Hallo "ON-Bürsten-Community",
hier meine Erläuterung, warum ich bei meiner DIY-Bürste das Gewicht erhöht habe:
Es geht mir nicht darum die Borsten tiefe in die Rille zu drücken (schon gar nicht um den Grund der Rillen zu erreichen - das geht ja schon physikalisch nicht), sondern mir geht es darum, die Spitzen der Fasern auf die Rillen gut "aufzusetzen". Als ich den DIY-Bürstenarm 1.0 zusammengebaut hatte und dann auf die Plattenoberfläche aufgesetzt habe, da konnte man entlang der Kontaktebene (Plattenoberfläche/Borstenspitzen) hindurchschauen. Da berührt sich nicht so viel! Das kann man sehr schön erkennen, wenn man hinter den Borsten mit einer Taschenlampe Licht hinstrahlt.
Also habe ich das Bürstengewicht dann sukzessive bis auf ca. 230g justiert. Da ist kein hoher Anpressdruck (es ist eher ein "sanftes, weiches, geschmeidiges, gefühlvolles, moderates, leichtes" ... Aufsetzen der Borsten !
Hab' es mal ausgemessen und berechnet: eine Bürste hat eine Auflagefläche der Borsten von ca.5,5*98=ca.540 mm2 ==> bei 230g/(540*2 Bürsten)= 0,21g/mm2 bzw. 21g/cm2 Auflagegewicht.
Übrigens habe ich vor einem Jahr, als ich die ON gekauft habe, Mikroskop-Aufnahmen von
einer Abtastnadel in Relation zu Ziegenhaar (ON-Bürste) und einer Karbonfaser-Nadelbürste gemacht: "Ziege&Schallplatte", klick HIER.
So, ich hoffe jetzt wird es besser verständlich, warum mein DIY-Bürstenarm eine zusätzliches
Auflagegewicht bekommen hat.
Hier noch als kleine Zugabe Mikroskop-Aufnahmen, die ich heute von den Borstenspitzen des DIY-Bürstenarm und einer Abtastnadel (Ortofon OM20super mit Geigerschliff) geamacht habe.
P.S.:
Neben den zwei DIY-Bürstenarmen habe ich bei meiner ON weitere Optimierungen eingebaut, daher heißt mein ON jetzt "OKKI NOKKI plus". Demnächst mehr dazu ...