Beiträge von Kaiserlein

    Oh nein!

    Das tut mir furchtbar leid für die Hinterbliebene(n).

    Ich hab da schon viele Platten gekauft und mich immer wohl gefühlt (von dem furchtbaren gelben Technics zum Probehören mal abgesehen ;)) - solche guten Läden werden leider immer seltener...

    Muss dann mal die Woche wieder hin - dachte, ich mach das nach und nach mit den Platten - wohne nur ein paar Straßen weiter.


    Hoffe, es wendet sich alles zum Guten!

    Ja,


    den Plattenspieler würde ich dafür nicht auf den Kopf drehen. Der Teller würde abgehen und das Lageröl auslaufen. Dann brauchste neues Öl (was aber eh sinnvoll ist mal neu zu machen) - wenn Du also schon Öl hast oder vorhast das zu wechseln, dann kannst dich gerne an die Anleitung von Martin halten.


    Ich würde ihn dafür auf eine Decke Stellen und nur hochkant drehen - also so, dass er auf der Rückseite des Plattenspielers und der Haube steht. Vorher den Tonarm mit etwas sichern (Klebeband) oder das Armrohr abnehmen..


    Dann Bodenplatte raus und das Teil tauschen.


    Viel Erfolg.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstehe...


    Kann es sein, dass die eigentliche Schaltereinheit (also der "Metallstift" der bei Dir rausschaut und das eigentliche Gewems, das Mag-Gig Dir schon rausgesucht hat) noch funktioniert und NUR der Kunststoff-Knopf (also die Abdeckung des Metallstiftes) gebrochen ist?


    will heissen: Wenn du ganz vorsichtig mit einer passenden Zange den Metallstift im Uhrzeigersinn drehst, geht der Thorens dann an?


    Falls ja, dann brauchst Du ja nur den Knopf:


    sowas hier


    draufstecken und gut is.

    Hallo Michael,


    was du schreibst, macht durchaus Sinn - habe ich auch im Thread verfolgt.
    Bei "hartnäckigem" Schmutz werde ich das auch weiterhin so machen (für irgendwas muss der olle Technics ja noch gut sein) - nur haben meine Platten sowas nicht - ganz selten mal, wenn ich eine geschenkt bekomme oder richtig Lust auf Flohmarkt habe... Die einzelne kann ich ja dann so waschen.


    Ich habe inzwischen Menschen sowohl mit der H60, als auch mit Nachbauten im Thread gefunden... Sieht gut aus (zumindest haben sie nichts Gegenteiliges mehr geschrieben).


    Heißt schauen, ob eine H60 auftaucht in den nächsten Tagen/Wochen - wenn nicht, dann gibts von mir nen Reiskocherthread zu den Erfahrungen :thumbup:

    Servus Michael!


    Das ist korrekt und wichtig - laut Datenblatt aber identisch (wenn man diesem denn vertrauen kann).


    Dazu:


    "...Niedrige Frequenzen um 20 kHz erzeugen Bläschen größerer Durchmesser mit kräftigen Druckstößen gegenüber höheren Frequenzen um 35 kHz, die bevorzugt zur intensiven und schonenden Reinigung von Oberflächen eingesetzt werden..."
    und: "Bei 20kHz Frequenz zum Beispiel, liegt der "kritische" Blasendurchmesser bei ca. 0.170mm. Bei 40kHz liegt der "kritische" Durchmesser unterhalb 0.140mm..."


    "Der Kavitationseffekt ist abhängig von der Energie (Amplitude) und (weniger) der Frequenz der Schallwellen sowie von der Beschallungsdauer. Die Intensität von Ultraschallwellen verhält sich direkt proportional zu ihrer Amplitude (BERLINER 1984)..."


    Ergo:


    Beide liegen über 40kHz und somit vom Blasendurchmesser zumindest vergleichbar. Wie ich zuvor geschrieben habe (und man an Zitat drei sieht), ist der Kavitationseffekt hauptsächlich abhängig von Amplitude (also dem Energieeintrag der Schwinger in das Schallmedium) und der Zeit - und zwar (soweit ich die Literatur verstanden habe) proportional => halbe Leistung + doppelte Zeit = selbes Ergebnis. Das gilt aber nur, wenn die Kavitationsblasen kräftig genug sind, die "Bindungsenergie" des Drecks an der Platte zu überwinden. Das ist aber leider unbekannt / unerforscht.


    Jetzt kommt aber der Schock:


    Gerade nochmal die Bedienungsanleitung click mich gewälzt und gesehen, dass die 60-H(c) sechs Schwinger mit je 75Watt hat (also 450 Watt Systemleistung) - was bei eurer vorgeschlagenen Einstellung von 80% ja immernoch ca. 360Watt wären.


    Die Emmi H60 aber nur.... na wer errät es?.....GENAU: drei Schwinger mit 60Watt!!! Also 180Watt Systemleistung - genau so wie die Reisschaller!


    Haben hier also ALLE, die 60-H(c) oder auch welche die H60 und sind mit der Reinigung zufrieden?


    Weil dann heißt es für mich, ganz nach dem großen Dichter und Denker Helge S.:


    "Es gibt Reis, Baby!"


    Edit: Link eingefügt

    Audio Technica bin ich nicht sonderlich firm drin, andere wiederum schwören drauf.


    Was am 145II immer eine Bank ist (also gleichbleibende Qualität zu "vernünftigen" Preisen) sind die Ortophonabnehmer der Serie Vinylmaster white, red, blue, silver (bzw. ihre US-Pendants - nahezu baugleich aber manchmal etwas günstiger mit der 5 am Anfang - also 510, 520, 530, 540 jeweils MKII) oder die Serie OM (super) mit 10, 20 , 30 , 40er Nadeln. Positiv dabei ist, dass die Grundkörper identisch sind und man so mit einem OM 20 anfangen kann und den bis zum 40er aufrüsten (gleiches gilt für die Vinylmaster).


    Unter Red bzw. 20 würde ich bei deinem (meinem :D ) Dreher aber nicht einsteigen - der macht schon Laune. Aber mit diesen TAs kann man hervorragend Musik hören.

    Oha! So habe ich das garnicht gesehen! Nene - die zusätzlichen geschehen natürlich nur unter dem Deckmantel der Nachbarschaftshilfe - um die Kosten einzudämmen...


    :on:


    Die Physischen Abmessungen spielen insoweit eine Rolle, als natürlich nicht die Gesamtenergie des Schallwandlers verteilt auf der Plattenoberfläche ankommt (Reflexionsverluste am Übergang Edelstahl-Wasser, Absorptionsdämpfung,...)
    Dazu ist aber in diesem Fall eher von 1/r als von 1/r^2 auszugehen (reine Longitudinalwellenausbreitung, endlicher Systemraum -> annähernd lineare Abstandsermittlung).
    Das ist aber, in einem "kleinen" Bad wie diesem, fast zu vernachlässigen, da ja das Wasser selbst als Schwingsystem arbeitet.
    Wäre der Abstand relevant, wären die Platten am Außenrand sauberer als an der Wasseroberfläche...


    Das gilt aber alles (auch die hier relevante Abnahme der Schallenergiedichte) mehr oder weniger gleichermaßen für beide Geräte (wenn davon ausgegangen wird, dass die Bauweise sich ungefähr gleicht).


    Die wichtige Frage ist nur: benötigt es zum Plattensäubern zwangsweise die Schallenergie der EMMI (ca. 350Watt an den Aktuatoren) oder ist das sowieso mit Kanonen auf Spatzen schießen (nicht, dass das verkehrt wäre und nicht obendrein mehr Laune macht 8) ).


    Da ja physikalisch gilt: Schallenergie [W] = Schallintensität * durchströmte Fläche [A] * Zeit [t] könnte man ja vielleicht durch Verdopplung der Zeit einen Ausgleich zur Halbierung der Leistung (die beim Schalldruck obendrein noch unter der Wurzel steht) herbeiführen.


    Aber ich denke, dass das hier zu keiner Lösung führt (außer jemand hat so ein "billigTeil" und teilt seine Erfahrungen mit) da wohl keiner weiß, wie viel Kavitationsenergie für handelsüblichen "Vinylschmutz" nötig ist...
    Bliebe noch die Versuchsreihe - aber mir beide Geräte zu kaufen und eins davon zurückzuschicken (was eh schlecht für das Umweltgewissen ist) ist mir Zeit und Nerv nicht wert.


    Ergo: auf ein Angebot der Emmi warten, welches ich mit mir (und viel wichtiger: mit meinem Vorstand) vereinbaren kann unter der Prämisse, dass ich nicht einfach zu faul bin jede unserer Platten per Hand zu waschen (das macht Sie nämlich selbst mit ihren Platten NIE!!!) und man natürlich auch Ihren Schmuck und unsere Motorradteile damit hervorragend reinigen kann (noch etwas, das irgendwie immer ich mache).


    [i]Ich geh jetzt runter, leg ne saubere Platte auf und erkläre der Holden, dass ich ab jetzt auch weniger putze (z.B.: die Böden) -> Erfahrungsgemäß hätte ich also in ca. 12 Minuten Zeit zum Basteln falls noch jemand eine EMMI runfliegen hat :thumbup:


    Danke an Alle für die Entscheidungshilfe.


    angesichts der geschilderten Umstände und dem Text im Avatar würde ich dazu raten, einen der Eheringe + anhängende Dame zu verkaufen und fix nen Abschluss zu machen..
    Solange den cheap-thrill von Holger nutzen.. :D



    Nene, die Dame bleibt schön - ist die einzige, die all meine lustigen Ideen und Hobbies mitmacht... 8) Cheap-Thrill ist ja im Einsatz, allerdings ist mir das auf Dauer zu aufwändig und zeitraubend bei vielen Platten.


    Die geschilderten Umstände sollen ja nicht heißen, dass diese Dinge die EINZIGEN in meinem Haushalt sind :whistling: - keine Angst (ne Mikrowelle gibts nämlich auch noch - für Instantnudeln)...
    Das mit dem Abschluss ist aber eine gute Idee - werde ich vielleicht mal Nachforschungen in diese Richtung anstellen (auch wenn ich nicht weiß, was mir das Beenden meines Studiums für meine Fragestellung bezüglich Schallleistung bringen soll)


    Also BTW: reicht so ein billiges Dingen oder muss man ordentlich Schall-PS haben?


    @valentin: Zwischen 200-300€ wäre ja in Ordnung ... werde das mal beobachten.

    Hat das hier mal jemand mit den "günstigen" (ich schreibe ungern billig) Teilen aus Fernost versucht?
    Im Thread (ganze Nacht dran gesessen 8) ) habe ich zumindest keine Infos dazu rauslesen können.


    Gehen in der Bucht ja für knappe 130€ weg - das wäre mir der Spaß wert.
    Wenn die Reinigung aber bedeutend schlechter geht (da ja scheinbar die EMMI ca. 350Watt reine Schallleistung hat und die Chinaböller "nur" ca. 180) und das auch nicht mit verlängerter Laufzeit oder dem gleichzeitigen Schallen von weniger Platten geht, dann ist das natürlich rausgeschmissenes Geld.


    Die EMAG - obgleich bestimmt qualitativ ein hervorragendes Gerät - ist mir einfach zu teuer (zumal ich im Haus auch nur noch einen Vergaser, einen Bremskolben, zwei Brillen und zwei Eheringe habe...) zum testen.

    Prinzipiell siehst hier auch schon die Lager, Serger:


    Neuer Spieler für viel Geld und über Dein Budget mit den restlichen Komponenten (oder knapp dabei).
    Alte Karre und freuen.


    Ich gehöre zu letzterer Fraktion:


    Eingestiegen mit nem "ollen" Thorens TD145 MK II und langsam, günstige Komponenten nachgekauft und geschaut was lohnt und was "Vodoo" ist (sorry an alle, die Kabel für 150€/Meter besitzen oder sich auf den Schlips getreten fühlen).
    Was absolut wahr ist, wie Kurt schon geschrieben hat, ist die Wichtigkeit des Vorverstärkers. Ein halbwegs vernünftiger hält Dir viele Ausbaustufen von Plattenspielern, Verstärkern, Boxen, ... Daher ist die Idee mit der LiTE (habe selbst eine) top! Wenn Du eine bekommst (im Normalfall ca. 80€) auf jeden Fall zuschlagen - da kannst Du vielleicht auch mal etwas im Suche-Bereich starten. Wenn es schon sehr erwachsen sein soll, dann stehe ich total auf den iPhono:


    http://www.amazon.de/iFi-Audio-iPhono-Phonovorverstärker-MC-Tonabnehmer/dp/B00AU073RS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1439843356&sr=8-1&keywords=ifi+iphono


    Plattenspieler wurden hier schon einige alte Damen aus den Hochzeiten der Dreher genannt. Ich bin eher Thorens - Fan (viel auch wegen des Designs). Dafür kannst Du Dich mal schlau machen auf thorens-info.de.


    Zu den alten Thorensen passen hervorragend die Ortofon Vinylmaster oder SuperOM Tonabnehmer (Geschmackssache - die Generatoren sind nahezu baugleich und die Nadelschliffe auch). Ich habe anfangs sehr, sehr gute Erfahrungen mit dem Vinylmaster Red gemacht - mit etwas Glück für ca. 150€ zu haben. Klanglich gleich wäre dazu das SuperOM 20 für den selben Preis.


    Wenn Du die Teile nicht verschiffen lassen willst, besteht immer die Möglichkeit über Ebay Kleinanzeigen oder die lokalen Läden. Bei uns gibts zwei Plattenläden, die oft recht faire Angebote für alte Dreher haben und Du kannst sie immer ausprobieren und hören.


    Im Optimalen Fall also:


    - Dreher im Laden: z.B. Thorens 14x - 16x ca. 250€
    - LiTe aus dem Forum ca. 90€ inkl. Versand
    - Ortofon ca. 160€


    - 500€ für ein Setup, welches für den Anfang (und bei vielen auch lange darüber hinaus) sehr, sehr gute Dienste leistet und vielen unwissenden zeigt, was Vinyl so drauf hat.

    OK: hier nochmal ganz genau:


    ich rede von der Platine der Endabschaltung, nicht vom ANschlussterminal unter dem Tonarm.
    In Deinem Bild wären das die Beiden Kabel in den Farben weiß und lila vom Stromanschlussterminal bis zur Platine der Endabschaltung.



    Mach das mal an der Platine ab... nicht am Stromanschluss. Wenn ich das auf dem Bild erkenne kann, ist das blaue Kabel die Verbindung zum Geschwindigkeits- und Netzschalter. Das muss da wieder zurück.


    ... will Dir ja die Illusion nicht nehmen, aber wenn Teller, Chassis und Tonarm auf dem gesondert geführtem Massekabel liegen und es keine Verbindung von dort zu den separaten Massen des linken und rechten Kanals gibt (was du ja bereits überprüft hattest) dann ist die Verkabelung so in Ordnung!
    Grüsse
    Ralf



    ...aber genau das hat er ja gemacht. Wenn der Anschluss der Unterlegscheibe nicht von der Tonarmmasse UND der Kanalmasse getrennt wird, dann bleiben Potentialausgleich und rechte Kanalmasse weiterhin verbunden.



    Venjo:


    Du hast recht mit Deinem Zitat aus dem Serviceheft, ABER:


    3. Remove screw "A" and unsolder the ground lug from the terminal strip - ist genau was ich meine. Verbindung "grünes Kabel" und Unterlegscheibe von Schraube "A" auseinanderlöten. und dann 4. ...and apply a small piece of masking or electrical tape...6. make shure the solder tab is turned away...to prevent an accidental short to the green wire terminal!


    Ich habs deshalb nicht mehr an "A" gemacht, weils dann auch in Jahren nich zu Berührung kommen kann, da die Kabel ja jetzt in verschieden Richtungen laufen.


    Viel Erfolg.

    Ja gut, das muss ja brummen...


    das "goldene" Kabel, also die Tonarmmasse, muss AB von dieser Schraube. Schau Dir mal mein Bild an - da kannst Du sehen, dass das goldene Kabel einzeln aus der metallbedampften Kunststoffabdeckung raus kommt und direkt mit der Erdung verlötet ist, welche den Plattenteller und das Chassis verbindet und aus dem Gehäuse geht (schwarzer Schrumpfschlauch in der Ecke unten links). Ich schreibe hier bewusst Erdung, damit man die beiden Dinge auseinanderhalten kann. Cinchkabel haben eine Masse (seit längerer Zeit für beide Känäle einzeln) - Der Plattenspieler hat eine zusätzliche Masse, die ihm zum Potentialausgleich dient. Da beides Masse ist im physikalischen Sinn, habe ich die Cinchmasse hier MASSE genannt, die Plattenspielermasse (der Klinkeldraht, welcher Chassis, Plattenteller und Tonarmbasismasse verbindet) ERDUNG.



    Dann (und das ist ENORM wichtig):


    die Schraube, welche unter dem Tonarm das Anschlussterminal mit den jetzt noch 4 Käbelchen hält (blau, weiß, rot, grün) herausdrehen. Das Terminal VORSICHTIG etwas herausheben und nun die "Ringschraube" ABLÖTEN vom Anschluss des grünen Kabels.


    Jetzt die komplette Platine oben mit Isolierband (am besten zweilagig) oben bekleben (also einfach wieder an ihren platz stecken und zwei lagen Isotape von oben drauflegen). Das geschieht, um die "Ringschraube", also die Unterlegscheibe mit Halteärmchen für das Terminal, elektrisch von diesem Terminal zu entkoppeln. Wenn Du das nicht machst, dann hast Du grün (also die Masse des Rechten Kanals, immer noch am Chassis geerdet (die Schraube von dieser Scheibe geht nämlich durch bis in das Metallchassis).


    Zum Verständnis: Das Bild, welches Du gepostet hast zeigt für die Cinchleitung ein Kabel mit SOWOHL Masse (also die zwei Adern, die jeweils zum linken oder rechten Kanal gehören) ALS AUCH einem Schirm (das Drahtgeflecht, welches der Bildhersteller wenig fachmännisch an die Schraube der Plattentellererdung gehängt hat. Ersteres ist unbeding notwendig - letzteres nicht zwingend.


    Bevor Du also die Endabschaltung zerpflückst (damit meine ich die zwei Kabel weiß und Lila an der Platine ablöten, damit sie keinen Saft mehr bekommt), mach erstmal den Umbau der Tonarmmasse nochmal richtig - ich denke das ist des Pudels Kern.


    Bescheid sagen, bitte.