Beiträge von Joerg Donnerstag

    Hallo Bwenry,


    Versuch macht klug. Wer nicht wagt der nicht gewinnt.


    Sind Phrase ja, aber Du hast hier eine Frage gestellt und diese wurden beantwortet. Nebenbei gab es einige Empfehlungen, nun liegt es an Dir dieses zu tuen oder zu lassen. Das obliegt nur deiner Entscheidung.


    Ich persönlich habe mal an einer ELRAD-Vorstufe, die auch mit den OP´s 5534 ausgerüstet war rumgespielt. Nachzulesen im Thread zu den ELMA Switches.


    Gruß


    Jörg.

    Hallo Eberhard,


    mal im Schnelldurchgang die durchgeführten Modifikationen:


    Vorstufe:

    Ich habe die Spannungsversorgung (Trafo) mit im Gehäuse eingebaut und erstmal alles gemäß Bauanleitung aufgebaut. Das Teil lief sofort, hatte aber auch bei einer der LED-Anzeigen Probleme beim abgleichen. Fehler war hier eine schlechte Lötstelle und war dann schnell behoben.

    Dann das gleiche Problem wie bei dir mit den Schaltern. Klanglich bin ich sehr zufrieden auch mit den 5534AN, aber dazu gleich mehr. Bitte beachten alles natürlich ein subjektiver Eindruck meiner seits.


    Modifikationen:

    • Austausch aller Schalter durch ELMA-Schalter wobei mir hier die Verkabelung dann solangsam auf den Geist ging. Von Buchse zur Frontplatte uz usw..
    • Daher Einbau einer Relaisumschaltung zur Quellenwahl, Ansteuerung wieder über C&K -Schalter
    • Dann auch Ansteuerung der MODE-Schaltung durch Relais und einsatz von ALPS-Potis für Master und Line Pegelsteller. Eindruck war hervorragend, noch weniger Rauschen und ein luftiges klares Klangbild.
    • Austausch der OP´s gegen OPA32 in der Hochpegelstufe und entfernen der notwendigen Kondensatoren für den 5534AN. Eine Investition die sich wirklich gelohnt hat.
    • Austausch des OP´s in der MC-Stufe gegen LT1028 und in der MM-Stufe gegen OPA32. Sehr zu empfehlen
    • Entfernen des Trafos aus dem Gehäuse, Spannungsversorgung nun extern in einem seperaten Gehäuse mit Trafo und CAP-Multiplier. Verbesserung im Phonobereich erkennbar.
    • Austausch der 780x Spannungsregler gegen LM327 und 337. Einsatz von Panasonic Kondensatoren (FM-Typen) als Puffer in den Spannungsversorgungen und direkt an den OP´s
    • Austausch der ALPS-Potis gegen eine Relaisgesteuerte Pegelstellung von Holger Barske und tausch diverser Kondensatoren.
    • Modifikation in der Spannungsversorgung. Einsatz eines Filters und DC-Blockers vor dem Trafo, zusätzliche CAP-Multipliers hinzu zur getrennten Spannungsversorgung der MC-Stufe, MM-Stufe und der Hochpegelstufe mit jeweils eigenen Spannungsreglern.


    Endstufe:

    Aufbau in Doppelmono Bauweise in einem Gehäuse. Alles nach Bauanleitung aufgebaut und eingestellt. Beide Kanäle spielten sofort, Offset an den Ausgängen ca 20mV. Auch bei mir wird die Treiberstufe sehr warm. Einsatz von Rinkerntrafos von Firma FG aus Nürnberg. Problem war hier aber oft das beim einschalten die Haushaltssicherung rausflog und aus dem linken Kanal ein ganz leises Brummen zu hören war. Klanglich bin ich auch jhier sehr zufrieden, eventuell im Bass könnte diese noch etwas mehr haben.


    Modifikationen:

    • Einsatz einer Sanftanlaufschaltung für die Trafos
    • Einbau einer Anti Plopp Schaltung, die dann noch mit einer Schutzschaltung optimiert wurde.
    • Ersatz der Zenerdioden durch LED´s im Diff-Amp
    • Tausch der Kondensatoren im Eingangsfilter gegen höherwertige
    • Umzug von einem Selbstbaugehäuse in eines aus dem MODU-Shop mit seitlichen Kühlkörpern. Hier habe ich es dann gewagt den Ruhestrom auf 500mA zu erhöhen. Funktioniert und durch die besserer Kühlung auch noch keine Probleme.
    • Tausch der Potis für die Ruhestromeinstellung durch Trimmerpoti. Ruhestrom lässt sich besser einstellen und ein manchmal nerviges kratzen war weg. da war dasnn nur noch der leichte Brumm auf dem linken Kanal.
    • Elektrisch konnte ich aber nichts feststellen, habe dann aber für beide Trafos jeweils ein DC-Blocker davor gesetzt. Nun herscht absolute Ruhe auf beiden Kanälen kein Brumm mehr da.
    • Austausch diverser Kondensatoren gegen höherwertige und in der Spannungsversorgung Einsatz von Panasonics FM-Typen.
    • Dann ein ganz verrückter Schritt: Entfernen der Sicherung, damit erhalte ich zwei Spannungseinspeisungspunkte. Die MOSFETS werden mit der alten Spannungsversorgung von +-55V versorgt, Treiber und Vorstufe haben eine eigene Spannungsversorgung erhalten von +- 67V. Klanglich wirklich zu empfehlen da viel bessere Auflösung ruhiges klares Klangbild, angenehmes Röhrenfeeling. Hierzu kamen Schaltungsteile von Thel ins Spiel (Trafos und Siebung).


    So das waren die bisher durchgeführten Änderungen, eventuell werde ich in der Vorstufe nochmals mit verschiedenen OP´s mein Glück versuchen und für die Spannungsversorgung in der Endstufe für die Treiber und Vorstufe eine stabilisierte Versorgung ausprobieren. Für die Endstufe nochmals andere Siebelkos.

    Modifikation der Treiberstufe durch Einsatz anderer Transistoren.

    Guten Morgen,
    korrekt, mit den einfachen Schaltern für ein paar Euro hat man auf jeden Fall keine Freude. In meiner vor vielen Jahren verbauten elrad-Vorstufe waren einige C&K (?) drin, die haben bereits nach kurzer Zeit Ärger bereitet. Auch in zahlreichen kommerziellen Geräten sind mir diese Billig-Drehschalter immer wieder negativ aufgefallen.
    Naheliegend, daß ein Hersteller preiswert anbieten möchte; aber ich erwarte von einem Gerät langfristig >10 Jahre) zuverlässige Eigenschaften. -> Quellenschalter müssen für "trockene" Schaltkreise geeignet sein und damit vergoldete Kontakte aufweisen.


    Gruß Eberhard

    Hallo Zusammen,


    habe auch im Zuge der Elrad Vorstufe aus dem Jahr 1982 meine leidlichen Erfahrungen mit C&K gemacht. Mittlerweile benutze ich Sie weider zur Quellenumschaltung aber nur zur Ansteuerung der Relais bisher dann ohne Probleme.


    Eberhard: War es auch die Vorstufe von 1982 die im Zuge der MOSFET Endstufe kam die Du gebaut hast?

    Sowohl die Vorstufe als auch die Endstufe sind beide noch bei mir in Verwendung allerdings auch schon mit erheblichen Modifikationen. Wie sind/waren deine Erfahrungen?


    MfG

    Jörg.

    Hallo T.H.


    Offensichtlich fließt über den zweiten Differenzverstärker zuviel Strom und der Widerstand R10 wird überlastet.
    Prüfe hier bitte mal peinlich genau die Bestückung und vorallem die Position der Transen. Wenn es geht R10 tauschen und mal den Spaanungsabfall über diesen messen.
    Gib dann mal bitte Rückmeldung.


    MfG


    Jörg

    Hallo Applecitronaut,


    die Gehäuse sehen sehr gut aus. Gibt es hierzu mehr Informationen?
    Schöne Alternative zu den ModuShop Gehäusen.


    MfG


    Jörg. :)

    Hallo Dragan,


    meine UPS ist nun auch fertig aufgebaut, Funktionstest ohne Probleme.


    An meinen alten ELRAD Vorverstärker angeschlossen und der Himmel geht auf!


    So nun gehts ans Gehäuse und dann ist der LinePre dran.


    Nochmals vielen Dank!


    LG


    Jörg ;)