Beiträge von Mag-Gig

    Hallo Heiko,


    mal eine Frage, was gefällt oder gefällt dir nicht am DT 770 pro, passt er nicht zum Marantz PM 7003 oder willst du einfach nur etwas anderes?


    Die Beyerdynamic Kopfhörer sind in ihrer Preisklasse schon keine schlechten Vertreter, benötigen aber in der 250 Ohm Version einen KH-Verstärker der sie auch entsprechend befeuern kann. Für meine Beyerdynamic DT 990 Pro und 1990 habe ich mir aus diesem Grund einen passenden KH-Verstärker zugelegt, da die bei meinen Verstärkern verbauten KH-Verstärker nicht in der Lage waren, sie entsprechend zu versorgen.


    Ich kenne die Kenndaten des Ausgangs am Marantz nicht, vermute aber das er besser mit niederohmigen Kopfhörern klar kommt.

    da sie eine aus dem Tonarmrohr über das Headshell zurück ins Gehäuse des TA laufende Bewegungsenergie darstellen.

    Der Weg auftretende Resonanzen mit Hilfe des Tonarmgewichts zu reduzieren oder zu eliminieren ist nicht neu, den sind schon einige andere Tonarmhersteller gegangen, z.B. Pioneer mit dem PA 5000, Sony Biotracer Tonarme, JVC Electro Dynamic Servo Tonarme, usw.


    Jeder Tonarm ist vom Aufbau anders

    - Headshell, Größe Gewicht und Material

    - Tonarmrohr, Material, innen/außen bedämpft oder unbedämpft, durchgehend oder nicht

    - Lagerpunkt des Tonarmrohrs


    alle diese Punkte und vielleicht noch mehr haben einen Einfluss auf die Gesamtresonanz des Tonarms. Aus diesem Grund müsste nach meinem Verständnis das Tonarmgewicht speziell auf die Eigenschaften des Tonarms angepasst werden, ein allgemeines Wundergewicht gibt es da mMn. nicht.

    Hier mal ein Bild vom MC 30 Super, am Ortofon TA 210 mit Jelco HS 25 Headshell


    MC 30 Super-1


    dann das MC 30 Super II, am Pioneer PA 5000 mit Orsonic AV 101 Headshell


    MC 30 Super II-1


    Unterschiede zwischen den beiden Systemen


    MC 30Super II:

    Das Super II kam mit Neuauflage ab 2016 mit Replikant 100 Diamant, da der 80er nicht mehr verfügbar war, technisch hat sich sonst nichts verändet. Es holt nahezu alles an Details aus der Rille, wenn es der Tonträger hergibt, Instrumente und Stimmen klingen klar und sauber, satter und knackiger Bass, durch das Breitband-Dämpfungssystem klingt es aber niemals nervend oder anstrengend.


    MC 30 Super:

    Technisch gleich geblieben wie das Original aus den 80er Jahren. Im Vergleich spielt es insgesamt etwas dezenter auf, ohne dabei an Details zu verlieren, im Bereich der Stimm- und Instrumentenwiedergabe spielt es nicht ganz so betont auf, was abhängig von der gewählten Musik von Vorteil sein kann. Beim unplugged Album von Clapton klingt die Akustik Gitarre dadurch etwas weicher. Den Unterschied zum Super II hört man aber auch nur in einem direktem Vergleich heraus.


    Von der klanglichen Ausrichtung kommt es nahe an das auch mit einem FG Schliff ausgestattete Venice heran, hat aber nicht ganz die Breite und Bühne des Venice.


    Von den Anschlusswerten liegen beide Systeme mit 0,2mV - 3/5 Ohm und 10 Ohm empf. Abschlusswiderstand nahezu gleich auf. Welches System einem besser gefällt ist reine Geschmacksache, mir gefallen sie beide.


    Und die Bordkasse ist im übrigen ja auch geplündert :)

    Dafür hast du aber auch ein Top ausgestattetes Laufwerk an dem du in dieser Kombi garantiert lange Freude hast. Später mit einem anderen Headshell experimentieren oder einen anderen Tonabnehmer kannst du ja immer noch, beim Groovemaster steht dir alles offen.

    Schönes Laufwerk, klasse Tonarm und ein schönes TA System, eine echt gelungene Kombi Michael.


    Das MC 30 Super Classic spielt bei mir auch am Groovemaster. Zuerst in Verbindung mit dem Original Holzheadshell, habe dann aber auf ein Jelco HS 25 gewechselt, da mir zu viel an Dynamic verloren ging, aber das ist wie immer Geschmacksache.

    Wie ich es in Beitrag 21 schon beschrieben habe, tritt dieser Effekt abhängig von von der verwendeten Reinigungsflüssigkeit auf, dass hat nichts mit einer defekten Nadel zu tun. Der Diamant poliert beim abtasten die Rille und dadurch ändert sich das Bild in den bereits abgetasteten Bereichen.


    Durch einen defekten Diamanten kann durch einen Abtastvorgang kein so großer Schaden entstehen das er so sichtbar wir. Erst langfristig würde dadurch ein Schaden an der Platte entstehen und das wäre ein schleichender Prozess der ständig zunimmt, ohne das er mit dem bloßen Auge erkennbar ist.

    Wenn du länger etwas von deinem Gerät aus Japan haben möchtest, nimm einen Trafo mit 100 V Ausgangsspannung. Mit 110V laufen die Geräte auch, die Frage ist nur wie lange, denn 10% Überspannung auf Dauer ist schon eine Menge und zerstört dir irgendwann Bauteile.

    Die Aussage von Dr. Landgraf kann ich nicht nachvollziehen. Bei den Airlink Spannungs Convertern kommt ein Trafo zum Einsatz, hierdurch kommt es zu einer induktiv galvanischen Trennung, wie bei einem Trenntransformator auch.


    Ich nutze jetzt schon seit mehreren Jahren einen Airlink für meinen Sony TTS-8000, da kribbelt nichts, weder am Chassis des Motors, am Tonarm oder sonst wo.

    Beide Tonabnehmer sind schon Top, Audio Technica gibt aber die Compliance bei 100Hz an, bei 10Hz ergibt sich eine Compliance von ca. 15, was mMn. für den leichten Isotrack zu hart sein wird.


    Du kannst aber ein bisschen spielen und dem Rohr/Arm vorne und hinten etwas Gewicht verleihen, alternativ auf das Tonarmrohr von Schopper umsteigen, dann funktioniert es auch mit vielen MC Systemen sehr gut.

    Dagegen habe ich auch ein AT-OC9XSL und das ist dagegen komplett anders vom Höreindruck her, etwas heller und auflösender.

    Die Audio Technica Systeme sind im Vergleich zu den Ortofon Systemen nahezu alle etwas heller abgestimmt, wenn es zur Kette und dem persönlichen Geschmack passt, alles Gut.

    Mir persönlich gefällt der 125er besser, ich würde sogar die MK I Version vorziehen, aber das ist natürlich Geschmacksache.


    Die meisten Modelle der 125er MK II Serie sind mit einem TP16 Tonarm ausgestattet, die SME Kombi ist wesentlich seltener und oft auch teurer


    Bei einem verbauten SME Tonarm würde ich darauf achten welcher es ist, der SME 3009 Series II (12,5g) hat im Vergleich zum 3009 S2 Imp. (9,5g) eine höhere effektive Masse und ist dadurch bei der Wahl des Tonabnehmers flexibler.


    Die Tonarme vom 520er sind aber auch nicht übel (TP 16 MK IV L/TP 90 L/SME 3012), da bleibt bei der Wahl des Systems kein Wunsch offen. Auch das Laufwerk selbst ist sehr gut und vor allem flexibel, da passt nahezu jeder Tonarm drauf.

    Wenn ich das richtig sehe hast du da einen Kenwood KD 750, da hat das Original Headshell die Befestigungslöcher/Schlitze von oben.


    Alternativ passt z.B. das Jelco Style Headshell HS-20 oder HS-25, durch die zwei Pin Aufnahme sitzt es auch strammer am Tonarm des Keni.

    Das Quintet Black gibt es nur noch neu in der -S Variante.

    In einem Vergleich hat es gegen ein 2M Black klar das Nachsehen gehabt.

    Dem kann ich mich nur uneingeschränkt anschließen, bei mir war es genau so.


    Da ja schon ein 2M Black vorhanden ist, würde ich auf den Nadeleinschub vom LVB zurückgreifen, der Generator vom 2M Black und LVB sind identisch.


    Wenn es ein MC System sein soll und du mit Ortofon zufrieden bist, sieh dir das Ortofon MC 20 Super SE an, dass Ortofon MC 30 Super soll es bald auch wieder bei Thakker geben.