Beiträge von FLHX

    * Meine 300B Monoblöcke (von Douk Audio) haben jedenfalls nicht den Hauch einer Chance gegen meine 211.

    Nichts gegen diese Monos mit ihren kleinen AU‘s, das sind aber sicher keine referentiellen 300B SET‘s…


    Vielleicht solltest Du Deine 211 Monos mal gegen aufwendigere 300B‘s mit großen Übertragern gegenhören…


    Freundlich


    Michael

    wir haben so ziemlich die gleichen Vorlieben...die Paragon und die 4350 habe ich auch: genau die erste Version mit den weißen Tieftönern und der schwarzen Schallwand.

    Hallo Rafael,


    das ist ja spannend, ich kenne kaum weitere Paare dieser ganz frühen 4350 aus 1973 / 1974, es gab ja zwei Varianten, im Nussbaum furnierten Gehäuse mit blauer Schallwand und im Strukturlackgehäuse mit schwarzer Schallwand...


    Hast Du zufälligerweise die Seriennummern Deiner 4350 parat?


    Herzlich


    Michael

    Sehr schön, Deine Olympus..ich hatte mal die SR 7, war total zufrieden damit. Die Sicken Deiner LE 15a´s gefallen mir aber nicht mehr: sind die noch weich und elastisch ? Meine -ebenfalls gelb verfärbten- waren steinhart, damit waren tiefe Frequenzen nicht möglich. Aber wenn's passt...


    Rafael

    Ich kenne diese Sicken gut aus meiner Paragon und den 4350, erste Version mit den Aquaplas beschichten 15 Zöllern, die auch diese Lansaloy Sicken verbaut hatten...


    Diese hier in den Olympus sind tatsächlich butterweich und rissfrei, ich hatte anderes erwartet und schon ein Refoaming eingeplant, das aktuell noch nicht notwendig ist...


    Freundlich


    Michael

    Sehr schön, die JBL Olympus (SR 7 oder 8 ?). Die 275 würde ich um 180 Grad drehen. Wenigstens keine Monsterkabel...danke.


    Rafael

    Keine SR7 oder SR8, das waren die Varianten mit dem passiven Radiator ab ca. 1965... Die "Ur-Olympus" wie hier gezeigt hatte die sogenannte "S7 load" mit LE15A und LE85 im geschlossenen Gehäuse, das von Bart Locanthi eben für LE15A und LE85 optimiert wurde (Bilder mit abgenommener Frontabdeckung aktuell im Thread "Welche Lautsprecher nutzt ihr")...


    Die späteren Varianten mit dem passiven Radiator hatten mit Brettchen verschlossene "Öffnungsoptionen" auf der Front, um die verschiedenen Bestückungen montieren zu können...


    Drehen ist schwierig, so gefällt es mir besser und ich will ja an die Regler kommen...


    Freundlich


    Michael

    Nein, auch bei höheren Schalldrücken nicht, aber da es die Anlage auf der Arbeit ist, kann ich meist nur mit moderaten Lautstärken hören, abends, wenn die anderen in dem Gebäude zu Hause sind, geht ein bisschen mehr...

    Im Büro neuerdings JBL Olympus, Baujahr 1964, S7 Bestückung mit LE15A im Bass und LE85 als Mittel-Hochtontreiber, demnächst kommen noch 2405 Schlitzstrahler dazu, für die ein lieber Freund gerade aus amerikanischem Nussbaum die Gehäuse baut…


    Die Lautsprecher haben Sony APM-77 abgelöst, mit denen ich auch sehr gut gehört, die mich aber emotional weniger berührt haben…


    A3224A79-4775-4EFB-902D-77AB6556D78E.jpg


    FB10F3F5-EC41-475C-91A9-E3A394CFBA9E.jpg


    60BB9411-888F-4294-961A-5BB282163CB5.jpg


    Freundlich


    Michael

    Nein, das ist ein Koax wie man es z.B. von Tannoy kennt. Und die Frequenzweiche ist dort bereits von JBL verbaut.


    Siehe #7.

    Wie angemerkt, OEM Systeme in einer Holzbox… Grundsätzlich gefallen mir seine Setups, Röhren, Hörner etc. begeistern mich ja selbst, ein OEM Chassis in ein relativ einfaches Gehäuse zu bauen zeugt aber kaum von Kreativität oder Entwicklungstiefe…


    Freundlich


    Michael

    Ist die Technologietiefe einer Altec 604 so viel vielschichtiger?

    Ausgehend vom Technologiestand der 1940er Jahre, in denen die 601 bzw. 604 entwickelt wurden: Ja, unbedingt, Lichtjahre im Vergleich zu dem weiter oben gezeigten, beliebig wirkenden "Zusammengeschraubsel" verschiedener Komponenten von OEM-Herstellern... Im Vergleich dazu ist die Entwicklung des "Duplex-Lautsprechers" durch Altec in den 1940ern ein Geniestreich...


    Freundlich


    Michael

    Bei Übertragern und Transformatoren ist man daher mit Neuteilen

    besser bedient, zumal das Trafo - Übertrager Blechmaterial heute wesentlich besser

    geworden ist.

    Die aktuellen Übertrager für Mcintoshs "zeitgenössische" MC-275 Variante sollen EI-Kerne haben, die alten aus den 1960ern haben double c-core, ich glaube, so ganz pauschal kann man das nicht sagen, zumindest die Konstruktion war in diesem Falle früher aufwendiger, die AÜ's der MC-275 auch komplexer gewickelt...


    Freundlich


    Michael

    Und der EMT 997 (als Nachfolger des Ortofon/EMT 297) passt ja nur in das EMT 927/R80 Laufwerk (also in keinen anderen EMT Plattenspieler) und wurde bis in die 1980er als Ersatzteil für den EMT 927 angeboten -- in meiner Preisliste vom 1.1.1984 für 1015 DM (der EMT 929 Arm hat damals 413 DM gekostet).


    -- Joachim

    Hallo Joachim,


    Danke für die Ergänzungen, auf genau diesen ersten 997 beziehe ich mich, das ist für mich der „originale“… Es gab ja auch noch die Thorens Variante des 997, usw…


    Genau genommen ist die Raute auch nicht von EMT, sondern von Ortofon, die ja das initiale, horizontale Mono 2-Pin Pattern stereokompatibel machen mussten… Das hat zur Raute geführt…


    Ortofon hat dann auch das heute übliche Stereo SME-Pattern mit dem SPU eingeführt, SME hat es übernommen und so ist es unter deren Namen zum Weltstandard geworden…


    Freundlich


    Michael

    Da wird in der Diskussion grade viel durcheinander geworfen..


    Der originale 997 aus den 1970ern und 1980ern ist nur! mit EMT oder Neumann Tondosen zu benutzen, da er im Kontaktblock das alte Ortofon / Neumann „Diamond Pattern“ nutzt…


    Als irgendwann der 997 neu aufgelegt und unter anderem auch von Auditorium 23 angeboten wurde, gab es auch Varianten mit dem SME Anschlusspattern und für die langen, sog. „SME Headshells“…


    Freundlich


    Michael

    Lieber Volker,


    sie klingen erstaunlich gut, die Olympus in der hier gezeigten Urform als geschlossene Box mit 6 cubic feet Rauminhalt und ohne den später eingeführten passiven Radiator war wohl für die sogenannte "S7 load", also die Bestückung mit LE 15A im Bass, LE 85 als Mittel / Hochtontreiber und der LX 5 Frequenzweiche entwickelt, es gab noch die "S8 load" mit dem 375 Motor als Zweiwegesystem, der aber nicht hoch genug spielt und deshalb dann auch Mitte der 1960er die Erweiterung auf 3 Wege mit dem 075 Hochtöner und der N 7000 Frequenzweiche als Ergänzung des 375er Motors und dem passiven 15 Zoll Radiator im Bassbereich...


    Da ich die Kombi LE15A. 375 und 075 in der Paragon und variiert in den 4350 und letztlich sehr stark variiert den DD 66000 schon betreibe, hat mich die puristische, ursprüngliche "S7 load" sehr gereizt, die Olympus sind in Europa paradoxerweise häufig deutlich günstiger als in den USA oder Südostasien, diese hier waren jetzt ja über Wochen in der kleinen Bucht angeboten, bis auf einen minimalen Teil der Innenverkabelung und notwendige kleine Holzarbeiten perfekt original und komplett, selbst die Lansaloy Sicken rissfrei und ziemlich weich, Treiber und Weichen ebenfalls original und wie Anfang bis Mitte der 1960er bei JBL üblich, alle blau lackiert und für letztlich 2000 Euro nicht unfair teuer...


    Herzlich


    Michael

    Mensch, Michael, jetzt machst Du mich aber wirklich neidisch. Eine tolle Kombination mit dem 124er und den JBL Boxen :thumbup:


    Gruß


    Andreas

    Lieber Andreas,


    vielen Dank, steht auf meiner Arbeit und versüßt mir die nachmittäglichen Schreibtischtätigkeiten...


    Hier würde noch der passende C22 Vorverstärker fehlen, der mir als originales Exportmodell aber gerade zu teuer ist...


    Ich versuche grundsätzlich, in den "alten Ketten" historisch korrekte Ensembles zusammenzustellen, die JBL Paragon wird zum Beispiel von zwei MC 75, einer C 22 und einem MR 71 "befeuert"...


    Aber damit hast Du ja auch Erfahrung... ;)


    Freundlich


    Michael

    Zur Technik selbst, ganz normale, damals übliche Ultralinearschaltung mit 2x 75 Watt.

    Damals der Rolls Royce unter den Audio Geräten.

    Der AU soll wohl, anders als die damals übliche Ultralinearschaltung eine trifiliare Wicklung haben, das "unity coupled" Prinzip von Mcintosh...


    Bei der Restauration hat der MC-275 alleine durch sein Gewicht von über 30 Kilogramm Eindruck hinterlassen, ich habe nach dem Ausbau den defekten AÜ gewogen, knapp über 7 Kilogramm...


    Eisen und Hubraum scheinen durch nichts zu ersetzen sein...


    Freundlich


    Michael

    Und jetzt im ursprünglichen, natürlichen „Habitat“ mit den JBL Olympus, erstaunlich, was Mitte der 1960er möglich war…


    Die Olympus sind die allererste Ausführung mit LE 15A im Bass, LE 85 Mittel / Hochtontreiber und der initial wohl spezifisch für diese Kombination entwickelten LX 5 Frequenzweiche, die bei 500 Hz trennt…


    E30FCA55-394A-4E97-A021-4E4978B78E53.jpeg


    7E0B58C3-29A9-41AE-B3BF-28A280D0ECA8.jpeg


    B227EF4A-EC2A-4D67-BFCF-4C422633BD72.jpeg


    Freundlich


    Michael


    P.S.: Falls noch jemand zufälligerweise ein originales Abdeckgitter für die Röhren zu Hause liegen hat, würde ich dieses sehr gerne erwerben, da es leider gefehlt hat...

    Hatte einen defekten AU und war im Netzteil ein bisschen verbastelt, glücklicherweise nichts Substantielles, ich hatte auch das Glück, in einem französischen Forum den passenden AU, optisch leicht angegammelt, aber NOS, erwerben zu können und dankenswerterweise bietet Jan Wüsten die „Authenticaps“ von Fischer & Tausche an, damit ist auch eine optisch authentische Wiederherstellung des Netzteils gelungen…


    Jetzt läuft die MC-275 wieder, Baujahr 1965, Exportmodell mit Umschalter 117 / 230 Volt…


    Wird zwei JBL Olympus, Baujahr 1964, antreiben…


    4D1F89FD-E062-4AF0-B41B-7FA472DAFB3C.jpeg


    4F808BB9-EAE1-4078-89C4-6353A9740C0C.jpeg


    Freundlich


    Michael