Was würde mich dbMn denn qualifizieren?
Du schreibst es doch selbst:
Ungenaues AS, Probleme durch die Masseführung möglich.
Ich spare mir mal die potenziellen weiteren Problemzonen der Arme, sind ja hinreichend bekannt.
Wenn es trotzdem mal funktioniert ist es ja gut.
Ist ja nicht so, dass ich Rega nicht mag, die Designs vom RP8 und RP10 sind schon nice.
VG
Dieter
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Es geht mir darum, dass man mit solchen Aussagen Nutzer verunsichert, die gar kein Problem haben, und das sind die meisten. Oft werden dann irgendwelche Probleme, die beim Abspielen von Platten auftreten, auf den Tonarm zurückgeführt. Nach dem Motto: "Kann man ja hier überall lesen dass die Rega Arme Mist sind". Dabei können die Ursachen vielfältig sein. Und ich habe schon von Rega Besitzern gehört, die auf Empfehlung von irgendwelchen Foren ohne Notwendigkeit an ihren Armen herumgebastelt haben und dabei z.B. die Verkabelung beschädigt haben.
Zum Antiskating habe ich ja geschrieben dass das nicht genauer oder ungenauer ist als bei anderen Herstellern.
Wenn du auf weitere Schwächen anspielst, dann sicher auf die fehlende Möglichkeit der Azimut-Verstellung und der etwas umständlichen VTA Verstellung mit Spacern. Das ist Rega-Philosophie. Möglichst alles starr aus einem Stück zu fertigen. Nutzt man Rega-Systeme oder andere mit ähnlicher Bauhöhe, ist das ohnehin kein Problem. Bezüglich Azimut sind geringe Abweichungen nach meiner Erfahrung nicht hörbar. Und ohne teure Messtechnik ist auch bei verstellbaren Armen (z.B. meinem SME) die genaue Einstellung schwierig.
Rega Arme sind ausserdem sehr robust, insbesondere die Lagerung.
Fazit: Wer sehr hohe Ansprüche hat, wird sicher zu anderen höherwertigen Armen greifen, die auch ein Mehrfaches kosten, oder den Rega Arm modifizieren. Für die Mehrheit der Nutzer funktionieren die Rega Arme auch so wie sie sind und machen (natürlich abhängig von System und den sonstigen Komponenten) hervorragend Musik.
Gerald
P.S. Das Thema betrifft nicht nur Rega. Es gibt auch genug Beiträge hier im Forum wo Halbwissende über Plattenspieler oder Komponenten urteilen, die sie gar nicht richtig kennen.