Beiträge von Raphael

    Hi, alle miteinander!


    Stelle euch einen eher seltenen Dreher vor (ich hab zumindest noch keinen anderen gesehen), nämlich den ITT 606.
    Ich habe ihn versehen mit einem modifizierten Michell-Einpunktarm, den ich als Ruine gefunden habe, Tonarmrohr geknickt, original windige Headshell hing traurig herab.
    Gerades Duraluminiumrohr hinein plus Sony Headshell-fertig und neu verkabelt Der Arm hat ein silikonbedämpftes Rubinlager.

    Der Dreher hat einiges Potential. Vollaluchassis,
    hängendes Subchassis, Metallsubteller, 10 mm
    Achse, Metallpulley, Synchronmotor. Im überarbeiteten Zustand spielt er in der Klasse meines TD 166 oder gar TD 160.

    Meine Maßnahmen waren:
    Aluchassis in den Kanten innen mit Zweikom-ponentenknetkleber versteifen, Bitumenmatten
    unter dem Teller und dem Sub, Lager polieren und das Chassis dämmen. Jetzt bräuchte ich nur mehr etwas härtere Zugfedern. Aber auch so spielt er mit einem AKG P8 ES, dass es eine Freude ist.

    Wer solch einen Plattenspieler wo günstig sieht ---
    zugreifen und Arm tauschen. Der Originalarm ist klobig und die Vertikallagerung ein Witz - nur ein Drahtstift durch.


    Der ITT 606 dürfte ein Kind der Achtziger sein, er sieht
    futuristisch aus und ich meine, dass der Arm optisch gut zu ihm passt.


    Mit analogen Grüßen
    Raphael Analogfreak

    Hi, Selberbauer!
    Der ideale Arm ist unendlich lang, unendlich steif und dabei leicht. Das ist kaum zu verwirklichen!
    Kennst du den Stagliani von Postl & Schmid?
    Der hat einen Doppelrohrarm mit einer Länge von mind. 15 oder mehr Zoll.
    Werde mal einen 12´´ versuchen. Das Problem ist, dass ich viele ( zu viele) Projekte gleichzeitig verfolge.
    Halte aber 10`` für einen idealen Kompromiss.
    Eine Plattenwaschmaschine wäre auch fein, mein ungar. Freund hat eine VPI, gebe ihm immer mind. 10 Platten mit, das dauert aber.
    Für meine Knosti bin ich zu faul, bwohl, wenn man
    da die Flüssigkeit irgendwie auf einfache Art absaugen könnte?!
    Zum L 75:
    Ich liebe alle meine Reibradrumpler, habe derzeit auch zwei Elac Miracord 50 H mit dem Papst Außenläufer -Synchronmotor. Einer ist wie neu, beim anderen würde es mich jucken ...


    Liebe Grüße voller Freude über die funkt. Bilder
    Raphael Altspatz

    Liebe Analogis!
    Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich nun endgültig als Obertrottel des Forums präsentiere, wenn nämlich jetzt auch keine Bilder kommen, versuche ich es erneut.
    Übrigens: solch einen Selbstbaueinpunktarm , der wahrscheinlich wieder nicht zu sehen ist, habe ich schneller gebaut als ich mit diesem verdammten Digitalsch... zurechtkomme.



    Der Arm entstand aus einer Laune heraus aus 5x5 mm Fichtenstäbchen in Fachwerktechnik. Klang schon recht gut, dann habe ich oben einen Balsaholzstreifen aufgeklebt, zwecks Versteifung
    und unten an der Armbasis einen schweren Messingring für die Laufruhe.
    Das Gegengewicht ist mit Gummiringen befestigt und tiefergelegt. Zwecks Lateralbalance ist es leicht verschiebbar. Das eigentliche Einpunktlager ist ein kleines Tonarmlager mit dazugehöriger Spitze. Eine Silikonbedämpfung ist möglich.

    Der Tonabnehmer ist aufgeklebt, kann ich bei einfacheren Abtastern nur empfehlen! Ich habe auch Arme mit Einpunktlagern aus Teflon, ist noch einfacher und geht auch gut.
    Schön langsam bekomme ich eine Ahnung, wie ein Einpunkter aufgebaut sein muss.



    Zu effektiven Masse: Tonarm ohne Tonabnehmer und ohne Gegengewicht und Antiskating mit Federwaage abgewogen ergibt einen Näherungswert, der brauchbar ist, getestet bei Industriearmen, deren Werte bekannt sind. Mein Arm hat unter 10 Gramm.



    Zur Verkabelung: Oft wird 0,1mm Lackdraht empfohlen
    oder gar 0,05er. besonders letzterer reißt schon vom Hinsehen ab, nichts für mich!
    Bei Neuverkabelung von Tonarmen mit Antiskating muss man dünnen Draht nehmen, das ist klar.
    Ich verwende 0,2 mm verdrillt und führe die Drähte so, dass der Arm sich frei bewegen kann
    und eine definierte Antiskatingwirkung entsteht.
    80 Mikrometer auf beiden Seiten mit Messschallplatte
    bei einer Auflagekraft, die etwa 2 Millinewton unter der empfohlenen Höchsteinstellung liegt, sauber abgetastet, das passt!
    Verwende immer die originalen Lencobasen, habe
    aber vor, die ausgezeichneten Lencohorizontallager auch noch zu nutzen und mit Kugellagern aus dem Modellbau irgendein Vertikallager zu schaffen.
    Da ich der einzige Pensionist der Welt bin, der Zeit hat, wir das auch gehen!
    Ich möchte euch noch einige meiner Dreher vorstellen, wenn es endlich mit den Bilden klappt.
    Ein ITT 606 mit Michell -Arm ist schon fotografiert.


    Mit analogen Grüßen
    ein erschöpfter Raphael

    Liebe Analogis!


    Zuletzt wandte ich mich an euch um Rat, weil der gute alte L75 nicht und nicht grooven wollte. Ich bekam gute Ratschläge (harte Ankopplung), versuchte es, aber das wars nicht!
    Schande über mich, am Motoranschlussterminal war das schwarze Kabel rausgerutscht, so wurde der Motor mehr als schlecht angesteuert.
    Jetzt fährt der L75 höllisch (besser himmlisch) mit einem meiner Eigenbauarme los.
    Habe den Lenco innen versteift, geteert und gefedert und das Lager mit einer Hülse öldicht gemacht. Mit der originalen Kunstststoffhülse kannst du das Kleben vergessen, das hält nicht. Vorher wurde das Lager poliert und der Spiegel ersetzt.



    Der Arm ist kein feinmechanisches Wunderwerk (ich habe aber auch schöne aus Palisander und Karbon),
    sondern aus einer Laune heraus entstanden und er klingt wirklich gut, sonst hätte ich nicht vor kurzem einen SME IIIS verkauft. I



    Das kleine Kugellager des Einpunkters stammt aus dem Tonarm eines jap. Schrottspielers, die Lagerspitze habe ich in die orig. Tonarmbasis des Lenco eingebaut. Ist so verdrehbar nach allen Richtungen.



    Den Tonabnehmer (AKG P8 MF) habe ich vollflächig verklebt.
    Meine größte Freude habe ich, wenn ich meine Bastelleidenschaft ausüben kann mit Bestandteilen vom Bauhof der Gemeinde und das Zeug klingt dann im Vergleich zu meinen anderen Drehern.
    Bin täglich Gast im Forum und freue mich, das ich hier wenigstens nicht Grünschnabel tituliert werde wie im Dual-Board.
    Übrigens -- das Digitale (Kamera, Computer) ist nicht grad meine Stärke.


    Mit analogen Grüßen
    Raphael Grauschnabel

    Hi Tom!


    Mit den modernen medizinischen Geräten hast du voll Recht. Da ich alle drei Monate zur Blasenspiegelung muss, derzeit mit 6mm Sonde im Durchmesser (da hoffe ich auf reduzierende Weiterentwicklung) , mag ich mir gar nicht vorstellen, wie das vor 20 oder mehr Jahren war!
    Instrumente und Plattenspieler habe ich jedoch nicht gleichgesetzt, sondern auf Gemeinsamkeiten hingewiesen, auch was die Empfindlichkeit gegenüber allen möglichen Einflüssen betrifft, sehe ich viel Ähnlichkeit.
    Das Zusammenspiel aller Teile ist in der Simulation schwer in den Griff zu kriegen, da kommt es auf Versuch und Irrtum an.
    Meine Philosophie ist nicht die der teuren Geräte, ich bin glücklich, wenn ich auf dem Sperrmüll iregendeinen älteren Dreher finde, an ihm herumbastle und sein Potential ausschöpfe.
    Auch mit Geld ist nicht alles machbar!


    Mit analogen Grüßen
    Raphael Altfreak Landsmann

    Liebe analoge Dorfgemeinde!


    Ich habe etliche Berichte in diversen HIFI- Zeitschriften, Technikgazetten u. ä. der letzten Jahrzehnte im Gedächtnis zum Thema Klang.
    Beispiel Stradivari:
    Was habe ich da nicht alles gelesen, Geheimnis gelüftet, wissenschaftlich erklärt, Computer analysiert,
    kann man auch bauen und so fort.
    Frage: Weshalb spielen dann die besten Musiker auf alten, edlen Instrumenten und nicht auf von Computern
    entworfenen?
    Das nur zu den viel weiter oben behaupteten Meinungen einiger Technikfreaks, alles wäre machbar im Plattenspielerbau --- oder?
    Da für mich ein Plattenspieler viel mit einem Instrument gemeinsam hat, zählen Erfahrung und Liebe im Laufwerksbau meiner Meinung nach mehr als ein Computerprogramm, räume aber ein, dass bei Tonarmen , z.B., was Torsion und Resonanzen betrifft, rechnerisch sicher einiges geht.


    Ehret das Alter, auch bei Laufwerken, bin schließlich auch nicht mehr der Jüngste!


    Mit freundlichen analogen Grüßen
    Raphael

    Hallo Patrick!


    Zum Inverslager 1019: ging erstaunlich einfach:
    Du brauchst ein Lenco - Antiskatinggewicht (Lenco -Leute bitte weghören) oder was anderes, das passt ganz genau in die Tellerbuchse. Von oben in entfettetem Zustand mit Superkleber einkleben (ist mit einem entschlossenen Schlag auf einen Holzdübel sicher wieder von unten herauszubekommen), bei mir guckt der Stopf ca. 2mm oben heraus.
    Lagerspiegel (bei mir irgendein Kunststoff) mit Fett einbringen, polierter Stahl wäre auch als Spiegel gut, 8 mm Stahlkugel aus die Originalhohlachse drauflegen, Achse in der Höhe von unten durch Distanzringe anpassen --- fertig!
    Das Lager läuft sehr ruhig und leicht und der 1019
    spielt, dass es eine Freude ist.
    Einen Nachteil darf ich nicht verschweigen: das Aufsetzen des Tellers braucht mehr Ruhe, als wenn man von oben durchgucken kann, aber die aufgelegte Kugel hilft beim Einzipfen.
    Natürlich ist so kein Wechslerbetrieb möglich, aber wen stört das schon?


    Zum Lenco Lager: das gehört einmal öldicht gemacht, dann ist es nicht so übel.


    Vinylia, danke für deine Meldung!


    Als Analoganarchistin scheinst du offen zu sein für unkonventionelle Lösungen. Mir war einmal nichts heilig. Meine größe Sünde: einen geschenkten Garrard
    301 habe ich eingezargt mit Michell und Akitotonarm,. Mit dem Klang nicht zufrieden, Motor ausgebaut, umgepolt, mit String (Zahnseide) betrieben, neues Lager drehen lassen, Achse umgebaut, Keramikkugel rein, Teflonlagerspiegel, Chassis mit Bienenwachs ausgegossen usw.
    Klang hervorragend, Klassiker zerstört! Die Lehre:
    Einem geschenkten Barsch zerstört man nicht den A....!


    Mit analogen Grüßen
    Raphael Altfreak

    Liebe Lencofreunde!


    Danke für eure Tipps, das mit der harten Ankopplung muss ich erst versuchen. Wirklich hart; nicht einmal mit dünnen Gummischeiben dazwischen? Was verwendet ihr, Thargor u. Vinylia, unter dem Dreher, wohl nicht gar Spikes?
    Totgedämpft habe ich meinen sicher nicht, auch das Lager habe ich überholt, Reibrad und kon. Motorwelle detto.
    Ein L78, verbaut in einen öst. HEA- Receiver, lacht mich schon seit Wochen am Flohmarkt an, ich kann nur schwer an solidem analogen Zeugs vorbeigehen..
    Mir wurden schon 75 u. 78 -er auf dem Flohmarkt geschenkt, die Verkäufer waren auf die Dauer zu müde um sie zu schleppen.
    Habe übrigens ein Speichenreibrad mit Halterung zu vergeben. Die Gewicht brauche ich alle für meine anderen Projekte. Einpunktarme lieben das azentrische gebohrte Gegengewicht des lenco (zur Verstellung der Lateralbalance).
    Ach wenn die Lenco-Gemeinde mich dafür nicht lieben wird, hört euch im Vergleich einen Dual 1019 an, Reibraddrive pur!
    Mit Originalfedern(dick gefettet), gedämmt, geölt, geteert, gefedert und mit von mir eingebautem Inverslager.
    Vielleicht bringe ich old Lenco doch noch zum Swingen, werde es einmal hart angekoppelt versuchen.


    Liebe analoge Grüße von
    Raphael, einem ewig Suchenden

    Hallo Thargor!
    Meine Zargenmaßnahmen waren:
    Belassen der Originalzarge, innen Verleimung mit 19 mm MDF, darauf 3 mm Bitumenplatten, ebenfalls oben auf dem Teller eine Terosonplatte, das Schwingchassis gleichfalls bedämpft, mehr geht da wohl nicht. Gerade die Unterschiedlichkeit der Materialien, der Mix hat akustisch normal sehr pos. Auswirkungen, und zwar bei allen meiner bisherigen Spieler.
    Zum Tonarm:
    Originalarm (mit guten Messerlagern), neu verkabelt, verklebte Headshell: klingt brav, warm in den Mitten,
    doch der Kick ist nicht da.
    Michell Einpunktarm, wesentlich besser in der Auflösung, doch kein Drive.
    Micro Arm: nicht übel, aber auch nicht besser wie meine Selbstbaueinpunkter, die an anderen Laufwerken mit Schwung fahren.
    An die zehn verschiedenen Arme habe ich schon versucht, er spielt einfach zu brav.
    Was ich noch nicht probiert habe, ist, ihn federnlos zu fahren, meinst du, dass dies etwas bringt?
    Danke für deinen Beitrag!
    Mit analogen Grüßen
    Raphael

    Liebe analoge Dorfgemeinde!


    Seid alle herzlich gegrüßt, besonders die L 75 Brüder, - die Schwestern selbstverständlich auch!
    Warum bekomme ich den guten, alten Lenco nicht zum Swingen? Weshalb muss ich auf den Reibraddrive immer noch verzichten?
    Bin ein alter Analogfreak aus Österreich, durch meine Hände wanderten im Laufe der Jahre zahlreiche L 75 und L78.
    Habe alles versucht! Die Liste meiner Maßnahmen wäre elendslang aufzuzählen und würde diesen Rahmen sprengen.
    Am besten noch klang der L75 ausgeräumt, von seinem originalen Bruder mit einem String über die Außenteller angetrieben.
    Mein letzter Stand, ein L 75 gedämmt, mit Eigenbautonarm, Einpunkt unter Verwendung der verchromten Lencoarmbasis, mit Exzenter für verschiedene Tonarmlängen.
    Er rumpelt nicht, er spielt schön und ist gesittet, aber an den Drive und den Spielwitz meines ebenfalls behandelten Dual 1019er, oder an den jüngst erworbenen originalen Elac Miracord kommt er nicht heran.
    Liegt das am sich vertikal drehenden Reibrad, was laut grauer Theorie eine schwächere Konstruktion darstellen soll als jene, bei dem der Tellerrand durch ein waagrechtes Rad angetrieben wird, oder treibt gar Peter Belt sein Unwesen?


    Es geht mir ums Laufwerk selbst, nicht um Tonarm oder Tonabnehmer, glaubt mir einfach, da habe ich alles schon ausprobiert.


    Ich danke im Voraus um eure Beiträge!


    Mit analogen Grüßen
    Raphael aus Ösiland

    Lieber Jo!


    Ich kann deine Hinwendung zum Reibrad verstehen.
    Interessant! Auch ich nähere mich in letzter Zeit immer mehr dem Treibrad, wie es bei Dual heißt!
    Habe derzeit einen Dual 1019er aufgemöbelt. Das ist ein Klassiker! Der Tonarm ist zwar nicht der längste, aber die Qualität der Vertikal - u. Horizontallager ist ausgezeichnet.
    Lass dich durch den 27cm Teller nicht täuschen, der hat über 3 kg.
    Habe ihn um 4 Euro vom Flohmarkt mit einem Hauch von nussfurniertem Chassis erhalten.
    Was habe ich verändert?
    Ich musste die Automatik entfernen, da das sog. Kurvenrad hinüber war (Mitnehmerhebel ausgebrochen). So ist er ein Einzelspieler.
    Die Dualisten mögen mir verzeihen, das Tellerlager habe ich invertiert, wenns wen interessiert, möge er mich fragen, es ist einfach und rückgängig zu machen.
    Das Originalchassis wurde innen mit 19mm MDF
    verleimt, dann 3 mm Klebebitumen aufgebracht.
    Die Bodenplatte habe ich verstärkt und ebenfalls bedämpft. Als Plattenunterlage verwende ich auf dem orig. Teller entweder eine glatte Dualmatte oder 5mm Acryl.


    Was soll ich sagen? Der 1019 fährt wie die Feuerwehr, neben der ausgezeichneten Dynamik ist es die Spielfreude, die ihn auszeichnet. Ich mag ihn!


    Habe auch zwei Lenco 75 und einen Elac 50 H.
    Bei gut funktionierenden Reibradgeräten ist das Rumpeln keine große Frage.
    Übrigens! Ich bin in Österreich (Nähe Wien) passionierter Flohmarktgeher, aber den 1019 finde ich selten, vielleicht einmal in 2 Jahren!
    Höre auch mit Röhren, u. a. D.P. 211, Eintakt, Triode


    Mit freundlichen Grüßen an dich und die analoge Dorfgemeinde
    Raphael

    Lieber Thies!


    Gruß aus dem Ösiland an ein Nordlicht, noch dazu aus der Elac-Heimat!
    Hatte mal ein Elac System, ich glaube mit dem Zusatz HSP oder so ähnlich, war sehr zufrieden damit.
    Danke für deine Hinweise! Genauso wie auf dem Bild sieht er aus, mein 50 H.
    Habe bereits ein anständiges Kabel und Neutrikstecker montiert, ins urspr. Elac 355 eine vorhandene Nachbaunadel (konisch) eingesteckt, Reibrad und Tellerinnenrand gesäubert, Tellerachse
    gefettet, nur die wahrscheinlich ähnlich wie beim 1019 unten befindlichen Kugellager habe ich nicht einmal angeschaut, dazu war ich viel zu versessen aufs Ausprobieren.


    Er klingt wirklich gut, auch ungedämmt und naturbelassen, in der Leerrinne der Ortofon -Testpl.höre ich natürl. das Rumpeln, allerdings bei zieml. aufgedrehter Lautstärke.
    Was weniger schön ist, dass der Tonarm horiz. und auch vertikal etwas Spiel hat, das wird wohl (bes. hor.)
    der Preis für die Automatik sein.
    Die Nullbalance war jedoch ein Kinderspiel einzustellen.
    Wenn jemand Erfahrung mit diesem Tonarm hat, bitte meldet euch!


    Mit analogen Grüßen
    Raphael


    TD 150, 160, 166, 316, Harman Kardon ST8, Sansui 222, Rational Audio, Dual 1019, 1249, ITT 606,
    einige Eigenbauplattenspieler und Arme, diverse Röhrenverstärker und B&W CDM 7SE, ja und CD -Player habe ich auch etliche, aber die verstauben!

    Liebe analoge Dorfgemeinde!


    Habe von einer älteren Dame obiges Gerät in wirklich gutem Zustand bekommen.
    Wollte den Spieler zuerst gar nicht haben, doch mein
    analoges Herz will alles retten, was nach solider Mechanik aussieht.
    In einem alten HIFI-jahrbuch habe ich nur den 50HII
    entdeckt, mit Hysteresemotor.
    Da ich mir -- nun doch hysterisch geworden -- einen solchen ansehen wollte, öffnete ich den Dreher, und siehe da, ein Papst Außenläufer kam zum Vorschein.
    Erstaunlich! Ist er das?
    Kann mir jemand über diesen Spieler etwas sagen?
    Will ihn eigentlich erhalten, aber der Motor reizt mich für meine Selbstbauprojekte ...
    Ja, noch etwas.
    Das Anschlusskabel ist seltsam: rot -weiß- rot, für mich als Ösi durchaus sympathische Farben, doch massiv, keine Litze und noch dazu unverdrillt, ohne Stecker ---
    Brumm vorprogrammiert -- oder? Doch nicht original?


    Bin dankbar für jeden Hinweis!


    Mit analogen Grüßen
    Raphael

    Danke Frank!


    Vielen Dank für deinen Tip, das SUB schwingt bei verändertem Antipppunkt exakt kolbenförmig, es hat also gepasst.
    Finde die Einstellmöglichkeit von oben hervorragend
    an diesem Plattenspieler, wenn ich an das Gefummel
    bei Spiralfedern denke!


    Analoge Grüße
    Raphael

    Liebe Thorensler!


    Mein erster Blattgefederter!
    Im Trödlerladen incl. 3 Platten um 10,- ergattert --- eine Freude! Nach TD 145, 147, 150, 160, 166 endlich einer aus der Blattfedernserie!
    Optisch soweit o.k., Lager scheint auch in Ordnung zu sein, der Tonarm ist leichtgängig und ohne Spiel ---
    soweit, so gut!


    Gerät geputzt, geölt, geteert und gefedert,
    fehlenden Riemen und Netzteil ersetzt,
    Unterlage in die Waage gestellt, Chassis detto,
    Subchassis mittels zweier Wasserwaagen genau ausgerichtet, Chassis fluchtet mit Subchassis (soll
    wahrscheinlich bei diesem Typ so sein !?)
    und, --- das Sub schwingt überhaupt nicht kolben-förmig!


    Dabei las ich im Netz, dass bei diesem Typ das kolbenförmigen Schwingen quasi selbstverständlich
    sei. Soll ich das ignorieren, denn der TD 316 spielt schon mit einem kleinen Uraltsystem mit neuer Nadel (Shure M 75 E) ganz erwachsen.
    Ist mit besserer Abstimmung noch mehr drin?


    Wer kann mir helfen?
    Bin für jeden Tip dankbar!


    Mit analogen Grüßen
    Raphael aus Österreich

    Danke für den Tipp, Tom Tiger!


    Ich dachte mir schon, dass ein extra Antrieb des Tonarmes zielführend wäre, denn die Riemenlösung
    vom Tellerlager weg erscheint mir nicht gerade optimal zu sein.
    Habe derzeit darauf ein OM 30 montiert, klingt recht ordentlich damit, es fehlen bloß Druck und Groove.
    Für ein seinerzeit recht teures Gerät ist das halt ein bisschen wenig. Traue mich aber noch nicht drüber.
    Habe noch zwei kleine Rational Audio Tangentialspieler, die ich herrichten will, die sind in der Technik wesentlich einfacher, haben jedoch auch ihre Mucken.
    Bin übrigens auch Österreicher aus Bad Vöslau.


    Mit analogen Grüßen
    Raphael Altfreak

    Hallo ihr Anaalogfreunde!


    Bin ein Plattenspieleraltfreak, jedoch ein Netzneuling.
    Erbitte nun eure Meinungen zum Tangentialspieler Harman Kardon St8.
    Bis auf einen fehlenden Gerätefuß und zerkratzter
    Haube ist meiner vollständig.
    Vom Klang her ist er jedoch meiner Meinung nach eher durchschschnittlich, an einen Thorens mit
    Subchassis kommt er bei weitem nicht heran.
    Am Motor kann es kaum liegen, denn er hat den guten Papstmotor mit der Platine in der Mitte,
    ich glaube, es ist der 3892er.
    Ich habe bereits verschiedene Tonabnehmer ausprobiert. Muss ich zur Kenntnis nehmen, dass eben nicht mehr geht? Es schießt ihn sogar ein 4 Euro Flohmarkt 1019 er Dual Uraltreibradspieler .
    Bei mir besteht immer die Gefahr, dass ich Geräte
    ausschlachte um daraus Eigenbaulaufwerke zu fertigen.
    Größter Fauxpas: Garrard 301 ausgeräumt, Motor ausgelagert, mit Stringantrieb betrieben, klingt traumhaft ist aber als Klassiker dahin.


    Ich bitte um eure Erfahrungen bez. HK st8.


    Danke für eure Bemühungen
    Raphael Altfreak