Beiträge von Philip69

    Guten Morgen!


    Torn hat den Musical Fidelity gut beschrieben. Er spielt mit einem bisschen mehr Wärme als der Lehmann. Und ebenso hat er richtigerweise auf die nicht wirklich hohe Verstärkung hingewiesen. Für ein Denon DL 103(R) ist er zu leise. Ich habe es ausprobiert.

    Noch negativ zu erwähnen wäre, dass der Musical Fidelity eine recht lange Zeit benötigt, um warmzulaufen und optimal zu klingen. Ich versuche eigentlich so Themen wie Einspielen und Warmlaufen lassen recht nüchtern zu sehen. Aber in diesem Fall ist es - zumindest bei mir - so offensichtlich, dass ich es hier offen reinschreibe. Ist der MuFi allerdings auf Betriebstemperatur, klingt er richtig gut.


    Viele Grüße

    Philip

    Guten Morgen, U.H. !


    Genau so sehe ich das auch. Ein wirklicher Vergleich von Headshells ist aufwendig.

    Deine klangliche Beschreibung der Jelco Headshells könnte stimmen. Ich mag den höhenbetonten, analytisch, schlanken Klang. Vielleicht bin ich deswegen mit den Dingern so zufrieden. Hinzu kommt noch, dass ich es mag, wenn die Headshells oben und unten Stifte zu Arretierung im Tonarm haben. Das findet man leider eher selten.

    Jeder hat so seine Vorlieben und glücklicherweise ist das Angebot so groß, dass für jeden das Passende dabei ist.


    Viele Grüße

    Philip

    Hallo U.H. !


    Mir fällt es schwer, die Headshells klanglich miteinander zu vergleichen. Die unterscheiden sich vom Gewicht und somit nimmt ja auch die effektive Masse des Tonarmes zu. An dem leichten Technics Headshell spielt ein neues Audio Technica AT-OC9; das hat die höchste Nadelnachgiebigkeit. Das Ortofon hat das schwerste Headshell bekommen und das TechneAudio liegt im Mittelfeld der drei Tonabnehmer bzg. der Nadelnachgiebigkeit. Für mich spielen so alle Kombinationen gut. Einen wirklichen Vergleich kann ich aber so nicht machen. Wobei ich dennoch der Meinung bin, dass gut gemachte Headshells noch ein paar Prozente klanglich rausholen.


    Viele Grüße

    Philip

    Hallo!


    Die Audio Technica Headshells sind in der Tat ganz gut für die Technics Plattenspieler. Die Befestigungsebene liegt unter dem SME-Standard (ich glaube, 2mm). Auch von Jelco gab es solche Headshells; die gibt es jetzt noch als Nachbau neu zu kaufen.

    Ich nutze ein Ortofon mit so einem Audio Technica Headshell und ein Techneaudio mit einem Jelco-HS.

    Aber, wie oben schon geschrieben, auch das originale Technics Headshell funktioniert gut. Ich musste allerdings erst mit der Optik meinen Frieden schließen.


    Schönes Wochenende

    Philip

    Hallo Celtic Tiger!


    Ich habe gerade mal in dem GR-Faden geschaut und leider nicht die Begründung für die neue Liftkonstruktion von Technics gefunden. Könntest du mir die ungefähre Seite sagen, auf der ich die finde. Oder könntest du die hier noch einmal kurz reinschreiben, bitte?

    Ich selbst habe den Technics und bei mir spielt er super. Der Lift könnte von der Haptik etwas besser sein - der Lifthebel könnte dicker sein für meinen Geschmack. Probleme beim Plattenauflegen habe ich damit allerdings überhaupt keine. Aber die Erklärung von Technics würde mich sehr interessieren.


    Viele Grüße

    Philip

    Hallo!

    Hier meine spontane Top 10:


    Zappa - Joe´s Garage

    Zappa - Sheik Yerbouti

    Metallica - Ride the lightning

    Grobschnitt - Rockpommels land

    Bob Marley - Babylon by bus

    Judas Priest - British steel

    Zappa - Over-night sensation

    Megadeth - Youthanasia

    Passport - Ataraxia

    Iron Maiden - Piece of mind


    Schönes Wochenende

    Philip

    Hallo Stefan!

    Lass mich raten: du hast - so wie ich neulich - die Aussage zur Haltbarkeit des Denons von "Snake Oil Audio" gehört? Ich hatte auch Bauklötze gestaunt, als ich das von ihm gehört hatte. Da ich aber regelmäßig anderer Meinung bei dem Thema Plattenspieler als er bin, war ich dann nicht weiter beunruhigt und nutze mein Denon einfach weiter.


    Viele Grüße

    Philip

    Hallo Micha!


    Das hast du richtig erkannt, dass ich kein Fachmann bin. Daher habe ich mich auf die Ausführungen von Albus verlassen. Und der ist mMn ein Fachmann. Hier im Forum hat er es nur kurz angerissen; im Nachbarforum hat er sich aber ausgiebig dazu geäußert.

    Dich kenne ich nicht. Da weiß ich nicht, wie groß deine Fachkompetenz ist. Albus hingegen hilft mir schon seit Jahren sehr erfolgreich bei meinen Amateurfragen.

    Und nun direkt zu deiner Frage: Albus hatte herausgefunden, dass die Tellermatte eben auf dem erhöhten Rand des Plattentellers aufliegt. Er hat dann mit verschiedenen Matten experimentiert und nach einigem Suchen eine Matte gefunden, die genau in die Umrandung hineinpasste und damit auch einen besseren Klang erzielt.

    Und nochmal richtig: ich möchte mir nicht anmaßen, die Arbeit von Technics zu beurteilen. Und dennoch gibt es für etliche Plattenspieler Upgrades oder andere Verbesserungen, die der Hersteller nicht vorgesehen hat. Und wenn dann ein erfahrenes Mitglied ausführt, wo eine Schwäche einer Konstruktion liegt und mir Laien das einleuchtet, bin ich gerne bereit das auszuprobieren.


    So, ich bin dann mal raus und überlasse den wirklichen Experten das Feld.

    Gruß Philip

    Hallo Celtic Tiger!


    Mir selbst war das gar nicht aufgefallen, dass die Matte auf dem erhöhten Tellerrand aufliegt und somit keinen perfekten Kontakt zum Plattenteller hat, bis Albus das berichtete.

    Ich bin etwas erstaunt, dass die Technics Leute das so gemacht haben. Hätte es irgendeinen Vorteil, hätten sie es aber bei dem G-Modell auch machen müssen.

    Natürlich könnte ich oder jemand anders einen Abguss machen und ihn zu Technics schicken. Aber erstens bin ich dazu zu faul und zweitens sehe ich es nicht ein, für Technics deren Hausaufgaben zu machen. Also habe ich ein paar Euro in eine Path-Wings-Matte investiert und höre so glücklich meine Platten.


    Viele Grüße

    Philip

    Hallo Peter!


    Das Mitglied Albus hatte festgestellt, dass der GR am Plattentellerrand eine kleine Erhöhung aufweist und die mitgelieferte Gummimatte auf dem erhöhten Außenrand aufliegt und somit nicht perfekt auf dem Plattenteller aufliegt. Leider finde ich seinen Beitrag hier im Thread nicht auf die Schnelle - musst du bei Interesse selbst mal schauen.

    Albus hat sich dann eine Gummimatte besorgt, die genau in die "Schüssel" reinpasst. Ich wollte dann Albus´ Rat folgen und mir die Matte auch besorgen, aber ich habe die nicht gefunden. Die ist wohl schwer zu bekommen. Ich habe dann eine 1mm Kork/Gummimatte mit dem passenden Durchmesser genommen und die unter eine andere, dickere Gummimatte gelegt.


    Viele Grüße

    Philip

    Hallo zusammen!


    Hier mal meine Eindrücke von den Modellen GR und G.

    Ich hatte mir damals den GR gekauft, weil ich unbedingt auch mal einen 1200er mein Eigen nennen wollte. Ich habe erwartet, einen guten Plattenspieler zu bekommen. Nach allem, was ich gelesen hatte, sollte das Laufwerk der 1200er (auch der alten Modelle) sehr gut sein, aber der Tonarm sollte nicht so dolle sein. Umso überraschter war ich dann, als der neue 1200GR bei mir spielte. Ich konnte nichts Negatives an dem Tonarm finden. Im Gegenteil: ich empfand die wiedergegebene Musik als sehr impulshart. Die Töne kamen wie aus der Pistole geschossen.

    1,5 Jahre später reifte bei mir der Entschluss, dass ich mir noch einmal einen Plattenspieler kaufe, der (für mich) keine Wünsche mehr offen ließ und mit dem ich das Thema "Plattenspielerkauf" erst mal abschließen könnte und mir keine weiteren Gedanken über ein Upgrade machen müsste. Nach langem Überlegen, welcher es denn werden sollte, hatte ich mich für das G-Modell entschieden. Den GR wollte ich dann verkaufen. Mhh, hat nicht geklappt. Die stehen beide noch bei mir - ich konnte mich noch nicht überwinden, den GR abzugeben.

    Gefühlt spielt der G natürlich besser als der GR - aber das ist wohl mehr gefühlt, als das es sich wirklich deutlich heraushören lässt. Aber die Haptik ist doch nochmal ein Stück besser. Und so habe ich den Kauf des G nicht bereut.

    Ich habe an beiden Plattenspieler etliche Tonabnehmer (natürlich mit unterschiedlichen Headshells) ausprobiert und bin bis jetzt noch von keiner Kombination enttäuscht worden. Die Impulshärte ist für mich fabelhaft.

    Zu den Plattentellern: mein GR-Plattenteller eierte horizontal. Ich hatte ein kleines Video davon gemacht, den Plattenteller nach Absprache eingeschickt und hatte kurze Zeit später einen perfekten neuen Plattenteller.




    Entschuldigt, das Bild könnte besser aufgenommen sein.


    Viele Grüße

    Philip

    Hallo zusammen!


    Ich habe nochmal ´ne Frage zu dem LP 33.

    Wie ihr hier ja schon mitbekommen habt, bin ich auf dem Gebiet der Röhren Anfänger. Jetzt treibt mich die Frage um, wie lange die Röhren in meinem Phono-Vorverstärker wohl halten.

    In der BDA steht und "Tube Replacement": ECC803S und dann mögliche Ersatzröhren. Weiter steht dort "6Z4" und dann ebenfalls möglicher Ersatz. Ist 6Z4 auch eine Röhre? Den Namen habe ich noch nicht gehört? Wie lange halten so Röhren im Schnitt? Und kann ich klanglich erkennen, wann es Zeit für einen Wechsel ist? Oder brennen die Dinger durch oder ähnliches?


    Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen.

    Viele Grüße

    Philip

    Guten Abend!


    Ich weiß, dass der Thread-Titel eigentlich "Tannoy Legacy Cheviot" heißt, aber da ich hier eh schon ein bisschen zu den Stirlings gefragt und geschrieben hatte, hoffe ich, dass mein Post hier nochmal akzeptiert wird.


    Also: mich wundert ein wenig die Beschreibung, die ich bei nahezu jedem Händler zu der Stirling GR gefunden habe und deren Abgrenzung zu Turnberry. Ich zitiere mal Audio Creativ: "Die Fähigkeit, Blues, Jazz, Klassik, Orchester, Stimmen und auch alte Rockscheiben wiederzugeben ist grandios." Und folgend: "Wer überwiegend Pop, moderne Rockmusik, Heavy Metal und/oder gerne laut hört, für den empfehlen wir die Tannoy Turnberry."


    Ich habe die Stirling jetzt eine Weile hier stehen und kann mich der Einschätzung, dass Blues, Jazz, Stimmen und alte Rockscheiben sehr gut auf/mit den Strilings klingen voll anschließen. Auf der anderen Seite höre ich gerne mal Heavy Metal und auch aktuelle Rockmusik. Und da klingen die ebenfalls hervorragend. Ich möchte gar nicht bezweifeln, dass die Turnberrys für Metal und aktuelle Rockmusik ebenfalls hervorragend geeignet sind.

    Wenn zum Beispiel Jazz(-Rock) wie von Billy Cobham oder Stanley Clarke mit der Stirling sehr gut harmoniert - was der Fall ist - wundert es mich nicht, dass auch Heavy Metal sehr gut mit den Lautsprechern funktioniert. Gerade die schnelle Spielweise - also das schnelle Ein- und Ausschwingen von Tönen - kommt doch beiden Musikarten sehr zugute. Die harte Metalmusik wird herrlich transparent wiedergegeben; Bassdrums, Snare und Toms kommen wie aus der Kanone geschossen und die Gitarren klingen extrem knackig. Hinzu kommt, dass wirklicher Tiefbass bei der Musik eh nicht vorhanden ist und somit der komplette Frequenzgang der Musik locker abgebildet werden kann. Ich kann die Einschätzung nicht teilen.

    Eigentlich bin ich vielmehr der Meinung, dass die meisten guten Lautsprecher alle Arten von Musik gut wiedergeben werden. Natürlich gibt es auch Lautsprecher, die bauartbedingt für manche Musikarten nicht so geeignet sind und zum Beispiel im Bass nicht tief genug runter spielen.

    Und als letzte Anmerkung: wie laut muss man eigentlich hören wollen, wenn einem die Striling nicht laut genug spielt!?


    Viele Grüße

    Philip