Der Kern der Auslassung seitens MK (in einem anderen Fred) war allerdings, daß man mit größeren Anoden Rs, entsprechend geringeren Anoden Strömen, und wiederum höher ohmigem Riaa Filter zu mehr Voltage Gain bei gleichzeitig geringeren Verzerrungen hätte kommen können. - Matthias : bitte korrigiere mich doch, falls ich es falsch wiedergeben sollte!
Moin,
Nicht ganz richtig. Ich hatte vor allem den Katodenwiderstand verringert, was mehr Strom fließen läßt... und mir damit unsinnige Betrachtungen zum Thema Gitterstrom eingehandelt. 
Zum Thema Röhren und Rauschzahlen...
Habe ich vor etlichen Jahren mal gebaut:
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Größte Bemühungen in der Eingangsstufe bezüglich Rauschen...
Kaskode und zwei parallele ECC88. War Anfangs auch gut rauscharm. Mit 6922 aus neuer Produktion. (Ist eigentlich egal, was da für ein Stempel drauf ist... kommen eh alle aus der gleichen Bude... oder gibt es da doch zwei?)
Nach ca. einem Jahr hat die Kiste gerauscht wie die Niagarafälle. Dann NOS Philips E88CC reingestopft... Der Spaß währte auch nicht lange.
Vor ein paar Wochen habe ich 6922 aus meinem CDP rausgeschmissen und gegen NOS ECC88 getauscht, weil die Originalröhren des Herstellers sogar auf 2V Line-Level gerauscht haben.
Soviel zum Thema theoretischer Rauschzahlen.
Heute habe ich eher ECC81 oder 83 von Telefunken oder RFT vorn... Nix rauscht.
In einer meiner neuesten Schöpfungen (Entzerrer und Dolby-B mit Röhren im Kassettendeck) sind ganz explizit ECC81 von RFT ganz vorn... selektiert nach Rauschen.(Aus so nem Tonkopf kommt nicht mehr raus, als aus einem MC-Abnehmer... eher weniger.) Kam keine TFK oder Valvo ran.
Also... was ich sagen will ist, daß da eine ziemliche Lücke zwischen Theorie und Praxis ist.
Gruß, Matthias