Beiträge von kme

    Hallo,


    den SP10 und den TD127 aus der Bucht habe ich natürlich im Auge. Aber mit Sicherheit schüttle ich hinterher wieder ungläubig den Kopf, was einige Zeitgenossen im Moment für solche Sachen zu zahlen bereit sind.


    Gibt es irgendwo eine Sammlung konkreter Tipps und Anleitungen zum Lenco? Bin bis dato nur auf Info-Bruchstücke gestossen. Oder bietet jemand bereits überholte Exemplare an?


    Gruss
    Klaus

    Hallo,


    ich hab`s getan. Obwohl ich ihn eigentlich nicht brauche :] , bin ich stolzer Besitzer eines PUA 1500l geworden.


    Eigentlich wollte ich ja mehr ein Ärmchen um meinen TD126 mit TP16 aufzurüsten. Ich weiß, 1500l passt nicht. Verbreitern und neue Zarge bauen wäre ein Ding. Ich scheue aber ein bisschen davor zurück, das schöne alte und intakte Teil zu zerfleddern.


    Die Alternative wäre, für das gute Stück ein neues Zuhause zu suchen, und dem PUA ein neues (altes) Laufwerk zu gönnen. Nur das darf nicht so teuer (max. 400EUR) sein. Meine bessere Hälfte kommentierte nämlich meine Freude über den PUA schon mit halb mitleidsvollem, halb zornigem Blick, und ich möchte nicht, dass das in offenen Hass oder gar Retourkutsche "zügelloser Klamottenkaufrausch" umschlägt.


    Konkret schwirren mir da im Kopf neben natürlich alten Sony (2250, TTS), Technics SP10, Garrads auch Umbauten von TD320, TD160 herum. Was ist mit Lenco L75, den alten Telefunken oder anderen preiswerten Alternativen? Gibt es Geheimtipps?


    Ich brauche ja lediglich ein gutes LW mit 33/45, Direkt- oder Riemenantrieb zunächst egal, es sollte dem PUA qualitativ einigermaßen entsprechen.
    Zargenbau oder fehlendes NT wäre z.B. kein Problem, das LW sollte aber technisch unproblematisch sein; auf Ersatzteil-Endlossuche und Restaurationsexzesse habe ich weniger Lust.


    Sollte jemand konkrete Angebote haben, ev. auch Tauschangebote mit TD126, bitte ich um PN oder PM.


    Ansonsten freue ich mich über jeden hilfreichen Vorschlag.



    Gruss
    Klaus

    Hallo Thorsten,


    o.k., Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich bezog mich aber auf "normale" Konfigurationen.


    Dass bei extremen Lösungen (Hochwirkungsgrad-LS, Gegenpol leistungshungrige und impedanzkritische "Krücken") natürlich auch deutlichere Unterschiede mit dann noch unterschiedlichen Verstärkerkonzepten zu Tage treten, ist mir klar.


    Trotzdem, ein kleiner Vergleich mit meiner Bryston Endstufen mit dem Marantz und den noch vorhanden Buscher ClassA Blöcken mit 15W an meinen Lautsprechern fällt zwar eindeutig aus; je nach Musikmaterial fällt die Unterscheidung aber relativ schwer.


    So mancher, von uns, der schon mal markige Sprüche über unüberhörbare, riesige Klang-Unterschiede geklopft hat, würde sich mit Sicherheit im Blindtest arg blamieren. Ich schließe mich da bewusst nicht aus, da auch ich mir in der Vergangenheit die ein oder andere Übertreibung geleistet habe.


    Man wird halt ruhiger!



    Gruss
    Klaus

    Hallo plattenkratzer,


    ich verstehe dein Posting auch nicht so ganz, da Du
    die die Antworten im Prinzip schon selbst gibst.


    Es geht immer mal wieder das Gerücht oder die Sage, dass Accu analytisch, teilweise sogar dünn oder agressiv klingen soll. Ich kann das nicht bestätigen, da ich in meinen Wänden noch nie einen gehört habe. Ich höre aber an meiner Zweitanlage mit einem "schlimmen" Marantz PM17/2 :D, und das garnicht mal so schlecht.


    Scheinbar ist dann meine Bryston Kombi auch schlimm, denn ich wundere mich beim Quercheck mit dem Marantz immer wieder, wie klein die Unterschiede bei Verstärkern eigentlich sind ;) .


    Jeder, der hier (Verstärkerklang solider Geräte vergleichbarer Preisklassen) allen Ernstes von himmelweiten Unterschieden faselt, redet imho dummes Zeug. Die gibt es doch wohl eher bei TA oder LS!


    Ich habe jedenfalls noch keinen schlechten Verstärker über 500EUR gehört!


    Gruss
    Klaus

    Hallo Tom,


    dafür gab es von Thorens das TP 63 spezial spezial (ja, auf dem Kästchen steht´s wirlich so drauf). Das hatte Langlöcher wie normale Headshells.


    In so Einem mit selbstgefertigtem Kupfer-Distanz- und Gewichtstück lief mein DDT immer recht schön.


    Ich geb´s aber (noch) nicht her. :D Ich kämpfe nämlich immer noch ob ich meinen 126er gegen was moderneres wie TD2001eintauschen soll.


    Gruss
    Klaus

    Hallo Bernhard,


    als jemand der mit TD 126/3 TP16 und DDT etliche Jahre gehört hat, kann ich deinen Eindruck von der Tendenz her betätigen.


    Ich hatte zwar nicht den Eindruck, dass Höhen fehlten; im direkten Vergleich zum AT OC9 (Schlanker, heller, irgendwie analytischer) und nur kurzer Betriebsaduer mit DL 103r mit Zusatzgewicht ca. 10gr., klang das DDT immer etwas wärmer und in den Höhenlagen zurückhaltender.


    Gruss
    Klaus

    Hallo Stefan,


    deinen Ausführungen ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer das Wörtchen Kapillareffekt.
    Dieser nämlich lässt das Öl aus dem engen Lagerspalt nicht nur nicht herauslaufen, sondern darin hochkriechen, wenn es nur dünnflüssig genug ist.


    Wenn ich mich nicht irre, ist das auch ist das Funktionsprinzip unserer Pflanzen; die haben ja auch keine Pumpe um dem Saft in die Blätter zu fördern.


    Im übrigen halte ich es schon für möglich,dass es bessere Lagerkonstrukte als Scheu gibt, nur habe auch ich generell etwas gegen Pauschalaburteilungen.


    Gruss
    Klaus

    Hallo Peter,


    sieht für mich auch aus wie Korrosion. Da gebürstetes Alu eigentlich immer eine Schutzlackschicht aufweist, wäre ich mit Nacharbeiten sehr vorsichtig.


    Wie schon beim Fleckenteufel: An einer unsichtbaren Stelle probieren! Ansonsten würde ich mich an Deiner Stelle lieber mit dem Makel abfinden.


    Solltest Du aber nicht darüber hinwegkommen, übernehme ich den Spieler gerne. Über einen entsprechend der Beschädigung geminderten Preis wäre aber noch zu sprechen :D .


    Gruss
    Klaus

    Hallo,


    ähnlich gutes kann ich vom deutschen Koss Vertrieb berichten:


    Als ich für meinen Uralt-aber-trotzdem-geliebt-Kopfhörer HV1a mal nach Ersatzpolstern googelte und dann anschließend beim Vertrieb ganz vorsichtig anfragte ob es denn noch Ersatz gäbe usw., bekam ich sinngemäß folgende Antwort:


    "Aber selbstverständlich! Wer ein solch hochwertiges Produkt von Koss gekauft hat, kann natürlich erwarten dass es auch nach über zwei Jahrzehnten(!) noch Ersatz gibt. Wir senden Ihnen 2 Paar Ersatzpolster kostenlos (!!!) zu."


    Ich war total geplättet! Als dann nach zwei Tagen die passenden Polster tatsächlich da waren, habe ich mich erstmal schriftlich bedankt.


    Gruss
    Klaus

    Hallo,


    wer macht denn nun die Umbauten auf Shibata oder elliptisch beim 103? Und was kostet der Spass?



    Gruss
    Klaus

    Hallo,


    (Edit: Provokationsmodus an)


    sehr interessant, was Ihr so für Probeme habt. Glaubt denn irgendeiner da draußen wirklich, verlässlich und nachvollziehbar (Blindtest), Klangunterschiede bei Steckverbindern raushören zu können?


    Als "Hi-Ender", der sich nach über 20 Jahren Hör-Erfahrung eingestehen musste, so gut wie keine Unterschiede bei Kabeln hören zu können, wäre ich brennend an einem Blindtest mit einem solchen Thema interessiert. (und würde auch einiges zu einem solchen möglichen Ereignis beisteuern wollen)


    Gruss
    Klaus

    Hallo,


    zur Akkuversorgung:


    Ich kann auch bestätigen, dass es um das Thema ruhiger geworden ist. Dass einige Hersteller das Thema fallen gelassen haben, und auch einige Hardcore-bastler wieder zum Netzteil gekommen sind.

    Die Berichte, wonach Akkuversorgungen Spratzeln usw. verursachen, habe ich auch gelesen, kann dies aber wg. fehlender eigener Versuche nicht nachvollziehen.


    Aber: Die Akkufrage ist weit komplizierter als es den Anschein hat. Unter Modellbauern (ich war mal einer, hüstel) wird um Akkus mindestens genauso ein Theater gemacht, wie hier über Lageröle, Stringmaterialien oder Nadelschliffe. Bleiakkus sind verpönt (schleichender Spannungsverlust, hoher Innenwiderstand), NiMh hat zwar keinen Memoryeffekt, kann aber auch nur begrenzt Strom liefern, nicht zu schlagen sind NiCd Zellen mit geringem Innenwiderstand, die Ströme bis in den hohen zweistelligen Bereich liefern können.


    Übertragen auf eine Akkuversorgung, die ja mindestens besser als ein Netzteil sein sollte, müsste mann also zu hochwertigen NiCd- Zellen raten. Das geht aber ins Geld. Deswegen verstehe ich sehr gut, dass Versuche mit Bleiakkus oder suboptimalen Zellen nicht zum gewünschten Erfolg führen oder geführt haben.


    Ich bin gerade dabei, meinem Bryston VV ein neues überdimensioniertes Netzteil (Bryston ist so freundlich, auf der Homepage Schaltpläne und technische Details zu veröffentlichen) zu gönnen. Erste Hörvergleiche des Probeaufbaus (Bauteile ca. 100EUR) waren sehr vielversprechend. Das mit 2*35V Akkustromversorgung wäre mit entsprechenden Zellen sicherlich mindesten fünf mal teurer.
    Aber auch besser? Ich bezweifle das.


    Zu den Potis:


    Meine Brystons haben 20Jahre Garantie. Verbaut sind, wenn ich mich nicht täusche u.A. Alps Potis. Die Leutchen von Bryston wären doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie davon ausgehen müssten, alle zwei bis fünf Jahre ihren Kunden kostenlos die Potis raus und neue wieder reinfrickeln zu müssen. Deswegen kleine Panik!


    Gruss
    Klaus

    Halo Michael,


    Zitat

    Ich habe sogar 2 GST-1 .


    das ist mindestens einer zuviel!


    Der zweite also zu mir!


    Aber im Ernst, solltest Du dich ev. von einem trennen können und wollen, schick mir mal ne PM mit Preisvorstellung.


    Gruss
    Klaus

    Hallo,


    ich habe jetzt mal ein Foto und eine Skizze gemacht.


    Maße sind mit einer Präzisionsschieblehre genommen.



    Deutlich zu erkennen sind meine verzweifelten Versuche, den Schaden zu "reparieren". :(




    Die Skizze ist natürlich nicht maßstäblich :D !


    Gruss
    Klaus

    Hallo Joel,


    richten habe ich schon versucht. Die Achse und das eigentliche Pulley sind gerade, nur den unteren Rand mit dem Messing-Außenring habe ich irgendwann mal beim Aufsetzen des Telles "gekillt". Es sind ein paar der "Speichen" gebrochen.


    Gruss
    Klaus

    Hallo,


    nachdem ich ihn erst verkaufen wollte, wächst doch mehr und mehr der Entschluss, den TD 126/3 zu behalten und ihn so richtig auf Vordermann zu bringen.


    Mit Pulley (unterer Ring eiert) und Riemen fange ich an. Wer liefert anständige Original- oder auch Nachbauteile zu annehmbaren Preisen?


    Das (der?) Pulley darf auch gerne aus dem vollen gedreht sein.


    Gruss
    Klaus

    Hallo,


    sehr interessantes Thema!


    Ich oute mich hier aber mal als zunächst Ungläubiger in Sachen String-, Tape-, Riemenklangunterschied :D .


    Habe es natürlich noch nicht probiert :rolleyes: ; lasse mich aber gerne belehren.


    Nur wüsste ich vorher (bevor ich anfange wieder rumzufrickeln) allzu gerne, wo Erklärungsversuche für Ursachen ansetzen!


    Im Gegensatz z.B. bei LS-Kabeln, wo die (kleinen!)Unterschiede ja allein schon durch unterschiedliche Widerstände physikalisch gegeben sind, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein paar hundert Milligramm Antriebsstrang gekoppelt an einen mehrere Kilo schweren Teller, dessen einzige Aufgaben es sind ohne Eigenleben ganz gleichmäßig seine Runden zu drehen, irgendetwas ausmachen.


    Gruss
    Der ungläubige Klaus