Hallo zusammen,
ich möchte Euch eine Platte näherbringen, die ich ihrgentwie zufällig gefunden, gehört und gekauft habe, und ich finde, das hat sich gelohnt!
Die Musik ist auf 2 LPs gepresst, klingt gut, und zum Überfluss liegt noch ne CD bei, die ich zur Zeit nutze, wo mein System zum Retippen ist...
Der Anfang und das Ende sind etwas chaotisch, elektronische Musik, verzerrt, laut... ein Rhythmus setzt sich durch, der fast die ganze Platte durchzieht, zieht mich in Trance...
Die Stücke dazwischen sind etwas einfacher zu hören, erinnern mich manchmal an Portishead oder auch an Björk, mich stört überhaupt nicht der Japaner am Schlagwerk, passt hier mal ausnahmsweise.
Jedes Stück entwickelt eine eigene Dynamik, das Zusammenspiel elektonischer und akustischer (Violine, Cello und Trombone und Gitarre, sowohl akustisch als auch elektrisch) Instrumente und der Gesang von Charlotte Cegarra treibt voran, berührt, bewegt...
Insgesamt eher ruhig, ich habe die Platten ein paar mal hören müssen, um mich einzustellen, und jetzt bin ich begeistert.
Darkjazz... nun ja, hab den anderen Thread über den Tod des Jazz gelesen, bin mir auch nicht sicher, ob ich das als Jazz einordnen würde, aber die Musik lebt, treibt voran und irritiert, was will ich mehr?
Gruß aus Bonn
Gerd