Beiträge von shakti

    In den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit den Produkten von K.S. Park aus Korea beschäftigt, welche primär aus Röhrengeräten besteht, doch mittlerweile gibt es auch Tonabnehmer und Kabel im Portfolio.

    K.S. Park ist in Deutschland in erster Linie durch die von ihm entwickelten Silvaweld Geräte bekannt geworden. Der damalige Vertrieb Black Forrest Audio / Volker Kühn hat eng mit K.S. Park zusammengearbeitet, so dass auch Sondereditionen der Silvaweld Geräte für Deutschland entstanden sind.

    Irgendwann war das Korsett bei Silvaweld zu eng und K.S. Park gründete Allnic Audio mit dem Ziel, seine Ideen noch konsequenter umsetzen zu können.

    Meine Reise zu K.S. Park begann mit der Silvaweld 650 Phonovorstufe und der 650'er Line Vorstufe, welche bei mir grossartig aufgespielt haben.

    Mittlerweile stehen die beiden Silvaweld Geräte bei einem Freund, wo ich diese wöchentlich geniessen darf
    (an Perreaux 6 Kanal Amp , Avalon Ascent im Triamping)


    Von dieser Hörerfahrung angetriggert habe ich den folgenden Testbericht immer wieder gelesen und wurde klar, dass ich eine solche Phonovorstufe in meinem Set up einmal hören wollte.

    http://www.preference-audio.de…lnic_H7000V_ImageHifi.pdf

    Und so dauerte es nicht mehr lange, und eine

    Allnic H-7000v (UVP 17.500,- eur)

    fand sich bei mir ein.

    http://allnicaudio.com/product/h-7000v/

    Die Allnic H-7000v gibt es in unterschiedlichen Versionen (wie ich lernen musste) und so ist meine erste H-7000v eine auf optimalen Übertrager Klang ausrichtete Version.

    Prinzipiell hat die Allnic 2x MM und 2x MC Eingänge. Diese können aber unterschiedliche ausgelegt werden. Meine erste H-7000v hatte entsprechend beide MC- Eingänge mit dem internen Übertrager verbunden und beide MM Eingänge mit 47kohm Eingangsimpedanz, was das vergleichen von MC und MM Systemen sehr gut möglich macht.

    Man kann den ÜT von 13x bis hin zu 40x Übersetzungsverhältnis einstellen. An 47kohm kaum ergeben sich am ÜT somit Anschlussmöglichkeiten von ca 30ohm bis ca 300ohm Abschlussimpedanz, interessanterweise vertragen sich mit dem ÜT aber auch MC- Systeme, die normalerweise eher 400 oder 500 ohm sehen wollen.

    In meinem Set Up höre ich mit 2 Plattenspielern, einem TechDAS AF3 premium und einem TechDAS AF V premium und vergleiche auf diesen gerne Tonarme und Tonabnehmer.

    Beide Plattenspieler sind zumeist mit jehweils 4 Tonarmen ausgestattet, die beiden Plattenspieler stehen jehweils auf einem Artesania Exoteryc Rack.

    So bietet es sich natürlich an, zu jedem Plattenspieler eine Phonovorstufe mit 4 Eingängen zu platzieren.

    Insofern konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen, mir eine zweite Allnic H-7000v Phonovorstufe zuzulegen.

    Diese ist nun zum Kontrast etwas anders ausgelegt. Ein MC Eingang ist ebenfalls mit dem Übertrager verbunden, der andere hingegen mit einem eingebauten Solidstate "head amp", dh einem

    MC PrePre, wie das in früheren Zeiten häufiger üblich war. An diesem lassen sich nun auch höherohmige Tonabnehmer betreiben und so führen sich an diesem Eingang meine Soundsmith MI Systeme recht wohl. Zur feineren Abstimmung gibt es noch einen Wahlschalter, der den Eingangswiderstand des MM Eingangs zwischen 20kohm und 75kohm variabel macht. Diese Einstellung wirkt sowohl auf die MC- Eingänge, als auch auf die MM Eingänge, was den Anschluss externer Übertrager oder den Anschluss von MI Systemen nochmals besser ermöglicht.


    Dies zum Preis davon, dass nun die Schaltung natürlich nicht mehr so minimal und pur ausgelegt ist, wie bei meiner ersten Allnic H-7000v.

    (Schon mal voran, einen grossen Klangunterschied konnte ich nicht hören. Es klingt aktuell in der 47kohm Position am besten und nahezu identisch zur Variante ohne Widerstandsanpassung)

    Die Allnic H-7000v ist sowas, wie das Lieblingskind von K.S. Park , in diesem Gerät ist von ihm wirklich alles berücksichtigt worden, was er sich für eine perfekte Phono Verstärkung so vorstellt.

    Techn Details kann man auf der homepage gut nachlesen, seine Akribie erkennt man durchaus auch daran, dass es wohl hinsichtlich des Material 5 unterschiedliche Schraubentypen gibt, auch bei den verwendeten Leitern im Inneren spricht man von drei unterschiedlichen Materialien.

    Im amerikanischen Whats Best Forum sind die Allnic Geräte etwas mehr vertreten, als in deutschen Foren, insofern hatte ich mich dort mit anderen Nutzern ausgetauscht, die mir zwingend empfahlen, die Rectifier Röhre gegen eine höher wertige auszutauschen. Entsprechend habe ich mir einige Gleichrichterröhren bereit gelegt. Der Typ 5U4G / 274b ist zum Glück eine recht übliche, der auch in meinen verschiedenen Lampizator DACs verwendet wurde. Insofern hatte ich solche Röhren von zB RCA, Kron und Emission Labs bereit liegen. Aktuell bestellt habe ich noch die "grossen" Röhren von Psvane (Acme Serie) und Fullmusic (Q-type), auf die ich schon sehr gespannt bin.

    Die Wahl der Original Röhre von K.S. Park kann ich gut verstehen, diese macht einen tonal wunderbar ausgewogenen Eindruck, aber es ist einfach zu verlockend, an dieser Stelle eine High End Röhre (zum leider auch 10 bis 20 fachen Preis) einzusetzen.

    Die Allnic H-7000v ist auch mit symmetrischen Ausgängen ausgestattet, auf der Rückseite ist ein Schalter angebracht, mit dem man den Modus der Allnic auswählen kann, eine Allnic bei mir ist mit xlr Kabeln mit dem Vorverstärker verbunden, die anderen mit RCA Kabeln (Mein Pre hat nur 2 XLR Eingänge und mit einem ist mein DAC verbunden)

    Die Allnic Geraete stehen auf recht grossen und weichen Gummifüssen, die gut abgestimmt zum Gesamtkonzept gehören. Auf meiner Werkbank aus massivem Holz funktionieren die Füsse perfekt. In meinem Artesania Rack mit wahlweise Böden aus Kunststein oder Akustik Glas gefielen mir die Gummfüsse nicht so gut. Insofern ist eine Allnic auf der Werkbank geblieben und nicht ins Artesania Rack gezogen, unter der anderen versuche ich im Moment die unterschiedlichsten Füsse. Wahrscheinlich werde ich mich nach Corona Zeiten mal nach einem entsprechend passenden HolzBrett umschauen, mal verschiedene Holzsorten durchprobieren. Im Moment ist die Wahl auf den optionalen Artesania Kunststein als Regalboden gefallen.

    Verschiedene Stromkabel habe ich auch durchprobiert, bin dann bei NBS Kabeln geblieben, dh mir gefiel das NBS Black Label Stromkabel an der Allnic ganz gut.

    Es mag sein, dass es hier besser passende Kabel gibt , würde zB mal gerne das Stromkabel von Allnic ausprobieren, aber von den vorhandenen passt das NBS ganz gut.

    Zur Einschätzung der internen Allnic Übertrager habe ich auch noch ein paar Phasemation Übertrager in Stellung gebracht :)

    Zu meinen klanglichen Eindrücken schreibe ich dann im nächsten Beitrag was.

    Gruss
    Juergen

    IMG_5538.jpgIMG_5539.jpgIMG_5525.jpgIMG_5526.jpgIMG_5529.jpgIMG_5528.jpgIMG_5527.jpgIMG_5215.jpgIMG_5216.jpg

    Die heutigen Lager sollten aus meiner Sicht schon wesentlich besser sein, wie vor 30-40 Jahren.

    Warum?
    Vor 30-40 Jahren waren die Tonarm Stückzahlen so hoch, dass man Entwicklungen so gestalten konnte, dass auch für kleinere Bauteile die passenden Werkzeuge ; Formen usw angeschafft werden konnten.

    Heutzutage lohnt sich dies kaum noch, deshalb sind die Konstruktionen zumeist eher einfach und man greift auf standardisierte Bauteile zurück.


    Von aussen auffällig zB beim Tonarmlift, der früher Tonarm spezifisch entwickelt wurde.

    Auch dürfte heutzutage weniger ein ausgebildetes Ingenieurs Team mit separater Fertigung an einem Tonarm arbeiten, sondern eher ein heimischer Tüftler mit entsprechend kleinem Team.


    GrossSerienfertigung gibt es kaum noch

    (Clearaudio, Project, Rega fallen mir da aktuell noch ein)

    Gruss

    Juergen

    Hier noch etwas zum Aufregen! Sollte man mal testen! Wahrscheinlich übertrifft das alles, was wir bisher gehört haben!!!8|

    Das gezeigte Teller Gewicht ist das


    Dalby Audio Design Pirueta


    https://www.audioexotics.com/brands/dalby-audio-design/


    Ist in Deutschland bei Ibex im Vertrieb, dort spielt gerade ein solches

    und man berichtet mir recht begeistert davon.

    Hoffe, dass ich es bald mal zur Probe bekomme.


    Gruss

    Juergen


    ps
    Details:


    Lee Dalby needs no further introduction in the AE community. He is a quiet man with exquisite taste demanding noble aesthetic and meticulous engineering to serve the highest end of audio reproduction. His latest masterpiece, “Pirueta”, will be remembered as one crucial piece of accessory for vinyl playback for many years to come. It is not about how much it costs. It’s about what it represents.

    Lee has invested a considerable amount of time and money in addressing what seems to be an area overlooked by the majority of the analogue community. If one is to uncover what is in the groove of cutting-edge turntable, arm and cartridge we must address a fundamental issue: Stability of the LP itself. It makes no sense if vinyl atop of the platter slips by a minuscule amount, even if measured in microns. If the LP isn’t fixed in position on the rotating plater, unwanted drag/force from the stylus needle will be created pulling the needle of the cartridge across the surface as it moves causing irregular slip. This force must be eliminated sympathetically.

    This problem may seem easy to resolve by simply employing a record weight. There are myriads of such with lumps of high polished metal catching attention of the eyes. But high mass does not work because hefty weight dampens the energy and atmosphere of recorded music. Dalby’s own research reconfirms direct coupling of rubber or metal to the record has adverse effects of imprinting a detrimental sonic signature. It is because resonances of the metal are effectively translated into the groves of the LP.

    The formidable goal of the “Pirueta” is to silence the bearing of the turntable (no bearing is quiet in absolute terms) by eliminating vibrations within the rotating platter mass and motor, and to ensure tonearm/cartridge are functioning properly without any external influence. The prime design challenges are to minimize mass of the mechanical structure atop the ebony with respect to a low gravity center concentric to the spindle. Lee found a solution that is both intriguing and brilliant. It is an exercise of form equal to function, exquisitely executed by Lee.

    He opts for an open frame architecture to reduce inertia and mass. Crafting an opening frame by 9ct gold brass under tight tolerances with impeccable craftmanship is a huge undertaking. It took many failures to get each part to meet the exact tolerance. Meanwhile, the open frame is very light in weight thereby mandating a sphere below to increase central mass. The sphere also acts as a resonance clamp to improve mechanical integrity. Other challenges include ensuring steady supply of ebony legally from East Africa, notwithstanding the brittleness nature of it challenges the dexterity of the maker.

    Lee has been working with 5 different specialized suppliers to bring “Pirueta” to daylight. The final product only weighs 540 gram. “Pirueta” is the Spanish equivalent of “Pirouettes” in English - a fast turn of the body on the toes by a ballet dancer. This is such an elegant name for the latest Dalby creation. It conveys gracefulness alongside technical mastery. Only 50 will be made for the most discerning connoisseurs who prioritise “value” over price.

    Danke für den Hinweis, das Gewicht kannte ich noch nicht, erinnert mit an die Umsetzung bei den Harmonix Gewichten. Wobei das La Musik durch den möglichen Holzwechsel sehr flexibel auf den Plattenspieler anpassbar ist. Spannendes Produkt!

    Ich mag hier etwas Text von der Homepage teilen, da ich diese Zeilen gut nachvollziehen kann:


    "WIRKUNGSWEISE

    Auf seiner Fahrt durch die Rille der Schallplatte wird der Tonabnehmer mit bis zu 70.000 mikroskopisch kleinen Ausschlägen in der Sekunde bewegt. Dabei entstehen ungeheure Kräfte, die auch das Vinyl zu Schwingungen anregen. Die Schallplatte selbst wird zum Lautsprecher. Das ist es, was man leise hört, wenn ihr bei ausgeschaltetem Verstärker mit dem Ohr nah an den Tonabnehmer geht. Mit ca. 2,5 km Schallgeschwindigkeit pro Sekunde jagt diese Energie chaotisch durch das Vinyl und der Tonabnehmer überträgt das primäre Signal aus der Rille, überlagert von dessen Echo-Schwingungen im Vinyl. Die Eindeutigkeit und Präzision des Musiksignals gehen verloren. Hier setzt die Wirkungsweise des Musikus an, der störende Resonanzen aus der Schallplatte ableitet, bzw. harmonisiert. Über den harten Dorn auf der Unterseite des Musikus werden die Schwingungen aufgenommen und einem kaskadischen Prinzip folgend durch die Basis des Musikus über einen definierten Kontaktpunkt bis in den auswechselbaren Knopf geleitet.


    DER EINFLUSS DER KLANGHÖLZER


    Bei akustischen, aber auch elektrischen Instrumenten (z.B. E-Gitarre oder E-Bass) haben die verwendeten Hölzer einen erheblichen Einfluss auf den klanglichen Charakter des Instruments. Der Korpus einer akustischen Gitarre aus Palisander klingt anders als einer aus Ahorn oder Fichte, gleiches gilt z. B. für den Body einer E-Gitarre aus Erle oder Linde. Ähnlich dem Instrumentenbau haben wir es auch beim Plattenspieler mit komplexen Systemen von Schwingungen und Resonanzen zu tun. Und wie ein Musiker sein Instrument je nach eigener Spielweise, musikalischem Genre oder persönlichem Geschmack auswählt, habt ihr mit den austauschbaren Holzknöpfen des Musikus jetzt auch die Möglichkeit, den Charakter der Schallplattenwiedergabe anzupassen. Was allen Knöpfen gemein ist, ist die Verbesserung des Klangbildes in Bezug auf Präzision, Detailreichtum und Transparenz. Die darüberhinausgehende Charakteristik der Hölzer ist bei der Verwendung am Plattenspieler ähnlich den Beschreibungen, auf die Instrumentenbauer in ihrem Handwerk verweisen.


    AHORN:

    Eines der am häufigsten verwendeten Tonhölzer im Instrumentenbau, z. B. für Zupf- und Streichinstrumente oder Schlagzeugkessel. Mitteldichtes Holz (0,62 g/ccm) mit einem klaren Klangbild, fein definiertem Bass und brillanten Höhen. Im Charakter ähnlich dem Ebenholz, jedoch nicht ganz soviel Attacke.


    EBENHOLZ:

    Sehr feinporiges Holz, das mit einer Rohdichte von rd. 1,2 g/ccm schwerer ist als Wasser. Das Holz hat eine sehr direkte Ansprache und wird im Instrumentenbau z. B. für Holzblasinstrumente genutzt und kommt als Griffbrett klassischer Streichinstrumente oder als Steg bei Gitarren und Bässen zum Einsatz. Am Musikus verwendet bringt dich der Ebenholzknopf sehr nah ans musikalische Geschehen. Es scheint, als habe das Mikrophon bei der Aufnahme noch etwas näher am Musiker gestanden. Er produziert eine extreme Attacke, crispe Höhen und detaillierte Klangfarben. Aus vielen Hörsitzungen ging der Ebenholzknopf als Favorit hervor. Einige Hörer empfanden jedoch die Attacke schon als zu kräftig.


    ERLE:

    Relativ leichtes und weiches Holz mit einer Rohdichte von rd. 0,55 g/ccm, das z. B. für Akkordeongehäuse oder für den Body von elektrischen Gitarren und Bässen zum Einsatz kommt. Wir schätzen an der Erle ihren obertonreichen, aber warmen Klang, der gut geeignet ist, digitalen Aufnahmen ihre Härte zu nehmen oder den typischen Schmelz von Streichern im Orchester zur Geltung zu bringen. Während uns andere Hölzer näher an das musikalische Geschehen heranrücken, kommt mit der Erle bei entsprechenden Aufnahmen besonders ein breiter und tiefer Raum zur Geltung.


    PISTAZIE:

    Das Holz hat eine relativ hohe Rohdichte von rd. 0,80 g/ccm und eine gradfaserige Textur. Ähnlich den in den Bergen oder in nördlichen Ländern gewachsenen Fichten, deren Holz das bevorzugte Material für Resonanzböden von Klavieren und Flügeln ist, wächst die Pistazie sehr feinjährig. Der klangliche Charakter der Pistazie beim Musikus liegt zwischen den Merkmalen von Ahorn und Erle.


    PALISANDER:

    Wird im Instrumentenbau gerne für Boden und Zargen hochwertiger Western- oder Konzertgitarren genutzt. Ebenso als Griffbrett und Steg. Hat ein sehr ausgewogenes Klangbild. Im Charakter ähnlich dem Ebenholz aber etwas dezenter.


    AMBOINA MASER:

    Amboina ist der Name der Knollen, die am Stamm einer aus Indonesien stammenden Art der Padouk Bäume wachsen. Die zwischen rotbraun und orangegelb changierende Knolle mit ihren kreisenden Faserbewegungen gehört zu den teuersten Hölzern der Welt. Als Knopf des Musikus verwendet, begeistert es uns mit einem sehr großen Raum und seinem wohlig orchestralen Klangcharakter."


    Wer sich mal durch unterschiedliche Holz headshells, zB von Yamamoto , durchgehört hat,

    kann die klangliche Beschreibung der unterschiedlichen Holzsorten sicherlich gut nachvollziehen.


    Gruss

    Juergen

    Will deinen Thread nicht sprengen, aber weil gerade die Rede davon ist. Der und seine größeren Brüder haben die geschmeidigste VTA-Verstellung, die ich kenne...und das Gegengewicht stellt sich fast von alleine ein, herrlich: https://www.primarycontrol.nl/…_Unipivot_Stabilized.html

    Grüße

    Chris

    Da bin ich dann aber auch wieder bei einem Preis > 5k.

    Dann lässt sich eine solche Lösung gut unterbringen.

    Bei einem Arm unter 2000,- eur ist dies halt nicht so einfach machbar.

    Gruss

    Juergen

    Es wäre einfach nur schön, wenn man nicht immer lesen würde "habe ich gehört, war MEGA", sondern auch warum und in welchem Zusammenhang das "MEGA" war. Und, ja, es gibt hier auch noch die Techniker, die sich eeben nun mal für das "dahinter" interessieren.

    Ich habe zusammen mit Dr Ulrich Brüggemann (Acourate) den Einfluss von Tellergewichten im Nutzsignal einer von Ulrich selbst produzierten Mess Schallplatte untersucht. Die Effekte konnte man recht gut sehen, diese waren auch abhängig vom jeweiligen TellerGewicht. War damals ein SME 20 MkII und ein VPI TNT Laufwerk, an denen wir diese Übung gemacht haben. Habe selber auch mal eine Diplom Arbeit über Resonanzen und deren Übertragung in festen Körpern und Werkstoffübergängen geschrieben.

    Insofern ist mir die techn Betrachtung des "dahinter" nicht völlig fremd.

    Letztendlich muss ich als Händler aber auch nicht alles erklären, bzw selber entwickeln können, was ich meinen Kunden anbiete, denn denen ist eigentlich am wichtigsten, dass die Beratung zu einem gut klingenden Ergebnis führt. Und da hilft es, dass ich bereits recht viele Tellergewichte auf unterschiedlichen Laufwerken gehört habe und die unterschiedlichen klanglichen Effekte in eine Beratung einfliessen lassen kann.

    Gruss
    Juergen

    Schade, dann ist das leider genau so unkomfortabel, wie bei meinem Schick. Ich gebe aber auch zu, dass ich in diesem Punkt durch den Reed 3P verwöhnt bin.
    Danke für die Auskunft!

    Sebastian

    Es gibt leider nur sehr wenige Tonarme, bei denen die Tonarmhöhenverstellung "gut" gelöst ist, selbst bei einigen sehr teuren Tonarmen geht es über eine solche Madenschraube.


    Man sieht bei zB groovemaster oder ikeda, dass ein Spannfutter mit sehr guter Höhenverstellung zwischen 1000 und 1700,- eur kosten kann.

    Addiert man ein solches Spannfutter zum einem Sorane oder Schick Tonarm, kommt man fast auf den Preis eines Reed P3.

    Ich habe aber rmittlerweile auch einen chinesischen Arm entdeckt, der offensichtlich komfortabel zu bedienen ist, versuche nun einen Importeur dafür zu motivieren...

    Gruss

    Juergen

    Hallo zusammen!

    Kann mir bitte mal jemand erklären, wie die Höhenverstellung (VTA) beim Sorane TA-1 gelöst ist? Ich kann das auf den Fotos nicht erkennen und ich hatte den Arm zwar schon mal in den Händen, habe zu diesem Zeitpunkt aber nicht darauf geachtet.

    Danke!

    LG

    Sebastian

    wie bei fast allen Tonarmen, dh mit einer seitlichen angebrachten Madenschraube im Spannfutter, welche den Tonarmschaft gegen das Spannfutter klemmt.

    Gruss

    Juergen

    KEINER! Weil ich vor lauter Dekadenz und dem Nachdenken, ob nicht für 1000€ mehr, noch geilerer "Klang" zu erreichen wäre, garnicht mehr in der Lage wäre MUSIK!!!! zu hören, sondern nur noch Gewichte, Kabel, Absorber und ähnliches "hören" würde.
    Sorry, tut mir Leid, wie oben geschrieben, BITTE! beschreiben warum das so sein kann, oder eben nicht! Da fällt man ja vom (nicht vorhandenen) Glauben ab.

    LG,
    Tino

    Meine Kunden fragen mich immer wieder, was sie mit einem budget von 1000,- eur oder 10.000 eur oder auch 100.000,- eur für einem Mehrklang erwarten können und wo man dieses am besten verwendet.

    Jeh nach vorhandener Anlage kann es dann tatsächlich der Austausch des Plattenteller Gewichtes sein.


    Ob man das dann "Dekadent" nennt , oder, gerade aktuell in Corona Zeiten,
    einfach nur ein konsequentes Ausleben des Hobbies liegt in der persönlichen Betrachtung des einzelnen. Wer sich bereits bei einer Ausgabe von 1000,- eur für das Hobby Gedanken über "Dekadenz" macht und nicht mehr in der Lage wäre, dann noch entspannt Musik zu hören, sollte sich vielleicht einfach nicht mit Ausgaben in dieser Höhe beschäftigen.

    Insofern ist es auch müßig sich darüber Gedanken machen zu wollen, welche Wirkzusammenhänge bei einem Tellergewicht zum Einsatz kommen.

    Denn auch hier wird man "nicht mehr in der Lage" sein, den Erklärungen zu folgen,

    das Wort "Glaube" wurde ja schon verwendet, denn was nicht sein darf, das kann nicht sein :)

    Andere Interessenten werden das anders sehen und sich einfach das klangliche passende Tellergewicht aussuchen und damit zufrieden Musik hören, ohne sich darüber weiter Gedanken zu machen :)

    Gruss
    Juergen

    Habe nun die ersten neuen Rike Modelle verschickt und somit bei Kunden spielen,
    bedeutet, es geht langsam los mit der Verfügbarkeit der neuen Rike Übertrager in zB der Natalia!

    Sollte also jemand Spass an einer neuen Phono haben, könnte eine der neuen Rike Phonovorstufen eine interessante Wahl sein.

    Bei Interesse an einem Angebot, einer Beratung usw, gerne PN / Konversation oder mail über das Forum,

    netten Gruss

    Juergen

    Was meinen sie - welcher von den beiden besser ist ? Um Längen....
    Ist es der Stillpoints LPI, oder der Synergistic Research UEF Weight Record ?

    Hm ?!

    D32ECD18-A6E0-4BB8-949D-0A3FFDD014FC.jpegCD2DD707-3823-44C2-8560-8A11C6662687.jpegB9F64723-2671-4E16-8B1D-3D34C2B31244.jpeg019CDF32-F7D1-40ED-AB69-62F783C58472.jpeg

    interessanter Vergleich, würde ich noch um zB Harmonix ergänzen, dass nochmal ein anderer Materialmix dazukommt. Bin gespannt auf das Ergebnis, kenne beide Tellergewichte noch nicht.

    Gruss

    Juergen

    Jürgen, ich würde Dir auch die Fritzbox 7590 als Upgrade vom 7490 empfehlen!

    Nur eine Frage: Hatten die Switches beim Test den gleichen Standort (und Netzteil)? Einige Switches sind da recht empfindlich. Hast Du auch den Klang an unterschiedlichen Ports verglichen?

    Die 7590 ist noch dieses Jahr geplant,
    scheue aber gerade den Aufwand neu verteilter IP Adressen.

    Die Switche standen zum Vergleich identisch, dh auf Ensemble honey plate Basen. Identische Netzteile ist auf Grund der Konzeption der verschiedenen Switche nicht möglich.

    Buffalo, Cisco und Innuos haben zb ein eingebautes Netzteil, alle anderen Switch sind bei mir über ein Keces P8 angeschlossen. Hinsichtlich Ports habe ich nur beim S100 die 100mb und 1000mb verglichen und bin ansonsten der pauschalen Empfehlung gefolgt, die Anschlüsse weit auseinanderliegend zu betreiben.

    Gruss

    Juergen

    beschädigt man dann bei den Phasemation Systemen nicht die DLC Beschichtung und bekommt eine kraftschlüssige Verbindung in der Gewindesteigung direkt zum Gehäusemetall? Ich hatte mir das angeschaut und mich dann für durchgesteckte Schrauben, bzw für Headshells mit Gewinde entschieden.

    Hätte bei meinen Möglichkeiten auch Angst gehabt,
    das System beim Gewindeschneiden zu zerstören.

    Schön, dass es bei Dir gut geklappt hat!

    Gruss

    Juergen

    Perfekt geht ein Titanheadshell von Yamamoto, die haben eingelassene Gewinde und passen vom Material her ganz prima!

    genau, schau mal auf meine Bilder!, Ein solches habe ich verwendet.

    Nun habe ich noch ein altes Koetsu Longbody Headshell im Bestand gefunden,
    das hat auch eingelassene Gewinde, werde ich wohl mal mit einem Phasemation PP-mono verheiraten :)

    Und wenn ich so recht überlege, habe ich auch noch zwei der SAEC Keramik Headshells mit eingelassenen Gewinden :)

    Auf der anderen Seite habe ich nun auch schon mehrere PP-200 verbauen dürfen

    und wenn man die Schraube von unten durchschiebt und die Mutter von oben aufsetzt,
    geht es eigentlich recht einfach!

    Gruss

    Juergen

    An dieser Stelle noch ein Test aus den USA:


    "Das Phasemation PP-2000 MC System:

    Phasemation, ein Produkt der in Japan ansässigen Kyodo Denshi Engineering Company, war in Amerika trotz der "analogen Wiederbelebung" bis jetzt nicht verfügbar. Ich habe ihre Tonabnehmer in München und anderswo gesehen, aber ich kann mich nicht erinnern, sie zuvor in Amerika gesehen zu haben. Neben Tonabnehmern bietet Phasemation auch eine umfangreiche Reihe von Aufwärtstransformatoren und Phono-Vorverstärkern an.

    Der nordamerikanische Distributor American Sound aus Toronto (Kanada) (auch bekannt als Angie's Corner Audio) lieferte das Testgerät. Auf der Website wird Finest Fidelity mit Sitz in South Carolina als einziger amerikanischer Händler aufgeführt.


    Der PP-2000 für 6999 US-Dollar ist die erstklassige Patrone von Phasemation. Die Verpackung ist bekannt: japanisch elegant der alten Schule, ein Look, der mir von damals bekannt war, als ich mir ein solches Produkt nicht leisten konnte. Ich mag die Präsentation.


    Abgesehen von der ebenfalls "alten Schule" -Montage mit Schrauben und aus irgendeinem Grund runden Muttern, die es schwierig macht, eine dichte Headshell-Verbindung herzustellen, handelt es sich bei der Schaltung um ein Standard-MC mit niedriger Ausgangsleistung: Die interne Impedanz beträgt 4 Ohm, die Ausgangsleistung beträgt 0,3 mV (oder mehr), die Compliance beträgt 8 µm / mN, die empfohlene Auflagekraft beträgt 1,7 bis 2,0 g, die Kanaltrennung beträgt 30 dB oder mehr und die Anpassung liegt innerhalb von 1 dB.


    Weitere Merkmale sind ein Samarium-Kobalt-Magnet und ein Permendur-Spulenkern (Eisen-Kobalt). Ein vertrauter Ogura-Linienkontaktstift (0,03 × 0,003 mm) und ein Borausleger vervollständigen die internen Konstruktionsdetails. Das Gehäuse besteht aus Duraluminium, das an einer Montagebasis aus Edelstahl befestigt ist. Beide verfügen über eine mit DLC (Diamond-Like Carbon) behandelte Beschichtung, die einen attraktiven, spiegelartigen, seidigen Glanz erzeugt, der sich so gut anfühlt, wie er aussieht.


    Obwohl der Cantilever etwas unter dem Körper versteckt ist (was ihn weniger anfällig für "oops" -Momente macht), ragt er ausreichend nach vorne, um die Ausrichtung relativ einfach zu machen. Die Konstruktion des PP-2000 war beispielhaft: 92 ° –93 ° SRA wurde mit dem Arm parallel zur Aufzeichnungsoberfläche erreicht, und eine maximale Kanaltrennung von 30 dB und ein Zwischenkanalgleichgewicht innerhalb von 1 dB wurde mit dem Systemkörper parallel zur LPoberfläche und dem Ausleger erreicht senkrecht dazu. So sollte jedes teure System eingerichtet und gemessen werden können.


    Intensives Hören:
    Das Hören spiegelte die einfache Einrichtung wider. Bereits vor dem Einspielen erzeugte der PP-2000 eine expansive Klangbühne und eine gleichmäßige spektrale Balance, die frei von offensichtlichen Fehlern oder leicht zu hörenden Einschränkungen war. Die üppige Qualität war nicht das Ergebnis eines Timbral-Tricks oder einer Färbung, sondern vielmehr die Großzügigkeit des Sustain: Noten und musikalische Ereignisse schwebten im Raum, bevor sie sanft zu Schwarz verfielen. "Großzügig und plüschig", sagten meine Notizen.


    Der instrumentelle Angriff war nicht übermäßig scharf, aber auch nicht weich. Es gibt so viele Blue Note Tone Poet-Veröffentlichungen, die es wert sind, gekauft zu werden. Kein Wunder, dass viele Leser die Mentalität haben, sie alle zu kaufen. Bobby Hutchersons The Kicker (Blue Note BST 21437 / B0031654-01) ist empfehlenswert; Es demonstrierte die ausgefeilte Übertragunsgleistung des PP-2000. Der Angriff von Hutchersons Stimmung war befriedigend; Schlagzeug Anschläge waren weder unnatürlich hart und spröde noch weich - nur angenehm rund und glaubwürdig. (Es gibt nichts Schlimmeres als spröde oder matschige Stimmung.) Das glockenfarbene Sustain war süchtig machend üppig und körperlich rund. Im Rahmen dieser Aufnahme klang jedes musikalische Element, einschließlich Klavier, Bass und Schlagzeug, richtig. Die Präsentation ähnelte der der neuesten Generation von Lyra Lambdas, allerdings mit etwas weniger dynamischer Autorität. Die Phasemation kostet mehr als 5000 US-Dollar weniger als zB die Lyra Lambda SL.


    Aufgrund der ausgewogenen Abstimmung aller Systemparameter können Sie mit dem PP-2000 jedes Musikgenre genießen - zumindest habe ich das getan, obwohl die entspannte Persönlichkeit der Kassette besser für akustische als für elektrische Musik geeignet ist. Das süchtig machende obere Ende erstreckt sich glatt, luftig und ohne Maserung oder Ätzung, scheinbar bis in die Everest-Höhe.


    Ich habe Bowie's Station to Station kürzlich in einem Testbericht verwendet, also habe ich mir den PP-2000 angehört und festgestellt, dass die Gesamtpräsentation zufriedenstellend war. Hier jedoch produziert der teurere Ortofon Anna D das fehlende Low-End- "Grunzen" und fährt ebenso wie der ebenso teure Lyra Atlas Lambda SL. Das bekommen Sie für das zusätzliche Geld.


    Mit dem Phasemation-System hat die spektakulär klingende Direkt-zu-Disc-Produktion von Má vlast (Accentus Music B088GDGQ7F) unter der Leitung der Bamberger Symphonie durch Jakub Hruša eine deutlich breitere, tiefere und dramatischere Klangbühne geschaffen als die Ortofon Anna D. obwohl die Anna D eine größere Bildspezifität, Solidität und "Griffigkeit" erzeugte, die die PP-2000 leicht geglättet hat. Die Anna D war etwas trockener und weniger timbral reich. Der PP-2000 produzierte massierte Saiten, die seidig und klangvoll waren, aber nicht übermäßig glatt. Hörner hatten viel Biss, ohne weh zu tuen.


    Ich würde gerne weitermachen, aber es gibt noch mehr zu besprechen, und Sie erhalten das Klangbild: Die Phasemation PP-2000 ist weich, klanglich raffiniert, reichhaltig und klingt großzügig. Die dynamische Leistung an beiden Enden der Skala war in Ordnung. Es gab makrodynamischen Knall - ein plötzlicher Hornschlag in Má vlasts bekanntem Die Moldau ließ mich springen - und auch mikrodynamische Subtilität.


    Die Niederfrequenzleistung des PP-2000 war zwar strukturell nicht episch - der E-Bass war leicht weich -, aber alles war gut genug, um Klassikern und Jazzliebhabern eine begeisterte Empfehlung zu geben.


    Wenn Sie ein Liebhaber klassischer Musik sind und das Glück hatten, über die Phasemation PP-2000 die Neuauflage von The Complete Orchestral Works von Maurice Ravel durch die neue Electric Recording Company zu hören, unter der Leitung von André Cluytens das Paris Conservatoire Orchestra (ERC 061 / SAX 2479-9), würden Sie wahrscheinlich ausrufen: "Ich werde es kaufen!" Dieses System also. Es ist verfügbar. Die Platte ist wahrscheinlich bereits wenige Tage nach Veröffentlichung ausverkauft.


    Auf dem heutigen teuren Tonabnehmermarkt macht die Kombination aus hochentwickelter Klangqualität und hervorragender Verarbeitungsqualität des PP-2000 das System zu einer attraktiven Wahl"



    Gruss

    Juergen

    Letzte Woche habe ich mich intensiv mit dem


    Phasemation PP-2000 (UVP 4400,- eur)

    Tonabnehmer beschäftigt.


    Was mir als erstes aufgefallen war, ist das schöne Gehäuse.

    In diesem Bereich bin ich von japanischen Tonabnehmern sehr verwöhnt und dank des beschäftigens mit den verschiedenen Varianten der My Sonic Lab Tonabnehmer


    Shakti beschäftigt sich mit My Sonic Lab Tonabnehmern, zB dem MSL Signature Platinum


    habe ich eine Vorstellung davon, wie sich unterschiedliche Metalle und Beschichtungen auf den Klang eines Tonabnehmers auswirken können.

    Aus dem Hause MSL hat mir das Sumile sehr gut gefallen, welches ein hart beschichtetes Duraluminium Gehäuse und eine Solid Steel Basisplatte besaß.

    Insofern erfreute es mich zu lesen, dass das Phasemation PP-2000 eben so aufgebaut ist, dh einen Systemkörper aus Duraluminium und eine Stahl Basisplatte.

    https://www.phasemation.com/product/pp-2000.html



    Das System insgesamt bekommt dann eine DLC Beschichtung, die sich wie folgt beschreibt:

    DLC (Diamond Like Carbon) ist ein generischer Name für einen Kohlenstofffilm, der mit Dampfphasensynthese unter Verwendung von Ionenverarbeitung hergestellt wird und die hohe Steifigkeit und hohe elektrische Isolierung ähnlich einem Diamanten erreicht.

    Diese Beschichtung führt nebenbei zu einer sehr schön anzuschauenden Oberfläche,

    die sich auch sehr wertig und angenehm anfühlt.

    photo.png

    Ganz japanisch klassisch kommt das PP-2000 ohne Gewindebohrungen daher, was etwas mehr Aufwand beim montieren bedeutet. Auch japanisch klassisch sind ein Systemkörper mit klaren rechtwinkligen Kanten, was die Justage vereinfacht.

    Die technischen Daten lesen sich recht normal:

    Product Specification

    Power Generation Method

    Moving Coil Type

    Impedance

    4 Ohm

    Applicable Stylus Force

    1.7 to 2.0g

    Output Voltage

    0.3mV(horizontal direction of 1kHz 50mm/s)

    Compliance

    8.0X10(e-6)cm/dyne

    Playing Frequency Range

    10Hz to 30kHz

    Separation

    30dB or more (1kHz)

    Channel Balance

    Within 1dB (1kHz)

    Range of Recommended Temperature

    20℃ to 26℃

    Tare

    14.3g

    Stylus Chip

    Diamond(line contact / curvature 0.03×0.003mm)

    Cantilever

    Pure Boron φ0.26

    Magnet

    Samarium Cobalt Magnet

    Magnetic Circuit Composition Material

    Permendur

    Base

    Stainless(Diamond Like Carbon processing)

    Body

    Duralumin(Diamond Like Carbon processing)


    Entsprechend habe ich das System mal mit 30ohm, 40ohm, 100ohm und einem Übertrager angeschlossen. Der optimale Abschluss ist sicherlich PhonoPre Abhängig,

    mir gefällt es an Übertragern am besten, aber dies Eigenschaft höre ich bei fast allen MC System so.

    Klanglich hat sich das System bei mir mit 2 anderen Systemen der 4000,- eur Klasse messen dürfen, dem


    Kiseki Blackheart (UVP 4000,-)


    und dem


    Etsuro Cobalt Blue (UVP 4000,-)

    Alle drei Systeme spielen bei mir auf einem vergleichbar hohen level, alle auf der eher etwas wärmeren Seite von "neutral". Das Kiseki System mag es, auch kleine Informationen zu extrahieren, das Etsuro spielt sehr filigran und zart, das PP-2000 kann in grob dynamischen Passagen auch mal hinlangen.

    Das Phasemation PP-2000 gewinnt nochmals deutlich an Qualitaet, wenn es am passenden Phasemation Übertrager spielt, ähnlich zum Etsuro System am hauseigenen Übertrager.



    Ich habe in der letzten Zeit viel mit Systemen der 1000,- eur Klasse Musik gehört,

    diese Systeme spielen heutzutage bereits auf einem level, dass man eigentlich glaubt, nicht mehr zu brauchen. Wechselt man dann aber auf zB das PP-2000 ist der Unterschied so krass gross (in meinem set up), dass man alle Schallplatten der letzten Wochen nochmal hören möchte, weil einem bewusst wird, wieviel mehr an Informationen sich auf diesen verbirgt.

    Mit dem PP-2000 habe ich auch viel Klassik gehört, da mich die Wucht eines Orchesters fasziniert, weil mich die Härte und Präzision von Klavieranschlägen begeistert und die Tiefe des Raumes in die Musik eintauchen lässt.

    Wechselt man dann in den Bereich des Jazz und lässt sich zB von der Stimme Melanie de Basios verführen, erwischt man sich, dass man mal eben drei Schallplatten von ihr durchgehört hat. Das PP-2000 kann einem magische Momente verschaffen.

    Und spielt in vielen Bereichen durchaus oberhalb seiner Preisklasse.

    Die letzten Tage haben gezeigt, dass die Kombination aus


    Phasemation PP-2000 Tonabnehmer
    Phasemation T-2000 Übertrager
    Glanz MH-124s Tonarm


    zu meiner am meisten spielenden Kombination geworden ist,

    Verstehe nun, warum diese Kombination sowohl bei Ammonite in England ,
    als auch bei Anamighty in Frankreich zu den beliebtesten gehört.

    Gruss

    Juergen

    IMG_5384.jpgIMG_5385.jpgIMG_5386.jpgIMG_5387.jpgIMG_5388.jpg