Beiträge von Gerald2

    Project kontaktieren anstatt selber zu basteln wäre mein dringender Rat.

    Genau meine Meinung (siehe weiter oben). Wenn Project sagt, dass da etwas verstellt werden muss, dann ist es ja auch o.k.

    Vorher würde ich aber alle Bastelversuche unterlassen. Und wenn ich manche Beiträge lese, wie z.B. "die Ursache ist, dass der Subteller schwerer als Originalteller ist" dann komme ich immer wieder zu meiner obigen Einschätzung, dass hier viel Unsinn geschrieben wird.

    Gerald

    Hallo Leute!

    Bin aktiv neu hier und bräuchte euren Rat. Ich habe den Project The Classic mit manueller Geschwindigkeitsumschaltung. Ich habe mir nun den Alusubteller gekauft und nun folgendes Problem: Sobald ich den Riemen auf die 45er Position lege,rutscht dieser nach ca 5 Umdrehungen vom Subteller nach unten ab. Ich habe das Gefühl,das er in 45er Position viel zu tief am Subteller anliegt. Kennt wer das Problem?

    Danke und liebe Grüße aus Wien!

    Günter

    Wenn es der Original Subteller von Project ist, würde ich zuerst mal dort anfragen. Ansonsten wurde hier auch einiges an Unsinn geschrieben.

    Gerald

    Ich frage mich nur wie Berührungs Empfindlich die Oberfläche ist, gerade bei Transrotor hab ich da nicht so schönes gesehen.

    Eigentlich will ich keine Handschuhe Tragen beim Musikauflegen.........

    Mein ZET1 ist jetzt fast 15 Jahre alt und sieht noch aus wie neu. Ich putze da gar nicht viel dran herum. Gelegentlich mal mit einem nebelfeuchten Vileda-Schwammtuch abwischen. Man berühert doch im Normalfall die polierten Flächen nicht. Und den Plattenteller schiebe ich vorsichtig an, indem ich unter den unteren Rand greife. Aber selbst da sieht man keine Spuren.

    Gerald

    Natürlich bringt eine gute US noch mehr Dreck aus den Rillen zu Tage. Dies gilt aber nur für viele Second-Hand oder extrem verdreckte alte LPs aus unserem Bestand (siehe #32). Ansonsten reicht uns diese Hannl zum Säubern unserer Schallplatten vollkommen aus.

    Ich bin mir nicht mal sicher ob man mit Ultraschall wirklich mehr erreicht, vermutlich geht es aber bei extrem verschmutzten Platten deutlich schneller. Ich habe an der Hannl die Rundbürste. Aber auch die lohnt sich nur bei stark verschmutzten Platten, z.B. nass abgespielten. Den annähernd gleichen Effekt kann man aber auch mit längerem Einweichen und mehreren Waschgängen erreichen. Und stark verschmutzte Platten kaufe ich schon deshalb nicht, da diese mit entsprechendem Aufwand zwar sauber und damit abspielbar werden, aber m- werden sie trotzdem meist nicht. Das liegt daran, dass Platten, die stark verschmutzt sind in der Regel auch nicht gut behandelt wurden. Macht also nur bei Raritäten Sinn.

    Gerald

    eine kleine Nessie hatte ich schon aber das Flächenabsaugen war nicht gerade gut, weswegen ich was anderes probierte.

    Das verwundert mich aber. Wenn du schon eine Nessie hattest, dass du hier solche merkwürdigen Experiemente mit Ultraschallreinigung machst. Die Nessie dürfte vom Niveau ähnlich meiner Hannl sein und die lässt eigentlich keine Wünsche offen. Vielleicht bringt US-Reinigung etwas bei extrem verschmutzten Flohmarktplatten. So etwas kaufe ich nicht. Und wenn ich mit einer Ultraschallmaschine waschen würde, die keine integrierte Trocknung hat, dann würde ich die Platten mit geeigneten Microfasertüchern trocknen.

    Gerald

    Ich habe nach ca. 30 Minuten die Platten mit lauwarmen Wasser aus unserer Hauswasserleitung abgeduscht und vergessen, daß unser Heizwasserkessel (35 Jahre alt) total verkalkt ist und sich dadurch Kalk in meine Platten eingebrannt hat. Nach weiteren 30 min. habe ich mit meinem Werkstatt-Kompressor die Platten abgeblasen ....

    Es ist schon erstaunlich was manche ihren Platten antun. Das kann jede Plattenwaschmaschine mit Absaugung besser und vor allem schonender für Nerven und Platten.

    Gerald

    ps..das mit den Schwarzen fusseln würde ich echt mal näher begutachten, die könnten durchaus vom Waschvorgang oder sonst einem näheren Weg kommen, wie gesagt ist das völlig ungewöhnlich das sie Tiefschwarz sind, oder vielleicht hast du ja Schwarze Kleidung, Bettwäsche, Möbel, GardinGardinen.

    Bei mir auf dem Tablet sehen die Fusseln auf dem vergrößerten Foto nicht schwarz aus, eher hell. Eventuell auch einige helle und einige dunkle. Ist bei einem Foto nicht mit Sicherheit zu erkennen.

    Es geht mir darum, dass man mit solchen Aussagen Nutzer verunsichert, die gar kein Problem haben, und das sind die meisten. Oft werden dann irgendwelche Probleme, die beim Abspielen von Platten auftreten, auf den Tonarm zurückgeführt. Nach dem Motto: "Kann man ja hier überall lesen dass die Rega Arme Mist sind". Dabei können die Ursachen vielfältig sein. Und ich habe schon von Rega Besitzern gehört, die auf Empfehlung von irgendwelchen Foren ohne Notwendigkeit an ihren Armen herumgebastelt haben und dabei z.B. die Verkabelung beschädigt haben.

    Zum Antiskating habe ich ja geschrieben dass das nicht genauer oder ungenauer ist als bei anderen Herstellern.

    Wenn du auf weitere Schwächen anspielst, dann sicher auf die fehlende Möglichkeit der Azimut-Verstellung und der etwas umständlichen VTA Verstellung mit Spacern. Das ist Rega-Philosophie. Möglichst alles starr aus einem Stück zu fertigen. Nutzt man Rega-Systeme oder andere mit ähnlicher Bauhöhe, ist das ohnehin kein Problem. Bezüglich Azimut sind geringe Abweichungen nach meiner Erfahrung nicht hörbar. Und ohne teure Messtechnik ist auch bei verstellbaren Armen (z.B. meinem SME) die genaue Einstellung schwierig.

    Rega Arme sind ausserdem sehr robust, insbesondere die Lagerung.

    Fazit: Wer sehr hohe Ansprüche hat, wird sicher zu anderen höherwertigen Armen greifen, die auch ein Mehrfaches kosten, oder den Rega Arm modifizieren. Für die Mehrheit der Nutzer funktionieren die Rega Arme auch so wie sie sind und machen (natürlich abhängig von System und den sonstigen Komponenten) hervorragend Musik.

    Gerald


    P.S. Das Thema betrifft nicht nur Rega. Es gibt auch genug Beiträge hier im Forum wo Halbwissende über Plattenspieler oder Komponenten urteilen, die sie gar nicht richtig kennen.

    Für mich ist sowas, in Verbindung mit den ganzen anderen Macken dieser Arme, Kernschrott für viel Geld, um es mal ganz klar auf den Punkt zu bringen.


    VG

    Dieter

    Mit solchen unqualifizierten Aussagen wäre ich vorsichtig. Es gibt unzählige zufriedene Nutzer von Rega-Armen, die nicht modifiziert sind. Gerade Anfänger denken, wenn sie das hier lesen, dass sie den Arm sofort modifizieren müssen, obwohl sie keine Probleme damit haben. Ich habe /hatte selber mehrere Rega-Arme (auch einen komplett durchverkabelten) und höre heute auf meinem Rega P3 Zweitspieler mit einem unmodifizierten RB300-Arm mit Transrotor Uccello Reference System hervorragend Musik. Zum Vergleich habe ich einen Transrotor ZET 1 mit SME 5009-Arm.

    Zu den Schwächen der Rega-Arme

    1. Masseführung

    Die Rega-Masseführung über die Schirmung eines Signalleiters ist heute nicht mehr üblich und kann in einzelnen Fällen zu Brummproblemen führen. Das ist abhängig vom Phonopre. In den meisten Fällen funktioniert es aber problemlos. In solchen wenigen Fällen kann es sinnvoll sein die Masseführung zu ändern und ein separates Massekabel anzuschließen. Dazu sollte man allerdings Feingefühl und Lötkenntnisse haben.

    2. Antiskating

    Alle Antiskatingeinrichtungen sind mehr oder weniger ungenau, außerdem spielen auch weitere Faktoren wie Nadelschliff u.s.w. eine Rolle. Deshalb ist eine Einstellung nach Skala ohnehin fragwürdig. Beispiele für andere ungenaue Antiskatingeinrichtungen sind z.B. Fadengewichte mit 3 Rillen am Tonarm, oder verdrillte Tonarmkabel, die gleichzeitig Antiskatingeffekt haben.

    Die beste Einstellung gelingt mit einer Testplatte, wenn man berücksichtigt, dass man bei der Einstellung der maximalen Abtastfähigkeit die Skatingkraft überkompensiert. Bei allen Rega-Armen, die ich bisher hatte, habe ich bei Einstellung nach Skala ungefähr die maximale Abtastfähigkeit der Systeme erreicht. Danach muss man den Regler wieder etwas zurücknehmen, weil bei einem System, das z.B. 90 Mikrometer bringt, 70 auch ausreichen. Manche stellen Antiskating auch nach Gehör ein und kommen auch zu meist niedrigeren Werten.

    Gerald

    Gepaart mit der scheinbar katastrophalen Erdung des Regas (die Info kam schon mehrmals) und der statischen Aufladung an der Nadel ergibt das dann diesen schwarzen Flusendreck. Ich hatte schon mal über ne neue Durchverkabelung des Tonarms nachgedacht und auch den Heiko Wingender angeschrieben aber leider nie eine Antwort bekommen. Der Tonarm müsste ein Transrotor/Rega TR 2.6 sein.

    Ich glaube nicht dass es an der Erdung liegt. Diese ist ja prinzipiell vorhanden, nur nicht separat geführt. Das kann in einigen wenigen Konstellationen (abhängig vom Phonovorverstärker) zu Brummproblemen führen. Meiner Meinung nach aber nicht zu statischer Aufladung. Unterschiede können sich allerdings systemabhängig ergeben, abhängig davon ob der Systemkörper aus Kunststoff oder Metall besteht.

    Wenn die Platten mal mit der Knosti gewaschen wurden, kann das auch die Ursache sein. Ich hatte selber mal vor vielen Jahren eine Knosti und habe anfangs mit der Originalflüssigkeit gewaschen. Flusen sind mir zwar damals nicht aufgefallen (habe wahrscheinlich nicht darauf geachtet), allerdings war auffällig, dass man auf den Platten im Halogenlicht gesehen hat wie die Flüssigkeit beim Ablaufen festgetrocknet ist. Nachdem ich vor 15 Jahren meine erste Hannl-Maschine gekauft habe, musste ich diese Platten mehrmals waschen, ehe sie optisch einwandfrei waren. Bei Platten, die ich in der Knosti mit L'art du son gewaschen hatte gab es dieses Problem nicht.

    Gerald

    Kommt definitiv von Flüssigkeit.

    Das glaube ich nicht. Die Kleeny-Flüssigkeit dürfte doch identisch mit Nessie Vinylin sein. Dieses nutze ich seit einiger Zeit auf meiner Hannl und bin sehr zufrieden damit. Weiße Rückstände an der Nadel kommen vom Netzmittel, wenn der Anteil zu hoch ist. Zumindest habe ich das bei diversen Selbstmischversuchen mit Mirasol 2000 festgestellt.

    Gerald

    Die Fusseln bekommt man mit jeder Nadelbürste problemlos weg. Dass die Fusseln von der Reinigungsflüssigkeit kommen glaube ich nicht, da diese ja abgesaugt wird. Bei der Knosti trocknen die Reste der Flüssigkeit auf der Platte an. Das ist nicht vergleichbar. Ich denke eher an statische Aufladung der Platte, ob nun vom Absaugen oder Abspielen ist schwer zu sagen. Da werden dann schnell Fusseln aus der Luft angezogen.

    Gerald

    Moin,

    deine Erkenntnis bezüglich des AFI beruhigen mich ungemein. Jetzt ist mir klar warum ich mit meinem Furutech gelegentlich mehrere Durchgänge benötige. Das ganze Prozedere benötigt mehr Zeit um das ganze langsam zu planen um die von dir beschriebenen Effekte gar nicht entstehen zu lassen.

    Das Problem, wenn man die Platten als Dienstleistung bügeln lässt, ist ja generell dass man nicht weiß wie die Platten gebügelt werden (Programm, Dauer u.s.w.), mal unabhängig davon mit welchem Gerät das Bügeln erfolgt. Insofern bist du natürlich mit eigenem Bügler deutlich im Vorteil.

    Gerald

    Meine Scheibe hat MM auf Kulanz nach über einem Jahr getauscht. Die haben noch irgendwo eine Box aufgetan die aussah wie vor der Müllpresse gerettet. Jedoch war das Vinyl i.O.. Da es die gleiche Pressung war, fällt das nicht auf ;) Es war bei mir auch Scheibe Nr. 1

    Ich hatte damals irgendwo gelesen, dass die erste Platte von der Box meist einen Höhenschlag hatte, deshalb habe ich meine auch nicht bei jpc reklamiert. Ist sonst tadellos. Wenn ich sie bügeln lassen würde hätte ich Angst dass ich mir die Platte ganz versaue. Ich habe vor Jahren mal einige Platten auf dem AFI bügeln lassen. Die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich. Schüsselförmig verzogene Platten (ältere Pressungen) waren nach dem Bügeln perfekt. Platten mit Höhenschlag hatten teilweise nach dem Bügeln einen Seitenschlag. Eine Stones-Platte war zwar optisch völlig plan, trotzdem hatte sie in der Mitte eine winzige Delle, an der die Nadel fast sprang und das natürlich auch hörbar. Insofern bin ich da etwas vorsichtig und toleriere gelegentlich auch mal einen größeren Höhenschlag.

    Gerald

    Ne Platte mit so nem Höhenschlag würde ICH nicht akzeptieren.

    Würde ich im Normalfall auch nicht akzeptieren, aber es gibt Ausnahmen. So hat z.B. die erste Platte aus meiner Led Zeppelin Box "Celebration Day" auf einer Seite auch solchen Höhenschlag von 2-3 mm. Habe ich akzeptiert. Hört man nicht, solange der Höhenschlag nicht eine "kurze Welle" ist.

    Gerald

    Ja, das sind, wie auch in meinem Fall, immer nur persönliche Erfahrungen.


    In meinem Fall hatte ich bei JPC bei Einzelbestellungen mit den alten Verpackungen genau einen Schadensfall in 20(?) Jahren, mit der Neuen 1 von 3 Lieferungen. Kann Zufall sein, nicht repräsentativ, bei mir, Dir oder jedem anderen.

    Natürlich sind meine positiven Erfahrungen aus 6 Lieferungen in der neuen Verpackung nicht repräsentativ. Aber grundsätzlich federt der breite Rand einiges an Stößen ab, wenn die Platte z.B auf dem Transportweg irgendwo mal herunterfällt. Die Verpackung muss natürlich fest verschlossen sein und die Platte darf sich darin nicht bewegen können. War in meinen 6 Fällen immer perfekt. Bei der alten Verpackung kam es zumindest bei mir häufig vor, dass die Platte in der Verpackung sich frei bewegen konnte. Wenn ich das Paket vom Postboten oder im Paketshop in die Hand bekam und gespürt habe dass sich die Platte darin frei bewegen kann, war die Wahrscheinlichkeit bei mindestens 50 Prozent, dass das Cover seam split hat, oder zumindest die meist bedruckten Innenhüllen.

    Wie auch schon gesagt, man muss nicht immer am Alten festhalten, wenn man denn überprüft hat, dass das Neue besser ist (was ich bei der neuen Verpackung für einzlene Platten für unwahrscheinlich halte, aber vielleicht ist es trotzdem billiger.

    Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, ich bin mit der neuen Verpackung glücklich. Mal abgesehen davon dass sie sich schlechter öffnen lässt. Ich bestelle meist nur eine Platte bzw. Doppelalbum und da waren ca. 30% der Lieferungen in der alten Verpackung mit seam split. Das ist nun kein Thema mehr.

    Gerald

    Dass die Retouren hochgegangen sind, hatte sicherlich nicht an der vorherigen Verpackung gelegen, sondern an der oft mangelhaften Qualität der Pressungen

    Ich hatte mit der alten Verpackung viele Reklamationen wegen seam split.

    Habe heute gerade wieder eine Platte in der neuen Verpackung bekommen. Seit es diese neue Verpackung gibt hatte ich nicht ein beschädigtens Cover (bei 6 Lieferungen).