Hier mal mein bisheriges Fazit:
Das Regal hält der Belastung (bisher) Stand, vollgeladene Böden "flexen" jedoch merklich.
Es ist also definitiv an der Belastungsgrenze.
Die Optik des Regals an sich ist super, es ist aber natürlich kein USM und lässt sich auch im Gegensatz zum Vorbild auch nicht umbauen.
Ich würde mir beim nächsten Mal vermutlich genau überlegen, ob ich nicht doch lieber mehr Geld ausgebe und das Original kaufe (gerade unter Berücksichtigung der Gebrauchtkauf- und -verkaufspreise für USM Zeug) - das Tchibo-Regal wird ja auch nicht gerade verschenkt.
Als Plattenregal würde ich es aber so nicht mehr kaufen.
Die Regalflächen sind mir zu breit. Es sieht nur gut aus, wenn man sie komplett vollädt, ansonsten fallen alle Platten immer in eine Richtung bzw. mit "Mittelloch" (wie im Foto oben) passiert es schonmal, dass die Platten selbständig durch Trittschwingungen o.ä. anfangen in eine Richtung umzublättern.
Wenn die Böden voll sind, ist es aber schwer, neue Platten einzusortieren und auch bei nicht ganz vollen Böden muss man im worst case den ganzen Stapel zur Seite drücken.
Das Handling gefällt mir bei den +/-35cm breiten Fächern vom Ikearegal insgesamt deutlich besser.
Die Tablare sind standardmäßig bündig mit den Außenmaßen, d.h. es "verschwinden" schonmal 1-2 Platten hinter den Rohren. An der Rückseite stoßen die Platten beim Einschieben immer unten an die Kante vom Rohr und dem eingeklippten Tablar.
Ich habe mittlerweile alle Tablare von innen eingesetzt, was natürlich nur eine Lösung ist, wenn man die Außenseiten des Regals nicht sieht.
Also: kann man machen und sieht auch gut aus, wenn man ein paar Dinge beachtet.
Empfehlen würde ich es als Plattenregal aber nicht unbedingt.
Viele Grüße,
Sebastian