Beiträge von Hardy

    Hallo Jürgen !



    Wir haben uns irgendwie missverstanden:


    Isch abe momentan kein Klipschorn 8) !


    Ich habe lange rumüberlegt, wie das Horn zu verbessern sei und bin am Schluss eben bei der Bestückung Autotrafo, D221/H220 (hoffe, ich erinnere mich richtig, kann auch D450 gewesen sein) und T925 gelandet.
    Was blieb, war ein Mangel zwischen 200 und 400 hz; da habe ich angefangen über Oris-Hörner nachzudenken; Grenzfrequenz 150 hz !
    Allerdings kosten Oris mit AER-Treibern schon richtig Geld.
    Generell bin ich halt der Meinung, dass weniger Wege auch weniger Probleme bedeuten, wenn man willens ist, möglichst hochwertige Treiber einzusetzen.
    Mir hat bei diversen Vorführungen auch die Avantgarde DUO besser gefallen als die TRIO (wohnzimmergerechter Hörabstand vorausgesetzt); Trennfrequenzen 170 und 2500 hz.
    Und genau die DUO ist mir dann über den Weg gelaufen...


    Meine Klipsche stehen im Dachboden (mit den grossen Holzhörnern, vgl. Dein Transporterbild) und warten auf Wiederauferstehung; dann werde ich wahrscheinlich ein Jabo-Horn einsetzen. Das grosse Holzhorn (Drittelkreis mit viereckiger gebogener Front) hat imho auch einen Nachteil : Die horizontale Abstrahlung ist sehr breit, bei der üblichen Eckaufstellung kriegt man eine Menge Wandreflektionen (ich habe Schaumstoff in die Ecken geklebt).


    Allein beim Gedanken an ein Fünfwege-Horn schaudert es mich in Anbetracht des Weichenaufwands, der MT meiner DUO hängt direkt (!) am Verstärkerausgang ohne irgendein FW-Teil.


    Viel Glück bei der Entscheidungsfindung,


    Hardy

    Hallo Kollege :) !


    Zitat

    Original von otto
    was unter diy fällt ist die kabelführung, die originale wird entfernt
    r/otto


    Ja, der S-VHS-Stecker, ich werde (wenn ich mal zum Montieren komme) meinen durchverkabeln.


    Zitat

    Original von otto
    was noch überdacht wird , das armrohr selbst ....das tolle dabei ist , ein wechsel ist super leicht der befestigungsmechanismus wie beim tri :D
    r/otto


    Sportdrachen => Carbonrohr war mein erster Gedanke...


    Solange mein ET II gut läuft, drückt mich halt die Montage nicht, liegt in OVP im Keller. Aber der Trend geht geht ja zum Zweitlaufwerk :D


    Bin sehr gespannt, was Du daraus machst.


    Pumpe, Kompressor oder Druckluftsteckdose ?


    Ciao, Hardy

    Hallo Ralf !


    Der bereits von Holger beschriebene Ralf B von "Audioprojekte" könnte eventuell auch in die Vorstufe ein weiteres Cinchbuchsenpaar einbauen mit einem kleinen Umschalter auf der Rückseite (wenn das für Dich praktikabel ist)


    Wenn ich mich recht erinnere, ist in der Ultimate noch Platz.
    Ich hatte mal eine zum Testen, ein schickes Teil mit sehr gutem Klang aber eben sparsamer Bestückung i.S. Anschlüsse.


    Ciao, Hardy

    Hallo Jürgen !


    Zitat

    Original von captainchaoshund
    und einen Kompressionstreiber...der bis 6 Kilo sauber abliefert, den gibts garantiert nicht geschenkt. Wo bekomme ich viel Wirkungsgrad für low Budged?


    Warum soll der Mittentreiber so hoch rauf spielen,
    der HT macht dann keine 2 Oktaven.
    Oder kann der HT nicht tiefer ?


    Hörner sind imho keine Möglichkeit, Geld zu sparen :rolleyes: !


    Ciao, Hardy

    Hallo Holger !


    Zitat

    Original von ticktock
    Ernsthaft: nein. Viel zu wenig Oberfläche.


    Danke für Deine Einschätzung ?


    Wie lässt sich sowas rechnen, gibt es da einen Link o.ä. ?


    Ich hätte halt gerne etwas skulpturenartiges, vielleicht
    mehrere Vierkantrohre aneinander (hart)löten ?


    Es soll halt nicht sofort als Verstärker erkennbar sein.


    Ciao, Hardy

    Hallo !


    Mal ernsthaft, glaubt ihr, man könnte z.B. mit zwei
    Kupferschienen à 100 x 400 mm, 10 mm dick, die Wärme
    eines Monoblocks abführen ?


    Würde mich reizen, so eine Art Skulptur..


    Ich will meine ja eh an die Wand hängen.


    Ciao.Hardy

    Hallo, Freunde des hohen Wirkungsgrades :) !


    Kriegt Euch wieder ein, auf Martions HP steht :
    Wirkungsgrad: bis 116 dB 1W/m


    und wenns den Wirkungsgrad nicht hat, dann
    hilft nur Tim Allen : Mehr Power


    Ist z.B. bei Avantgarde genauso, der Tieftöner
    hat afair 97 db, aber auch 250 Watt hintendran....
    MT- und HT-Horn dafür 104 db


    @ Jürgen : Hast Du jetzt eine Linie gefunden,
    wie Du weiter vorgehen willst ?
    Fillerdriver, T35 des Glump :) ?


    Ciao, Hardy


    Ceterum censeo : Jeder sollte mal einen OTL gehört haben 8) !

    Hallo Wolfram !


    Zitat

    Original von Leicester
    Absolut still (selbst an 104dB) :D


    Das hat mich doch am meisten überrascht (auch 104 db).


    Zitat

    Original von Leicester
    Unglaublich sauber und ausgeglichen klingend (kein Frequenzbereich wird bevorzugt), so dass nur noch die Musik im Vordergrund steht....und nicht mehr die Technik.
    Nicht scharf, langweilig oder steril.


    Meine Rede ...:)


    Zitat

    Original von Leicester
    Einfach zu modden (und andere Koppelkondensatoren und Elkos am Ausgang lohnen sich m.E. schon) ;).


    Über Koppelkondensatoren hat Andreas aka Hedlund schon berichtet,
    die Ausgangselkos... das wird interessant nächstes Jahr.
    (Mach Dich auf PN's gefasst :) )


    Ciao, Hardy

    Hallo !


    betamax :
    Warm genug isser jetzt :), seine Umgebung auch,
    berufliche Zwänge halten mich aber im Büro fest ;( .
    Zwischen den Feiertagen mache ich eine ausgeprägte Hörsitzung.
    Werde berichten...


    @ Andreas :
    Hallo Kollege :) ! Wer ist denn in diesem Bunde der Dritte ?
    Und ja, er ist schon etwas eigenes, dieser SE-OTL.
    Ist Deiner selbst gebaut oder fertig gekauft ?
    (Ich hab das Teil seit fast zwei Jahren zu 99% fertig gehabt,
    bis auf einen klitzekleinen :( Fehler, den ich als
    Elektronicdummie nicht gefunden habe !)
    Hast Du noch mehr von Bruce ?
    Die Phonostufe soll ja auch recht gut sein,
    and a bargain at this price...


    Erfahrungsaustausch ? Nächstes Jahr gerne !


    Ciao, Hardy

    Hallo !


    Nach langer Zeit (Fehler nicht gefunden etc.)
    ist nun mein SE-OTL Verstärker am Laufen :


    2 x 1.500 MilliWatt 8)


    Für gute Hörner und andere HE-Konzepte
    wahrscheinlich einer der besten Amps der Welt.
    Gibt es hier : http://www.transcendentsound.com/singleended.htm
    War damals eine Empfehlung von TomTiger, der leider nicht mehr da ist.


    Hab ihn erst 2 Stunden gehört, bin aber restlos begeistert :
    Schnell, mit einem "griffigen" Ton (blöder Ausdruck, passt aber),
    einfach g..l ! Und geht richtig laut, nix zirpzumsel etc. :)
    Da wird es die "Le monstre" schwer haben...


    Jetzt lass ich ihn erstmal einen Tag durchheizen


    Ciao, Hardy

    Hallo Lenz !


    Danke für das Angebot, Du hast PN :) !


    Bis jetzt hatte ich halt den Eindruck, der Weicheisenkern schirmt nur ab, passiv sozusagen.
    Gibts ja auch bei Uhren (Sinn z.B.) als Schutz gegen Magnetfelder.


    Ciao, Hardy

    Hallo Lenz, hallo Micha


    Zitat

    Original von lenz
    Was den vielbesprochenen Luftspalt angeht:
    der ist nur nötig zur Sicherstellung der vollflächigen, axialen Anlage des Magneten im Topf !!!
    .


    Das heisst, Ringmagnet und (Weicheisen)topf sind nicht zwingend voneinander isoliert ?
    Der Weicheisentopf hat nur die Aufgabe, das Magnetfeld zu bündeln !



    @ Micha : Hättest du die Originalartikel ? Ich hätte einen Scanner :) .


    Ciao, Hardy

    Hallo Jürgen und Wolfgang !


    Ich habe das Holzhorn für 2 Zoll Treiber und den Schlitzstrahler T 825 sowie die "null-Widerstand" - Trafospulen aus der Mundorf - Serie "state of the art" auch schon mal "in der Hand gehabt". Ich weiss also ganz grob, worum es geht.


    Na also :) !
    und schmeiss den T35 weg !


    Nun hat Hardy diese "Nobelvariante" ja auch entsorgt. Wie mir von anderer, fachkundiger Seite zu Ohren gekommen ist: Es ist zwar besser, versetzt aber keinen Berg.


    Da haben wir uns missverstanden, Meine Weiche war ein Autotrafo und einige
    abgefahrene C's und so, eben die SOTA


    Die untere Grenzfrequenz eines Horns errechnet sich mbWn 340/ 2rpi, bei einem Meter
    Horndurchmesser bist Du also knapp über 100 hz, dann gehts mit 12 db/Oktave abwärts.
    Bei meiner DUO ist die Trennfrequenz ca. 170 hz, Durchmesser zwischen 65 und 70 cm.


    Schau mal bei ebay nach Kugelwelle, Jabo hiess der Anbieter ...?


    Wie tief kann man den T825 betreiben = wie hoch rauf muss das MT-Horn spielen ?


    Viel Spaß, Hardy

    Hi, Jürgen


    Zitat

    Original von captainchaoshund
    Frage: Ist das überhaupt sinnvoll, an der Serientechnik zu verschlimmbessern?
    Frage: Wenn das Sinn macht, wo setzt man an?


    Lass es, ganz ehrlich. Aus den beiden Tröten holst Du imho nix gescheites raus.
    Der MT (ist der von ACR ??, schaut wie Klipsch aus, Nachbau ?) geht zuwenig weit runter,
    der T 35 zieht einem die Plomben raus. Den habe ich damals als erstes entsorgt
    und durch einen T 925 ersetzt, dann andere Weiche und zuletzt D220/H221 ..


    Die Widerstände in der Weiche dürften zur Pegelanpassung dienen, eine gut gehende
    Möglichkeit wäre hier ein Autotrafo vor MT und HT.
    Bei ACR gabs mal eine SOTA-Weiche für das Eckhorn, hatte ich in meiner Kombi.
    SOTA = State of the art :)


    Ciao, Hardy

    und Part 2


    (wo ist Teil 1 ? bei JCV)


    Tonarmsockel
    Nach den bisher gewonnenen Erfahrungen musste der Sockel im Hinblick auf größtmögliche Stabilität entworfen werden. (Abb. 6) Er wird in Form eines Kegelstumpfs aus massivem Dural gedreht. Mit einer sehr kräftigen, durch das ganze Chassis reichenden Schraube wird der Sockel befestigt, die Bohrung ist so bemessen, das die richtige Armposition genau festgelegt werden kann. Ergebnisse Im Vergleich zum ersten Chassis wird der erhoffte Gewinn an Stabilität deutlich. Die Dämpfung verbessert den Bedienungskomfort und die Abschirmung gegen Trittschall. Für eine unparteiliche Beurteilung möchte ich berufeneren Ohren das Feld überlassen. Den Lesern von L'Audiophile danke ich für das Interesse, mit dem sie meine Artikel über das komplexe Thema Plattenspieler verfolgt haben. Ich hoffe, das mein Beitrag dazu möglichst vielen Liebhabern einer authentischen Musikwiedergabe geholfen hat. Das Thema ist keineswegs abgeschlossen, ich sehe allen kritischen Anregungen gerne entgegen. Aktuelle Anmerkungen der Redaktion Wir haben dem Autor natürlich vor einer erneuten Veröffentlichung seiner Ende ‚79/ Anfang ‚80 verfassten Artikel Gelegenheit zu einem Nachtrag geben wollen, er hat dazu aber keinen Anlass gesehen. Ein Grund für uns, noch einmal zu unterstreichen wie konsequent dieser Entwurf zu Ende gedacht worden war. Bei der ersten Beschreibung hatte dieses Ungetüm viele fasziniert, inzwischen hat man sich an solche Geräte gewöhnt. Die Originalität dieses speziellen Laufwerks liegt, einmal vom Gewicht und von der Chassis- Konstruktion abgesehen, in der extremen Simplizität, die man als Ausdruck einer inneren Logik ansehen muss. Wir sind den theoretischen Grundlagen in den letzten Jahren ausgiebig nachgegangen und finden, das sie aktueller sind denn je. Dazu gesellen sich eine Zuverlässigkeit und Langzeitkonstanz, die angesichts eines Plattentellers von 16 kg und der Problematik der Lagerabnutzung ganz erstaunlich sind. Wir haben einige Details verändert, z. B. dem Vorbild einiger japanischer Laufwerke folgend den Riemen durch einen Faden ersetzt, mit hörbarem Erfolg. Die Erklärung dürfte im Aufbau von Schwingungen halb des elastischen Materials liegen. Auch der Motor ist verbesserungswürdig, zwar Übertrifft er fast alles was man in kommerziellen Geräten antrifft, seine Gesamt Qualität spieltaber doch eine größere Rolle als man es seinerzeit annehmen konnte. Ansonsten sind wir einer Meinung mit J.C. Verdier: Kein Anlass zu Änderungen! Einige Leser werden sicher der Ansicht sein, dass hier im CD-Zeitalter noch einmal technische Dinosaurier zum Leben erweckt werden sollen. Wir glauben das ganz und gar nicht; gerade die CD wird zeigen, welch entscheidende Rolle der Qualität des Laufwerks zukommt. Die exakt definierte Lautstärke eines Tons, die Genauigkeit der räumlichen Abbildung, der Verlauf der harmonischen Strukturen; kurz alles was eine große Interpretation von einer weniger guten unterscheidet, wird mit einem Standardlaufwerk nur ansatzweise wahrnehmbar. Die Qualität der Wiedergabe durch ein Laufwerk wie dem von Verdier ist ein ausgezeichnetes Argument für das analoge Medium ebenso wie es die im Laufe der Jahre angesammelten Plattenschätze sind. Subchassis und Aufhängung
    Das momentan verwendete Chassis besteht aus zwei Dural platten von j0 mm Stärke, die durch zwei Stangen mit 30 mm Durchmesser zusammengehalten werden. trotz dieses Materialaufwands ist die Einheit noch nicht ausreichend steif, wir werden deshalb nicht weiter darauf eingehen. Die im Augenblick in Arbeit befindliche Platte wird sehr viel dicker sein und die Elemente für die Aufhängung und Dämpfung beherbergen.
    Einen Eindruck vom Aufbau dieser Elemente gibt die Abb. 17 .
    Verbesserungen
    So wie er hier beschrieben wurde, ruht der Plattenteller ganz auf dem Magnetfeld, in einer Position des Gleichgewichts, um die er oszillieren kann. Dieser Effekt sollte zu Vergleichszwecken abgestellt werden können, dazu dient eine recht simple Einrichtung:
    Das Zentrierstück wird mit drei Schrauben fixiert(Abb. 18), in seine Unterseite fräst man eine konische Vertiefung zur Aufnahme einer Stahlkugel. dese Kugel sitzt auf der Spitze der Achse, die Höhe der Achse und damit der auf die Kugel ausgeübte Druck ist nach Belieben einstellbar.
    Das völlig neu konzipierte Subchassis soll im nächsten Kapitel beschrieben werden.
    3) Weiterentwicklung des Chassis
    Das Verdier Laufwerk hat nach vielen Änderungen und Verbesserungen seine endgültige form gefunden. Dar über sind neun Monate verstrichen, in dieser Zeit gingen die Ansichten innerhalb der Redaktion nicht immer konform .
    Diese Meinungsverschiedenheiten haben sich als fruchtbar erwiesen, das endgültige Urteil ist einstimmig..
    Wer immer von unseren Lesern die Mittel hat, sollte sich ans Werk machen, der Erfolg lohnt jede Mühe.
    Der erste Prototyp hatte ein Chassis aus 20 mm starkem Dural, es maß 300 x 400 mm und wog 6,5 kg, der Tonarmsockel bestand aus demselben Material und war 70 x 300 mm groß. Die einzelnen Teile waren durch Dural-Stangen von 30 mm Durchmesser verbunden und zusammen immerhin 8 kg schwer.
    Meine Annahme, das diese Anordnung eine ausreichend stabile Verbindung von Plattenteller und Tonarmlager sichern würde hat sich leider als falsch erwiesen, das Ergebnis entsprach keineswegs dem Aufwand, die Einheit neigte vor allem in der Gegend des Tonarmlagers zur Resonanz.
    Die Qualitäten des Plattentellers, der mit einer Höhe von 60 mm und einem Gewicht von 16 kg auch ohne Tellerauflage völlig resonanzfrei ist, konnten so nicht ausgeschöpft werden.
    Auf der anderen Seite war auch die Chassis-Aufhängung allen falls zufriedenstellend, sie konnte durch eine pneumatische Dämpfung noch gewinnen, auch dieser Gesichtspunkt wurde deshalb beim Entwurf des neuen Chassis berücksichtigt.
    Wahl des Materials und der Abmessungen
    Wie schon beim Plattenteller zeigt es sich auch hier, dass ein neutrales Schwingungsverhalten entscheidend vom Verhältnis der Materialstärke zu Länge und Breite des Teils bestimmt wird. Auch für die Unterbringung der Aufhängungs- und Dämpfungselemente muss genügend Materialstärke vorgesehen werden. Für einen ersten Versuch wurden deshalb 50 mm festgelegt.
    Den Gedanken, eine solche Platte aus massivem Dural zu fertigen, habe ich gleich fallengelassen, schon weil eine Fräseinrichtung dafür nicht ausgelegt ist. Dagegen habe ich mich an die Herstellung einer Gussform aus Metall gemacht (Abb. 1), ich hatte mich nämlich von einem Material faszinieren lassen, dem man gemeinhin auf dem Gebiet der Baudekoration begegnet: "Granito" , ein Gemisch aus Marmorstücken und Zement. Dieser. Kunststein lässt sich in jeder gewünschten Form gießen, durch Schleifen und Polieren in einer Spezialwerkstatt erhält man eine sehr attraktive Oberfläche. Das Material ist interessanter als Beton, die zufällige Ausrichtung der Marmorstücke macht es schwingungstechnisch neutral und unempfindlich gegen stehende Wellen.
    Die Dämpfung
    Beim Entwurf einer Chassisaufhängung sieht sich der Konstrukteur widerstreitenden Forderungen gegenüber:
    Die beste Abschirmung gegen Schwingungen auch niedrigster Frequenz wird durch sehr weiche und ungedämpfte
    Federn erreicht eine solche Anordnung gerät aber äußerst labil und problematisch in der Handhabung. Dem
    ist nur durch Dämpfung abzuhelfen, am einfachsten in der Form weicher Gummielemente im Innern der Federn.
    Der gewünschte Dämpfungseffekt wird so zwar erreicht, aber auf Kosten einer Verschlechterung der Feder
    Eigenschaften. Ich habe deshalb eine Lösung angestrebt, die eine wirkungsvolle Dämpfung bei völliger
    Freiheit der Federbewegung erlaubt (Abb. 3):
    Beim Guss des Kunststein-Chassis werden zylindrische Hohlräume ausgespart, mit der Federbasis verbundenen Kolben stützen sich auf eine elastische Abdichtung am unteren Ende dieser Luftkammern (Die Abdichtungen werden aus Membranaufhängungen von 12 cm-Lautsprechern angefertigt).
    Durch Verändern des Durchmessers einer Druckausgleichsöffnung im Zentrum der Dichtungsmembran kann man die Dämpfung verändern (Abb. 4 und 5).


    Ciao, vom interessiert mitlesenden Hardy

    Ich probiers mal


    2) Die Herstellung


    Nachdem J.C. Verdier im ersten Kapitel sein Lastenheft" definiert hat, wird er nun auf die Herstellung des Laufwerks eingehen mit allen Einzelheiten, die für den am Selbstbau Interessierten unverzichtbar sind. Aufbau Wer sich an die Herstellung eines solchen Geräts wagt, sollte wenigstens über eine Drehbank und eine Fräseinrichtung mit allem Zubehör verfügen. Wenn man die Teile von einer Werkstatt anfertigen läßt, muß man persönlich auf die Arbeit einwirken können, mit einer noch so genauen Zeichnung allein ist das Ziel äußerster Präzision nicht erreichbar. Alle rotierenden Teile müssen absolut zentrisch sein, das kann nur durch eine bestimmte Reihenfolge der einzelnen Arbeitsgänge verwirklicht werden. Der Teller besteht lt. Abb. 1 aus den Teilen A,B,C,D,F . Vor dem Hauptteil (Teller A) muß das Achslager B und der Feldring C angefertigt und möglichst genau bearbeitet werden,außerdem sollte man schon über die Achse F verfügen. Die Achse Sie wird aus einem zylinderförmigen Stück gehärteten Stahls (100 C 6) angefertigt; eine Firma, die auf die Reparatur von Wälzlagern spezialisiert ist, eignet sich am ehesten für diese Arbeit. Die Anforderungen an die Maßhaltigkeit und Oberflächengüte von Lagernadeln sind denkbar hoch. Der genaue Betrag des Achsdurchmessers ist nicht von entscheidender Bedeutung; wie wir später noch sehen werden wird die Achse bei der Herstellung der Achsaufnahme als Maß dienen. Eine Toleranz von +0 -9mikron reicht aus und entspricht der ISO-Norm für Wellen mit Lagerspiel. Vorbereitung der Achsaufnahme B Diese Achsaufnahme besteht aus Zamac, einem nicht sehr gebräuchlichen Material, das unter praktischen Gesichtspunkten gewählt wurde. Normalerweise verwendet man an dieser Stelle Bronze; in der Kombination mit Stahl ergeben sich dann günstige Reibungsverhältnisse, leider aber auch ein recht geräuschvoller Lauf. Hier bleibt Raum für Verbesserungen, ein Kunststoff wie Delrin ist vielversprechend, aber wegen seiner geringen Maßhaltigkeit nicht zu gebrauchen. Zamac läuft ebenso leise wie Delrin, außerdem läßt es sich sehr gut bearbeiten, speziell bei der Herstellung der Bohrung. Zamac ermöglicht die Einhaltung enger Toleranzen und ergibt ohne aufwendige Nachbearbeitung eine fast perfekte Oberfläche. Darüber hinaus ist es sehr hart und widerstandsfähig, man kann z.B. preiswerte Stanzwerkzeuge mit erstaunlich guten Standzeiten daraus gießen. Der Rohling wird nach Abb. 2 bearbeitet, als Ausgangsmaterial dient ein Strang mit 65mm Durchmesser und 120mm Länge. Das Werkstück darf nicht von der Maschine genommen werden bevor die Flächen 1 und 3 sowie der Umfang 2 perfekt zentriert sind. Diese Flächen werden später nicht mehr bearbeitet und sollten möglichst gute Oberflächen aufweisen. Vorbereitung des Feldrings C 1 Die beiden identischen Teile entstehen aus Stahl, der Unterschied in der Behandlung ergibt sich aus dem Umstand, dass das rotierende Teil genauer gearbeitet sein muss. Man kann die Rohteile durch Abschneiden von 250 mm durchmessendem Rundstahl gewinnen oder im Sandgussverfahren herstellen; der Guss lohnt aber nur bei Auflage einer kleinen Serie und soll hier nicht beschrieben werden. Die roh gesägten Oberflächen werden in einem ersten Arbeitsgang auf der Drehbank plan geschliffen. Die so gewonnenen Teile befestigt man dann mit Hilfe von zwei Schrauben und in die Werkstücke zu schneidenden Gewinden auf der Planscheibe der Drehbank. Man vermeidet so die zeitweise Verformung des Teils durch das Spannfutter in unserem Fall würde sich das vor allem bei der Bearbeitung der inneren für die Aufnahme der Magnete bestimmten Flächen störend auswirken. Durch die Befestigung auf der Planscheibe wird das Teil gegen eine sowohl stabile wie ebene Fläche gepresst und sollte völlig plan und zentrisch ausfallen. Man sollte zuerst das stationäre Stück herstellen um die Arbeitsgänge für den schwierigeren zweiten Fall zu üben. Zunächst wird die Fläche A zugerichtet das Teil wird gewendet um den äußeren Umfang 3 zu bearbeiten ebenso die I. Fläche 4 und die Bohrung 2 .Diese Bohrung muss an Ort und Stelle fertiggeschliffen werden, um exakt im rechten Winkel zur Oberfläche zu stehen (Abb. 4). Mit dem rotierenden Teil verfährt man in derselben Weise; mit dem Unterschied, daß für die endgültige Oberflächenbehandlung auf den Flächen 4 und dem Umfang 3 ca. 1 mm Material zugegeben werden muss (Abb. 5). Vorbereitung des Plattentellers Der Teller wird von einem Stück Dual (AU 4 G) mit 300 mm Durchmesser abgetrennt. Wie schon bei den Stahlteilen müssen auch hier die rohen Oberflächen durch penible Bearbeitung exakt parallel werden. Da mein Drehbankfutter durch solch ausladende Werkstücke leider überfordert ist, musste ich einige komplizierte Umwege gehen : Das Bohren von M 1O Befestigungslöchern birgt das Risiko, dass diese nicht mit der Achse des Tellers fluchten; die Löcher sind auch untereinander nicht ohne weiteres parallel zu bekommen, eine Verformung des Teils beim Verschrauben mit der Planscheibe wäre unvermeidlich. Ich habe deshalb Distanzstücke unter das Teil geklemmt und nach Einjustierung auf exakt gleichen Abstand provisorisch mit Kleber fixiert. Danach sind die nötigen Löcher mit einiger Aussicht auf Erfolg zu bohren (Abb. 6). Die Distanzstücke bleiben wohlgemerkt auch bei der Befestigung auf der Planscheibe an ihrem Platz. die Schrauben dürfen nicht zu stark angezogen werden. In Anbetracht der nicht perfekten Befestigung müssen die ersten Bearbeitungsgänge sehr vorsichtig ausgeführt werden. Nach der Bearbeitung der ersten Fläche wird das Teil umgedreht und kann ohne Furcht vor Verformung gut angeschraubt werden. Ist die zweite Seite fertig, bringt man die Oberfläche bei langsamem Vorschub und hoher Drehzahl auf Hochglanz, die Fläche wird später die Oberseite des Tellers. Nach sorgfältiger Reinigung des Werkstücks und der Planscheibe wird dann die Rückseite fertig bearbeitet. Der Teller darf sich dabei auf keinen Fall verschieben. Die Befestigungs- schrauben sollten zwischendurch immer wieder kontrolliert werden. Bei der Bohrung für die Achsaufnahme aus Zamac dient diese wie schon erwähnt als Maß. Die Innenfläche der Bohrung muss einen strammen Sitz für die Achsaufnahme ergeben. Dazu werden Bearbeitungsschritte von jeweils 1/100 mm bei ständig scharfgehaltenem Drehmeißel nötig. Die Drehzahl muss so eingestellt werden. dass ein gleichförmiger Span entsteht, als Zeichen für gleichmäßige Schnitt- tiefe und Schwingungsfreiheit des Meißels, Vibrationen würden sich auf die Qualität der Oberfläche sehr negativ auswirken. Ich habe für diese Arbeit ein speziell geformtes und für den Zweck bestens angepasstes Werkzeug benutzt (Abb. 7). Die Achsaufnahme wird mit Zweikomponentenkleber im Teller fixiert .ich empfehle langsam härtenden. Kleber. zu verwenden der die Teile in ihre endgültige Position gleiten lasst. Während der 24stündigen Aushärtezeit dient die bewegliche Drehbankspitze als Einspannung. Der nächste Arbeitsgang verläuft ganz ähnlich: Der Feldring wird auf der Lagerbuchse durch Abdrehen derselben ausgerichtet und 24 Stunden lang verklebt. Die Bearbeitung der Achsbohrung schließlich erfolgt unter Zuhilfenahme der stählernen Achse mit dem gleichen Werkzeug, mit dem das Loch für die Achsaufnahme hergestellt wurde. Die Innenseite der Bohrung ist in ihrer Qualität entscheidend für das Endergebnis, vor allem was die Geräuschfreiheit angeht. Man sollte der Versuchung widerstehen, eine Reibahle zu verwenden; sie wird immer leicht Schiefstehen und die mit dem Drehwerkzeug geschaffene Zentrierung wieder zunichte machen. Zuletzt wird die Oberfläche des Feldrings bearbeitet, mit einem sauberen Abdrehen der Oberseite des Tellers und seines Umfangs kann man dann noch etwas für die Optik tun. Das alles läuft ab, ohne das der Teller demontiert wird, nur so kann man Unwucht und schlechte Zentrierung vermeiden; auch Ungenauigkeiten die von der Drehbank herrühren werden so gering gehalten. Der Erfolg ist sicherer als mit einer noch so genauen einzelnen Fertigung der Teile mit anschließendem Zusammenbau. Wir haben es hier natürlich nicht mit industriellen Fertigungsmethoden zu tun, eher mit einer höheren Form von Bastelei. Wer nicht über die notwendigen Maschinen verfügt soll mit dieser ausführlichen Beschreibung in die Lage versetzt werden, einen Fachmann gezielt und ohne langes Herumprobieren ans Werk gehen zu lassen. Das Zentrierstück, das in der Tellerbohrung sitzt, gibt keine Probleme auf. Es ist durchaus sinnvoll, mehrere solcher Teile mit verschiedenen Durchmessern anzufertigen um die Unterschiede zwischen den diversen Plattenlöchern auszugleichen. In der Praxis dürften drei Exemplare ausreichen; Mit den Durchmessern 7,12 -7,15 -7,17 mm , Toleranz h7 (+0 -15 mikron) Der so angefertigte Plattenteller markiert vielleicht das momentan im Hinblick auf Auswuchtung und Genauigkeit Erreichbare, außerdem ist er völlig resonanzfrei. Um diese Eigenschaften ganz zu nutzen, sollte die Platte direkt auf der Metalloberfläche platziert und mit einer Klemme gehalten werden; man nähert sich so dem Ideal die Platte zu einem Bestandteil des Tellers werden zu lassen. Montage der Magnete Vor dem Einbau in die Feldringe müssen die Ferrit-Teile magnetisiert werden. Die Handhabung schon magnetisierten Ferrits ist problematisch, er zieht unweigerlich Eisenspäne an. Man sollte sich deshalb keine grauen Haare wachsen lassen, wichtig ist es ,nur, die Magnete vor dem Einbau zu reinigen. Abb. 8 zeigt den Vorgang: eine ins Magnetfeld gebrachte Stahlnadel konzentriert die Flussdichte an ihrer Spitze und zieht die Eisenspäne an sich. Die Magnete werden mit Zweikomponentenkleber befestigt, es kommt dabei auf genaue Zentrierung an. Dazu fertige man sich zylindrische Distanzstücke aus Aluminium mit einem Durchmesser an, der der Hälfte der Distanz zwischen dem äußeren Durchmesser der Magnete und dem Innendurchmesser der Feldringe entspricht (Abb. 9). Der Antriebsriemen Die Herstellung von Riemen für Plattenspieler ist sehr diffizil und erfordert eine spezielle Ausrüstung, über die nur die wenigsten mit der Bearbeitung von Gummi befassten Firmen verfügen. Der Aufwand für die Anfertigung eines einzelnen Riemens wäre viel zu teuer, wir wollen die Herstellung deshalb nicht beschreiben. Es ist viel vernünftiger, sich aus Ersatzteilbeständen einen ganzen Vorrat passender Riemen zu besorgen und die besten Exemplare herauszusuchen. Dazu sollte man ein Laufwerk mit Hilfsteller haben, z.B. eins l von Barthe oder Thorens (Abb. 10). Man legt die Messplatte auf den Hilfsteller; da die ausgleichende Wirkung des Haupttellers fehlt, werden die Unterschiede zwischen den einzelnen Riemen viel deutlicher. Mit einem Messgerät für Gleichlaufschwankungen lässt sich am genauesten arbeiten (Abb. 11). Bei nicht bewerteter Messung kann ein Riemen, der eine Schwankung von 0,1\ ergibt als glückliche Fügung betrachtet werden, 0,2\ sind ein sehr guter und 0,3\ ein immer noch brauchbarer Wert. Die Masse des Plattentellers wird im praktischen Betrieb diese auf den ersten Blick nur durchschnittlichen Werte stark verbessern. Ohne Messgerät wird die Auswahl schwieriger, bleibt aber möglich, weil das Maß der Gleichlaufschwankungen sich schon Gehörmässig auf ein Sinussignal fester Frequenz auswirkt. Der Motor und sein Sockel Wie schon erwähnt, gehen von dem verwendeten Motor des Typs RTC 217111 trotz eines Sockels von 3 kg Masse immer noch Vibrationen aus, durch weitergehende Versuche hat sich schließlich eine Masse von 8 kg als notwendig und ausreichend erwiesen. Die Form des Motorträgers ergibt sich durch die Herstellung im Sandgussverfahren. Die Abb. 12 und 13 zeigen das Holzmodell und die Abmessungen des Sockels. Zur horizontalen Ausrichtung sind durch Schrauben einstellbare Füße vorgesehen. Die Antriebswelle Bei der Herstellung geht man nach Abb. 14 vor, die Umfänge sind für die Drehzahlen 33 1/3 und 45 U/min bemessen. Sie sind mit einem Radius von 6 mm abgerundet um den Antriebsriemen automatisch zu zentrieren; das dazu verwendete Werkzeug hat eine aus Abb. 15 ersichtliche spezielle Form. Wie auch beim Plattenteller laufen bei der Anfertigung des Antriebsrads alle Arbeitsgänge einschließlich des Bohrens am einmal auf der Drehbank befestigten Tell ab. Die Durchmesser sind als Anhaltswerte zu betrachten, das Übersetzungsverhältnis unterliegt zu vielen Einflüssen, z.B. dem genauen Verrundungsradius der Welle und der Spannung des Riemens. Man sollte damit rechnen, mindestens zwei Achsen anfertigen zu müssen; mit dem ersten Exemplar und einer Stroboskopscheibe kann man die exakten Werte für das endgültige Teil finden. Mit einer Scheibe für 33 1/3 U/min, die 180 Striche aufweist, ergibt sich die Drehzahlabweichung durch die Division der pro Minute durchlaufenden Striche durch 180 .Mit der so er- mittelten Abweichung kann man die Korrektur für den genauen Treibraddurchmesser bestimmen. Das Treibrad wird mit Zweikomponentenkleber auf der Motorachse befestigt. Es empfiehlt sich, das Treibrad mit Distanzstücken auf der Achse zu fixieren und den Motor während des Aushärtens laufen zu lassen, man erreicht so eine gleichmäßige Verteilung des Klebers und perfekte Zentrierung. Subchassis und Aufhängung Das momentan verwendete Chassis besteht aus zwei Dural platten von j0 mm Stärke, die durch zwei Stangen mit 30 mm Durchmesser zusammengehalten werden. trotz dieses Materialaufwands ist die Einheit noch nicht ausreichend steif, wir werden deshalb nicht weiter darauf eingehen. Die im Augenblick in Arbeit befindliche Platte wird sehr viel dicker sein und die Elemente für die Aufhängung und Dämpfung beherbergen. Einen Eindruck vom Aufbau dieser Elemente gibt die Abb. 17 . Verbesserungen So wie er hier beschrieben wurde, ruht der Plattenteller ganz auf dem Magnetfeld, in einer Position des Gleichgewichts, um die er oszillieren kann. Dieser Effekt sollte zu Vergleichszwecken abgestellt werden können, dazu dient eine recht simple Einrichtung: Das Zentrierstück wird mit drei Schrauben fixiert(Abb. 18), in seine Unterseite fräst man eine konische Vertiefung zur Aufnahme einer Stahlkugel. dese Kugel sitzt auf der Spitze der Achse, die Höhe der Achse und damit der auf die Kugel ausgeübte Druck ist nach Belieben einstellbar. Das völlig neu konzipierte Subchassis soll im nächst~ Kapitel beschrieben werden. 3) Weiterentwicklung des Chassis Das Verdier Laufwerk hat nach vielen Änderungen und Verbesserungen seine endgültige form gefunden. Dar über sind neun Monate verstrichen, in dieser Zeit gingen die Ansichten innerhalb der Redaktion nicht immer konform . Diese Meinungsverschiedenheiten haben sich als fruchtbar erwiesen, das endgültige Urteil ist einstimmig.. Wer immer von unseren Lesern die Mittel hat, sollte sich ans Werk machen, der Erfolg lohnt jede Mühe. Der erste Prototyp hatte ein Chassis aus 20 mm starkem Dural, es maß 300 x 400 mm und wog 6,5 kg, der Tonarmsockel bestand aus demselben Material und war 70 x 300 mm groß. Die einzelnen Teile waren durch Dural-Stangen von 30 mm Durchmesser verbunden und zusammen immerhin 8 kg schwer. Meine Annahme, das diese Anordnung eine ausreichend stabile Verbindung von Plattenteller und Tonarmlager sichern würde hat sich leider als falsch erwiesen, das Ergebnis entsprach keineswegs dem Aufwand, die Einheit neigte vor allem in der Gegend des Tonarmlagers zur Resonanz. Die Qualitäten des Plattentellers, der mit einer Höhe von 60 mm und einem Gewicht von 16 kg auch ohne Tellerauflage völlig resonanzfrei ist, konnten so nicht ausgeschöpft werden. Auf der anderen Seite war auch die Chassis-Aufhängung allen falls zufriedenstellend, sie konnte durch eine pneumatische Dämpfung noch gewinnen, auch dieser Gesichtspunkt wurde deshalb beim Entwurf des neuen Chassis berücksichtigt. Wahl des Materials und der Abmessungen Wie schon beim Plattenteller zeigt es sich auch hier, dass ein neutrales Schwingungsverhalten entscheidend vom Verhältnis der Materialstärke zu Länge und Breite des Teils bestimmt wird. Auch für die Unterbringung der Aufhängungs- und Dämpfungselemente muss genügend Materialstärke vorgesehen werden. Für einen ersten Versuch wurden deshalb 50 mm festgelegt. Den Gedanken, eine solche Platte aus massivem Dural zu fertigen, habe ich gleich fallengelassen, schon weil eine Fräseinrichtung dafür nicht ausgelegt ist. Dagegen habe ich mich an die Herstellung einer Gussform aus Metall gemacht (Abb. 1), ich hatte mich nämlich von einem Material faszinieren lassen, dem man gemeinhin auf dem Gebiet der Baudekoration begegnet: "Granito" , ein Gemisch aus Marmorstücken und Zement. Dieser. Kunststein lässt sich in jeder gewünschten Form gießen, durch Schleifen und Polieren in einer Spezialwerkstatt erhält man eine sehr attraktive Oberfläche. Das Material ist interessanter als Beton, die zufällige Ausrichtung der Marmorstücke macht es schwingungstechnisch neutral und unempfindlich gegen stehende Wellen. Die Dämpfung Beim Entwurf einer Chassisaufhängung sieht sich der Konstrukteur widerstreitenden Forderungen gegenüber: Die beste Abschirmung gegen Schwingungen auch niedrigster Frequenz wird durch sehr weiche und ungedämpfte Federn erreicht eine solche Anordnung gerät aber äußerst labil und problematisch in der Handhabung. Dem ist nur durch Dämpfung abzuhelfen, am einfachsten in der Form weicher Gummielemente im Innern der Federn. Der gewünschte Dämpfungseffekt wird so zwar erreicht, aber auf Kosten einer Verschlechterung der Feder Eigenschaften. Ich habe deshalb eine Lösung angestrebt, die eine wirkungsvolle Dämpfung bei völliger Freiheit der Federbewegung erlaubt (Abb. 3): Beim Guss des Kunststein-Chassis werden zylindrische Hohlräume ausgespart, mit der Federbasis verbundenen Kolben stützen sich auf eine elastische Abdichtung am unteren Ende dieser Luftkammern (Die Abdichtungen werden aus Membranaufhängungen von 12 cm-Lautsprechern angefertigt). Durch Verändern des Durchmessers einer Druckausgleichsöffnung im Zentrum der Dichtungsmembran kann man die Dämpfung verändern (Abb. 4 und 5).

    Hi !


    Bin gerne bereit, für den optimalen Trafo (gibt es sowas?) ein paar €s mehr zu bezahlen.


    Das teuerste -soweit ich das als Laie überblicken kann- werden eh' die Kühlkörper !?


    Schönes WE, Hardy