Hallo!
Daß wir aus unterschiedlichen Welten stammen, wird durch seine These untermalt, daß die minutenlangen Pink Floyd Songs nur möglich waren, weil die gelangweilten Zuhörer nicht skippen konnten - ich sag da einfach mal nix zu!
Er ist nicht der erste, der diese Theorie vertritt, die Fernbedienbarkeit von CD-Playern etc.
verleitet einem dazu...Früher musst man aufstehen usw....
Na - er folgt schon der Grundthese, daß Vinyl klanglich und technisch in jeder Hinsicht das unterlegene Medium ist. Es gefällt uns angeblich nur, weil der Mono-Bass dicklicher ist und Höhen zurückgenommen werden müssen, weil sonst der Schneidstichel verbrennt und das nehmen wir dann als warmen Klang wahr.
Außerdem ist die Dynamik bei Vinyl schlecht, was dank des Loudness War nur noch nicht jedem auffallen konnte und das Stereo Image ist wegen der Verzerrungen immer unscharf.
Naja, ich meine er hat ja Recht...
Gegen eine anständige CD kann die LP nicht an,
es geht ja schon mit dem technischen Unzulänglichkeiten los: Zig Diskussionen über
Auflagegewicht, Spurfehlwinkel, Tonarm rauf oder runter, Übertrager ja/nein,
Abschlussimpedanzen, Kabel, Kondensatoren
und, und, und...
Schlechte Pressungen, verbogen, dezentriertes Mittelloch, Knacksen bei neuen LPs,
schlechte Pressungen, waschen muss man die Dinger auch noch
.
Unsereins ist mit der LP gross geworden, man schätzt die Cover und die Zeremonie, spielt
sich mit luftgelagerten Tonarmen etc..
Es ist halt wie bei der Fotografie, manchmal muss es der analoge Look (Ilford P50!!) sein,
es hat was, aber besser im Sinne von realitätsnäher ist es nicht...
Ich bin für friedliche Koexistenz, so habe ich das YT-Video auch verstanden.
Im übrigen finde ich es sehr schön, alle meine CDs in der Hosentasche mitnehmen zu
können, das ist bei Lps doch etwas schwer... 
Schönes WE, Hardy