Beiträge von shakti

    Hat das Gerät keine Brummprobleme durch das integrierte Netzteil?

    im verlinkten Test sind weitere Bilder, die Zeigen, dass die unterschiedlichen Funktionsbereiche durch Abschirmbleche voneinander getrennt sind.

    Diese sind auf meinem Bild des Innenraums entfernt, damit man die verwendeten Bauteile erkennen kann.


    Insofern in der Tat, absolut brumm frei konzipiert!


    Gruss

    Juergen

    EAR Phonobox / 834p: 53db bei MM, geht schon problemlos mit Röhre und ist äußerst praxisgerecht wie ich finde. Und zu viel Pegel kann man mit dem onboard poti (so korrekt bestellt) korrigieren.


    my 2c....

    Nach meinem Verständnis war die EAR 834 / Phonobox konzeptionell unsprünglich als minimalistisch Einheit zur direkten Ansteuerung von Endstufen gedacht, dh die MM Verstärkung setzt sich aus klassischem MM Gain und zusätzlichen Pre Gain zusammen, da sind dann Werte um die 50db üblich.

    Insofern auch die Option der vollwertigen Lautstärke Regelung.

    https://www.hifinews.com/conte…x-phono-mmmc-preamplifier

    So findet man die 50db MM Verstärkung zB auch bei der Line Magnetic LP33,
    die dann ebenfalls einen Volumen Poti hat.

    Gruss

    Juergen

    nur der etwas altmodische, und ursprünglich für die im Ongaku verbaute passive Vorstufe konzipierte M7 Phono hat einen Verstärkungsfaktor von 46dB.

    korrekt, die 46db hatten nicht nur mit der passiven integrierten Vorstufe im Ongaku zu tuen, sondern auch damit, dass die Kondo Tonabnehmer im Bereich von 0,1mv Ausgangsspannung lagen und liegen, insofern musste aus Übertrager und MM stage einfach etwas mehr rausgekitzelt werden.

    Im direkten Vergleich erschienen mit die 46db des Kondo M7 aber immer etwas optimistisch. Ich habe das Gerät mehrfach besessen und muss sagen, dass es im direkten Vergleich auch eher im 40db Bereich der zu vergleichenden Vorstufen lag.

    Evtl weichen da bei den den verschiedenen Herstellern ja auch die Meßmethoden voneinander ab.

    Gruss

    Juergen

    Jürgen, nimms mir bitte nicht übel aber das ist reines Marketinggeschwätz

    Doch Carsten, dies nehme ich Dir übel!
    Da ich tatsächlich zu meinen Worten stehe
    und diese eben nicht als Geschwätz verstanden haben mag.

    Du bewegst Dich mit Deinen Wunschwerten im Bereich von Transistor Phonovorstufen, was Dein gutes Recht ist, die von mir als Alternative angeführte Soulnote E-2 mit 52db MM Verstärkung ist ja eine solche.

    Diese bietet dann auch eine rein aktive MC Verstärkung.

    Eine solche ist bei Röhren Phonovorstufen technisch nur mit extremen Aufwand zu realisieren, mir ist zur Zeit nur ein Produkt von Aesthetix bekannt, welche eine solche umsetzt.

    Insofern zeugen Deine Worte im Bereich von Röhren Phonovorstufen und Übertragern eher von geringer Kenntnis des aktuellen Marktes, der übliche MM Verstärkungen zwischen 36db und 40db bietet. Diese Werte stellte dann auch die EQ-500 zur Verfügung.

    Bei Übertragern hingegen habe ich derzeit eher klangliche Probleme mit gesteckten Parallel Widerständen, denn mit hochverstärkenden Übertragern.

    Gruss

    Juergen





    tolles Gerät aber einen kleinen Kritikpunkt sehe ich bei der niedrigen MM Verstärkung von maximal 40db. Das ist sehr wenig für so viele Röhren. 46db hätte man schon noch realisieren können damit der Unterschied zu aktuellen Quellen weniger stark ausfällt. Auch könnte man so eine geringere Übersetzung beim Übertrager wählen was am Ende immer besser ist. Die stufenlose Impedanzregelung bis 100kohm bietet dafür auch allerbeste Vorrausetzungen für eine perfekte Anpassung. So kann man auch klassische SPU mit niedriger SUT Übersetzung kombinieren und weniger Verfärbungen haben

    so hat jeder seine Vorlieben!


    Sehr laute MM Stufen bereiten in meinem Alltag eher Arger, geht man mit einem etwas lauteren MC System in die MM Stufe wird der Gesamt Gain schnell zu hoch, auch fehlt dann oft der headroom.


    In meinem Alltag sind MM Stufen mit 38db zumeist ideal. da kann man dann auch mal einen 1:30 Übertrager für TA verwenden.


    Hinsichtlich der eingebauten Übertrager bin ich eigentlich auch ganz zufrieden.


    Viele japanische Tonabnehmer werden an 1:20 Übertragern entwickelt, das ist dann ideal für Etsuro, Lyra, Koetsu, Phasemation usw.


    Klassische Hochohm Systeme kommen dann zumeist mit 1:10 gut klar, sei es Denon, Soundsmith oder van den Hul.


    Die Feinheiten dann mit der einstellbaren MM Impedanz.


    Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wäre noch ein Paar 1:30 ÜT Kapseln verbaut, damit ich die MSL Tonabnehmer und deren Derivate ideal anpassen kann.


    Natürlich kenne ich als Händler aber den Wunsch nach einer lauten Phonovorstufe.


    Ich verweise in dieser Preisklasse in meinem Portfolio dann gerne auf die Soulnote E-2, welche eine üppige 52db MM Verstärkung realisiert

    (diese ikann per Frontschalter auf 46db reduziert werden)


    Gruss

    Juergen

    Moin,

    hat nur leider keine Holzbäckchen...😥

    gibt es bei allen neueren Luxman Geräten nicht mehr.

    Insofern passt das Gerät mit seiner Optik ganz gut zum derzeitigen Marken Portfolio, und von den Maßen und dem gewählten Silberfarbton auch ganz gut zu anderen Marken.

    Einige wenige Luxman Produkte gibt es derzeit auch mit einer komplett umschliessenden Holzzarge, aber diese sind ausgesuchte Einzelstücke, bei denen das Alu Gehäuse in eine entsprechende Holzzarge geschoben wird.

    https://www.luxman-deutschland…roehrenelektronik/cl-38uc


    zB die im Link gezeigte Luxman CL-38uc

    Gruss

    Juergen

    Letzte Woche brachte mir das freundliche DHL Mädchen ein Paket, an dem Sie gut zu schleppen hatte,
    so dass ich erst davon ausging, dass mir einer der für Moers bestellten Plattenspieler zugestellt wird.

    Doch nach entfernen der Umverpackung wurde klar, dass es sich bei dem verpackten Gerät um die


    LUXMAN EQ-500, UVP 7000,- eur


    https://www.luxman.com/product/detail.php?id=6

    Phonovorstufe handelt, welche mit 12,5kg offensichtlich ein amtliches Gewicht hat

    An dieser Phonovorstufe bin ich seit ihrem erscheinen interessiert, doch leider war der Weg zu einem lizensierten Luxman Händler zu weit für mich, dh ich hätte um die EQ-500 ins Programm nehmen zu dürfen viele weitere Produkte aus dem Luxman Portfolio in die Demo nehmen müssen, die mich eigentlich gar nicht so interessieren, da ich als kleiner Händler versuche mich auf Produkte um das Thema Plattenspieler zu fokussieren.


    So blieb es also vorerst bei meiner Liebe zu diesem Produkt bei einer Fernbeziehung....

    Da sich Gegebenheiten aber auch gerne mal ändern und ich nun in Moers auf dem AAA Forum einen historischen Luxman Plattenspieler im Vergleich zu einem aktuellen Luxman Dreher vorstellen werde:

    Luxman PD-444 aus 1978

    gegen

    Luxman PD-191 aus 2024

    habe ich den Vertrieb gefragt, ob ich dafür auch eine EQ-500 Phonovorstufe beziehen dürfte, was der Vertrieb IAD dann gerne bejahte. So war nun also letzte Woche der grosse Moment für mich :)


    Manch einer wird sich fragen, warum ich an dem Gerät so interessiert bin, deshalb mag ich hier kurz etwas erzählen.

    Luxman hat sich bis Ende der 80'er Jahre auch durch sehr aufwendig und innovativ aufgebaute Röhrengeräte ausgezeichnet. Für rund 30 Jahre war einer der führenden Köpfe bei Luxman ein gewisser Atsushi Miura, welcher sich innerhalb Luxmans sehr für die Röhrensparte eingesetzt hat. Nach dem Verkauf von Luxman 1982 an Alpine liess Luxman die Produktion von Röhrengeräten auslaufen und 1985 verliess Miura die Firma Luxman um 1986 die Firma Air Tight zu gründen, welche im Laufe der Jahre unter seiner Leitung viele Röhrengeräte hervorbrachte, denen man auch bis in die Gegenwart gewisse historische Luxman Gene ansieht.

    Luxman hatte in den frühen 80'er Jahren mit der Luxman E-06 eine legendäre Phonovorstufe entwickelt,
    die auch heute noch sehr beliebt ist. Speziell die RIAA Entzerrung wurde für die damalige Zeit innovativ gelöst.

    https://audio-database.com/LUXMAN/etc/e-06.html


    Leider hat es dann von Luxman nie wieder einen direkten Nachfolger dieser Qualität gegeben, so dass Freunde von hochwertigem Luxman Klang zu Air Tight wechseln mussten, wo mit der Air Tight ATE-2005 ein erste reine MM Vorstufe in das Programm aufgenommen wurde. War bei der E-06 der MC Übertrager noch intern verbaut, setzte Air Tight dann auf externe Übertrager.

    Eine richtig "grosse" reine Phonovorstufe, die klanglich dann deutlich oberhalb der historischen Luxman E-06 anzusiedeln ist kam von Air Tight dann erst mit der ATE-3011, welche mit fast 30.000,- eur dann aber auch gänzlich in einer anderen Preisklasse angesiedelt ist.

    http://www.airtight-anm.com/_s…1_low.pdf?v=1706248433880

    Wer also einen vergleichsweise bezahlbaren röhrenbasierten aufwendigen Nachfolger für die Luxman E-06 erstehen wollte musste lange warten, bis dass sich Luxman entschlossen hatte, sein Portfolio wiederum mit Röhrengeräten zu ergänzen.

    Herausgekommen ist ein Gerät, welches konzeptionell zum durchdachtesten und überzeugendsten gehört,
    was mir seit langem begegnet ist:

    https://www.luxman.com/product/detail.php?id=6

    ich mag es zB, wenn man im Netzteil eines Röhrengerätes eine Gleichrichterröhre (EZ 81) findet, was bei der EQ-500 gegeben ist. Auch mag ich etwas aufwendigere MM-und Ausgangsstufen (4x ECC83 und 2x ECC82), idealerweise im MM Bereich mit bis zu 40db Verstärkung. Aber auch gerne mit 36db oder 38db, jeh nach Bedarf.

    Ist bei der EQ-500 entsprechend umgesetzt, 3 unterschiedliche MM Verstärkungen auf der Frontplatte einstellbar.

    MC habe ich gerne mit Übertragern realisiert. Zumeist findet man dann einen ÜT und evtl ein paar Parallewiderstände zur Einstellung per Mäuseklavier. Nicht hier bei der EQ-500. Da gibt 2 separate interne Übertrager mit den klassischen Werten von ca 1:10 und 1:20.

    Wer schon mal mit MI Systeme am MM Eingang gespielt hat, oder aber versucht hat einen Tonabnehmer ideal an einen Übertrager anzupassen, wird festgestellt haben, dass die üblichen 47kohm Eingangsimpedanz bei MM nicht immer ideal sind. So freue ich mich, dass es Phonovorstufen, zB die LAB12 Melto 2, gibt welche viele Werte für die MM Einganzimpedanz zur Verfügung stellen. Doch manchmal liegt das ideal genau zwischen 2 vorgegeben Werten.

    Dies ist bei der EQ-500 perfekt gelöst, kann man doch die MM Eingangsimpedanz stufenlos zwischen 30kohm und 100kohm an der Frontseite einstellen. So ist die optimale Eingangsimpedanz für nahezu jeden Tonabnehmer einstellbar.


    Dann fehlt eigentlich nur noch eine Kapazitätsanpassung des MM Eingangs, welche man dann 6 Einstellmöglichkeiten auch auf der Front findet. Dass sich auf dieser auch schaltbare Hoch- und Tiefpass Filter finden wundert dann auch nicht mehr.

    Auf der Wünsch dir was Liste für die ideale Phonovorstufe findet sich dann bei mir zB noch ein Schalter für die absolute Phase, da es bei manchen LP's sehr hilfreich ist, diese ändern zu können. Ein solcher ist natürlich auch vorhanden.

    Genauso, wie ein Mono Umschalter :)

    Wenn man dann überlegt, was man sich noch so alles wünschen könnte, fällt einem eine Demagnetisierungsfunktion für MC Systeme ein, die ich immer gerne bei alten Tonabnehmern einsetze.

    Auch eine solche ist vorhanden.

    Das einzige, was dann fehlt (mir persönlich zum Glück nicht), ist die Möglichkeit unterschiede Entzerrungskennlinien zu wählen. Dies liess sich dann wohl doch nicht mehr zum avisierten Marktpreis umsetzen.

    Ach ja, es gibt 3 Eingänge, natürlich mit 3 separaten Erdungsklemmen (was ich sehr wichtig finde)


    Und wer schon mal ein Quellgerät in eine Anlage integriert hat, kennt womöglich die damit einhergehenden Probleme von Störungen und Impedanz Kompatibilitäten. Im Studiobereich findet man deshalb fast nur Geräte mit hochwertigen Ausgangsübertragern die dann auch gerne ein symmetrisches Signal am Ausgang zur Verfügung stellen.

    Entsprechend findet man auch bei der EQ-500 integrierte Ausgangsübertrager (und 2x RCA und 1x XLR Ausgänge)


    Schaut man sich also das Gesamtpaket der Luxman EQ-500 Phonovorstufe an, incl der 1a Verarbeitung, würde man mit Leichtigkeit einen Preis von 12- bis 15.000,- eur erwarten. Hört man sich das Gerät frisch aus dem Karton an, würde man sich bei einem solchen Preis auch nicht wundern sondern einfach die Musik geniessen und die EQ-500 genussvoll einspielen.

    Liest man dann aber, dass das Gerät zu 6000,- eur UVP vorgestellt wurde und nach den InflationsWirren der letzten Jahre nun bei 7000,- eur angekommen ist, wundert man sich eigentlich nur noch, dass von dem Gerät nicht viel mehr gesprochen wird, bzw es nicht bei viel mehr analog Freunden spielt.

    Klanglich vergleichbare Röhrengeräte liegen eigentlich derzeit immer jenseits der 10.000,- eur.


    Wahrscheinlich hatte Luxman mit dieser Produktreihe noch ein echtes Image Problem in diesem Preissegment oder Händler, die in diesem Bereich nicht mehr wirklich aktiv sind.

    Vergleiche ich die EQ-500 klanglich mit den bei mir vorhandenen Air Tight und Phasemation Geräten liegt es tonal zwischen diesen beiden (habe nur MM verglichen, da die Luxman step ups noch zu wenige Stunden drauf haben ),
    ist also eher neutral bis Grundton orientiert, denn akustische Lupe.

    Ich freue mich auf jeden Fall
    , dass ich nun eines dieser Geräte bei mir spielen habe
    und werde mich bis Moers noch weiterhin an diesem erfreuen!


    und wer Interesse hat, kann es gerne nach der Messe am 6./7.4.24 in Moers bei mir als "ExMesseDemo" Gerät erstehen!

    Probe hören ist ja dann auf dem Workshop "Vintage Plattenspieler gegen ihre aktuellen Nachfolger" in Moers möglich.

    Hier noch ein paar techn Daten:

    Spec

    Circuiting systemSRPP, final stage cathode follower

    Non-feedback CR type equalizer
    Vacuum tube usedECC83 x 4 pieces, ECC82 x 2 pieces,

    and EZ81 x 1 piece
    Input sensitivity (1kHz, When the gain is set to 36dB)MM: 4mV

    MC: high 0.44mV, MC: low 0.18mV
    Input impedanceMM: 30kΩ to 100kΩ (variable)

    MC: high 40Ω, MC: low 2.5Ω
    Rated output/output impedance250mV/850Ω
    Gain(1kHz, When the gain is set to 36dB)MM: 36dB

    MC: high 55dB, MC: low 63dB
    Maximum allowable input (1kHz)MM: 300mV, MC: high 34mV,

    MC: low 13mV
    RIAA deviationMM/MC high/MC low:

    20Hz to 20kHz (±0.3dB)
    Channel separation (10kHz)65dB
    InputUnbalanced line x 3
    OutputUnbalanced line x 2, Balanced line x 1
    Power supply230V~(50Hz) / 115V~(60Hz)
    Power consumption 47W
    External dimensions 440(W) x 92(H) x 397(D) mm

    front side knob of 5mm and rear side

    terminal of 12mm included in depth
    Net weight12.5kg (main unit)



    und ein paar Bilder von dem Gerät:

    IMG_4071.jpgIMG_4075.jpgIMG_4074.jpgluxman_eq-500-rear.jpgluxman_eq-500-inside.jpg

    Gruss
    Juergen

    Der HM-7 in 1:10 Beschattung passt perfekt zu den Soundsmith Tonabnehmern,
    und ja, in der Tat ist die geringe bewegte Masse sicherlich der Hauptgrund der spielerischen Leichtigkeit, die Soundsmith Systeme an den Tag legen.

    Spannend finde ich den neuen Soundsmith ES Korpus, der die Möglichkeit unterschiedlicher Ankopplungen an das Headshell bietet.

    Mit Deiner Experimentierfreudigkeit kannst Du diesem techn Ansatz bestimmt ein optimal passendes Material zur Seite stellen.

    Unknown.jpg

    Gruss

    Juergen

    Anderes „Gerücht“: Großauftrag aus China soll kurzfristig storniert worden sein. Zu kurzfristig, da bereits die Produktion abgeschlossen gewesen sein soll.

    dann kann man ja noch mit einigen Paar Lautsprechern aus der Insolvenz Vermarktung rechnen ;)

    Gruss

    Juergen

    Da kann man ja fast keine bei den üblichen Herstellern einkaufen.

    doch doch, da gibt es Möglichkeiten,
    frage doch zB mal bei Accouton nach den Preisen für individuelle Sonderanfertigungen des Diamant Mitteltöners nach,
    um nur mal einen bekannten Chassis Hersteller zu nennen.
    Solche Chassis sind zB in der Tidal Bugatti verbaut,
    die dann nochmal ein gutes Stück mehr kostet.

    Gruss
    Jürgen

    Meine Quellen aus amerikanischen Foren lassen verlauten, dass es wohl zwei Hauptgründe für die finanzielle Schieflage geben soll, als da wären


    - Einführung eines rund 15 teiligen Elektronik Portfolios
    Dieses wurde sehr schnell in dieser Größe einem Markt angeboten, der vorsichtig formuliert nicht unbedingt auf Elektronik Produkte aus dem Hause Verity gewartet hat


    https://verityaudio.com/products/

    - Entwicklung und Herstellung des des Referenzsystems Monsalvats
    Ein solches System verschlingt schnell Unsummen an reinen Materialkosten in der Entwicklung, plus die Kosten für potentiell die ersten (und noch) unverkauften Paare.

    https://verityaudio.com/monsalvat-system/

    Ich habe den Preis der Monsalvat Lautsprecher nicht mehr genau in Erinnerung, aber ich meine, dass der LS zwischen 700 und 800.000,- eur angesiedelt war.

    Man kann sich die Investitionen im Vorfeld bei diesen Dimensionen vorstellen, zumal dieser Lautsprecher nur ein Teil des Monsalvat Projektes war, dh es gehörte noch die entsprechende Monsalvat Referenz Elektronik dazu.

    Wenn dann nach Corona abkühlende High End Umsätze dazu kommen, kann es finanziell schnell eng werden, insofern erscheinen mit die Gerüchte aus den US Foren zumindest plausibel.

    Ich wünsche den Menschen hinter Verity Audio, dass es neuer Investor gefunden wird und es mit diesen tollen Produkten irgendwann weiter geht!

    Gruss

    Juergen

    Ich habe ja die Sterling SE mit den ST200 Superhochtönern, wie sind den eure Erfahrung mit diesen Höchtönern, würde mich mal interessieren.

    Gruß

    Roland

    habe bis jetzt alle meine Tannoy LS letztendlich nur mit ST200 zufrieden hören können. Bei mir laufen ja immer verschiedene Lautsprecher und ohne die ST200 war mir der klangliche Unterschied zu meinen "Standard" Lautsprechern in der Abstimmung zu groß.

    Speziell die älteren Chassis , zB HPD bekommen (für meinen Geschmack) erst mit einem solchen SHT den Bezug zur klanglichen Gegenwart. ansonsten hätte ich immer das Gefühl, einem Retro Lautsprecher zu lauschen.

    Ich habe auch schon anderen SHT probiert, funktionieren auch, aber schon rein optisch bin ich bei Tannoy SHT geblieben. Vom reinen Preis/Leistungs Verhältnis sind die alten ST50 aber durchaus ausreichend.

    Die Neuen und aktuellen SHT von Tannoy habe ich noch nicht ausprobieren können.

    Gruss

    Juergen

    Der Test liest sich für mich, als wenn der LS auf der einen Seite nicht wirklich eingespielt war und weiterhin so, als wenn der LS mit ungeeigneter Elektronik betrieben wurde. Burmester käme mir bei einer Tannoy nicht wirklich in den Sinn.

    Verglichen wurde der LS mit einer ATC SCM 50, ein 3- Wege LS mit einer Monitor Abstimmung, den man aus meiner Sicht nur schwer mit einer Tannoy vergleichen kann.

    Daher, einem Hörer, dem ein ATC Lautsprecher gefällt (83db, hochauflösend, eher etwas träge), wird kaum mit einer Tannoy (93db, abfallend zu den Frequenzenden, sehr lebendig) was anfangen können, erst recht nicht, wenn die Elektronik eher so ausgewählt ist, dass diese eine Synergie mit der ATC eingeht.

    Insofern lässt der Testbericht kaum einen Rückschluss auf die Positionierung des Jubiläum Modells zu anderen Tannoy LS zu.

    Gruss

    Juergen

    Danke!

    Diese Preisdimension kannte ich bisher nur bei Reparaturen beim kleinsten P1 System.

    Zumeist ist bei einem defekten System aber nicht nur der Diamant verschlissen, häufig ist auch der Nadelträger / Cantilever gebrochen.

    Bei Koetsu wird zB zum deutlich höheren Preis das gesamte Tonabnehmer Innenleben ausgetauscht.

    Sollte Skyanalog diesen Preispunkt auch bei den höheren Produkten anbieten können, wäre dies für Vielhörer tatsächlich ein Super Argument!

    Gruss
    Juergen

    auch wenn diese Debatte in diesem thread weit off Topic ist, mag ich auf Deinen Beitrag gerne sachlich eingehen.

    1991 gab es sieben Gründungsmitglieder, welche auf der Homepage der AAA aufgeführt sind:


    Sieben Gründungsmitglieder fanden sich zusammen: Branko Glisovic, A. J. van den Hul, Dusan Klimo, Peter Mühlmeyer, Hans Paffenholz, Heinz-Dieter Wilmsen und Wilfried Zahn. Anfang 1991 wurde der Verein förmlich ins Vereinsregister eingetragen.

    Beispielhaft nennen mag ich die folgenden 3 Gründer:

    Branko Gliesovic war in den 80'er Jahren bei Pirol, dem deutschen Vertrieb für Rogers Lautsprecher beschäftigt, später gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der High End Socity

    Peter Mühlmeyer ist der Kopf des deutschen ATR Vertriebes,
    zB Projekt Plattenspieler

    Heinz Dieter Wilkes ist der Chef von Musik im Raum,
    einem renommierten Essener Hifi Studio

    Somit waren Handel und Vertrieb (neben den von Dir genannten Herstellern) bereits zur Gründung der AAA voll integriert.


    Was hat sich in den letzten 30 Jahren im wesentlichen geändert:

    In den Zeiten der Gründung dieses Forums gab es noch eine breit aufgestellte Händlerschaft mit hoher analoger Kompetenz, daher ein Kunde konnte zu fast jedem Händler gehen und einen neuen Tonarm oder einen neuen Tonabnehmer montieren lassen.

    Die analog sachkundigen sind aber auf breiter Basis aus dem Erwerbsleben ausgeschieden. Die nachgewachsenen Verkäufer in den Studios sind mit der digitalen Wiedergabe gross geworden und kennen sich nun gut mit den Tücken des Streaming aus.

    Auf der Hersteller- und Vertriebsseite gibt es mittlerweile wieder ein breites Angebot an analogen Produkten, auf der Händlerseite ist aber immer noch eine gewisse Beratungslücke vorhanden. Auch der Wille der meisten Händler auf analogen Service ist recht gering, da der Aufwand bezogen auf die Rendite recht hoch ist. Deshalb gibt es derzeit auch immer mehr komplett aufgebaut Plattenspieler ab Hersteller / Vertrieb.

    Insofern adressiere ich hier im Forum der AAA durchaus ein im Markt vorhanden Beratungslücke, dh viele Foren Nutzer aus dem Newbie Bereich freuen sich, hier einen kommerziell ausgerichteten sachkundigen Händler zu finden, der ihnen beim Ausbau ihrer mitunter ersten analogen Kette weiter hilft.

    Weiterhin gibt es hier im Forum viele alte Hasen, denen die nicht mehr vorhandene analoge Kompetenz ihres Händlers vor Ort stört und die sich freuen, einen neuen Tonarm oder einen neuen Tonabnehmer bei jemanden kaufen zu können, dessen klanglichen Vorlieben in vielen threads (auch aus meiner Zeit, bevor ich hier als Händler gelistet wurde) greifbar geworden sind und dessen Empfehlungen eben auf Grund dieser jahrelangen Historie gut nachvollziehbar sind

    Da ich nicht von meinen Erträgen als Händler leben muss, muss ich glücklicherweise auch nicht jedem Eur hinterher jagen und erlaube mir deshalb auch viele Beiträge zu Produkten, die ich zwar mag, aber welche ich nicht im Portfolio habe.

    Wie bereits gesagt, der eine Forist kommt damit klar,
    der andere eben nicht, allen recht machen kann man es nicht.

    Insofern werden wir alle weiterhin versuchen,
    mit den unterschiedlichen Interessen im Forum klar zu kommen und Spass im Forum mit unserem analogen Hobby zu haben

    Gruss
    Juergen