Beiträge von Robert G.

    Hallo Noise,


    dein Ausbilder hat wahrscheinlich nie etwas von IPC oder ECSS gehört. Für Fricklerbuden ist so etwas ok, aber es bringt einen fachlich nicht weiter. Die Standards von IPC oder ECSS machen durchaus Sinn was die Qualität und die Langzeitstabilität von Lötstellen betrifft. Es ist garnicht so verkehrt, wenn man sich Ratschläge von Profis mal annimmt und probiert. Die Qualität wird dadurch dramatisch besser! Und übrigens, ich habe die Zertifizierung nach IPC und ECSS.


    MfG

    Robert

    Hallo,


    genau, man verwendet ein schwach aktiviertes Flussmittel und entgoldet die Lötstelle bei vergoldeten Oberflächen. Wichtig ist auch die richtige Temperatur beim Löten, die Amateure löten meistens mit zu hoher Temperatur.


    MfG

    Robert

    Allerdings gibt es die Möglichkeit der temporären Einfuhr (und wieder Ausfuhr) für solche Fälle einer Reparatur. Aber da müssten sie bei Riverside wissen, ob/wie das geht.

    Hallo,


    das schweizer Zollrecht kenne ich nicht. In Deutschland heisst das " Einfuhr zur aktiven Veredelung". In Deutschland ist diese Art der Einfuhr und Ausfuhr ziemlich aufwendig. Ich würde den Plattenspieler mit einem Wert von 50 Euro und als "defekter Plattenspieler" deklarieren. Ich denke dem Zoll ist es relativ egal, es ist einfach nur ein Verwaltungsakt.


    Teuerer ist die "Einfuhr des restaurierten Plattenspielers", pauschal 19% Einfuhrumsatzsteuer + Einfuhrzoll(ca. 3%) auf den Rechnungsbetrag inklusive Versandkosten. Als privater Einführer reicht eine mündliche Zollanmeldung.


    MfG

    Robert

    Hallo,


    was Toni schreibt ist fachlich richtig. Man kann alles auf die Spitze treiben, der Mehraufwand ist meiner Meinung nach bei einer Endstufe nicht nötig, die einfache Symmetrierung mit einem Poti oder über zwei Festwiderstände ist vollkommen ausreichend. Wichtig ist, dass die Endstufe so ruhig wird, kein Brummen mehr wahrnehmbar ist. Messtechnisch kann man es noch viel viel weiter treiben.


    MfG

    Robert

    Hallo,


    die Symmetrierung der Heizspannung mit Widerständen ist eigentlich Standard. Mit Fest-Widerständen ist es die einfache Variante, die Variante mit dem Poti als Symmetrierer ist noch effektiver, weil man so den optimalen Punkt treffen kann. Noch effizienter ist die Kombination mit Festwiderständen und Poti!


    MfG

    Robert

    SNT ja oder nein, jeder hat da seine eigenen Ansichten, Vorlieben oder Erfahrungen. Diese Diskussionen enden immer gleich.

    Das liegt vielleicht auch daran, dass es hier viele elektrotechnische Laien gibt und diese den technischen Ausführungen von den beruflich vorbelasteten "Elektronikern" nicht folgen können oder auch missverstehen. Oftmals sind die Themen sehr komplex und ohne Grundlagenwissen ist die Nachvollziehbarkeit schwer. Bei dem Thema MC-Übertrager aka Transformatoren kann man das gut beobachten. Schaltnetzteile sind ein ebenso technisch komplexes Thema.


    MfG

    Robert Graetke

    Ich betreibe unter anderem eine Sun Audio SV-2A3 mit AC Heizung ... Es ist ein sehr, geringer Brumm zu hören, was mich nicht sonderlich stört...

    Hallo,


    hast Du die Heizspannung für die 6SN7GT symmetriert? Das ist im originalen Schaltplan von Sun Audio nicht vorgesehen, reduziert aber den Restbrumm der Treiberstufe fast auf Null!


    MfG

    Robert

    Hallo Horst,


    das sollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass pauschale Behauptungen für den Vergleich nichts taugen. Ob nun ein konventionelles Netzteil oder ein Schaltnetzteil, beide haben Vor- und Nachteile. Es ist zuletzt ein abwägen der Kompromisse!


    MfG

    Robert

    Hallo,


    ihr solltet euch vielleicht erst einmal mit der Funktionsweise von Schaltnetzteilen einlesen, bevor man hier schreibt. Schaltnetzteile haben Vor- und Nachteile, das ist stets ein abwägen für den Anwendungszweck. Gut gemacht kann das sehr störarm gemacht werden, auch in Röhrenverstärkern. Wie es sich ein SMT klanglich gegenüber einem klassischem Netzteile macht, muss man herausfinden. Der Vorteil ist, dass man bestenfalls eine höherfrequente "PWM-Frequenz" ausserhalb des Hörbereichs hat und diese sehr gut gefiltert bekommt.


    MfG

    Robert

    Hallo Heinrich,


    das geht, aber nur mit Symmetrierpotis und Lautsprecher unter 100 dB Wirkungsgrad. Dann bleibt der Restbrumm unterhalb der Warnehmungsschwelle an den Lautsprecher. Ich würde den Aufbau so auslegen, dass du relativ einfach auf DC-Heizung umbauen kannst.


    MfG

    Robert

    Nicht nur von den Parametern, das kann man schon hören. Keine Welten, aber hörbar. Und die Art der Wicklung ist ebenfalls von Bedeutung, aber da hat jeder sein Rezept.
    Gruß
    Chris

    Hallo Chris,


    ich verstehe schon, dieses Thema ist ähnlich komplex zu verstehen, wie der Funktion des Übertragers auf den Bezug der Impedanzen. Die Physik ist immer gleich. Das soll nicht heissen, das Silber-Übertrager schlecht sind! Sind sind gegenüber Kupfer-Übertragern nur nicht im Vorteil.


    MfG

    Robert

    Dass das Wicklungsmaterial einen Einfluss hat,

    Ja, das Wicklungsmaterial hat einen Einfluss, der ist meiner Meinung nach sehr überbewertet. Hier wird stark mit den gesellschaftlich verfestigten Wertigkeiten gespielt. Für den Magnetismus ist es egal, ob die Wicklungen aus Kupfer, Silber etc. ausgeführt sind. Es ist wichtig, dass ein Magnetfeld erzeugt wird und das möglichst mit wenig Verlusten auf die Sekundärwicklung übertragen wird. Dazu müssen die Impedanzen stimmen und der Transformator inklusive Kernmaterial muss für den Zweck passend dimensioniert sein. Es muss jedem völlig erscheinen, dass bei dem Anwendungsfall MC-Übertrager faktisch "keine" Leistung an der Primärwicklung ausreichen muss, um ein Magnetfeld in den Trafokern zu induzieren, deshalb hat ein MC-Übertrager einen relativ kleinen Trafokern. Hier einen Trafo von z.B. 1Kg Trafokern zu verwenden ist, nach dem Motto alles hochwertig und stark überdimensioniert, ist es eine schlechte Lösung.


    Nicht die Wicklungen sind das Bindeglied, sondern der Trafokern.

    Die Eingangs- und Ausgangswicklung habe naturgemäß keine "elektrische" Verbindung, sie sind nur über den Trafokern magnetisch "gekoppelt". Ob nun Kupfer oder Silber ist für den Magnetismus unerheblich. Man kann also nicht pauschal sagen, dass Trafos mit Silberwicklungen automatisch hochwertiger sind als welche mit Kupferwicklungen. Es meiner Sicht sind Silberwicklungen bei Transformatoren ein reines Marketinginstrument.


    Wichtiger ist, dass der MC-Trafo richtig dimensioniert ist und man viel Aufmerksamkeit in kleine Details investiert. Hochwertiges Kernmaterial ist ebenfalls ein grosses Thema. Es ist heute sehr schwer an hochwertige Trafokerne zu kommen. Meistens zerrt man noch von alten Lagerbeständen, wenn die aufgebraucht sind, gibt es oftmals keinen gleichwertigen Ersatz. Beim MCT-SPU war es z.B. so, dass die Trafobleche aufgebraucht waren, und deshalb die Produktion eingestellt werden musste. Die testweise Fertigung mit modernerem verfügbaren Trafoblech war messtechnisch und klanglich nicht zufriedenstellend.


    MfG

    Robert