Beiträge von tobelix

    ..Hi,

    für mich klingt ein 1042 eher leicht ,luftig und sehr fein. Burgunder statt Bordeaux ;)

    Hohe Auflösung und auch ein wenig Schmelz garantieren Langzeithören ohne Kopfschmerzen. Schwung und Lebendigkeit sind ausgeprägt . Eher hell -freundlich abgestimmt,aber Bass kann es auch ,aber nicht brutal druckvoll. Eigentlich ein Abtaster ,der schon sooo viel kann und Charakter hat ,daß man nicht neidisch auf teures Zeug wird .

    Muss aber penibel justiert werden. Ein System eher für Feingeister als für Hardrocker.

    Ein ganz toller Abtaster in meinen Augen,und schon ewig am Markt!

    Beste Grüße, Tobias

    Hi,

    ja den Genuin Tonarm von Hr. Tiehle kenne ich und halte ihn für den aktuell modernsten Einpunkttonarm. Die Lagerung mit den Kugeln hat Wilson-Benesch - glaube ich- zuerst in einem Arm angewendet. Da ist alles definiert ,aber der Arm hat etwas mehr Reibung , als auf einer Spitze. Dafür fast kein Verschleiß und unempfindlich gegen harte Behandlung.

    Ok. verstanden.Aber bleibt noch die Frage einer Ableitung von Resonanzen,die bei der Abtastung entstehen . Die Bedämpfung (damit Umwandlung von Schwingung in Wärme -richtig? ) meine ich jetzt nicht. Dieses läßt sich ja durch eine Silikonölwanne und ein eintauchendes "Paddel" gestalten..... Beim Naim Aro ist ja der Lagerpfannenschaft speziell ausgeführt-ich glaube auch beim Bauer DPS(?) um Energie vom Arm wegzuleiten .

    ...ist denn eine Spitze ,die in einer Vertiefung steht nicht anfälliger "umzukippen" ? Das beide Systeme in alle Richtungen "wackeln" können ist klar, aber mit tiefem Schwerpunkt dürften beide funktionieren. Ich habe mehrere Arme gebaut mit Teilen aus dem Uhrmacherbedarf-wie die Scheu Classic -Arme . Das ging gut-nur das Aufsetzen des Armrohrs auf die Spitze ist nicht soo easy,weil man dabei nicht sehen kann, ob Spitze und Pfanne ineinander sitzen..

    Hallo Selbstbauer,

    eine Frage von einem bekennenden Nichtphysiker : Was ist physikalisch besser: Tonarmrohr hängt mit der Lagerpfanne auf der Lagerspitze ( Etwa bei Scheuarmen ) oder lieber andersrum (etwa bei Naim Aro) .

    Werden Resonanzen ,die beim Abtasten entstehen besser abgeleitet ,wenn die Spitze oben sitzt-etwa wie bei Spikes unter Boxenständern?

    Welche Erfahrungen habt ihr gemacht in klanglicher Hinsicht?

    Beste Grüße, Tobias

    Mike # 27

    ..das Pearl hab ich auch-perfekter Allrounder für wenig Geld.

    Reson Mica : Läuft bei mir seit einigen Tagen -ein Traum für deutlich mehr Geld.

    Toll auch : ADC QLM 30 MK3 --ich bin jedesmal schockiert ,was das Teil kann- für ganz wenig Geld ...

    Mein Liebling ist : Acutex LPM 312 STR III Ganz viel Drive und Spaß sowie Auflösung.

    Beste Grüße an Dich, Tobi

    Hallo Andreas,

    das Du zum Thema "Öl" und "Lager" ect. nicht gefunden hast ,kann nur daran liegen ,daß es die Moderation -als es fast das Forum gesprengt hätte- in den tiefsten Papierkorb verschoben hat 8o Ältere erinnern sich gerne :heul:

    Zunächst kommt es darauf an welches Material als Lagerbuchse gewählt wurde -da sollten schon passende Öle gewählt werden -Stichwort : Sinterlager vs. Massivmetalllager (Bronze,Messing oä.) . Optimalerweise finden sich Herstellerempfehlungen,denen man sich anäheren sollte ,wenn es auch das orginale Öl nicht mehr gibt--Microfans wissen da Bescheid,ebenso die EMT -Freaks . Auch für die Vintage Laufwerke von Garrad und Thorens gibt es echte Kenner. Google mal ....bevor Du im Eifer des Gefechts Ballistol oder Kettenfett verwendest...und lass Dich nicht vom Thema "Tellernachlaufzeiten" kirre machen 8)

    Viel Erfolg, schöne Grüße, Tobias

    ....wenn die Platte sooo limitiert wäre , welchen Sinn hätte es dann Geräte von über 200.000 Euro zu entwickeln um sie abzutasten ?

    Seit ich die "Maschine " vom Rainer (Dereneville) gehört habe , denke ich :

    Die Platte selbst ist nicht das Problem ;-))

    Schöne Grüße, Tobias

    Moin,

    also ich habe seit Jahren genau Eine LP und davon Ein Stück , um die Wiedergabe der analogen Kette zu beurteilen:

    "Plus" von James Last und Astrud Jilberto /Polydor DMM (1986)

    Das Stück : "Samba Do Soho"

    Es hat eine breite und tiefe Abbildung, eine weibliche und eine männliche Stimme,sehr viele Instrumente , sowie feinen Hochton und tiefe Bässe. Alles nicht übertrieben ,aber man hört genau welcher Abtaster das Geschehen sauber auflöst-schwer ,weil mache Instrumente sehr weit seitlich abgebildet sind und sehr leise aufgenommen wurden. Dann sollten beide Stimmen sehr warm,angenehm und mit Schmelz wiedergegeben werden -mit guter Sprachverständlichkeit.

    Wenn dann alle Teile der Kette über Jahre bekannt sind und nur ein Teil getauscht wird ,hört man schnell was sich verändert.

    War eine billige Flohmarktscheibe und wurde noch nie gewaschen -sollte ich aus Dankbarkeit doch mal machen ;)

    Hi Thomas,

    ich wollte auch mal sowas haben,aber besonders die Luftversorgung und Ansteuerung sind wohl nicht ganz einfach -zumindest habe ich bisher noch in jedem Test gelesen,daß die Pumpe nicht im Hörraum aufgestellt werden sollte-irgendwas ist halt immer noch zu hören .Da es heute winzige Magnete mit irre viel "Power" gibt würde ich eher ein Magnetunterstützten Teller bauen-weniger Teile = weniger Probleme .

    Das viele gesparte Geld in einen möglicht perfekten Antieb stecken.

    Auch "normale " Gleitlager in hoher Güte können so gut sein,daß es kaum besser geht-zum Beispiel bei den Brinkmann-Laufwerken.

    Generell sollte der "Dreiklang" von Tellerlager/Antrieb/ Riemen zusammen betrachtet werden, um einen soliden Antrieb zu bauen.

    Meine Erfahrung: Es ist sehr schön Bauteile zu haben ,die zuverlässig sind , ausgereift und klanglich gut-ich habe mich für Scheu Lager und Scheu 80er Teller entschieden -sowie eine Motoreinheit mit Papst-Motor von Chris Feickert. Läuft.....

    Soll jetzt aber nicht Deine Ambitionen bremsen . :meld:

    Viel Freude beim Bauen und Basteln :thumbup:

    Beste Grüße, Tobias

    Klaus ,

    ..ich mach ja schon echt viel komisches Zeug,was viel Lebenszeit schluckt-aber den Tonarm an einem TD 320 zu tauschen =O

    Ist ja kein 321 ,wo man schon ganz nett experimentieren könnte ....

    Trotzdem viel Spaß,

    beste Grüße, Tobias

    Hi,

    nach kurzer Suche im Internet habe ich zumindest keine Einschränkungen hinsichtlich der Tonarmwahl gefunden-es scheint ein Allrounder zu sein. Auch klanglich zu Deiner Musikauswahl passend-den Tests nach zu urteilen. Nur braucht es wohl eine lange Einspielphase.

    Schöne Grüße, Tobias