Beiträge von Sebastian

    Zitat

    Original von holger@au-ja.de
    ... Einen nicht zu unterschätzenden Haken hat das Kerlchen jedoch: Die Anpassbarkeit ist einfach viel zu grobschlächtig, hier muss der Abnehmer wieder zum Preamp passen, und mir persönlich gefällt diese Art der Anpassung nicht. ...
    Gruß,
    Holger


    Hi,
    das ist ein wichtiger Punkt. Kannst Du mir bitte mal sagen, welchen Abschlußwiderstand und welche Impedanzen man beim Korsun einstellen kann?


    Gruss
    Sebastian

    Hallo Roman,
    wenn Du dann den Trigon Advance probegehört hast, wäre es schön, wenn Du mal was zum Vergleich mit dem Dir ja ebenfalls bekannten Korsun Pre posten könntest. Ich überlege nämlich noch, was evtl. besser als mein Lehmann Black Cube mit PWX Netzteil klingen könnte, ohne dass ich einen der Familienurlaube streichen muß ...
    Gruss
    Sebastian

    Zitat

    Original von Shorty
    ....die Shure SF2 ist bei mir dummerweise leicht magnetisch, zumindest mein TA hat ein Problem damit. Das ist nicht ganz ungefährlich!!!!!!!! ...


    Hallo,
    meine Shure war auch magnetisch. Ich hatte davon früher sogar mal Bilder geposted:
    http://www.Analog-Forum.de/wbb…=2237&boardid=2&styleid=1
    Heinz.Gelking: Sieht häßlich aus, oder? (mein armes Scheu MC ...)
    Seit ich eine digitale Waage habe, sind diese Probleme gelöst. Nachdem ich die optimale Auflagekraft einmal per Gehör (!) ermittelt habe, kann ich nachmessen und diesen Wert bei jeder Neujustage (wenn z.B. zwischenzeitlich mal ein anderes System montiert war) schnell wiederherstellen.
    Gruss
    Sebastian


    EDIT: waren nur Schreibfehler...

    Zitat

    Original von hb

    Dann hat's gravierende Probleme mit Aufstellung oder Justage gegeben. Der MUSS einen alten Thorens pulverisieren (was er auch kann).


    Das kann ich weder bestätigen, noch entkräften. Gehört habe ich seinerzeit im Auditorium in Hamm und m.E. hat Herr Linnemann durchaus Ahnung von Plattenspielern. Ich habe den TR so gehört, wie er war (über große Trigon Vorstufe und Stax Kopfhörer). Natürlich habe ich weder Aufstellung noch Justage überprüft. Mein damaliger Thorens war eher noch im Nachteil, da er auf einer Holzkiste platznehmen mußte. Allerdings war er sicherlich optimal justiert, denn ich hatte meinen ganzen "Krempel" dabei, um ihn vor Ort aufzustellen.
    Es mag sein, dass die montierten Systeme einen Teil des Unterschiedes begründet haben: Im Thorens steckte ein Goldring MM1042 im TR ein Eroica. Letzteres ist m.E. eindeutig schlechter. Gehört habe ich aussschließlich Klassik, vor allem Kammermusik. Die Räumlichkeit und das "Timing" waren beim Thorens sicher nicht schlechter. Die Höhen des Eroica habe ich sogar als etwas "rauh" empfunden. Besser war der TR eindeutig in Bezug auf einen sauberen Bass. Die Schnelligkeit und anspringende "Livehaftigkeit" meiner späteren Scheus habe ich beim TR in der genannten Kombination jedoch vermißt. Dies spricht aber - ich wiederhole mich - nicht primär gegen das Laufwerk, sondern ist möglicherweise durch die Limitierungen beim Regaarm und TA bedingt. Den wirklich euphorischen Testbericht eines geschätzten Forummitgliedes (sorry HB) konnte ich jedenfalls nach dieser Hörerfahrung nicht ganz verstehen.


    Gruss
    Sebastian

    Zitat

    Original von hb
    Die geringe Bedeutung der Option "Plattenteller" teile ich nicht ganz...


    Ich muß zugestehen, dass meine Erfahrung verschiedener Acryl-Tellerdicken vom Scheu Premier herrühren. Das mag im Einzelfall von Dreher zu Dreher unterschiedlich sein. Mit solchen Composittellern (Alu+Acryl/Vinyl) fehlt mir der direkte Vergleich - kann also sein, daß sich da mehr tut. Ich verweise allerdings gerne auf die Suchfunktion, da ich vor 1-2 Jahren hier mal was zur Fat Bob S Standardversion (mit modifiziertem Regaarm und Goldring TA) geposted habe. Mir war diese Kombi damals die Mehrausgabe im Vergleich zu einem Thorens TD 160 Super nicht wert und ich habe mich damals für Scheu entschieden (um Mißverständnissen vorzubeugen: Doch, der TR war besser als der Thorens, aber nicht viel...)


    Gruss
    Sebastian

    Hallo Paulchen,


    der dickere Teller bringt m.E. von allen Optionen die geringste Verbesserung. Der modifizierte Regaarm lotet natürlich den Dreher nicht wirklich aus. Ein SME 309 (oder gar 3500) schlägt aber gleich mit >1000,- EUR zu Buche. Allerdings ist das auch eine Investition in die Zukunft, da der Player damit auch "fit" für deutlich bessere Systeme wäre. Alternativ könnte man einen anderen Hersteller (Moerch UP4?) in Betracht ziehen, dann wirds etwas billiger (ohne dabei schlechter zu werden). Der preiswerteste Ansatz mit größtmöglichem Effekt ist ein neuer Tonabnehmer. Aufgrund der genannten Vorlieben würde ich hier am ehesten ein Benz Glider empfehlen.
    Fazit: Tonabnehmer > Tonarm > Plattenteller, das wäre meine Reihenfolge.
    Gruss
    Sebastian


    EDIT:
    Heinz war schneller und hat natürlich Recht: Immer erst das vorhandene optimal nutzen und danach ggf. aufrüsten.

    Hallo Hermann,
    2000,- bis 3500,- EUR sind zwar eine Menge Geld, aber bei TR schnell "verbraten".
    Wie wär's mit:
    - Fat Bob S
    - SME 3500
    - Benz ACE high output (alternativ Goldring MM 1042 oder Shure V15VxMR) ?


    Schwupps - je nach Quelle ist man auch schon 500,- EUR über dem Limit ...


    Als Laufwerk gibt's z.B. den Leonardo auch noch billiger als den Fat Bob S - nicht zuletzt eine Geschmacksfrage (Acryl oder nicht Acryl?). Von den genannten Laufwerken mit dem modifizierten Regaarm würde ich die Finger lassen - die Kombi bleibt dann deutlich unter ihren Möglichkeiten. Bliebe noch die Variante mit SME 309 statt 3500. Das sollte theoretisch billiger sein, wird aber meines Wissens nicht als Paket mit dem Fat Bob S angeboten. Ob es hierfür Gründe gibt? Mal die SME Spezialisten fragen ...


    Gruss
    Sebastian

    Ich habe Thomas Scheu vor nunmehr 2 Jahren kennengelernt. Die Herzlichkeit und Offenheit, mit der er und seine Familie mich empfangen haben, war einmalig. Ich hatte komischerweise nie das Gefühl "Kunde" zu sein. Gut in Erinnerung habe ich dagegen seine Begeisterungsfähigkeit: Wenn etwas gut klang, konnte das seine Augen zum Leuchten bringen. Auch ich bin mehrfach in den Genuß einer kleinen Saxophon-Einlage gekommen - das Live-Erlebnis war für ihn der Maßstab der Reproduktion. Obwohl ich Ihn als begnadeten Tüftler erlebt habe, stand doch nach meinem Eindruck nie die Technikverliebtheit im Vordergrund, sondern immer die Musik.
    Er hat mir mehr gegeben, als einen guten Plattenspieler und ich bin sehr traurig, dass er uns verlassen hat. Auch mir bleibt nur, mein tiefes Mitgefühl seiner Familie auszusprechen


    Sebastian Schnarr


    Hallo Peter,
    schau mal unter http://www.clavichord.info/cdclav.htm .
    Da findest Du die Einspielung mit Ralph Kirkpatrick 1959/1963. Übrigens nette Seiten der Deutschen Clavichord Societät e.V.
    Gruss
    Sebastian

    Zitat

    Original von Mike_O.
    Kannst Du bitte kurz die Unterschiede zwischen Cello und Premier aufzeigen? Lohnt es sich überhaupt, erst noch Geld in ein Cello zu stecken? Hast Du den Cantus drauf?


    Also, hier meine Scheu Historie:
    - Scheu Cello mit RB 250 und Scheu MC silver
    - Ausstattung des RB250 mit Krishu's Gegengewicht / Achse aus Bronze
    - Austausch des RB250 gegen Cantus 9" mit Standardkabel
    - Austausch des Cello gegen einen Premier MK II (50er Teller)
    - Austausch des Cantus-Kabels gegen Pico-Koax.


    Deine "3 Probleme" mußt Du wohl oder übel selbst lösen - hier vielleicht einige Entscheidungshilfen:
    - Wieviel bist Du überhaupt bereit für "Analog" auszugeben? Wenn beim Cello das Ende der Fahnenstange erreicht ist, dann freu Dich an einem Laufwerk mit guter Preis-Gegenwert Relation.
    - Willst Du später aufrüsten? Dann wäre mein Rat: Premier mit Standard RB250. Der Tonarm lotet das Laufwerk zwar bei weitem nicht aus, aber einen Tonarm tauscht man hinterher leichter, als das Laufwerk. Einen RB250 wird man auch jederzeit bei ebay los (ein Cello allerdings auch ...).
    - Nach meiner Erfahrung macht in o.g. Kombination Laufwerk > Tonarm > Kabel den Klang aus.
    - Ein guter Plattenspieler macht leicht Lust auf "mehr". Auch wenn Du jetzt denkst, mit dem Cello im "7. Himmel zu sein" - in einem Jahr denkst Du dann schon über einen Premier nach.
    - Ein Premier ist eine gute Basis für noch mehr. Da kann man auch einen Schröder-Arm draufsetzen, oder mit verschiedenen Motoren experimentieren. Ein Cello ist ein Cello ist ein Cello ...
    - Wenn Du Klangbeschreibungen zu meinen o.g. (Ex-) Kombis wünschst, benutze mal die Suchfunktion mit den Stichworten (Sebastian + Scheu oder Sebastian + TD 160 oder sebastian + Rega).


    Viel Spaß beim Musikhören (mit welchem Dreher auch immer) - denn darauf kommt es doch an, oder ?
    Sebastian

    Zitat

    Original von Roman:
    ... aber ich kenne hier im Forum mindesten zwei einstige Cello-Besitzer bzw. Cello-Begeisterte die jetzt mit einem Thorens hören. (…wie man hört, gar nicht sooo unzufrieden..) :D:P


    MARIO, FRANK WO SEID IHR?


    Hallo,
    und ich kenne deutlich mehr als 2 frühere Cello Hörer, die jetzt mit einem Premier MKII hören (mich eingeschlossen) ...


    Aber im Ernst:
    - Rega P3 hat m.E. keine Chance gegen Thorens TD160 oder Scheu Cello (hatte ich früher alles selbst, ist alles in alten Threads nachzulesen).
    - Thorens TD 160 kann mit einem guten Tonarm (SME?) seehr ordentlich spielen. Hat aber klanglich einen ganz anderen Charakter als ein Scheu Cello. Hier müssen die eigenen Ohren entscheiden.
    -Thorens Reibradler (124er) sind wieder eine ganz andere Baustelle. Neben der Frage, ob man für ein perfekt restauriertes Gerät viel Geld ausgeben will oder mehr der DIY Typ ist und alles selbst macht, muß hier primär die eigene Hörgewohnheit entscheiden.
    - Ein Cello ist schon ein feines Gerät und wenn der Klang im ersten Versuch so fasziniert hat, wird es schon kein Fehlkauf sein. Ich würde dann aber versuchen, das bewährte Vorführmodell zu behalten. Nach meinem Eindruck gibt es beim Scheu Motor durchaus Serienstreuungen, die sich beim Cello wegen der viel schlechteren Entkopplung vom Laufwerk (im Vergleich zum Premier) deutlich bemerkbar machen. Mein Cello hat seinerzeit zwar ganz ordentlich Musik gemacht, der Motor hatte aber ein deutlich vernehmbares Geräusch und das Pulley lief nicht optimal rund. Beim Motor meines jetzigen Premier ist das anders. Gebrauchte Premiers gibt es auch häufiger mal bei bekannten Internetauktionshäusern, Vorführmodelle auch mal bei Thomas Scheu selbst.
    Ein Beispiel (kenne den Verkäufer nicht):
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…5269&rd=1&ssPageName=WDVW


    Just my 2ct,
    Gruss
    Sebastian

    @all
    Danke für die vielen Tipps.
    Habe inzwischen
    - Bongo Fury
    - FZ in New York
    - Apostrophe
    erstanden und möchte keine der LPs mehr missen!


    @ i.meyer
    "One Size Fits All" wurde deshalb bisher nicht empfohlen, weil ich in meinem Eröffnungsposting geschrieben hatte, dass ich diese LP bereits habe. De facto war es meine erste FZ Lp überhaupt!


    Gruss
    Sebastian


    PS: Kennt jemand eine Webseite mit guten Übersetzungen der Texte? Eigentlich bilde ich mir ein, dass mein Englisch nicht allzu schlecht ist (für wissenschaftliche Publikationen und die normale Kommunikation reichts jedenfalls ...) - aber FZ Texte sind natürlich gespickt mit slang und Wortspielereien, die sich mir manchmal nicht erschließen ....

    Hi Olli,
    Stroboskope gibts auch im Netz zum Ausdrucken. Es gab da schon mal ein paar Links im Forum - benutze einfach mal die Suchfunktion. In Metall gibts so etwas z.B. bei Thomas Scheu (www.scheu-analog.de) oder bei den übrigen Versendern, wie z.B. www.dienadel.de .
    Bei meinem Scheu Benz MC kam früher die Tonarmhöhe (VTA) mit dem RB250 ganz gut hin. Das solltest Du aber mal grob überprüfen, da ja der Standard RB 250 keine Höhenverstellung hat. Falls hier Handlungsbedarf besteht, kann man sich (billig) mit Unterlegscheiben helfen, oder (besser/teurer) eine Höhenverstellung dazu kaufen.
    Sei vorsichtig bei der Justage: Wenn ich mich nicht irre, ist Dein Benz genauso "nackig", wie mein Scheu - also auch ohne Nadelschutz und die Nadel steht sehr exponiert. Montage / Justage nehme ich mir nur noch für Tage vor, an denen ich gut gelaunt, ausgeschlafen, nicht unter Zeitdruck etc. bin (habe schon 2x in meinem Leben eine Nadel geschrottet ;( ). Ich will Dir aber nicht den Spass verderben, nur zur Vorsicht mahnen ...


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hallo Steve,


    also ich hatte mal einen Scheu Cello mit RB 250 und Scheu MC. Zunächst habe ich den Regaarm modifiziert (Gegengewicht von Krishu) - hat sich gelohnt. Dann bin ich auf den 9" Cantus umgestiegen. Das Ergebnis kann man in diesem alten Thread nachlesen:
    http://www.Analog-Forum.de/wbb…=1573&boardid=2&styleid=1


    Inzwischen habe ich den/das (?) Cello verkauft, betreibe den Cantus am Premier MKII, habe das Pico-Coax Silberkabel drin und bin sehr zufrieden!


    Ich kann Dir also weder die Frage beantworten, ob der Cantus deutlich besser ist, als der alte Einpunkter, noch habe ich Erfahrung mit dem 12-Zöller. Ich kann aber sagen, daß ich den Cantus für einen sehr guten Arm halte und er ist für einen Einpunkter absolut narrensicher im Handling. Ob die Antiskatingeinrichtung übers Kabel der Weisheit letzter Schluß ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Nach Einziehen des Pico-Coax Kabels entfällt die Antiskating-Funktion (wußte ich erst nicht, wurde mir aber durch Nachfragen bei TS bestätigt). Ich war erst sehr skeptisch bei der Idee, aufs AS ganz zu verzichten. Aber: Traue nur Deinen Ohren - mit neuem Kabel und ohne Antiskating klingts deutlich besser, als mit altem Cu-Kabel und mit Antiskating. Ich kann also das Scheu'sche Herzkatheterkabel (kein Witz!) wärmstens empfehlen!
    Gruss
    Sebastian