Beiträge von plattenpuck

    Hallo Fabian,


    ich hoffe auch, dass der dam1021 das hergibt, was ich mir erhoffe :)

    Später möchte ich ihn wahrscheinlich noch mit einem USB und Coax Interface aufrüsten, aber das hat erstmal Zeit...


    Bestellt habe ich die Rev4 Version des Boards. Bin schon gespannt, wenn der UPS-Mann morgen klingelt :saint:


    Ich hatte mich erstmal für den Trafo entschieden, weil es günstig und einfach ist. Wobei ich jetzt überlege doch noch ein eigenes Netzteil aufzubauen oder auf eins von Thel zurückzugreifen :/

    Hallo zusammen :)


    wir sind hier zwar hauptsächlich analog unterwegs, aber vielleicht interessiert ein paar von euch vielleicht mein Digital-Selbstbau-Projekt :)

    Ich möchte mir (in einem 43,5 cm Gehäuse) einen flexiblen Streamer/DAC bauen. Nachdem ich die letzten Jahre viele DACs hatte und mit keinem so richtig glücklich war, hat der Selbstbau letzte Woche begonnen.


    Die Vorraussetzungen für mich waren:


    - Touchscreen direkt am Gerät

    - Direktes Streaming durch das Gerät (ohne AirPlay bzw. PC/MAC/Smartphone als Zuspieler)

    - Erweiterbarkeit und Tuning-Möglichkeiten

    - Schicke grafische Oberfläche

    - 500 Euro Budget (für eine erste lauffähige Version)


    Die Schaltzentrale

    Als Basis und Schaltzentrale kommt ein Raspberry Pi 3 zum Einsatz. WiFi ist direkt an Board und mit der I2S Schnittstelle kann ich den DAC direkt ansteuern. Der Pi ist mit 35 Euro extrem günstig und wenn das Projekt in die Hose geht, dann kann ich damit auch noch etwas anderes anfangen :S


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    Auch das Touchdisplay ist schnell gefunden, denn das originale Raspberry Pi Display ist mit 80 Euro preislich bezahlbar und die Qualität passt auch. Vor allem ist schön flach und ich kann es später leicht verbauen. Die Auflösung von 800 x 480 Pixel ist kein High-Definition, aber für ein paar Albumcover reicht das allemal.


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    Der erste Test

    Der Raspberry Pi war schnell am Display verkabelt und alles vorerst provisorisch mit einem Steckernetzteil versorgt. Auf einer Samsung 32GB SHDC Karte installierte ich die Distribution Volumio. Ich werde später noch einige andere Distris wie Rune Audio, Moode Player und den PiCore Player testen. Vorerst funktioniert Volumio aber sehr gut und bietet alle Funktionen die ich brauche. Die WLAN Konfiguration verlief problemlos und mit zwei zusätzlichen Paketen für Spotify und die Touchscreen-Funktion war alles relativ schnell einsatzbereit. Über den Kopfhörerausgang konnte ich sogar schon die ersten Töne an die Vorstufe schicken.


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    Der DAC

    Jetzt ging meine Suche nach dem DAC-Modul los. Ich durchforstete wahnsinnig viele Seiten im Netz und von HiFi Berry über IQAudio bis zu einigen China-Modulen konnte mich nichts richtig überzeugen. Bei meiner Suche bin ich über einige hochwertige DAC-Module mit ESS9023 oder ESS9018 Chipsatz gestoßen. Einige sollen laut Erfahrungsberichten in Foren ganz gut funktionieren, andere funktionieren wiederum wohl nur auf dem Papier. Mein Favorit war bis dahin der ST4000 DAC mit ESS9018K2M Chipsatz vom französischen Anbieter Audiophonics. Allerdings funktioniert die I2S Ansteuerung sogar laut Hersteller nicht einwandfrei und via HDMI wollte ich die Daten nicht übertragen. Also hieß es weiter suchen… nach einer Zeit stieß ich auf die Soekris R2R DAC Boards aus Dänemark. Alle kleinen DAC-Module sollten bis hierhin lediglich 50-100 Euro kosten. Das Soekris dam1021 Board kostet mit Versand und Steuer stolze 260 Euro. Stromversorgung und weitere Bauteile kommen noch oben drauf. Lange musste ich nicht überlegen und ich habe das Ding einfach bestellt 8o Laut UPS soll das Soekris Board sogar morgen schon da sein. Entschieden habe ich mich für die Version DIY dam1021-05 (0.05% Resistor). Ausschlaggebend waren für mich die extrem guten Erfahrungsberichte, die Tuningmöglichkeit und die frei programmierbaren FPGA Chips auf dem Board und die Möglichkeit eigene Filter einzubinden.


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    Die Stromversorgung

    Da der Pi, das Display und das DAC-Modul mit 375 Euro ein gutes Loch in die Kasse gehauen haben, machte ich mir Gedanken um eine vorerst günstige Stromversorgung. Das Soekris Board lässt sich sowohl mit AC als auch mit DC füttern und hat bereits eine integrierte Stromversorgung. Es gibt übrigens noch eine OEM Version des Boards (dam1121) ohne integrierte Stromversorgung. Meine Wahl fiel also auf einen Talema Ringkerntrafo mit 2x7V (10VA). Der Talema ist mit 12 Euro recht günstig und laut Handbuch lässt sich einfach ein Ringkerntrafo anschließen und die Kiste soll laufen. Ich hatte zwar erst überlegt einen teureren R-Core Trafo zu nehmen, aber da ich später sowieso ein vernünftiges DC Netzteil integrieren möchte, muss der Talema erstmal reichen. Laut Forenberichten soll die Performance des DAC mit einem guten DC Netzteil aber nochmal deutlich zunehmen. Ein schickes fertiges Netzteil von Thel liegt preislich bei ca. 85 Euro. Im Eigenbau sollte man aber bestimmt mit 30-50 Euro auskommen.


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    Ausgänge

    Da meine stst Agmen II Vorstufe nur Cinch-Eingänge hat, habe ich vorerst ein paar Neutrik Cinch-Buchsen bei Thomann bestellt. Mit 2,50 Euro pro Stück sind sie günstig und gut. Später lassen sich immer noch teure WBT Buchsen einbauen :) Als Ausgang werde ich nicht den gepufferten Ausgang (2V RMS, 10 Ohm) verwenden, sondern den RAW Output (1.4V RMS, 625 Ohm). Hier erhoffe ich mir die beste Qualität und vielen Berichten zufolge soll der RAW Output dem Buffered Output überlegen sein. Als Anschlusskabel für die Cinch Buchen habe ich noch einen Meter VIABLUE EPC-2 Silver hier liegen.


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    Gehäuse

    Ein passendes Gehäuse zu finden war für mich gar nicht so einfach. Bei Amazon wurde ich nicht wirklich fündig und bei eBay waren einige schöne Gehäuse dabei, allerdings mit utopischen Versandkosten. Ich erinnerte mich, dass ich während meiner Suche nach dem DAC-Modul bei Audiophonics über einige schöne Gehäuse gestoßen war. Ich entschied mich relativ für ein Gehäuse vom italienischen Hersteller HIFI 2000. Mit 435mm x 300mm hat das HIFI 2000 3U Chassi genau die Maße meiner Vorstufe und die Dicke Metallfront ist mit 10mm Stärke und 120mm Höhe ideal um das Loch für das Tochscreen Display zu fräsen. Der Preis von 65 Euro klingt fair und ich bin gespannt wie die Qualität sein wird.


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    Kleinteile

    Jetzt fehlen nur noch einige Kleinteile. Da ich sowieso das Gehäuse bei Audiophonics bestellen musste, habe ich direkt Kaltgerätebuchse, Sicherung, Füße und ein paar Kabel zur internen Verkabelung mitbestellt. Alles zusammen nochmal knapp 20 Euro.


    Einkaufsliste

    Raspberry Pi - 35 €

    Display - 80 €

    Soekris DAC Board - 260 €

    Talema Trafo - 12 €

    Gehäuse - 65 €

    Kleinteile: ca. 30 €

    ———————————

    Gesamt: 482 €


    Der Zusammenbau...

    To be Continued ;)

    Wende dich doch mal an den Entwickler des Vidocq Laufwerks. Strenggenommen ist es auch kein stst Laufwerk. Stefan fertig nur die meisten Sachen für Martin

    Hast du generell mal mit dem Entwickler Martin Krenzer gesprochen? Ich denke Martin kann da wohl die beste Aussage zu treffen. Fast alle Teile werden zwar von Stefan Strohmetz gefertigt, aber die Ideen hinter dem Laufwerk und dessen Konstruktion steckt in der Hauptsache Martin Krenzer - also Vidocq.


    Das ist so nicht ganz richtig...

    Für Metallteller wird die Samtseite nach oben gefahren und für Acryl oder andere Materialien die Kohlefaserseite.


    Mein Montegiro-Teller ist vom Gewicht her auch schon ne Hausnummer und da funktioniert es ganz gut ;)


    http://www.on-off-hifi.de/456-…dio%2BM%2BLP%2BMatte.html


    Ein Versuch ist es sicher Wert...

    Ich wollte euch mal wieder auf den aktuellen Stand meiner Planung bringen :thumbup:


    Nachdem mir auch meine Frau ins Gewissen geredet hat und sich nicht mit anschauen möchte, wie ich in einigen Monaten wieder aufrüste: bleibt alles so wie es ist... zumindest fast!
    Der D/A Wandler wird gegen etwas kompakteres auf reiner USB Basis getauscht und die Endstufe steht zur Diskussion. Eventuell steige ich da auf zwei Monoblöcke um (was aber jetzt nicht unbedingt etwas mit Reduktion zu tun hat ;) )

    Hallo zusammen,


    danke für eure ganzen Antworten. Also zur Beruhigung: niemand muss hungern und alles ist bezahlt ;)
    Dennoch sind die Speakerheavens, Netzteile, dicke Kabel und ein 60 Kilo Plattenspieler nicht unbedingt das, was ich als Wohnraumkompatibel bezeichnen würde und ich stelle fest, dass ich mit dem Marshall Stanmore mehr Musik statt Hifi genieße.


    Also zu den drei Fragen:


    Wie groß wird das neue Wohnzimmer sein?
    Das neue Wohnzimmer wird ca. 35qm sein.


    Welche Musik wird gehört?
    Tedeschi Trucks Band, Allmann Brothers, Pink Floyd, Keb'Mo, Beth Hart, Counting Crows, Black Crows, Dire Straits, Eels, Glen Hansard, Henrik Freischlader, Marcus King Band, Ry Cooder, Stevie Ray Vaughan...


    Wie laut wird gehört?
    Keine wahnsinnig hohen Pegel. Erhöhte Zimmerlautstärke und ab und an bei einem Pink Floyd Song kann es auch schon mal etwas lauter werden ;)




    Hat jemand zufällig Erfahrungen mit der Audium Comp Serie gesammelt?

    Gibt es andere aktive Alternativen, die quasi den Komfort der LS50 Wireless vereinen?
    Es müssen auch keine Kompaktlautsprecher sein. Standlautsprecher sind natürlich auch stellbar/machbar. Es ging mir hier in erster Linie um die Reduktion.

    Moin Otto,


    Kleine Monitore, die wirklich 'Spaß' machen würden, kenne ich auch keine. Unter bestimmten Nahfeld-Randbedingungen finde ich manche von denen brauchbar, dann hört es aber auch schon wieder mit dem Spaß auf.
    Hörner kleiner zu machen, geht bspw. aus physikalischen Gründen schon mal nicht. Das ist aber meiner Meinung nach immer noch das beste LS-Prinzip, optimalerweise ab Tief-Mittelton bis nach ganz oben.


    Die Erfahrung habe ich eigentlich leider auch gemacht. So kam damals der Wechsel zu den großen Speakerheavens zustande :love:
    Blieb höchstens noch die Option die kleinen KEFs mit einem Subwoofer zu ergänzen ?!

    Wir haben Silvester mit unserem Stanmore gefeiert. Unsere Gäste staunten Bauklötze. Ich habe bisher keinen besseren Bluetooth Lautsprecher in diesem Preissegment gehört. Wir haben vor zwei Jahren in einem Telefon Shop 999 dänische Kronen bezahlt ;)


    Ich bin auch völlig fasziniert was der Stanmore so kann und schon ein wenig verliebt in das kleine Ding. Schade, dass man den Stanmore nicht in den Stereo-Betrieb koppeln kann ;)

    Hallo liebe Hifi-Freunde,


    mir schwirrt die letzten Wochen immer mehr ein Gedanke durch den Kopf und dazu wollte ich gerne eure Meinung hören :)


    Im Wohnzimmer steht bei uns aktuell zusätzlich zur Anlage ein Marshall Stanmore, der die ganze Art des Musikhörens komplett über den Haufen wirft. Das Ding braucht keine 5 Minuten zum hochfahren wie meine WBE Endstufe und ist unkompliziert anzusteuern. Trotzdem macht die Musik Spaß und die Technik ist kompakt.


    Mein ganzes Hifi-Geraffel ist inzwischen sehr groß und viel geworden (zum Leiden aller ;)
    Aktuell höre ich mit folgenden Komponenten:


    - stst Agmen II Vorstufe
    - WBE Fusion 400 Endstufe
    - Musical Fidelity M6 DAC
    - Montegiro Mondo Laufwerk
    - SpeakerHeaven Network 5.5 TSI


    Mit den ganzen Netzteilen und Kabeln nimmt die Anlage schon einen ordentlichen Platz ein.
    In den nächsten Monaten steht noch ein Umzug bevor und mir graut schon davor, die neue Anlage in das Wohnzimmer zu integrieren.


    Angefixt vom Marshall Stanmore als aktiver „Mini“-Bluetooth-Speaker fiel mir jetzt ein Bericht der neuen KEF LS50 Wireless in die Hände. Optisch fand ich die LS50 schon immer wunderschön und auch technisch hat mich der Lautsprecher gereizt.


    Mein Gedanke ist jetzt die SpeakerHeavens, die WBE Endstufe, den DAC und eventuell sogar die Vorstufe (Weiss jemand, wie sich das verhält wenn die KEFs eine Lautstärkenregelungen haben und ich davor noch die stst Vorstufe mit Lautstärkenregelung habe?) zu verkaufen, dem Montegiro einen besseren Tonarm und Tonabnehmer zu spendieren und auf ein paar LS50 Wireless umzusteigen.


    Was haltet ihr von dem Gedanken? Meint ihr die LS50 können grundsätzlich glücklich machen oder ist der „Klassenunterschied“ zwischen den Komponenten einfach so groß, dass es eher unwahrscheinlich ist? Ich halte im Moment gerade Ausschau nach einem Händler zum Probehören.



    Freue mich über jeden Kommentar und jede Meinung...


    Viele Grüße

    Ich habe meine Vorstufe von Haus aus mit mehr "Verstärkung" von Stefan fertigen lassen. Das Original ist etwas arg "leise"...
    Martin von ehemals on/off sieht das genauso ;)