Beiträge von Mag-Gig

    Der SME 3009 Series II hat eine eff. Masse von 12,5g, über den SME 3009 Series II (frühe Version) liegen mir keine Infos zur

    eff. Masse vor, das spätere Model SME 3009 Series II S2 improved hatte nur noch eine eff. Masse von 9,5g.


    Mit einer eff. Masse von 12,5g liegt der SME im Bereich mittelschwerer Tonarme, was die Bandbreite der nutzbaren MM/MC

    Systeme stark erweitert. An meinem SME läuft neben dem Original Ortofon MC SL15 ein Ortofon 2M Black, auch ein Ortofon

    MC 20 lief kurze Zeit am SME. Diese Systeme würde ich aber eher als analytisch beschreiben.


    Vom Klangbild als wärmer würde ich die Systeme von Grado bezeichnen, auch ein Audio Technica AT33 spielt in meinen Ohren

    etwas wärmer. Beide Hersteller haben Systeme im Programm die gut zum SME passen werden. Welches Budget hast du dir denn

    für deinen neuen Tonabnehmer vorgestellt?

    1. Der Preis für ein gebrauchtes Laufwerk ist schwer zu bewerten, da er von vielen Faktoren abhängig ist, letzten Endes auch

    davon, wieviel der Käufer bereit ist zu bezahlen. Für 140,- € war der PS-6750 mMn. schon günstig, vorallem wenn man sich die

    aktuellen Kurse ansieht, für den großen Bruder PS-8750 werden 1500,-€ und mehr aufgerufen.


    2. Die Schwankungen des Stroboskops hängen oft mit verschmutzten Potis für die Einstellung zusammen, hier kann mehrfaches

    hin und herdrehen Abhilfe schaffen, ansonsten ein Reinigungsspray.


    3. Ein Standard Cinch Kabel reicht völlig aus, es sollte nur eine niedrige Kapazität aufweisen, das kann man sich selber anfertigen

    oder für kleines Geld kaufen.


    4. Abhängig vm System würde ich es erstmal mit dem Phonoeingang des Yamaha ausprobieren.


    5. Für MM Systeme wird eine Anschlusskapazität vom Hersteller angegeben, mit der das System betrieben werden soll. Die

    Anschlusskapazität setzt sich aus der Kapazität des Tonarmkabels + Anschlusskabel + Kapazität des Phonoeingangs zusammen.


    6. Das Antriebssystem ist mMn. eher eine Frage des persönlichen Geschmacks, über den Riemen werden Vibrationen vom Motor

    auch auf den Plattenteller übertragen. Ich habe beide Antriebssysteme hier und kann keinen hörbaren Vorteil bei einem Riemen

    erkennen, ein DD Antrieb hingegen hat für mich praktische Vorteile, schnellerer Anlauf und Stop des Tellers.


    7. Der Tonarm stellt in Verbindung mit dem Tonabnehmer ein Masse-Feder-System da, aus diesem Grund muss die Nachgiebigkeit

    der Nadel (Compliance) zur eff. Masse des Tonarms passen.


    8. Das Ortofon VMS 20e ist von der Compliance für leichte Arme ausgelegt, da es eine hohe Nadelnachgiebigkeit aufweist. Das

    AT91 ist gerade mal die Einsteigerklasse, da hat das Laufwerk besseres verdient.

    Den Ausführungen der anderen kann ich mich nur zu 100% anschließen, der PS-6750 ist so hochwertig, das du schon

    sehr tief in die Tasche greifen must, um unter den heutigen Neugeräten etwas gleichwertiges btw. besseres zu bekommen,

    da bist du schnell bei Beträgen von 2000,-€ und mehr.


    Die angedachten 500,-€ Budget solltest du in einen wertigen Tonabnehmer investieren, das bringt dich auf der Leiter ein ganzes

    Stück nach oben. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat der Tonarm eine eff. Masse von ca. 15-17g, dadurch bieten sich eine

    ganze Menge Optionen in Bezug auf ein passendes MM/MC TA-System.


    Der MM Phono Eingang des Yamaha bietet mit 2,5 mV/47 KOhm normale Eingangswerte, über die Anschlusskapazität des Eingangs

    habe ich leider keine Daten. Der Betrieb eines MM Systems am Eingang ist durchaus einen Versuch wert, für den Betrieb eines LO

    MC-Systems wäre dann aber ein passender PreAmp mit MC Eingang fällig. Welches System ist denn momentan verbaut?

    Die von dir gemessenen 6 Hz. Resonanzfrequenz belegen das der Arm in der Kombination für das AT33SA zu schwer ist.

    Bei den ersten Höreindrücken muss sich hier erstmal nichts negatives zeigen, bei welligen Platten oder entsprechenden

    Anregungen des Arms kann das aber schon anders aussehen, eine falsche Kombination führt auch zu vorzeitigem Verschleiss

    des Diamanten.


    Laut den Angaben von Haruo Ochida hat der 750L mit serien Headshell schon eine eff. Masse von 26g, was ihn schon als

    einen recht schweren Prügel ausweist. Beim Einsatz eines AT33 PTG II an einem Micro Seiki BL-91/Koshin Lustre gst-801

    (eff. Masse ca. 26g) schaukelte sich das System stellenweise enorm auf und flog sogar aus der Rille. Ein Test des AT33 an

    einem leichteren Arm ist durchaus eine Alternative.

    Hallo Achim,


    beim TD 160 Super handelt es sich um ein manuelles Laufwerk ohne Endabschaltung und Elektronik, mit 220V Motor, wenn

    dein Laufwerk mit einer Elektronik ausgestattet ist, handelt es sich wahrscheinlich um ein anderes Model. Kannst du mal ein

    paar Bilder vom Laufwerk bzw. der Platine einstellen.

    Hallo Dieter,


    für eine wirkliche Offenbarung solltest du dir das AT-440 MLB ansehen, es ist zwar etwas teurer als das 520EB, dafür

    hast du einen wesentlich besseren Nadelschliff mit einer ca, 3x längeren Standzeit als bei den gebondeten Rund- und

    eleptischen Nadeln, zusätzlich ist es klanglich eine kleine Offenbarung.


    Für den Betrieb von Audio Technica MM Systemen sollte die gesamte Anschlusskapazität nicht viel höher als 250 pF liegen.

    Ja, das glaube ich, gerade für Neulinge sind solche Basisinformationen beim Einstieg in die Vinylwelt wichtig, damit unnötige Fehler von vorrnherein minimiert werden.


    Ist schon eine Frechheit, wenn ein Neuling anfängt Fragen zu stellen, über Dinge, die andere mit der Muttermilch aufgenommen haben. Ich bin von der Annahme ausgegangen, das ein Forum auch für Anfänger und ihre Fragen da ist.


    Noch mal zum Vorverstärker, für dein Budget von 120,-€ bekommst du natürlich auch andere Vorverstärker, diese müssen aber nicht zwangsläufig besser sein als das erwähnte Model, für eine bessere Empfelung sind daher noch ein paar nähere Infos nötig:


    - welches Grado System ist montiert, ein paar detaillierte Bilder vom System könnten bei der Bestimmung helfen

    - das System sollte auf Funktion getestet werden, vielleicht kannst du dir hierfür einen Vorverstärker leihen

    - für die Meisten älteren Grado Systemepassen Ersatznadeln der neueren Modelle, falls die Nadel erneuert werden muss

    - denk mal über einen gebrauchten Vorverstärker nach, da bekommst du bei gleichem Budget mehr fürs Geld

    Bevor du dich endgültig für einen Vorverstärker endscheidest, solltest du klären ob das Grado noch einwandfrei funktioniert oder ob du in ein anderes System investieren musst.


    Der Art DJ Pro bietet den Vorteil einer einstellbaren und recht niedrigen Eingangskapazität für MM Systeme, was gerade bei neueren Systemen von Vorteil ist, da diese eine niedrige Kapazität vordern.

    Hallo Dirk,


    auf dem Bild meine ich ein Grado System zu erkennen, bei Grado handelt es sich um MM bzw. MI Systeme und du benötigst einen passenden Vorverstärker mit MM Eingang. Ein gutes und günstiges Model ist der ART DJ PRE II.


    Bevor du mit deinem neu erworbenen Thorens loslegst, solltest du eine kleine Wartung durchführen, Lager reinigen und mit neuem Öl füllen, Pulley und Antriebsteller reinigen, Motorachse ölen und den Riemen prüfen. Die Nadel des Grado reinigen und auf schäden prüfen kann auch nicht schaden. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß mit dem Thorens, ist ein schönes Laufwerk.

    Von diesen Steckern habe ich mitlerweile mehrere Sätze in der Gold/Rhodium Ausführung im Einsatz und bin sehr zufrieden.

    Die Stecker bieten einen festen Sitz und guten Kontakt, gute Verarbeitung und sind günstig. Mit einigen Steckern namhafter

    Hersteller gab es bei mir Probleme mit dem festen Sitz und die waren wesendlich teurer.


    Die Lieferung erfolgte bei mir innerhalb einer Woche nach Bestellung, zu einem etwas höheren Preis kann man sie auch bei

    Audiophonics bestellen.

    Na klar, die Optik ist immer Geschmacksache, obwohl der PA-5000 auf dem TTS-8000 ein schöner und guter Tonarm ist,

    liebäugel ich noch mit einem schönen 12" Tonarm, kann mich aber nicht entscheiden welcher, der PA-70 passt vom Abstand

    leider nicht auf das Lochmaß der Zarge.


    Ich würde beide nehmen, sind absolute Toplaufwerke, obwohl ich beim Pioneer P3 mit dem Gewicht und der Größe bei meinem

    jetzigen Rack auch Probleme mit der Aufstellung hätte. Das war auch der Grund für die Wahl des TTS-8000 mit der kleineren

    TB-1000 Zarge, die Große Zarge TB-2000 liegt mit 61 x 55,5 cm vom Maß noch über dem des Pioneer P3, das Gewicht ist in etwa

    gleich.

    Ja, ich habe zwei PA-70 hier und bei beiden neigt sich das Gewicht etwas nach Unten, mit dem schwereren Jelco

    Headshell/11g und dem schweren Ortofon MC /10,5g ist das Gewicht aber auch schon sehr weit hinten, mehr geht

    nur noch mit dem Großen Gewicht. Das leicht hängende Gewicht tut aber der Funktion keinen Abbruch, es steht ja

    fest und wackelt nicht.


    Wie sieht es denn bei deinem Arm aus, wenn du das Gewicht ganz nach hinten schiebst?

    Ab ca 15g eff. Masse bist du in der Region eines schweren Tonarms. Ich bin kein Fan von High Output MC Systemen

    und kenne das Dynavector nicht, von der Compliance passt das System aber zum Tonarm, mit einer Abschlusskapazität

    von 150 – 200 pf stellt es an den PreAmp aber schon höhere Anforderungen.


    Alternative MC Systeme die zum Arm passen gibt es eine ganze Reihe von Ortofon, Audio Technica und vielen anderen,

    alles eine Frage des Budgets. Eine Laufwerkskombi dieser Qualität verdient auf jedenfall ein erstklassiges System damit

    es zeigen kann was es drauf hat, egal ob MM oder MC.


    PS. wenn du die Möglichkeit hast, hör dir ein paar passende Systeme vor dem Kauf an.

    Hallo Krautathaus,


    gratuliere zum neuen Laufwerk, der PL-70 ist mMn. mit eines der schönsten Laufwerke aus Japan, das noch bezahlbar ist,

    nur mein Sony TTS-8000 konnte ihn schlagen ;).


    Außer den Daten auf audio-database habe ich auch keine technischen Angaben zum Tonarm gefunden, auch die japanische

    BDA gibt zur eff. Masse des Tonarms keine Informationen, ich schätze die eff. Masse des Arms in Verbindung mit dem orig.

    Headshell auf ca. 17-18g.


    Bei mir läuft an einem Jelco HS-25 das Ortofon MC-30 Super II und das HMC 30, die schwere Inbusschraube (Azimutverstellung)

    aus Stahl wurde durch eine leichte Schraube aus Aluminium ersetzt. Außerdem verfügt das Jelco am SME Anschluss über eine

    zwei Pin Befestigung, dadurch eliminieren sich die Probleme mit falsch stehendem Headshell.


    Der vom Verkäufer mitgelieferte 230/110V Spannungswandler funktioniert, ich würde ihn aber bei Gelegenheit durch einen

    für japanische Geräte ausgelegten ersetzen, da du mit 110V eine Überspannung von 10% in das Gerät schickst. Der Pioneer

    läuft an einem Adapter, den mir Siamac freundlicher weise überlassen hat, für den Sony habe ich mir einen Step Down 100V

    bei einem Anbieter in England bestellt.


    Für die Verstellung der Tonarmhöhe kannst du dir einen Stirnlochschlüssel/11-60mm/4 mm Zapfen besorgen, wenn es nicht

    das Original sein muss, den bekommst du in der Bucht für ca. 7,-€.


    Stirnlochschlüssel.jpg


    PS. der Pioneer P3 ist schon ein feines Teil, konnte ihn mir mal genauer in Aktion ansehen, der dafür aufgerufene Preis

    sprengt jedoch bei weitem mein Budget.

    Hola Peter,


    bei mir steht das gleiche Laufwerk und ich habe ebenfalls großen Aufwand berieben um den Thorens zu revidieren. Der

    Plattenteller wurde auf Hochglanz Poliert, siehe unter den Bildern in meiner Gallerie. Hier ist das Klima nicht so extrem

    wie bei dir, trotzdem läuft der Teller ohne regelmäßige Pflege wieder an. Um dem ständigen nachpolieren aus dem Weg

    zu gehen, habe ich einen Plattenteller vom TD147 genommen, der matt schwarz lackiert ist.


    Für den TD125 gibt es eine ganze Menge guter Tonarme die du verwenden kannst, alles eine Frage des Geschmacks und

    des Geldbeutels. Hier ein paar Beispiele: Jelco 750D, Koshin/Lustre GST801, Micro Seiki Ma505, Sony PUA 237 und viele mehr.

    Da du den SME 3009 Series II hast und der schon überholt wurde, würde ich weiter mit dem Arm spielen, der ist nicht so

    schlecht wie sein Ruf.


    Wie du bei mir in der Gallerie sehen kannst, habe ich eine ganze Reihe Laufwerke hier stehen. Es fällt mir hier aber schwer,

    eins der Laufwerke als klar besser im Vergleich zum TD125 zu bezeichnen, mMn. würde man bei gleichem TA System noch

    nicht mal einen Unterschied hören.

    Ich bin über einen Pioneer PLX-1000 zu den direkt getriebenen Laufwerken gekommen, der Pioneer konnte aber meine

    Ansprüche in Bezug auf Verarbeitung und Qualität nicht annähernd erfüllen. Der Wunsch nach einem DD Laufwerk blieb

    aber und so kam als erstes DD Laufwerk der Yamaha YP-D8 ins Haus. Bis zu diesem Zeitpunkt standen bei mir auch diverse

    Laufwerke von Thorens (TD 160/TD 147/TD 125/TD 126), geblieben sind davon nur der 147/125er.


    Aber du hast schon Recht, ein 126er benötigt schon mehr Aufwand bei der Einrichung, Einstellung der Federung, Riemen

    und Gleichlauf, Da ist ein DD Laufwerk schon einfacher zu handhaben. Richtig eingestellt und mit passendem System und

    Tonarm spielt ein 126er aber mMn. genau so gut wie meine anderen DD Laufwerke.


    Obwohl ich nie ein Technics Fan war oder sein werde und mir die Laufwerke optisch nicht gefallen, ist der SL-1200GR bestimmt

    kein schlechtes Laufwerk und kann mit einem passedem System viel Spaß beim Musikhören machen. Ob und wie er sich technisch

    von den alten Auflagen des Laufwerks unterscheidet, die den Ruf der Technics begründet haben, kann ich nicht beurteilen.

    Beim SME 3009/3012 wird die Masse am Tonarmrohr über eine der Befestigungsschrauben des Messerlagers befestigt, die

    rausgeführte Masseleitung wird normalerweise auf die Grundplatte gelegt, die unten an den Stehbolzen gefestigt ist und von

    dort auf den verwendeten Anschluss (SME 4 Pol, 5 Pol SME oder Cinch Anschlüsse) verteilt.


    Bei meinem TD 125 MK I/SME 3009 Series II mit Cinchanschlüssen geht eine Brücke auf das Metall Chassis des 125er und wir

    als separates Massekabel nach Außen geführt. Das Masse kabel geht bei mir direkt zum Verstärker, ein zweites vom Verstärker

    zum PreAmp.


    - Wie nah hast du den Aikido zu den anderen Geräten stehen, einstreuende Manetfelder?

    - liegen die Signalkabel zum PreAmp zu nah an Netzleitungen oder Netzteilen?

    Nein, ich kenne ihn nicht und Ich will den DV P75 ja garnicht schlecht machen.


    Wenn ich aber lese:


    "Er verfügt über eine gute Breitenstaffelung und eine geniale Tiefenstaffelung (selbst im Vergleich zu Geräten von über 4.000€.)"


    "LP liegt bei 700€, kenne aber nichts unter 2.000€ was besser klingt."


    Diese Aussage habe ich hier und in anderen Foren zu so vielen Geräten gelesen, darum streuben sich mir immer die Haare wenn ich so etwas lese.


    Der Phonozweig einer Anlage besteht aus einer ganzen Kette, Laufwerk - Tonarm - Tonabnehmer - Vorverstärker - .....


    - diese Kette muss harmonieren, nur dann erreiche ich ein zufriedenstellendes Ergebnis

    - der persönliche Hörgeschmack des Zuhörers wirkt sich gravierend auf das Endergebnis aus


    Bei jeder Empfehlung fließt der eigene Geschmack bzw. das Hörempfinden in die Bewertung mit ein, deshalb ist es genau so wie Marc es schon geschrieben hat, der Zuhörer entscheidet was gefällt und sollte die eigenen Ohren entscheiden lassen.

    Hallo Burn,


    schau dir mal den Yamaha A-S701 an, kratzt vom Budget an der oberen Grenze, bietet aber alles was du brauchst inkl. Digital

    Eingänge und wenn du dich mit einem gebrauchten Gerät anfreunden kannst, bekommst du ihn für ca. 350,-€. Bei mir läuft

    der große Bruder und lässt keine Wünsche offen.


    Alternativ:

    Marantz PM 6006

    Denon PMA 720 AE