, nur vor dem Netzstecker des Gerätes kann das schon wirkungslos sein, wenn das Netzkabel die Störungen abstrahlt. Dann bleibt nur das Gerät im Keller oder irgendwo anders weiter weg zu betreiben.

    Die Lager mit Aceton auswaschen und neu abfetten ist effektiver. Das Aceton sollte dabei nur in die Lager gelangen und austretendes aufgefangen werden, da es bestimmte Kunststoffe löst. Bei diesem Kofferempfänger saß der Drehko extrem fest und um keine Acetonschäden im Gerät zu riskieren, habe ich mich deshalb entschieden den Drehko ausgebaut zu reinigen. Die Bilder sollten selbsterklärend sein.

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    Hi Max,

    die Einstellungen der Parallel-Trimmer eines Frontend-Drehkos ist oft extrem trikki. Ohne den veränderlichen Pegel eines Signalgenerators oder Abgleichsenders kann das schnell mißlingen. Leider gibt es bei Fehlern neben Abgleichunkorrektheiten reichlich mögliche Ursachen für das fehlerhafte Funktionieren eines Tuners.

    Die verbreitetsten Ursachen sind die genannten Alterungsveränderungen. Dann können auch insbesondere aktive Bauelemente ihre Eigenschaften ändern, d.h. nicht mehr ausreichend verstärken oder passive BE mehr wie üblich die Signale dämpfen. Elkos sind wie bereits genannt auch ein Thema. Bei den erst genannten Probs. gehts um Transistoren oder Operationverstärker und bei den letzteren insbesondere um keramische Filter. Da hilft oft nur ein definiertes Signal in die Baugruppe einzuspeisen und jede Stufe auf ihre Verstärkung zu prüfen, d.h. beispielsweise bei gut dimensionierten ZF-Verstärkerstufen sollten die Verstärker die Durchgangsdämpfung der Filter möglichst ausgleichen und die Endverstärker die FM-Signale sicher in die Begrenzung bringen, damit die Demodulation funktioniert. Insgesamt ist das leider kein einfaches Fehlersuchen und kann auch manchen Spezi zum Verzweifeln bringen. Man muß dabei neben den Gleichspannungsverhältnissen die HF-Eigenschaften prüfen können und möglichst gute Bauelementeunterlagen, u.a. bei Schaltkreisen solche mit Applikationen oder Schaltungsbeschreibungen des Herstellers zur Verfügung haben.

    Das kostet dann aber auch Zeit für Messungen und Überlegungen ... leider ohne Garantie auf letztlichen Erfolg.

    Gruß

    H.

    Die vom TE beschriebenen Empfangsprobleme fanden sich auch in dem 2014 neu eingestellten Tuner. Ursachen sind Alterungen der Schwingkreise im Frontend und Demodulator. Zum Behelfs-Abgleich dieser Dinge reicht eine Antenne, die nen starken Sender jeweils in der Nähe der Bandgrenzen empfangen läßt und ein Multimeter. Für die exakte Einstellung aller Vorgaben des Herstellers brauchts einige Meßtechnik, passendes Werkzeug und einige Erfahrungen. Stereo lebt von einem exaktem Pilotton und maximaler Kanaltrennung.

    In dem gerade genannten Forum habe ich vor einigen Jahren mal ein paar Bilder des KT-1100 von innen gezeigt und den wesentlichen Abgleich beschrieben. https://old-fidelity.de/thread…ost-630001.html#pid630001 Bilder und Blockbild hier rüber zu holen erspare ich mir wegen der seltsamen Bildereinstellung hier.

    Eine Besonderheit des Gerätes ist die eingebaute zweite ZF. Das Konzept ist in der Rundfunkempfangstechnik wohl wegen des zusätzlichen Aufwands kaum verbreitet und auch in dem Bereich sollte man neben den bekannten Hinweisen der Abgleichanleitung des Herstellers nach dem rechten sehen. Der Abgleich der kernlosen Spulen im Frontend ist auch nicht jedermanns Sache.

    Interessant war damals der Empfangs-Vergleich mit nem gerade anwesenden und genesenen Wega Lab Zero.


    ;)